1Im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, geschah dies Wort zu Jeremia vom HERRN: (Jer 25,1)2Nimm eine Schriftrolle und schreibe darauf alle Worte, die ich zu dir geredet habe über Israel, über Juda und über alle Völker von der Zeit an, da ich zu dir geredet habe, nämlich von der Zeit Josias an bis auf diesen Tag. (Jer 25,3)3Vielleicht wird das Haus Juda, wenn sie hören von all dem Unheil, das ich ihnen zu tun gedenke, sich bekehren, ein jeder von seinem bösen Wege, damit ich ihnen ihre Schuld und Sünde vergeben kann. (Jer 26,3)4Da rief Jeremia Baruch, den Sohn Nerijas. Und Baruch schrieb auf eine Schriftrolle alle Worte des HERRN, die er zu Jeremia geredet hatte, wie Jeremia sie ihm sagte. (Jer 32,12; Jer 45,1)5Und Jeremia gebot Baruch und sprach: Mir ist’s verwehrt, ich kann nicht in des HERRN Haus gehen.6Du aber geh hin und lies die Schriftrolle, auf die du des HERRN Worte, wie ich sie dir gesagt habe, geschrieben hast, dem Volk vor im Hause des HERRN am Fasttage, und du sollst sie auch lesen vor den Ohren aller Judäer, die aus ihren Städten hereinkommen.7Vielleicht werden sie sich mit Beten vor dem HERRN demütigen und sich bekehren, ein jeder von seinem bösen Wege; denn der Zorn und Grimm ist groß, den der HERR diesem Volk angedroht hat.8Und Baruch, der Sohn Nerijas, tat alles, wie ihm der Prophet Jeremia befohlen hatte, dass er die Worte des HERRN aus der Schriftrolle vorläse im Hause des HERRN.9Es begab sich aber im fünften Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, im neunten Monat, dass man ein Fasten ausrief vor dem HERRN für alles Volk zu Jerusalem und für alles Volk, das aus den Städten Judas nach Jerusalem kam.10Und Baruch las aus der Schriftrolle die Worte Jeremias vor im Hause des HERRN, in der Kammer Gemarjas, des Sohnes Schafans, des Schreibers, im oberen Vorhof bei dem neuen Tor am Hause des HERRN, vor dem ganzen Volk. (2Kön 22,3)11Als nun Michaja, der Sohn Gemarjas, des Sohnes Schafans, alle Worte des HERRN gehört hatte aus der Schriftrolle,12ging er hinab in des Königs Haus in die Kanzlei. Und siehe, dort saßen alle Oberen: Elischama, der Schreiber, Delaja, der Sohn Schemajas, Elnatan, der Sohn Achbors, Gemarja, der Sohn Schafans, und Zidkija, der Sohn Hananjas, samt allen andern Oberen. (Jer 26,22)13Und Michaja berichtete ihnen alle Worte, die er gehört hatte, als Baruch dem Volk aus der Schriftrolle vorlas.14Da sandten alle Oberen Jehudi, den Sohn Netanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruch und ließen ihm sagen: Nimm die Schriftrolle, aus der du dem Volk vorgelesen hast, mit dir und komm! Und Baruch, der Sohn Nerijas, nahm die Schriftrolle mit sich und kam zu ihnen.15Und sie sprachen zu ihm: Setze dich und lies vor, dass wir’s hören! Und Baruch las ihnen vor.16Und als sie alle die Worte hörten, entsetzten sie sich untereinander und sprachen zu Baruch: Wir müssen alle diese Worte dem König anzeigen.17Und sie fragten Baruch: Sage uns, wie hast du alle seine Worte niedergeschrieben?18Baruch sprach zu ihnen: Jeremia hat mir alle diese Worte vorgesagt, und ich schrieb sie mit Tinte auf die Schriftrolle.19Da sprachen die Oberen zu Baruch: Geh hin und verbirg dich mit Jeremia, dass niemand wisse, wo ihr seid!20Sie aber gingen hinein zum König in den Vorhof und ließen die Schriftrolle verwahren in der Kammer Elischamas, des Schreibers, und teilten dem König alle diese Worte mit.21Da sandte der König den Jehudi, die Schriftrolle zu holen. Der nahm sie aus der Kammer Elischamas, des Schreibers. Und Jehudi las dem König vor und allen Oberen, die bei dem König standen.22Der König aber saß im Winterhause vor dem Kohlenbecken; denn es war im neunten Monat.23Sooft nun Jehudi drei oder vier Spalten gelesen hatte, schnitt er sie ab mit einem Schreibmesser und warf sie ins Feuer, das im Kohlenbecken war, bis die ganze Schriftrolle im Feuer verbrannt war.24Und niemand entsetzte sich und zerriss seine Kleider, weder der König noch