1Und wir wandten uns und zogen hinauf den Weg nach Baschan. Und Og, der König von Baschan, zog aus uns entgegen mit seinem ganzen Kriegsvolk, um bei Edreï zu kämpfen. (4Mo 21,33)2Aber der HERR sprach zu mir: Fürchte dich nicht vor ihm, denn ich habe ihn und sein ganzes Kriegsvolk mit seinem Land in deine Hand gegeben. Und du sollst mit ihm tun, wie du mit Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der zu Heschbon herrschte.3So gab der HERR, unser Gott, auch Og, den König von Baschan, in unsere Hände mit seinem ganzen Kriegsvolk, dass wir ihn schlugen, bis ihm keiner übrig blieb.4Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein, und es gab keine Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, die ganze Gegend von Argob, das Königreich Ogs in Baschan,5lauter Städte, die befestigt waren mit hohen Mauern, Toren und Riegeln, außerdem sehr viele offene Städte.6Und wir vollstreckten den Bann an ihnen, gleichwie wir an Sihon, dem König von Heschbon, taten. An allen Städten vollstreckten wir den Bann, an Männern, Frauen und Kindern.7Aber alles Vieh und die Beute aus den Städten raubten wir für uns. (5Mo 20,13)8So nahmen wir zu der Zeit den beiden Königen der Amoriter das Land jenseits des Jordans, von dem Fluss Arnon bis an den Berg Hermon – (5Mo 4,48; 1Chr 5,23; Ps 29,6)9die Sidonier nennen ihn Sirjon, aber die Amoriter nennen ihn Senir –,10alle Städte auf der Hochebene und das ganze Gilead und das ganze Baschan bis nach Salcha und Edreï, die Städte des Königreichs Ogs in Baschan.11Denn allein Og, der König von Baschan, war noch übrig von den Riesen[1]. Siehe, in Rabba, der Stadt der Ammoniter, ist ja sein eisernes Bett, neun Ellen lang und vier Ellen breit nach gewöhnlicher Elle.
Die Verteilung des Ostjordanlandes
12Dies Land nahmen wir damals ein. Von Aroër an, das am Fluss Arnon liegt, gab ich’s den Rubenitern und Gaditern samt dem halben Gebirge Gilead mit seinen Städten. (4Mo 32,1)13Aber das übrige Gilead und das ganze Baschan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse, die ganze Gegend von Argob. Dies ganze Baschan heißt »Land der Riesen«.14Jaïr, der Sohn Manasses, nahm die ganze Gegend von Argob ein bis an die Grenze der Geschuriter und Maachatiter und nannte Baschan nach seinem Namen »Dörfer Jaïrs« bis auf den heutigen Tag. (Ri 10,4)15Machir aber gab ich Gilead.16Und den Rubenitern und Gaditern gab ich ein Gebiet von Gilead bis zum Arnon, bis zur Mitte des Flusses mit seinem Uferland, und bis zum Jabbok, dem Grenzfluss der Ammoniter;17dazu das Jordantal mit dem Jordan und seinem Uferland, von Kinneret bis an das Meer der Araba[2], das ist das Salzmeer, am Fuße der Abhänge des Pisga nach Osten hin. (Jos 11,2; Jos 19,35; Mk 6,53)18Und ich gebot ihnen zu der Zeit: Der HERR, euer Gott, hat euch dies Land gegeben, um es einzunehmen. So zieht nun gerüstet vor euren Brüdern, den Israeliten, her, all ihr Kriegsleute.19Nur eure Frauen und Kinder und euer Vieh – denn ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – lasst in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe,20bis der HERR eure Brüder auch zur Ruhe bringt wie euch, dass sie auch das Land einnehmen, das ihnen der HERR, euer Gott, geben wird jenseits des Jordans. Danach sollt ihr dann zurückkehren zu eurem Besitz, den ich euch gegeben habe.21Und Josua gebot ich zur selben Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der HERR, euer Gott, mit diesen beiden Königen getan hat. So wird der HERR auch mit allen Königreichen tun, in die du ziehst. (4Mo 27,18; 4Mo 27,22)22Fürchtet euch nicht vor ihnen; denn der HERR, euer Gott, streitet für euch. (5Mo 1,29)
Mose darf nicht in das Land kommen
23Und ich bat den HERRN zur selben Zeit und sprach:24Herr HERR, du hast angefangen, deinem Knecht zu offenbaren deine Herrlichkeit und deine starke Hand. Denn wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun könnte?25Lass mich hinübergehen und sehen das gute Land jenseits des Jordans, dies gute Bergland und den Libanon.26Aber der HERR zürnte mir um euretwillen und erhörte mich nicht, sondern sprach zu mir: Lass es genug sein! Rede mir davon nicht mehr! (4Mo 20,12)27Steige auf den Gipfel des Gebirges Pisga und hebe deine Augen auf nach Westen und nach Norden und nach Süden und nach Osten und sieh es mit deinen Augen; denn du wirst nicht über den Jordan gehen.28Und gebiete dem Josua, dass er getrost und unverzagt sei; denn er soll über den Jordan ziehen vor dem Volk her und soll ihnen das Land austeilen, das du sehen wirst. (5Mo 31,3; 5Mo 31,7)29So blieben wir im Tal gegenüber Bet-Peor.
