5.Mose 16

Lutherbibel 2017

1 Achte auf den Monat Abib, dass du Passa hältst dem HERRN, deinem Gott; denn im Monat Abib hat dich der HERR, dein Gott, bei Nacht aus Ägypten geführt. (2Mo 12,1; 2Mo 23,14; 2Mo 34,18; 3Mo 23,1)2 Und du sollst dem HERRN, deinem Gott, das Passa schlachten, Schafe und Rinder, an der Stätte, die der HERR erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne.3 Du sollst kein Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage sollst du Ungesäuertes essen, Brot des Elends – denn in Hast bist du aus Ägyptenland geflohen –, auf dass du des Tages deines Auszugs aus Ägyptenland gedenkst dein Leben lang. (2Mo 12,11)4 Es soll sieben Tage lang kein Sauerteig gesehen werden in deinem ganzen Lande, und es soll auch nichts vom Fleisch, das du am Abend des ersten Tages geschlachtet hast, über Nacht bleiben bis zum Morgen.5 Du darfst nicht Passa schlachten in irgendeiner deiner Städte, die dir der HERR, dein Gott, gibt,6 sondern an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name daselbst wohne. Da sollst du das Passa schlachten am Abend, wenn die Sonne untergegangen ist, zu der Zeit, als du aus Ägypten zogst,7 und sollst es kochen und essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, und sollst am Morgen umkehren und heimgehen zu deinen Zelten.8 Sechs Tage sollst du Ungesäuertes essen, und am siebenten Tag ist Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; da sollst du keine Arbeit tun.9 Sieben Wochen sollst du zählen und damit anfangen, wenn man zuerst die Sichel an die Halme legt,10 und sollst das Wochenfest halten dem HERRN, deinem Gott, und eine freiwillige Gabe deiner Hand geben je nachdem, wie dich der HERR, dein Gott, gesegnet hat. (2Mo 34,22)11 Und sollst fröhlich sein vor dem HERRN, deinem Gott, du und dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd und der Levit, der in deiner Stadt lebt, der Fremdling, die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte sind, an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass sein Name da wohne.12 Denke daran, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist, und beachte und halte diese Gebote. (5Mo 5,15)13 Das Laubhüttenfest sollst du halten sieben Tage, wenn du eingesammelt hast von deiner Tenne und von deiner Kelter,14 und du sollst fröhlich sein an deinem Fest, du und dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, der Levit, der Fremdling, die Waise und die Witwe, die in deiner Stadt sind. (5Mo 26,11; Jes 30,29)15 Sieben Tage sollst du dem HERRN, deinem Gott, das Fest halten an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen in deiner ganzen Ernte und in allen Werken deiner Hände; darum sollst du fröhlich sein.16 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist bei dir, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die der HERR erwählen wird: zum Fest der Ungesäuerten Brote, zum Wochenfest und zum Laubhüttenfest. Man soll aber nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen,17 sondern ein jeder mit dem, was er zu geben vermag, nach dem Segen, den dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.18 Richter und Amtleute sollst du dir einsetzen in allen deinen Stadttoren, die dir der HERR, dein Gott, geben wird, in jedem deiner Stämme, dass sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. (4Mo 11,16; 5Mo 1,16)19 Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch die Person nicht ansehen und keine Geschenke nehmen. Denn Geschenke machen die Weisen blind und verdrehen die Sache der Gerechten. (1Sam 8,3)20 Was recht ist, dem sollst du nachjagen, damit du leben und das Land einnehmen kannst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.21 Du sollst dir kein Ascherabild aus Holz errichten bei dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machst. (2Mo 4,13; 5Mo 7,5; 2Kön 23,4)22 Und du sollst dir kein Steinmal aufrichten; denn das hasst der HERR, dein Gott. (3Mo 26,1; Jer 2,27)