seine Großen, die doch alle diese Worte gehört hatten. (2Kön 22,11)25Und obwohl Elnatan, Delaja und Gemarja den König baten, er möge die Schriftrolle nicht verbrennen, hörte er nicht auf sie.26Dazu gebot der König Jerachmeel, dem Königssohn, und Seraja, dem Sohn Asriëls, und Schelemja, dem Sohn Abdeels, sie sollten Baruch, den Schreiber, und Jeremia, den Propheten, ergreifen. Aber der HERR hatte sie verborgen.27Nachdem der König die Schriftrolle verbrannt hatte, auf die Baruch die Worte geschrieben hatte, wie Jeremia sie ihm sagte, geschah des HERRN Wort zu Jeremia:28Nimm dir eine neue Schriftrolle und schreibe darauf alle vorigen Worte, die auf der ersten Schriftrolle standen, die Jojakim, der König von Juda, verbrannt hat.29Über Jojakim aber, den König von Juda, sollst du sagen: So spricht der HERR: Du hast diese Schriftrolle verbrannt und gesagt: Warum hast du darauf geschrieben, dass der König von Babel kommen und dies Land verderben werde, sodass weder Menschen noch Vieh mehr darin sein werden? (Jer 7,20; Jer 9,9; Jer 25,8)30Darum, so spricht der HERR über Jojakim, den König von Juda: Es soll keiner von den Seinen auf dem Thron Davids sitzen, und sein Leichnam soll hingeworfen liegen, am Tag in der Hitze und nachts im Frost. (Jer 22,19; Jer 22,30)31Und ich will ihn und seine Nachkommen und seine Großen heimsuchen um ihrer Schuld willen, und ich will über sie und über die Bürger Jerusalems und über die in Juda kommen lassen all das Unheil, von dem ich zu ihnen geredet habe, und sie gehorchten doch nicht.32Da nahm Jeremia eine andere Schriftrolle und gab sie Baruch, dem Sohn Nerijas, dem Schreiber. Der schrieb darauf, so wie ihm Jeremia vorsagte, alle Worte, die auf der Schriftrolle standen, die Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte; und es wurden zu ihnen noch viele ähnliche Worte hinzugetan.
Jeremia 36
La Bible du Semeur
La destruction du rouleau
1La quatrième année du règne de Yehoyaqim, fils de Josias, roi de Juda[1], l’Eternel adressa ce message à Jérémie:2Prends un rouleau de parchemin. Tu y inscriras toutes les paroles que je t’ai dites au sujet d’Israël, de Juda et de tous les autres peuples, depuis le jour où j’ai commencé à te parler sous le règne de Josias, et jusqu’à ce jour.3Lorsque les gens de Juda entendront tous les maux que j’ai décidé de leur infliger, peut-être chacun d’eux abandonnera-t-il sa conduite mauvaise, et alors je pardonnerai leurs fautes et leurs péchés.4Alors Jérémie fit appel à Baruch[2], fils de Nériya, et Baruch écrivit, sous la dictée de Jérémie, sur un rouleau de parchemin, tout ce que l’Eternel lui avait dit. (Jer 32,12)5Puis Jérémie donna les instructions suivantes à Baruch: Je suis retenu et je me trouve dans l’impossibilité de me rendre au Temple.6Va donc toi-même au temple de l’Eternel, un jour de jeûne[3], et lis, dans ce rouleau que tu as écrit sous ma dictée, les paroles de l’Eternel pour les faire entendre à tout le peuple ainsi qu’à tous les gens de Juda qui seront venus de leurs différentes villes.7Peut-être se mettront-ils alors à supplier l’Eternel et chacun d’eux abandonnera-t-il sa conduite mauvaise, puisque l’Eternel a menacé ce peuple avec une grande colère et une forte indignation.8Baruch, fils de Nériya, fit tout ce que le prophète Jérémie lui avait ordonné. Il lut au temple de l’Eternel les paroles de l’Eternel consignées dans le livre.9Cela se passait la cinquième année du règne de Yehoyaqim, fils de Josias, roi de Juda, au neuvième mois[4]: on avait publié un jeûne[5] devant l’Eternel pour tout le peuple de Jérusalem et pour tous les gens des villes de Juda qui venaient à Jérusalem. (Dan 1,1)10Baruch lut dans le rouleau les paroles de Jérémie, dans le temple de l’Eternel, dans la salle de Guemaria[6], fils de Shaphân, le secrétaire, dans le parvis supérieur, à l’entrée de la porte Neuve du Temple. Tout le peuple pouvait l’entendre. (Jer 26,24)11Michée, le fils de Guemaria, fils de Shaphân, entendit toutes