5.Mose 3
Elberfelder Bibel
Sieg über Og von Baschan
1Und wir wandten uns und zogen den Weg nach Baschan hinauf. Und Og, der König von Baschan, zog zum Kampf aus, uns entgegen nach Edreï, er und all sein Volk. (5Mo 1,4)2Und der HERR sprach zu mir: Fürchte ihn nicht, denn in deine Hand habe ich ihn und all sein Volk und sein Land gegeben! Und tu ⟨mit⟩ ihm, wie du ⟨mit⟩ Sihon, dem König der Amoriter, getan hast, der in Heschbon wohnte[1]! (Jos 10,8)3Und der HERR, unser Gott, gab auch Og, den König von Baschan, und all sein Volk in unsere Hand. Und wir schlugen ihn, bis ihm keiner übrig blieb, der entkam. (4Mo 21,35; 5Mo 29,6)4Und alle seine Städte nahmen wir in jener Zeit ein. Es gab keine Stadt, die wir ihnen nicht nahmen: sechzig Städte, den ganzen Landstrich Argob, das Königreich des Og in Baschan; (Jos 13,30; 1Kön 4,13)5alle diese Städte waren befestigt mit hohen Mauern, Toren[2] und Riegeln; abgesehen von den sehr vielen offenen Landstädten.6Und wir vollstreckten den Bann an ihnen, wie wir es bei Sihon, dem König von Heschbon, getan hatten. Wir vollstreckten an ihrer ganzen Bevölkerung den Bann: an Männern, Frauen und Kindern.7Aber alles Vieh und die Beute der Städte erbeuteten wir für uns. (4Mo 32,33; Jos 13,8)8So nahmen wir in jener Zeit aus der Hand der beiden Könige der Amoriter das Land, das jenseits des Jordan ist, vom Fluss[3] Arnon bis an den Berg Hermon (5Mo 4,47; Ps 42,7)9– die Sidonier nennen den Hermon Sirjon, und die Amoriter nennen ihn Senir –: (1Chr 5,23; Ps 29,6; Hl 4,8; Hes 27,5)10alle Städte der Ebene und das ganze Gilead und das ganze Baschan bis nach Salcha und Edreï, den Städten im Königreich des Og in Baschan. (Jos 13,30; 1Kön 4,13)11Denn nur Og, der König von Baschan, war von dem Rest der Riesen[4] ⟨noch⟩ übrig geblieben. Siehe, sein Bett[5], ein Bett aus Eisen, ist es nicht in Rabba⟨, der Hauptstadt⟩ der Söhne Ammon? Seine Länge ⟨beträgt⟩ neun Ellen und seine Breite vier Ellen, nach der Elle eines Mannes[6]. (1Mo 14,5; Jos 12,4; 1Sam 17,4; 2Sam 11,1; Jer 49,2)
Verteilung des Ostjordanlandes
12Dieses Land nahmen wir zu jener Zeit in Besitz. ⟨Das Land⟩ von Aroër an, das am Fluss[7] Arnon ⟨liegt⟩, und die Hälfte des Gebirges Gilead und seine Städte gab ich den Rubenitern und den Gaditern.13Und den Rest von Gilead und das ganze Baschan, das Königreich des Og, gab ich dem halben Stamm Manasse, den ganzen Landstrich Argob. Dieses ganze Baschan wird das Land der Riesen[8] genannt. (5Mo 29,7; 2Kön 10,33)14Jaïr, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis zur Grenze der Geschuriter und der Maachatiter und nannte sie⟨, die Ortschaften von⟩ Baschan, nach seinem Namen: Zeltdörfer Jaïrs; ⟨so heißen sie⟩ bis auf diesen Tag. (2Sam 10,6; 2Sam 20,26; 2Sam 23,34)15Und dem Machir gab ich Gilead. (Jos 17,1; 1Chr 2,22)16Und den Rubenitern und den Gaditern gab ich ⟨das Land⟩ von Gilead bis zum Fluss[9] Arnon, und zwar bis zur Mitte des Flusstales als Grenze[10] und bis zum Fluss[11] Jabbok, der Grenze der Söhne