5.Mose 16

Elberfelder Bibel

1 Beachte den Monat Abib[1] und feiere Passah dem HERRN, deinem Gott! Denn im Monat Abib hat der HERR, dein Gott, dich nachts aus Ägypten herausgeführt. (2Mo 12,11; 2Mo 12,51; 2Mo 13,4; 3Mo 23,5)2 Und du sollst für den HERRN, deinen Gott, das Passah schlachten, Schafe und Rinder, an der Stätte, die der HERR erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (4Mo 28,19; 5Mo 12,5; Joh 2,13)3 Du sollst kein Gesäuertes dazu essen. Sieben Tage sollst du ungesäuerte Brote dazu essen, Brot des Elends – denn in Hast bist du aus dem Land Ägypten ausgezogen –, damit du an den Tag deines Auszugs aus dem Land Ägypten denkst alle Tage deines Lebens. (2Mo 12,8; 2Mo 13,3; Jos 4,7)4 Und sieben Tage ⟨lang⟩ soll kein Sauerteig bei dir gesehen werden in deinem ganzen Gebiet. Und von dem Fleisch, das du am ersten Tag abends schlachtest, soll nichts über Nacht bleiben bis zum Morgen. – (2Mo 12,10; 2Mo 13,7)5 Du kannst das Passah nicht in einem deiner Tore schlachten, die der HERR, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird; um seinen Namen dort wohnen zu lassen, sollst du das Passah schlachten am Abend, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten. (2Mo 12,6; 5Mo 12,5; Joh 2,13)7 Und du sollst es braten[2] und essen an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird. Und am ⟨nächsten⟩ Morgen sollst du dich wenden und zu deinen Zelten gehen. (2Mo 12,9; 5Mo 12,5; Joh 2,13)8 Sechs Tage sollst du ungesäuerte Brote essen. Am siebten Tag aber ist eine Festversammlung für den HERRN, deinen Gott; du sollst keine Arbeit tun.9 Sieben Wochen sollst du dir abzählen: Von da an, wo man beginnt, die Sichel an die Saat ⟨zu legen⟩, sollst du anfangen, sieben Wochen zu zählen. (3Mo 23,15)10 Dann sollst du das Fest der Wochen für den HERRN, deinen Gott, feiern, je nach der freiwilligen Gabe deiner Hand, die du geben wirst, so wie der HERR, dein Gott, dich segnen wird. (3Mo 23,15; 4Mo 28,26; 1Chr 29,14; 2Kor 8,12)11 Und du sollst dich vor dem HERRN, deinem Gott, freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit, der in deinen Toren ⟨wohnt⟩, und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deiner Mitte ⟨wohnen⟩, an der Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. (5Mo 12,5; 5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16; Joh 2,13)12 Und du sollst daran denken, dass du Sklave in Ägypten warst, und sollst diese Ordnungen bewahren und tun. (5Mo 5,15)13 Das Fest der Laubhütten sollst du sieben Tage ⟨lang⟩ feiern, wenn du ⟨den Ertrag⟩ von deiner Tenne und von deiner Kelterkufe einsammelst. (3Mo 23,34)14 Und du sollst dich an deinem Fest freuen, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und der Levit und der Fremde und die Waise und die Witwe, die in deinen Toren ⟨wohnen⟩. (5Mo 12,12; 5Mo 14,29; Joe 1,16)15 Sieben Tage sollst du für den HERRN, deinen Gott, das Fest feiern an der Stätte, die der HERR erwählen wird. Denn der HERR, dein Gott, wird dich segnen in all deinem Ertrag und in allem Tun deiner Hände, und du sollst wirklich fröhlich sein. (5Mo 12,5; Neh 8,17; Est 9,22; Joh 2,13; Joh 4,45)16 Dreimal im Jahr soll alles bei dir, was männlich ist, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote und am Fest der Wochen und am Fest der Laubhütten. Und man soll nicht mit leeren Händen vor dem HERRN erscheinen: (Esr 3,1; Ps 84,8; Ps 122,4; Jes 33,20; Hes 36,38)17 jeder nach dem, was seine Hand geben kann[3], nach dem Segen des HERRN, deines Gottes, den er dir gegeben hat. (1Chr 29,14; 2Kor 8,12)18 Richter und Aufseher[4] sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. (5Mo 1,15; 5Mo 17,9; 5Mo 19,17; 1Sam 8,1; 1Chr 23,4; 2Chr 19,5)19 Du sollst das Recht nicht beugen, du sollst die Person nicht ansehen und kein Bestechungsgeschenk nehmen. Denn das Bestechungsgeschenk macht die Augen der Weisen blind und verdreht die Sache[5] der Gerechten. (2Mo 23,8; 5Mo 1,17; 5Mo 27,25; 1Sam 12,3; Hes 18,8)20 Der Gerechtigkeit ⟨und nur⟩ der Gerechtigkeit sollst du nachjagen, damit du lebst und das Land in Besitz nimmst, das der HERR, dein Gott, dir gibt. (Spr 11,19)21 Du sollst dir keine Aschera pflanzen, irgendein Holz[6] neben dem Altar des HERRN, deines Gottes, den du dir machen wirst. (2Kön 21,7)22 Und du sollst dir keine Gedenksteine[7] aufrichten, die der HERR, dein Gott, hasst. (2Mo 20,4; 2Mo 34,13; 5Mo 4,16; 2Kön 17,10)

