1Und Zedekia, der Sohn Josias, wurde König anstatt Konjas[1], des Sohnes Jojakims; denn Nebukadnezar, der König von Babel, machte ihn zum König im Lande Juda. (2Kön 24,17; Jer 24,1)2Aber er und seine Großen und das Volk des Landes gehorchten nicht den Worten des HERRN, die er durch den Propheten Jeremia redete.3Gleichwohl sandte der König Zedekia Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bitte den HERRN, unsern Gott, für uns! (Jer 7,16; Jer 42,2)4Denn Jeremia ging noch unter dem Volk aus und ein, und man hatte ihn noch nicht ins Gefängnis geworfen.5Es war aber das Heer des Pharao aus Ägypten aufgebrochen, und als die Chaldäer, die Jerusalem belagerten, davon hörten, zogen sie von Jerusalem ab.6Und des HERRN Wort geschah zum Propheten Jeremia:7So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem König von Juda, der euch zu mir gesandt hat, mich zu befragen: Siehe, das Heer des Pharao, das euch zu Hilfe ausgezogen ist, wird wieder heim nach Ägypten ziehen,8und die Chaldäer werden wiederkommen und gegen diese Stadt kämpfen und sie erobern und mit Feuer verbrennen. (Jer 34,22)9So spricht der HERR: Betrügt euch nicht damit, dass ihr denkt: »Die Chaldäer werden von uns abziehen.« Sie werden nicht abziehen.10Selbst wenn ihr das ganze Heer der Chaldäer schlüget, die gegen euch kämpfen, und es blieben von ihnen nur etliche Verwundete übrig, so würden sie, ein jeder in seinem Zelt, aufstehen und diese Stadt mit Feuer verbrennen.
Jeremia wird gefangen gesetzt
11Als nun der Chaldäer Heer von Jerusalem abgezogen war vor dem Heer des Pharao,12wollte Jeremia aus Jerusalem heraus ins Land Benjamin gehen, um mit seinen Verwandten ein Erbe zu teilen. (Jer 32,8)13Und als er zum Benjamintor kam, war dort ein Wachhabender mit Namen Jirija, der Sohn Schelemjas, des Sohnes Hananjas; der griff den Propheten Jeremia und sprach: Du willst zu den Chaldäern überlaufen.14Jeremia sprach: Das ist nicht wahr, ich will nicht zu den Chaldäern überlaufen. Aber Jirija wollte ihn nicht hören, sondern griff Jeremia und brachte ihn zu den Oberen.15Und die Oberen wurden zornig über Jeremia und schlugen ihn und warfen ihn ins Gefängnis im Hause Jonatans, des Schreibers; denn das hatten sie zum Kerker gemacht. (Jer 20,2)16So kam Jeremia in das Gewölbe der Zisterne. Dort blieb Jeremia lange Zeit.
Zedekia befragt heimlich den Propheten
17Aber der König Zedekia sandte hin und ließ ihn holen. Und der König fragte ihn heimlich in seinem Haus und sprach: Ist wohl ein Wort vom HERRN vorhanden? Jeremia sprach: Ja! Du wirst dem König von Babel in die Hände gegeben werden. (Jer 34,21)18Und Jeremia sprach zum König Zedekia: Was hab ich gegen dich, gegen deine Großen und gegen dies Volk gesündigt, dass sie mich in den Kerker geworfen haben?19Wo sind nun eure Propheten, die euch weissagten und sprachen: Der König von Babel wird nicht über euch noch über dies Land kommen?20Und nun, mein Herr und König, höre mich und lass meine Bitte vor dir gelten! Lass mich nicht wieder in Jonatans, des Schreibers, Haus bringen, dass ich dort nicht sterbe.21Da befahl der König Zedekia, dass man Jeremia im Wachthof behalten sollte, und ließ ihm täglich aus der Bäckergasse einen Laib Brot geben, bis alles Brot in der Stadt aufgezehrt war. So blieb Jeremia im Wachthof. (Jer 32,2)
Jeremia 37
La Bible du Semeur
Jérémie pendant le siège
Première consultation par le roi
1Sédécias[1], fils de Josias, fut établi roi sur le pays de Juda par Nabuchodonosor, roi de Babylone, à la place de Konia, fils de Yehoyaqim. (2Kön 24,17)2Ni lui, ni ses hauts fonctionnaires, ni la population du pays, n’obéissaient aux paroles que l’Eternel avait communiquées par l’intermédiaire du prophète Jérémie.3Toutefois, le roi Sédécias envoya Yehoukal, fils de Shélémia, et le prêtre Sophonie[2], fils de Maaséya, auprès du prophète Jérémie pour lui dire: Veuille intercéder pour nous auprès de l’Eternel notre Dieu. (Jer 21,1; Jer 29,25)4A cette époque, Jérémie n’avait pas encore été mis en prison, il pouvait circuler librement parmi le peuple.5L’armée du pharaon[3] avait quitté l’Egypte; les Chaldéens, qui assiégeaient Jérusalem, avaient appris la nouvelle et avaient levé le siège. (Jer 44,30)6Alors l’Eternel adressa la parole au prophète Jérémie en ces termes:7Voici ce que déclare l’Eternel, Dieu d’Israël: Tu répondras ainsi au roi de Juda qui vous a envoyés pour me consulter: L’armée du pharaon qui s’était mise en marche pour vous secourir va rentrer chez elle en Egypte[4], (Hes 30,21)8et les Chaldéens reviendront attaquer cette ville; ils s’en empareront et ils y mettront le feu.9Voici ce que déclare l’Eternel: Ne vous faites pas d’illusions en vous imaginant que les Chaldéens vont se retirer définitivement de chez vous car ils ne partiront pas!10Et même si vous réussissiez à battre toute l’armée des Chaldéens qui vous font la guerre, et s’il n’en restait que quelques hommes atteints par les lances ou les flèches, chacun dans sa tente, eh bien, ils se relèveraient et mettraient le feu à cette ville.