Ammon,17und die Ebene[12] mit dem Jordan als Grenze[13], von Kinneret bis zum Meer der Ebene, dem Salzmeer, unterhalb der Abhänge des Pisga nach Osten zu. (4Mo 34,11; 5Mo 4,49; Jos 3,16; 2Kön 14,25)18Und ich gebot euch zu jener Zeit und sagte: Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, es in Besitz zu nehmen. Gerüstet sollt ihr vor euren Brüdern, den Söhnen Israel, hinüberziehen, alle Kriegstüchtigen. (1Mo 15,7; 4Mo 33,53; 5Mo 5,31; 5Mo 6,1; 5Mo 9,6; 5Mo 12,1; 5Mo 15,4; 5Mo 19,2; 5Mo 21,1; 5Mo 25,19; Jos 1,11)19Nur eure Frauen und eure Kinder und euer Vieh – ich weiß, dass ihr viel Vieh habt – sollen in euren Städten bleiben, die ich euch gegeben habe, (4Mo 32,16)20bis der HERR euren Brüdern Ruhe verschafft wie euch und auch sie das Land in Besitz nehmen, das der HERR, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan gibt. Dann sollt ihr zurückkehren, jeder zu seinem Besitz, den ich euch gegeben habe. (4Mo 32,18; Jos 22,2)21Und dem Josua gebot ich zu jener Zeit und sprach: Deine Augen haben alles gesehen, was der HERR, euer Gott, diesen beiden Königen getan hat. So wird der HERR allen Königreichen tun, zu denen du hinüberziehst. (4Mo 27,18; 5Mo 7,19)22Fürchtet sie nicht! Denn der HERR, euer Gott, er ist es, der für euch kämpft. (5Mo 1,30; Jos 23,10; 2Chr 20,17)
Mose darf nicht nach Kanaan kommen
23Und ich flehte zu jener Zeit zum HERRN um Erbarmen:24Herr, HERR, du hast begonnen, deinen Knecht deine Größe und deine starke Hand sehen zu lassen. Denn wo im Himmel und auf Erden ist ein Gott, der ⟨so etwas⟩ wie deine Werke und wie deine Machttaten tun könnte? (2Mo 15,11; 4Mo 23,23; 5Mo 11,2; 2Sam 7,22; Ps 71,19; Ps 86,8)25Ich möchte doch ⟨auch⟩ hinüberziehen und das gute Land sehen, das jenseits des Jordan ⟨liegt⟩, dieses gute Bergland und den Libanon. (Hes 20,6)26Aber der HERR war euretwegen über mich erzürnt und hörte nicht auf mich. Und der HERR sprach zu mir: Lass es genug sein! Rede mir nicht mehr weiter von dieser Sache! (5Mo 1,37; 2Kor 12,8)27Steige auf den Gipfel des Pisga und erhebe deine Augen nach Westen und nach Norden, nach Süden und nach Osten und sieh mit deinen Augen! Denn du wirst nicht über diesen Jordan gehen. (4Mo 27,12; 5Mo 1,37; 5Mo 34,1)28Und beauftrage Josua, stärke ihn und festige ihn! Denn er soll vor diesem Volk hinüberziehen, und er soll ihnen das Land, das du sehen wirst, als Erbe austeilen. – (5Mo 1,37; Jos 1,2)29Und wir blieben im Tal, Bet-Peor gegenüber. (5Mo 4,46; 5Mo 34,6)
5.Mose 3
Neue evangelistische Übersetzung
Der Sieg über König Og von Baschan
1Dann zogen wir den Weg nach Baschan[1] hinauf. König Og von Baschan zog uns mit seinem ganzen Heer nach Edreï[2] zum Kampf entgegen.2Jahwe sagte zu mir: "Hab keine Angst vor ihm, denn ich habe ihn, sein ganzes Volk und sein Land in deine Hand gegeben. Du kannst mit ihm tun, was du mit dem Amoriterkönig Sihon getan hast, der in Heschbon regierte."3So gab Jahwe, unser Gott, auch Og, den König von Baschan, und sein ganzes Volk in unsere Gewalt. Wir