5.Mose 16

Neue evangelistische Übersetzung

1 Beachte den Ährenmonat[1] und feiere das Passa[2] für Jahwe, deinen Gott. Denn im Ährenmonat hat Jahwe, dein Gott, dich nachts aus Ägypten herausgeführt.2 Komm an den Ort, den Jahwe auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Dort sollst du für Jahwe, deinen Gott, das Passaopfer schlachten: ein Schaf, eine Ziege oder ein Rind.3 Du darfst aber kein Brot dazu essen, das mit Sauerteig zubereitet wurde. Sieben Tage lang sollst du ungesäuerte Brotfladen essen, Brot des Elends – denn in angstvoller Eile bist du aus dem Land Ägypten ausgezogen –, damit du dein Leben lang an den Tag deines Auszugs aus Ägypten denkst.4 Sieben Tage lang soll nichts, was mit Sauerteig zubereitet wurde, bei euch und in eurem ganzen Wohngebiet gesehen werden! Auch von dem Fleisch, das du am Abend des ersten Tages schlachtest, soll nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.5 Du darfst das Passaopfer nicht an irgendeinem deiner Orte schlachten, die Jahwe, dein Gott, dir gibt.6 Sondern an dem Ort, den Jahwe, dein Gott, auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen, dort sollst du das Passaopfer schlachten. Das soll am Abend geschehen, beim Untergang der Sonne, zur Zeit deines Auszugs aus Ägypten.7 Bereite das Fleisch zu und iss es an dem Ort, den Jahwe, dein Gott, auswählen wird. Am nächsten Morgen kannst du nach Hause reisen.8 Sechs Tage sollst du ungesäuerte Brotfladen essen. Am siebten Tag ist eine Festversammlung für Jahwe, deinen Gott. Da darfst du keinerlei Arbeit verrichten.9 Sieben Wochen sollst du abzählen, nachdem die Getreideernte begonnen hat.10 Dann sollst du für Jahwe, deinen Gott, das Fest der Wochen feiern. Dabei bringst du ihm eine freiwillige Gabe mit, je nachdem, wie Jahwe, dein Gott, dich gesegnet hat.11 Vor Jahwe, deinem Gott, sollst du mit deinen Söhnen und Töchtern zusammen fröhlich feiern, mit deinen Sklaven und Sklavinnen, dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe in deinem Wohnort. Das soll an dem Ort geschehen, den Jahwe auswählen wird, um seinen Namen dort wohnen zu lassen.12 Denk daran, dass du Sklave in Ägypten warst, richte dich nach diesen Weisungen und halte sie ein.13 Das Laubhüttenfest sollst du sieben Tage lang feiern, wenn Getreideernte und Weinlese beendet sind.14 Als Freudenfest sollst du es begehen mit deinen Söhnen und Töchtern, deinen Sklaven und Sklavinnen, dem Leviten, dem Fremden, der Waise und der Witwe in deinem Wohnort.15 Sieben Tage lang sollst du Jahwe, deinem Gott, das Fest feiern, und zwar an dem Ort, den Jahwe auswählen wird. Denn Jahwe, dein Gott, wird dich segnen in allem Ertrag und der Arbeit deiner Hände, sodass du dich der Freude überlassen kannst.16 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist, vor Jahwe, deinem Gott, erscheinen an dem Ort, den Jahwe auswählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Und man soll nicht mit leeren Händen vor Jahwe erscheinen.17 Jeder bringe das mit, was er geben kann, je nachdem, wie Jahwe ihn gesegnet hat.18 In allen deinen Ortschaften in jedem deiner Stämme sollst du Richter und Aufseher einsetzen. Sie sollen dem Volk mit gerechtem Urteil Recht sprechen.19 Du sollst das Recht nicht beugen, nicht parteiisch sein und kein Bestechungsgeschenk annehmen, denn Bestechung macht weise Leute blind und verdreht die Worte der Gerechten.20 Du sollst der Gerechtigkeit und nur der Gerechtigkeit folgen, damit du am Leben bleibst und das Land in Besitz nimmst, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.21 Neben den Altar Jahwes, deines Gottes, den du dir errichten wirst, darfst du keinen Aschera-Pfahl aufstellen und auch keinen Götzenbaum pflanzen.22 Du darfst dir keine geweihten Steine aufrichten, denn Jahwe, dein Gott, hasst so etwas.