les paroles de l’Eternel contenues dans le livre.12Il se rendit au palais royal, entra dans le bureau du secrétaire où tous les ministres étaient en séance. Il y avait là Elishama, le secrétaire, Delaya, fils de Shemaya, Elnathan, fils d’Akbor, Guemaria, fils de Shaphân, Sédécias, fils de Hanania et tous les autres ministres.13Michée leur rapporta toutes les paroles qu’il avait entendues de Baruch lorsque celui-ci avait lu au peuple ce qui était écrit dans le rouleau.14Alors tous les ministres envoyèrent Yehoudi, fils de Netania, fils de Shélémia, fils de Koushi, à Baruch pour lui dire: Prends avec toi le rouleau que tu as lu au peuple, et viens ici. Baruch, fils de Nériya, prit le rouleau et se rendit auprès d’eux.15Ils lui dirent: Assieds-toi, s’il te plaît, et lis-nous cet écrit. Baruch leur en fit donc lecture.16Lorsqu’ils entendirent toutes ces paroles, ils se regardèrent l’un l’autre avec effroi et ils dirent à Baruch: Il faut absolument que nous rapportions toutes ces paroles au roi.17Puis ils interrogèrent Baruch: Dis-nous donc comment tu as écrit toutes ces paroles. Etait-ce sous la dictée de Jérémie[7]?18Baruch leur répondit: Il m’a dicté personnellement toutes ces paroles et moi je les ai transcrites avec de l’encre sur ce rouleau.19Alors les ministres dirent à Baruch: Va te cacher quelque part, de même que Jérémie. Que personne ne sache où vous êtes!20Puis ils se rendirent auprès du roi dans la cour de son palais, en laissant le rouleau dans le bureau du secrétaire Elishama, et ils informèrent le roi de tout ce qui s’était passé.21Celui-ci envoya Yehoudi chercher le rouleau. Quand Yehoudi l’eut pris dans le bureau du secrétaire Elishama, il le lut au roi et à tous les ministres qui se tenaient debout autour de lui.22Cela se passait au neuvième mois; le roi se trouvait dans son palais d’hiver et un brasero brûlait devant lui.23Chaque fois que Yehoudi avait lu trois ou quatre colonnes du rouleau, le roi les coupait avec le canif du secrétaire et les jetait au feu dans le brasero, jusqu’à ce que tout le rouleau soit passé au feu dans le brasero.24Mais ni le roi ni aucun de ses hauts fonctionnaires qui entendaient toutes ces paroles, ne furent alarmés, et aucun d’eux ne déchira ses vêtements en signe de consternation.25Pourtant Elnathan, Delaya et Guemaria avaient prié le roi avec insistance de ne pas brûler le rouleau, mais il ne les avait pas écoutés.26Au contraire, le roi ordonna à Yerahméel, prince de sang[8], à Seraya, fils d’Azriel, et à Shélémia, fils d’Abdéel, d’arrêter Baruch le secrétaire et le prophète Jérémie; mais l’Eternel les tint cachés. (Jer 38,6)27Après que le roi eut brûlé le rouleau contenant les paroles que Baruch avait écrites sous la dictée de Jérémie, l’Eternel adressa la parole à Jérémie en ces termes:28Prends un autre rouleau sur lequel tu écriras toutes les paroles qui figuraient sur le premier rouleau que Yehoyaqim, roi de Juda a brûlé.29Tu diras à Yehoyaqim, roi de Juda: Voici ce que déclare l’Eternel: Tu as brûlé ce rouleau en demandant: « Pourquoi y as-tu écrit que le roi de Babylone viendra détruire ce pays et en faire disparaître hommes et bêtes? »30C’est pourquoi voici ce que l’Eternel déclare au sujet de Yehoyaqim, roi de Juda: Aucun de ses descendants ne lui succédera sur le trône de David[9]. Son cadavre sera jeté dehors et exposé à la chaleur du jour et au froid de la nuit. (2Kön 24,8; 2Kön 24,15; Jer 52,33)31Je le punirai, lui, ses descendants et tous ses hauts fonctionnaires pour leurs crimes, et je ferai venir sur eux, sur les habitants de Jérusalem et sur les gens de Juda, tous les malheurs que je leur ai annoncés et dont ils ont refusé d’entendre parler.32Alors Jérémie prit un autre rouleau et le donna au secrétaire Baruch, fils de Nériya. Celui-ci y écrivit, sous la dictée de Jérémie, toutes les paroles contenues dans le rouleau que Yehoyaqim, roi de Juda, avait brûlé. Il y ajouta encore beaucoup d’autres paroles semblables.