erschlugen ihn und ließen keinen von seinem Volk lebend entkommen.4Damals nahmen wir alle seine Städte ein, insgesamt 60. Wir eroberten das ganze Gebiet von Argob, also das Königreich Ogs im Baschan.5Alle Städte waren befestigt und mit hohen Mauern, mit Toren und Riegeln versehen. Dazu kamen noch viele Ortschaften auf dem Land.6Wir vollstreckten den Bann an ihnen, wie wir es bei König Sihon von Heschbon gemacht hatten, und töteten alle Männer, Frauen und Kinder.7Nur das Vieh behielten wir für uns als Beute und das Raubgut aus den Städten.8So nahmen wir damals den beiden Königen der Amoriter das Land östlich des Jordan ab, vom Flusstal des Arnon bis an den Berg Hermon.9– Von den Sidoniern wird der Hermon übrigens Sirjon und von den Amoritern Senir genannt. –10Wir eroberten alle Städte in der Ebene, das ganze Gilead, ganz Baschan bis nach Salcha und Edreï und alle Städte im Reich des Königs Og von Baschan.11König Og war der Letzte vom Geschlecht der Refaïter. Sein Sarg aus Eisenstein[3] steht ja noch in Rabba, der Hauptstadt von Ammon. Er ist dreieinhalb Meter lang und anderthalb Meter[4] breit.
Die Verteilung des Ostjordanlandes
12Dieses Land haben wir damals in Besitz genommen. Ich gab das Gebiet von Aroër im Flusstal des Arnon und die Hälfte des Gebirges Gilead mit seinen Städten den Rubeniten und Gaditen.13Den Rest von Gilead und das ganze Baschan, das Reich des Königs Og, gab ich dem halben Stamm Manasse, also die ganze Landschaft Argob. Das ganze Baschan heißt Land der Refaïter.14Jaïr Ben-Manasse nahm die ganze Landschaft Argob bis zum Gebiet der Geschuriter und Maachiter ein und nannte sie nach seinem Namen: Zeltdörfer Jaïrs. – So heißen sie bis heute. –15Dem Machir gab ich Gilead,16den Rubeniten und Gaditen gab ich das Gebiet von Gilead bis zum Arnontal – die Mitte des Flusstals war die Grenze – und bis zum Flusstal des Jabbok, das die Grenze zu den Ammonitern bildet,17und die Araba mit dem Jordan als Grenze, von Kinneret[5] an bis zum Meer der Araba, dem Salzmeer, unterhalb der Berghänge des Pisga Richtung Osten.
Vorbereitung zur Eroberung des Westjordanlandes
18"Damals wies ich euch an: Jahwe, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben. Ihr sollt es in Besitz nehmen. Alle Kampftüchtigen von euch sollen gerüstet vor euren israelitischen Brüdern hinüberziehen.19Nur eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh – ich weiß, dass ihr viele Herden habt – sollen in den Städten bleiben, die ich euch gegeben habe.20Erst wenn Jahwe auch euren Brüdern Ruhe verschafft hat und sie das Land auf der anderen Seite des Jordan in Besitz genommen haben, das Jahwe, euer Gott, ihnen gibt, dürft ihr wieder zu eurem Erbbesitz zurückkehren, den ich jedem von euch zuteilte."21Und Josua befahl ich damals: "Du hast alles gesehen, was Jahwe, euer Gott, an diesen beiden Königen getan hat. Genau das wird Jahwe allen Königreichen antun, gegen die du ziehst.22Hab keine Angst vor ihnen! Jahwe, euer Gott, wird selbst für euch kämpfen."