5.Mose 16

Neue Genfer Übersetzung

1 Im Monat Abib[1] sollt ihr zu Ehren des HERRN, eures Gottes, das Passafest feiern. Denn in diesem Monat hat er euch nachts aus Ägypten geführt. (2Mo 13,4)2 Kommt für dieses Fest an die Stätte, die der HERR erwählen wird, um bei euch zu wohnen. Bringt ihm Schafe, Ziegen oder Rinder als Passaopfer dar.3 Ihr dürft dazu kein Brot essen, das mit Sauerteig gebacken wurde. Sieben Tage lang dürft ihr nur Brot aus ungesäuertem Teig essen, so wie damals, als ihr in großer Eile aus Ägypten geflohen seid. Dieses »Brot der Not« soll euch euer Leben lang an den Tag erinnern, an dem ihr aus Ägypten gezogen seid.4 Während dieser sieben Tage darf in eurem ganzen Land nirgendwo Sauerteig zu finden sein. Von dem Fleisch des Tieres, das ihr am Vorabend des ersten Festtages schlachtet, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.5 Ihr dürft das Passaopfer nicht in euren Wohnorten schlachten, die der HERR euch geben wird,6 sondern nur an der Stätte, die er erwählen wird. Schlachtet das Tier abends bei Sonnenuntergang, denn um diese Tageszeit seid ihr damals aus Ägypten aufgebrochen.7 Bereitet das Fleisch an der vom HERRN erwählten Stätte zu und esst es auch dort. Am nächsten Morgen könnt ihr wieder nach Hause zurückkehren.8 An den sechs folgenden Tagen dürft ihr nur Brot aus ungesäuertem Teig essen. Am siebten Tag kommt zu einer heiligen Festversammlung zu Ehren des HERRN, eures Gottes, zusammen und geht nicht eurer täglichen Arbeit nach.9 Sieben Wochen nach Beginn der Getreideernte[2]10 feiert das Wochenfest zu Ehren des HERRN, eures Gottes. Bringt ihm so viele freiwillige Opfergaben, wie ihr möchtet – je nachdem, wie reich er euch gesegnet hat.11 Feiert in der Gegenwart des HERRN ein fröhliches Fest an der Stätte, die er erwählen wird. Freut euch mit euren Söhnen und Töchtern, Knechten und Mägden, mit den Leviten, die in euren Städten wohnen, mit den Ausländern und den Waisen und Witwen unter euch.12 Denkt daran, dass ihr selbst einmal Sklaven in Ägypten wart. Richtet euch genau nach diesen Ordnungen.13 Wenn das Getreide gedroschen ist und die Weintrauben gekeltert sind – am Ende eurer Erntezeit –, sollt ihr sieben Tage lang das Laubhüttenfest feiern.14 Begeht es als ein fröhliches Fest zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, Knechten und Mägden, mit den Leviten, den Ausländern und den Waisen und Witwen, die in euren Städten wohnen.15 Feiert es sieben Tage lang zu Ehren des HERRN an der von ihm erwählten Stätte. Freut euch von Herzen, dass er euch eine gute Ernte geschenkt und eure Arbeit gesegnet hat.16 Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels vor dem HERRN zusammenkommen an der Stätte, die er erwählen wird: am Fest der ungesäuerten Brote, am Wochenfest und am Laubhüttenfest. Keiner darf mit leeren Händen kommen.17 Jeder soll so viel geben, wie er kann – je nachdem, wie reich der HERR ihn gesegnet hat.18 Ernennt in euren Stammesgebieten in jeder Stadt, die der HERR, euer Gott, euch geben wird, Richter und Schiedsleute. Sie sollen im Volk Recht sprechen und für gerechte Urteile sorgen.19 Ihr dürft das Recht nicht beugen. Urteilt ohne Ansehen der Person und nehmt keine Bestechungsgeschenke an. Denn solche Geschenke verführen selbst weise Menschen dazu, die Augen zu verschließen und das Recht zu verdrehen.20 Setzt euch unermüdlich für Gerechtigkeit ein. Dann bleibt ihr am Leben und werdet das Land behalten[3], das der HERR euch geben will.21 Stellt niemals hölzerne Götzenpfähle[4] neben dem Altar auf, den ihr für den HERRN, euren Gott, bauen werdet. (5Mo 7,5)22 Errichtet auch keine Steinmale für andere Götter, denn das hasst der HERR, euer Gott.