Jeremia 36
Hoffnung für alle
Baruch liest Jeremias Schriftrolle im Tempel vor
1Im 4. Regierungsjahr von König Jojakim, dem Sohn von Josia, sprach der HERR zu Jeremia:2»Nimm eine Schriftrolle und schreib alle Botschaften auf, die ich dir für Israel, Juda und die anderen Völker gegeben habe, von der Regierungszeit Josias an bis zum heutigen Tag!3Wenn die Bewohner Judas von dem Unheil hören, das ich über sie bringen will, werden sie vielleicht von ihren falschen Wegen umkehren und ihr Leben ändern. Dann will ich ihre Schuld und ihre Sünde vergeben.«4Da rief Jeremia Baruch, den Sohn von Nerija, zu sich und diktierte ihm alles, was der HERR zu ihm gesprochen hatte. Baruch schrieb es auf eine Schriftrolle.5Dann gab Jeremia ihm den Auftrag: »Ich darf den Tempel nicht mehr betreten.6Darum geh du dorthin und lies die Worte des HERRN vor, so wie ich sie dir diktiert habe! Alle Einwohner Jerusalems und der anderen Städte Judas sollen sie hören, wenn sie sich am Fastentag im Tempel versammeln.7Vielleicht flehen sie dann den HERRN um Gnade an und kehren von ihren falschen Wegen um, denn der HERR ist voller Zorn über sie und hat ihnen großes Unheil angedroht.«8Baruch befolgte Jeremias Anweisungen und verkündete die Botschaft des HERRN im Tempel.9Im 9. Monat des 5. Regierungsjahres von Jojakim, dem Sohn von Josia, hatte man nämlich das ganze Volk zum Fasten aufgerufen, um den HERRN um Gnade zu bitten. Viele Menschen aus Jerusalem und den anderen Städten Judas waren dazu in den Tempel gekommen.10Baruch las Jeremias Worte vor den versammelten Israeliten vor, und alle hörten gespannt zu. Er saß in der Kammer von Gemarja, der ein Sohn des Hofsekretärs Schafan war; die Kammer lag am oberen Vorhof, dicht beim Neuen Tor des Tempels.11Als Michaja, ein Sohn von Gemarja und Enkel von Schafan, die Worte des HERRN hörte,12lief er zum Königspalast und ging in den Raum des Hofsekretärs. Dort saßen alle führenden Männer beieinander: der Hofsekretär Elischama, Delaja, der Sohn von Schemaja, Elnatan, der Sohn von Achbor, Gemarja, der Sohn von Schafan, Zedekia, der Sohn von Hananja, und die übrigen hohen Würdenträger.13Michaja berichtete ihnen, was Baruch vor allen Leuten aus der Schriftrolle vorgelesen hatte.14Da schickten die führenden Männer einen Mann namens Jehudi, den Sohn von Netanja, Enkel von Schelemja und Urenkel von Kuschi, zu Baruch und ließen ihm sagen: »Komm zu uns und bring die Schriftrolle mit!« Baruch nahm sie und ging zu ihnen.15»Setz dich und lies uns daraus vor«, baten sie ihn. Und so las Baruch ihnen alles vor.16Als die Männer die Weissagungen hörten, schauten sie sich entsetzt an und sagten zu Baruch: »Wir müssen das unbedingt dem König melden!17Wie bist du dazu gekommen, dies alles aufzuschreiben? Hat Jeremia dir das gesagt?«18»Jeremia hat mir jedes Wort diktiert«, antwortete Baruch, »und ich habe alles mit Tinte auf dieser Schriftrolle niedergeschrieben.«19»Ihr müsst euch verstecken, du und Jeremia«, rieten die Männer. »Niemand darf wissen, wo ihr seid!«