Warum Mose das Land nicht betreten darf
23Damals flehte ich Jahwe um sein Erbarmen an.24"Jahwe, mein Herr", sagte ich, "du hast begonnen, deinem Diener deine Größe und Macht zu zeigen. Welcher Gott im Himmel und auf der Erde könnte es deinen Werken und gewaltigen Taten gleichtun?25Lass mich doch auch hinübergehen und das gute Land auf der anderen Seite des Jordan sehen, das gute Bergland und den Libanon!"26Doch wegen euch war Jahwe zornig über mich und hörte nicht auf mich. Er sagte: "Genug! Kein Wort mehr davon!27Steig auf den Gipfel des Pisga[6] und sieh nach Westen, Norden, Süden und Osten, und schau mit deinen Augen, denn du wirst diesen Jordan nicht überschreiten!28Beauftrage Josua, stärke und ermutige ihn! Er soll vor dem Volk hinübergehen und ihnen das Land als Erbbesitz austeilen, das du sehen darfst."29So blieben wir im Tal gegenüber von Bet-Peor.
5.Mose 3
Neue Genfer Übersetzung
Der Sieg über König Og von Baschan
1Wir zogen dann weiter in Richtung Baschan. Aber Og, der König von Baschan, zog uns mit seinem ganzen Heer entgegen, um bei Edreï gegen uns zu kämpfen.2Da sagte der HERR zu mir: »Hab keine Angst vor ihm! Ich gebe ihn, sein ganzes Volk und sein Land in deine Gewalt. Vernichte ihn wie den Amoriterkönig Sihon, der in Heschbon regierte.«3Der HERR, unser Gott, gab Og, den König von Baschan, und sein gesamtes Heer in unsere Gewalt. Wir töteten ihn und alle seine Kämpfer, kein Einziger entkam.4Damals nahmen wir alle seine Städte ein, insgesamt sechzig – das ganze Gebiet von Argob im Königreich Baschan. Keine Stadt blieb verschont,5obwohl sie alle mit hohen Mauern und verriegelbaren Toren befestigt waren. Dazu kamen noch viele Ortschaften auf dem Land.6Wir vollstreckten den Bann an ihnen und töteten die gesamte Bevölkerung – Männer, Frauen und Kinder –, so wie wir es im Land König Sihons von Heschbon getan hatten.7Nur das Vieh und die Beute aus den Städten nahmen wir mit.8So eroberten wir in jener Zeit das Land der beiden Amoriterkönige östlich des Jordans, vom Arnontal bis zum Berg Hermon.9– Diesen Berg nennen die Sidonier Sirjon, und die Amoriter nennen ihn Senir. –[1]10Wir nahmen alle Städte der Hochebene nördlich des Arnons ein, dazu das ganze Gebiet Gilead und die ganze Landschaft Baschan bis zu den Städten Salcha und Edreï, die zum Reich König Ogs von Baschan gehört hatten.11– Og war der letzte Überlebende vom Geschlecht der Rafaïter. Sein eiserner Sarg[2] steht noch heute in Rabba, der Hauptstadt der Ammoniter. Er ist viereinhalb Meter lang und zwei Meter breit.[3] –
Die Verteilung der Gebiete im Ostjordanland
12Nachdem wir diese beiden Königreiche[4] erobert hatten, gab ich das Gebiet nördlich von Aroër und vom Fluss Arnon – also die südliche Hälfte des Berglandes Gilead mit allen dazugehörenden Städten – den Stämmen Ruben und Gad als bleibenden Besitz.13Die nördliche Hälfte des Berglandes Gilead und ganz Baschan einschließlich des Gebiets Argob, des Landes von König Og, gab ich der einen Hälfte des Stammes Manasse. – Die Landschaft Baschan wird auch als »Land der Rafaïter[5]« bezeichnet. (5Mo 2,10; 5Mo 2,20)14Jaïr aus dem Stamm Manasse nahm das gesamte Gebiet von Argob in Besitz bis zur Grenze von Geschur und Maacha. Den Ortschaften in diesem Teil Baschans gab er den Namen »Dörfer Jaïrs«. So heißen sie bis heute. –15Das nördliche Bergland Gilead teilte ich also der Sippe Machir aus dem Stamm Manasse zu.16Und das südliche Bergland zwischen dem Fluss Jabbok und dem Fluss Arnon mit seinem Uferland[6] gab ich den Stämmen Ruben und Gad. Im Osten wurde ihr Gebiet vom Land der Ammoniter