5.Mose 16

Neues Leben. Die Bibel

1 Zu Ehren des HERRN, eures Gottes, sollt ihr stets im Monat Abib[1] das Passahfest feiern. Denn in diesem Monat hat euch der HERR, euer Gott, in der Nacht aus Ägypten geführt. (2Mo 12,1; 2Mo 12,2; 3Mo 23,1; 4Mo 28,1; 4Mo 28,16)2 Opfert dem HERRN, eurem Gott, Rinder, Schafe und Ziegen als Passahopfer an dem Ort, den der HERR bestimmt, damit dort sein Name verehrt werde. (2Mo 12,5)3 Esst dazu kein Brot, das mit Sauerteig gebacken wurde. Sieben Tage lang sollt ihr nur ungesäuertes Brot essen – das Brot der Not –, weil ihr eilig aus Ägypten aufgebrochen seid. Dieses Brot soll euch zeit eures Lebens an den Tag erinnern, an dem ihr aus Ägypten fortgezogen seid. (2Mo 12,8; 2Mo 34,18)4 Sieben Tage lang soll im ganzen Land kein Sauerteig zu finden sein. Vom Fleisch des Passahlammes, das ihr am Abend des ersten Tages geschlachtet habt, dürft ihr nichts bis zum nächsten Morgen aufbewahren. (2Mo 13,7; 2Mo 34,25)5 Ihr dürft das Passah nicht in irgendeiner eurer Städte schlachten, die der HERR, euer Gott, euch gibt.6 Es darf nur an dem Ort geschlachtet werden, den der HERR, euer Gott, dafür bestimmt, damit dort sein Name verehrt werde. Schlachtet es gegen Abend, zum Zeitpunkt eures Auszugs aus Ägypten. (5Mo 12,5)7 Kocht das Lamm und esst es an dem Ort, den der HERR, euer Gott, dafür bestimmt. Am Morgen sollt ihr wieder in eure Wohnungen zurückkehren. (2Chr 35,13)8 Während der folgenden sechs Tage dürft ihr nur ungesäuertes Brot essen. Am siebten Tag sollt ihr euch vor dem HERRN, eurem Gott, versammeln und keine Arbeit erledigen.9 Zählt sieben Wochen vom Beginn eurer Getreideernte an. (2Mo 23,16; 2Mo 34,22; 3Mo 23,1; 3Mo 23,15; 4Mo 28,1; 4Mo 28,26)10 Feiert dann das Fest der Ernte zu Ehren des HERRN, eures Gottes. Bringt ihm ein freiwilliges Opfer dar, je nachdem, wie reich er euch gesegnet hat.11 Feiert ein fröhliches Fest vor dem HERRN, eurem Gott, und zwar an dem Ort, den er bestimmt hat, damit dort sein Name verehrt werde. Feiert mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen, den Leviten aus euren Städten, den Ausländern sowie den Witwen und Waisen, die unter euch leben. (5Mo 12,7; 5Mo 14,29; 5Mo 24,19)12 Denkt daran, dass ihr Sklaven in Ägypten wart, und befolgt daher diese Vorschriften gewissenhaft.13 Auch das Laubhüttenfest soll am Ende der Erntezeit – wenn das Getreide gedroschen ist und die Trauben gekeltert sind – gefeiert werden, und zwar sieben Tage lang. (3Mo 23,1; 3Mo 23,16; 4Mo 29,1)14 Bei diesem Fest sollt ihr fröhlich sein zusammen mit euren Söhnen und Töchtern, euren Sklaven und Sklavinnen, den Leviten, den Ausländern sowie den Witwen und Waisen, die in euren Städten wohnen.15 Feiert dieses Fest sieben Tage lang zu Ehren des HERRN, eures Gottes, an dem Ort, den er bestimmt. Denn der HERR, euer Gott, schenkt euch reiche Ernten und segnet all eure Arbeit. Es soll ein reines Freudenfest sein!16 Dreimal im Jahr soll jeder Mann in Israel vor dem HERRN, eurem Gott, an dem Ort erscheinen, den er dafür bestimmt: zum Fest der ungesäuerten Brote, zum Fest der Ernte und zum Laubhüttenfest. Doch ihr sollt nicht mit leeren Händen vor ihm erscheinen. (2Mo 23,14; 2Mo 34,20)17 Jeder soll so viel geben, wie er kann, je nachdem wie reich der HERR, euer Gott, euch gesegnet hat.18 Ernennt in den Städten, die der HERR, euer Gott, euch gibt, Richter und Schreiber für jeden Stamm. Sie sollen das Volk gerecht richten. (2Mo 18,21; 5Mo 1,16)19 Beugt nicht das Recht, seid unparteiisch und unbestechlich. Denn Bestechungsgelder machen die Augen der Weisen blind und verdrehen die Aussagen der Gerechten. (2Mo 23,2; 3Mo 19,15)20 Bemüht euch unermüdlich um Gerechtigkeit, damit ihr am Leben bleibt und das Land, das der HERR, euer Gott, euch gibt, in Besitz nehmen könnt.21 Stellt niemals einen hölzernen Ascherapfahl neben den Altar des HERRN, eures Gottes, den ihr euch bauen werdet. (2Mo 34,13; 5Mo 7,5)22 Errichtet keine geweihten Säulen, denn der HERR, euer Gott, hasst sie.