Au cachot
11Lorsque l’armée des Chaldéens leva le siège de Jérusalem à l’approche des forces du pharaon,12Jérémie voulut sortir de la ville pour se rendre dans le territoire de Benjamin afin de prendre possession d’un terrain[5] au milieu de la population locale. (Jer 32,1)13Mais quand il fut arrivé à la porte de Benjamin[6], il fut arrêté par le chef de la garde nommé Yiriya, fils de Shélémia et petit-fils de Hanania, qui lui dit: Tu veux passer aux Chaldéens!14Jérémie lui répondit: C’est faux, je n’ai aucune intention de passer aux Chaldéens. Mais Yiriya ne voulut rien entendre, il se saisit de Jérémie et l’amena aux ministres.15Ceux-ci s’emportèrent contre le prophète, le firent battre et incarcérer dans la maison de Jonathan le secrétaire, qui avait été transformée en prison.16Jérémie fut jeté dans un cachot voûté et il y resta longtemps.17Par la suite, le roi Sédécias l’envoya chercher pour l’interroger secrètement dans son palais. Il lui demanda: As-tu un message de la part de l’Eternel? – Il y en a un, répondit Jérémie: tu tomberas entre les mains du roi de Babylone.18Puis Jérémie demanda au roi Sédécias: Quel crime ai-je commis contre toi, contre tes hauts fonctionnaires et contre ce peuple pour que vous m’ayez jeté en prison?19Que sont devenus vos prophètes qui vous prophétisaient que le roi de Babylone ne reviendrait plus ni contre vous, ni contre ce pays?20Maintenant, mon seigneur le roi, écoute-moi, je te prie, et veuille accéder à ma supplication: ne me renvoie pas dans la maison du secrétaire Jonathan, afin que je n’y trouve pas la mort.21Alors le roi Sédécias ordonna de transférer Jérémie dans la cour du corps de garde et de lui fournir chaque jour une miche de pain de la rue des boulangers, jusqu’à ce qu’il n’y ait plus de pain dans la ville. Ainsi Jérémie demeura dans la cour du corps de garde.
Jeremia 37
Hoffnung für alle
Jeremia warnt König Zedekia
1König Nebukadnezar von Babylonien setzte Zedekia, den Sohn von Josia, als König über Juda ein. Er trat an die Stelle von Jojachin[1], der ein Sohn von Jojakim war. (Jer 22,24)2Doch Zedekia, seine obersten Beamten und das Volk hörten nicht auf das, was der HERR ihnen durch den Propheten Jeremia sagte.3Eines Tages schickte Zedekia Juchal, den Sohn von Schelemja, und den Priester Zefanja, den Sohn von Maaseja, zu Jeremia mit der Bitte: »Bete für uns zum HERRN, unserem Gott!«4Man hatte Jeremia noch nicht gefangen genommen, er konnte sich frei unter dem Volk bewegen.5Zu dieser Zeit hatten die Babylonier bereits mit der Belagerung Jerusalems begonnen. Doch als sie hörten, dass das Heer des Pharaos aus Ägypten aufgebrochen war, um den Israeliten zu Hilfe zu kommen, zogen sie ab.6Da gab der HERR dem Propheten Jeremia eine Botschaft für die Abgesandten des Königs:7»So spricht der HERR, der Gott Israels: Sagt dem König von Juda, der euch zu mir gesandt hat und mich um Rat fragen will: Das Heer des Pharaos ist losgezogen, um euch zu helfen, aber es wird wieder nach Ägypten umkehren.8Dann werden die Babylonier zurückkommen und eure Stadt angreifen, sie werden sie einnehmen und in Brand stecken.9Ja, ich, der HERR, warne euch: Täuscht euch nur nicht! Ihr hofft, dass die Babylonier endgültig abgezogen sind. Aber sie werden wiederkommen!10Selbst wenn ihr das ganze Heer besiegen würdet und nur ein paar Verwundete in ihren Zelten übrig blieben, würden sie aufstehen und eure Stadt niederbrennen!«
Jeremia wird ins Gefängnis geworfen
11Die Babylonier waren von Jerusalem abgezogen, weil das ägyptische Heer heranrückte.12Da wollte Jeremia Jerusalem verlassen und ins Stammesgebiet von Benjamin gehen, um dort mit seinen Verwandten das Familienerbe zu teilen.13Am Benjamintor hielt ihn der wachhabende Offizier Jirija an, der Sohn von Schelemja und Enkel von Hananja. »Du willst zu den Babyloniern überlaufen«, beschuldigte er ihn.14»Das ist nicht wahr«, entgegnete Jeremia, »ich bin kein Überläufer!« Aber Jirija glaubte ihm nicht, sondern nahm ihn fest und brachte ihn zu den anderen Offizieren.15Sie wurden zornig und ließen Jeremia schlagen. Dann führten sie ihn ab zum Haus des Hofsekretärs Jonatan, das sie zum Gefängnis gemacht hatten,16und sperrten ihn in ein unterirdisches Verlies, eine ehemalige Zisterne. Dort musste er lange bleiben.17Eines Tages ließ König Zedekia ihn heimlich zu sich in den Palast holen und fragte: »Hast du eine Botschaft vom HERRN für mich?