Jojakim verbrennt die Schriftrolle
20Sie bewahrten die Rolle im Raum des Hofsekretärs Elischama auf, gingen in den inneren Hof des Palasts und erstatteten dem König Bericht.21Jojakim ließ Jehudi die Schriftrolle aus dem Raum von Elischama holen. Dann las Jehudi sie dem König und den führenden Männern vor, die sich um ihn versammelt hatten.22Weil es der 9. Monat des Jahres war, saß der König im Winterhaus, und vor ihm stand ein Kohlenbecken, in dem ein Feuer brannte.23Sobald Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, schnitt der König sie mit einem Federmesser ab und warf sie ins Feuer, bis er die ganze Schriftrolle verbrannt hatte.24Weder der König noch seine Würdenträger waren entsetzt über das, was sie gehört hatten; niemand zerriss in Trauer sein Gewand.25Nur Elnatan, Delaja und Gemarja flehten den König an, die Schriftrolle nicht zu verbrennen, aber er hörte nicht auf sie.26Er befahl dem Prinzen Jerachmeel sowie Seraja, dem Sohn von Asriël, und Schelemja, dem Sohn von Abdeel, sie sollten den Schreiber Baruch und den Propheten Jeremia gefangen nehmen. Aber der HERR sorgte dafür, dass man die beiden nicht fand.
Baruch schreibt Gottes Botschaft noch einmal auf
27Nachdem der König die Schriftrolle verbrannt hatte, die Jeremia Baruch diktiert hatte, gab der HERR Jeremia den Auftrag:28»Nimm eine andere Rolle und schreib noch einmal alle Botschaften nieder, die auf der ersten standen!29Richte Jojakim aus: So spricht der HERR: Du hast die erste Rolle verbrannt und Jeremia gefragt: ›Warum kündigst du an, dass der König von Babylonien unser Land ganz bestimmt angreifen und zu einer Wüste machen wird, in der es keine Menschen und Tiere mehr gibt?‹30Höre nun, König von Juda, was ich, der HERR, über dich sage: In Zukunft wird niemand aus deiner Familie mehr als Nachfolger von David über Juda regieren. Deine Leiche wird man draußen liegen lassen, tagsüber ist sie der Hitze und nachts der Kälte ausgesetzt.31Ich bestrafe dich, deine Nachkommen und deine Würdenträger wegen eurer Schuld. Ja, über euch, über die Einwohner Jerusalems und alle Judäer lasse ich das Unheil hereinbrechen, das ich euch angedroht habe, denn ihr wolltet nicht auf mich hören!«32Jeremia nahm eine andere Schriftrolle und gab sie dem Schreiber Baruch, dem Sohn von Nerija. Baruch schrieb nach Jeremias Anweisung alle Botschaften der alten Rolle nieder, die König Jojakim von Juda verbrannt hatte. Außerdem wurden noch viele ähnliche Weissagungen hinzugefügt.