begrenzt.17Zu ihrem Gebiet gehörte auch die Ostseite des Jordantals vom See Gennesaret bis zum Toten Meer und zum Fuß des Berges Pisga.18Damals forderte ich die Männer dieser Stämme[7] auf: »Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land als Erbbesitz gegeben, und ihr konntet es erobern. Nun müsst ihr euch mit all euren wehrfähigen Männern zum Krieg rüsten und an der Spitze eurer Bruderstämme den Jordan überqueren, um an ihrer Seite zu kämpfen.19Nur eure Frauen, eure Kinder und euer Vieh – ich weiß ja, dass ihr große Herden habt – können hier in den Städten bleiben, die ich euch zugeteilt habe.20Erst wenn der HERR, euer Gott, euren Bruderstämmen auf der anderen Seite des Jordans ihr Land gegeben hat und sie dort in Ruhe und Frieden leben können, dürft ihr wieder zu eurem Grundbesitz zurückehren, den ich euch zugeteilt habe.«21Zu Josua sagte ich in jener Zeit: »Du hast mit eigenen Augen gesehen, was der HERR, euer Gott, mit diesen beiden Königen getan hat. Genauso wird er die Königreiche besiegen, auf die ihr trefft, wenn ihr den Jordan überquert[8].22Hab keine Angst vor ihnen! Denn der HERR, euer Gott, wird selbst für euch kämpfen.«
Gott erlaubt Mose nicht, das versprochene Land zu betreten
23Um diese Zeit bat ich den HERRN, mir seine Güte zu erweisen. Ich betete:24»HERR, mein Gott, du hast gerade erst begonnen, mir, deinem Diener, deine Größe und Macht zu zeigen. Wo im Himmel und auf der Erde gibt es einen Gott, der das tun könnte, was du tust? Wer kann so mächtige Wunder vollbringen wie du?25Bitte lass mich doch auch den Jordan überqueren und das gute Land sehen, das auf der anderen Seite liegt – das schöne Bergland und den Libanon.«26Aber der HERR war euretwegen zornig auf mich und erhörte meine Bitte nicht. »Genug davon!«, sagte er. »Bitte mich nicht weiter darum.27Steig auf den Gipfel des Berges Pisga und schau nach allen Seiten, nach Westen, Osten, Süden und Norden. Sieh dir das ganze Land genau an. Denn du wirst den Jordan nicht überqueren.28Übertrage Josua die Führung des Volkes[9], stärke ihn und mache ihm Mut. Denn er ist derjenige, der das Volk über den Jordan führen wird. Er soll das Land, das du vom Gipfel aus siehst, erobern und es unter den Israeliten als Erbbesitz verteilen.«29Wir blieben dann eine Zeitlang hier im Tal in der Nähe von Bet-Pegor.
5.Mose 3
Neues Leben. Die Bibel
Der Sieg über Og von Baschan
1Wir schlugen eine neue Richtung ein und zogen nach Baschan. Aber König Og von Baschan zog uns mit seinem ganzen Heer entgegen, um in Edreï mit uns zu kämpfen. (4Mo 21,33)2Doch der HERR sprach zu mir: ›Hab keine Angst vor ihm, denn ich habe dir den Sieg über Og und sein Heer geschenkt und sein ganzes Land in deine Hand gegeben. Verfahre genauso mit ihm wie mit Sihon, dem König der Amoriter, der in Heschbon herrschte.‹ (4Mo 21,34)3Der HERR, unser Gott, gab König Og von Baschan und sein ganzes Volk in unsere Hand und wir töteten alle. Nicht ein Einziger entkam. (Jos 9,10)4Wir eroberten damals alle seine Städte, es gab keine Stadt, die wir nicht eingenommen hätten: 60 Städte, das ganze Gebiet von Argob, das Königreich Ogs in Baschan. (1Kön 4,13)5Dabei waren alle Städte befestigt, mit hohen Mauern und verriegelten Toren. Auch sehr viele unbefestigte Orte nahmen wir ein.6Wir zerstörten das Königreich Baschan bis auf den Grund[1], so wie wir es mit dem Reich König Sihons von Heschbon gemacht hatten, und töteten die ganze Bevölkerung: Männer, Frauen und Kinder. (5Mo 2,33; 5Mo 20,16)7Das Vieh hingegen und die Beute aus den Städten behielten wir für uns. (5Mo 2,35)8So nahmen wir zu jener Zeit