« »Ja«, erwiderte Jeremia, »du wirst dem König von Babylonien in die Hände fallen!«18Dann fuhr er fort: »Welches Unrecht habe ich dir, deinen Beamten oder dem Volk getan, dass ihr mich ins Gefängnis geworfen habt?19Wo sind nun eure Propheten geblieben, die euch weissagten, der babylonische König würde euch und euer Land nicht angreifen?20Und jetzt, mein Herr und König, hör mich an und gewähre mir eine Bitte: Lass mich nicht wieder ins Haus von Jonatan bringen. Dort komme ich um!«21Da ordnete König Zedekia an, Jeremia in den Wachhof zu verlegen. Er ließ ihm täglich ein Fladenbrot aus der Bäckergasse bringen, bis es in der Stadt kein Brot mehr gab. So blieb Jeremia im Wachhof.
Jeremia 37
King James Version
1And king Zedekiah the son of Josiah reigned instead of Coniah the son of Jehoiakim, whom Nebuchadrezzar king of Babylon made king in the land of Judah.2But neither he, nor his servants, nor the people of the land, did hearken unto the words of the LORD, which he spake by the prophet Jeremiah.3And Zedekiah the king sent Jehucal the son of Shelemiah and Zephaniah the son of Maaseiah the priest to the prophet Jeremiah, saying, Pray now unto the LORD our God for us.4Now Jeremiah came in and went out among the people: for they had not put him into prison.5Then Pharaoh' army was come forth out of Egypt: and when the Chaldeans that besieged Jerusalem heard tidings of them, they departed from Jerusalem.6Then came the word of the LORD unto the prophet Jeremiah, saying,7Thus saith the LORD, the God of Israel; Thus shall ye say to the king of Judah, that sent you unto me to enquire of me; Behold, Pharaoh' army, which is come forth to help you, shall return to Egypt into their own land.8And the Chaldeans shall come again, and fight against this city, and take it, and burn it with fire.9Thus saith the LORD; Deceive not yourselves, saying, The Chaldeans shall surely depart from us: for they shall not depart.10For though ye had smitten the whole army of the Chaldeans that fight against you, and there remained but wounded men among them, yet should they rise up every man in his tent, and burn this city with fire.11And it came to pass, that when the army of the Chaldeans was broken up from Jerusalem for fear of Pharaoh' army,12Then Jeremiah went forth out of Jerusalem to go into the land of Benjamin, to separate himself thence in the midst of the people.13And when he was in the gate of Benjamin, a captain of the ward was there, whose name was Irijah, the son of Shelemiah, the son of Hananiah; and he took Jeremiah the prophet, saying, Thou fallest away to the Chaldeans.14Then said Jeremiah, It is false; I fall not away to the Chaldeans. But he hearkened not to him: so Irijah took Jeremiah, and brought him to the princes.15Wherefore the princes were wroth with Jeremiah, and smote him, and put him in prison in the house of Jonathan the scribe: for they had made that the prison.16When Jeremiah was entered into the dungeon, and into the cabins, and Jeremiah had remained there many days;17Then Zedekiah the king sent, and took him out: and the king asked him secretly in his house, and said, Is there any word from the LORD? And Jeremiah said, There is: for, said he, thou shalt be delivered into the hand of the king of Babylon.18Moreover Jeremiah said unto king Zedekiah, What have I offended against thee, or against thy servants, or against this people, that ye have put me in prison?19Where are now your prophets which prophesied unto you, saying, The king of Babylon shall not come against you, nor against this land?20Therefore hear now, I pray thee, O my lord the king: let my supplication, I pray thee, be accepted before thee; that thou cause me not to return to the house of Jonathan the scribe, lest I die there.21Then Zedekiah the king commanded that they should commit Jeremiah into the court of the prison, and that they should give him daily a piece of bread out of the bakers'street, until all the bread in the city were spent. Thus Jeremiah remained in the court of the prison.