Jeremia 36
King James Version
1And it came to pass in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah, that this word came unto Jeremiah from the LORD, saying,2Take thee a roll of a book, and write therein all the words that I have spoken unto thee against Israel, and against Judah, and against all the nations, from the day I spake unto thee, from the days of Josiah, even unto this day.3It may be that the house of Judah will hear all the evil which I purpose to do unto them; that they may return every man from his evil way; that I may forgive their iniquity and their sin.4Then Jeremiah called Baruch the son of Neriah: and Baruch wrote from the mouth of Jeremiah all the words of the LORD, which he had spoken unto him, upon a roll of a book.5And Jeremiah commanded Baruch, saying, I am shut up; I cannot go into the house of the LORD:6Therefore go thou, and read in the roll, which thou hast written from my mouth, the words of the LORD in the ears of the people in the LORD' house upon the fasting day: and also thou shalt read them in the ears of all Judah that come out of their cities.7It may be they will present their supplication before the LORD, and will return every one from his evil way: for great is the anger and the fury that the LORD hath pronounced against this people.8And Baruch the son of Neriah did according to all that Jeremiah the prophet commanded him, reading in the book the words of the LORD in the LORD' house.9And it came to pass in the fifth year of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah, in the ninth month, that they proclaimed a fast before the LORD to all the people in Jerusalem, and to all the people that came from the cities of Judah unto Jerusalem.10Then read Baruch in the book the words of Jeremiah in the house of the LORD, in the chamber of Gemariah the son of Shaphan the scribe, in the higher court, at the entry of the new gate of the LORD' house, in the ears of all the people.11When Michaiah the son of Gemariah, the son of Shaphan, had heard out of the book all the words of the LORD,12Then he went down into the king' house, into the scribe' chamber: and, lo, all the princes sat there, even Elishama the scribe, and Delaiah the son of Shemaiah, and Elnathan the son of Achbor, and Gemariah the son of Shaphan, and Zedekiah the son of Hananiah, and all the princes.13Then Michaiah declared unto them all the words that he had heard, when Baruch read the book in the ears of the people.14Therefore all the princes sent Jehudi the son of Nethaniah, the son of Shelemiah, the son of Cushi, unto Baruch, saying, Take in thine hand the roll wherein thou hast read in the ears of the people, and come. So Baruch the son of Neriah took the roll in his hand, and came unto them.15And they said unto him, Sit down now, and read it in our ears. So Baruch read it in their ears.16Now it came to pass, when they had heard all the words, they were afraid both one and other, and said unto Baruch, We will surely tell the king of all these words.17And they asked Baruch, saying, Tell us now, How didst thou write all these words at his mouth?18Then Baruch answered them, He pronounced all these words unto me with his mouth, and I wrote them with ink in the book.19Then said the princes unto Baruch, Go, hide thee, thou and Jeremiah; and let no man know where ye be.20And they went in to the king into the court, but they laid up the roll in the chamber of Elishama the scribe, and told all the words in the ears of the king.21So the king sent Jehudi to fetch the roll: and he took it out of Elishama the scribe' chamber. And Jehudi read it in the ears of the king, and in the ears of all the princes which stood beside the king.22Now the king sat in the winterhouse in the ninth month: and there was a fire on the hearth burning before him.23And it came to pass, that when Jehudi had read three or four leaves, he cut it with the penknife, and cast it into the fire that was on the hearth, until all the roll was consumed in the fire that was on the hearth.24Yet they were not afraid, nor rent their garments, neither the king, nor any of his servants that heard all these words.25Nevertheless Elnathan and Delaiah and Gemariah had made intercession to the king that he would not burn the roll: but he would not hear them.26But the king commanded Jerahmeel the son of Hammelech, and Seraiah the son of Azriel, and Shelemiah the son of Abdeel, to take Baruch the scribe and Jeremiah the prophet: but the LORD hid them.27Then the word of the LORD came to Jeremiah, after that the king had burned the roll, and the words which Baruch wrote at the mouth of Jeremiah, saying,28Take thee again another roll, and write in it all the former words that were in the first roll, which Jehoiakim the king of Judah hath burned.29And thou shalt say to Jehoiakim king of Judah, Thus saith the LORD; Thou hast burned this roll, saying, Why hast thou written therein, saying, The king of Babylon shall certainly come and destroy this land, and shall cause to cease from thence man and beast?30Therefore thus saith the LORD of Jehoiakim king of Judah; He shall have none to sit upon the throne of David: and his dead body shall be cast out in the day to the heat, and in the night to the frost.31And I will punish him and his seed and his servants for their iniquity; and I will bring upon them, and upon the inhabitants of Jerusalem, and upon the men of Judah, all the evil that I have pronounced against them; but they hearkened not.32Then took Jeremiah another roll, and gave it to Baruch the scribe, the son of Neriah; who wrote therein from the mouth of Jeremiah all the words of the book which Jehoiakim king of Judah had burned in the fire: and there were added besides unto them many like words.