das Land der beiden Amoriterkönige östlich des Jordan ein – vom Fluss Arnon bis zum Berg Hermon. (4Mo 32,33; Jos 12,1; Jos 13,8)9Der Berg Hermon heißt bei den Sidoniern Sirjon und bei den Amoritern Senir. (5Mo 4,48; Jos 11,17; Ps 29,5)10Wir eroberten alle Städte der Hochebene, ganz Gilead und ganz Baschan bis zu den Städten Salcha und Edreï im Königreich Ogs von Baschan.11König Og von Baschan war der letzte der Riesen. Sein eisernes Bett war neun Ellen lang und vier Ellen breit[2]. Kann man es nicht noch in der ammonitischen Stadt Rabba ansehen? (5Mo 2,11; 2Sam 11,1; 2Sam 12,26; Jer 49,2)
Das Land östlich des Jordan wird verteilt
12Als wir das Land in Besitz nahmen, gab ich den Stämmen Ruben und Gad das Gebiet jenseits von Aroër, das am Fluss Arnon liegt, sowie die Hälfte des Gebirges Gilead mit seinen Städten. (4Mo 32,33; 5Mo 2,35; Jos 13,8)13Den Rest Gileads und ganz Baschan – das einstige Königreich Ogs – teilte ich dem halben Stamm Manasse zu. Der ganze Landstrich Argob, nämlich ganz Baschan, war als Land der Riesen bekannt.14Jaïr, ein Nachkomme Manasses, eroberte den ganzen Landstrich Argob bis zur Grenze der Geschuriter und Maachatiter. Er nannte Baschan nach sich selbst Zeltdörfer Jaïrs[3], und so heißen sie noch heute.15Gilead gab ich der Sippe Machir. (4Mo 32,40)16Den Stämmen Ruben und Gad gab ich das Gebiet von Gilead südlich des Jabboks bis zur Mitte des Arnontals und im Osten bis zum Jabbok an der ammonitischen Grenze,17außerdem das Jordantal einschließlich der Gebiete am Ostufer, vom See Genezareth bis hinunter zum Toten Meer am Fuße des Gebirges Pisga. (Jos 13,27)18Damals befahl ich ihnen: ›Der HERR, euer Gott, hat euch dieses Land gegeben, damit ihr es in Besitz nehmt. Trotzdem müssen alle eure wehrfähigen Männer den Jordan zusammen mit euren Landsleuten, den Israeliten, kampfbereit überschreiten. (4Mo 32,20; Jos 4,12)19Nur eure Frauen und Kinder und eure Viehherden – denn ich weiß, dass sie riesig sind –, mögen in den Städten zurückbleiben, die ich euch gegeben habe. (4Mo 32,16; Jos 1,14)20Wenn der HERR auch euren Landsleuten Sicherheit geschenkt hat, so wie euch, und wenn auch sie das Land, das der HERR, euer Gott, ihnen jenseits des Jordan geben will, in Besitz genommen haben, könnt ihr zu eurem Besitz, den ich euch gegeben habe, zurückkehren.‹
Mose darf das Land nicht betreten
21Damals sagte ich zu Josua: ›Du hast gesehen, wie der HERR, dein Gott, mit diesen beiden Königen verfahren ist. Genauso wird er es mit allen Königreichen westlich des Jordan machen, in die du kommen wirst.22Habt keine Angst vor den Völkern dort, denn der HERR, euer Gott, wird für euch kämpfen.‹ (5Mo 1,29; 5Mo 20,4)23Gleichzeitig bat ich den HERRN und sagte:24›Allmächtiger HERR, du hast gerade erst begonnen, mir, deinem Diener, deine Größe und Macht zu zeigen. Gibt es einen Gott im Himmel oder auf der Erde, der solche Taten und Wunder vollbringen kann wie du? (Ps 86,8)25Lass mich doch bitte den Jordan überqueren und das herrliche Land auf der anderen Seite des Flusses sehen, das schöne Bergland und den Libanon.‹26Doch der HERR war euretwegen zornig auf mich und wollte mich nicht erhören. ›Genug!‹, befahl er mir. ›Kein Wort mehr davon. (5Mo 1,37; 5Mo 31,2)27Steig hinauf zum Gipfel des Pisga und schau nach Westen, Norden, Süden und Osten, denn du wirst den Jordan nicht überqueren. (4Mo 27,12; 5Mo 1,37)28Betraue Josua mit dieser Aufgabe, stärke und ermutige ihn, denn er soll die Israeliten über den Jordan führen. Er soll das Land unter ihnen aufteilen, das du sehen wirst.‹ (4Mo 27,18)29So blieben wir im Tal bei Bet-Peor.