1Dies ist das Wort, das vom HERRN geschah zu Jeremia zur Zeit Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda: (Jer 1,3)2Geh in das Haus der Rechabiter, rede mit ihnen und führe sie in des HERRN Haus, in eine der Kammern, und schenke ihnen Wein ein. (1Chr 2,55)3Da nahm ich Jaasanja, den Sohn Jirmejas, des Sohnes Habazzinjas, samt seinen Brüdern und allen seinen Söhnen, und das ganze Haus der Rechabiter4und führte sie in des HERRN Haus, in die Kammer der Söhne Hanans, des Sohnes Jigdaljas, des Mannes Gottes, die neben der Kammer der Oberen ist, über der Kammer Maasejas, des Sohnes Schallums, des Torhüters.5Und ich setzte den Männern vom Hause der Rechabiter Krüge voll Wein und Schalen vor und sprach zu ihnen: Trinkt Wein!6Sie aber antworteten: Wir trinken keinen Wein; denn unser Vater Jonadab, der Sohn Rechabs, hat uns geboten: Ihr sollt niemals Wein trinken, weder ihr noch eure Kinder, (2Kön 10,15)7auch kein Haus bauen, keinen Samen säen, keinen Weinberg pflanzen noch besitzen, sondern ihr sollt in Zelten wohnen euer Leben lang, auf dass ihr lange lebet in dem Lande, in dem ihr umherzieht.8Also gehorchen wir der Stimme unseres Vaters Jonadab, des Sohnes Rechabs, in allem, was er uns geboten hat, dass wir keinen Wein trinken unser Leben lang, weder wir noch unsere Frauen noch unsere Söhne und Töchter;9und wir bauen auch keine Häuser, darin zu wohnen, und haben weder Weinberge noch Äcker noch Saat,10sondern wir wohnen in Zelten und gehorchen und tun in allem, wie es unser Vater Jonadab geboten hat.11Als aber Nebukadnezar, der König von Babel, gegen das Land heraufzog, sprachen wir: Kommt, lasst uns nach Jerusalem ziehen vor dem Heer der Chaldäer und der Aramäer! So sind wir in Jerusalem geblieben.12Da geschah des HERRN Wort zu Jeremia:13So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Geh hin und sprich zu den Männern von Juda und zu den Bürgern von Jerusalem: Wollt ihr euch denn nicht bessern und meinen Worten gehorchen?, spricht der HERR.14Die Worte Jonadabs, des Sohnes Rechabs, der seinen Kindern geboten hat, dass sie keinen Wein trinken sollen, werden gehalten, und sie trinken keinen Wein bis auf diesen Tag; denn sie gehorchen ihres Vaters Gebot. Ich aber habe euch immer wieder predigen lassen, doch gehorchtet ihr mir nicht. (Jer 25,4)15Ich habe auch immer wieder alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt und sagen lassen: Kehrt um, ein jeder von seinem bösen Wege, und bessert euer Tun und folgt nicht andern Göttern nach, ihnen zu dienen, so sollt ihr in dem Lande bleiben, das ich euch und euren Vätern gegeben habe. Aber ihr wolltet eure Ohren nicht neigen und mir nicht gehorchen. (Jer 7,25; Jer 18,11; Sach 1,4)16Ja, die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs, haben ihres Vaters Gebot gehalten, das er ihnen geboten hat. Aber dies Volk gehorcht mir nicht!17Darum, so spricht der HERR, der Gott Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will über Juda und über alle Bürger Jerusalems kommen lassen all das Unheil, das ich gegen sie geredet habe, weil ich zu ihnen redete und sie nicht hören wollten, weil ich rief und sie mir nicht antworten wollten. (Jer 7,13)18Aber zum Haus der Rechabiter sprach Jeremia: So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Weil ihr dem Gebot eures Vaters Jonadab gehorcht habt und alle seine Gebote gehalten und alles getan, was er euch geboten hat,19darum, so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Es soll dem Jonadab, dem Sohn Rechabs, niemals an einem Manne fehlen, der vor mir steht.
Jeremia 35
La Bible du Semeur
Un exemple de fidélité
1Voici le message que l’Eternel adressa à Jérémie au temps de Yehoyaqim, fils de Josias[1], roi de Juda:2Va trouver la famille des Rékabites[2], parle-leur, et fais-les venir dans l’une des salles du Temple. Là, tu leur donneras du vin à boire. (Ri 1,16; Ri 4,11; 1Sam 27,10; 2Kön 10,15; 1Chr 2,55)3Je pris donc Yaazania, fils de Jérémie, petit-fils de Habatsinia, les hommes de sa parenté, tous ses fils et tous les Rékabites.4Je les emmenai au temple de l’Eternel, dans la salle assignée aux disciples de Hanân, fils de Yigdalia, l’homme de Dieu. Cette salle se trouve à côté de la salle des dirigeants, au-dessus de la chambre de Maaséya, fils de Shalloum, le gardien du seuil.5Je plaçai devant les Rékabites des bols remplis de vin ainsi que des coupes, et je les invitai à boire.6Mais ils me dirent: Nous ne boirons pas de vin car Yonadab[3], fils de Rékab, notre ancêtre, nous a donné ces ordres: « Vous ne boirez jamais de vin, ni vous, ni vos descendants, à perpétuité. (2Kön 10,15)7Vous ne construirez pas de maisons, vous ne cultiverez pas la terre, vous ne planterez pas de vignes et vous n’en posséderez pas; pendant toute votre vie, vous habiterez sous des tentes, afin que vous viviez longtemps sur la terre où vous n’êtes que des étrangers. »8Nous avons donc obéi à tous les ordres de Yonadab, fils de Rékab, notre ancêtre, de sorte que nous ne buvons jamais de vin, nous, nos femmes, nos fils et nos filles.9Nous ne construisons pas de maisons pour y habiter, nous ne possédons ni vigne, ni champ et nous ne faisons pas de semailles;10nous habitons sous des tentes. Nous obéissons à tous les ordres de Yonadab, notre ancêtre.11Mais lorsque Nabuchodonosor, roi de Babylone, a envahi ce pays, nous nous sommes dit: « Retirons-nous dans Jérusalem pour fuir les armées des Chaldéens et des Syriens[4]. » Nous nous sommes donc installés dans Jérusalem.12Alors l’Eternel adressa la parole à Jérémie en ces termes:13Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Va dire aux gens de Juda et aux habitants de Jérusalem: Ne retiendrez-vous pas cette leçon pour écouter mes paroles? dit l’Eternel.14Les descendants de Yonadab, fils de Rékab, ont respecté les ordres que leur ancêtre leur a donnés: il leur avait défendu de boire du vin et ils n’en ont jamais bu jusqu’à ce jour, pour se conformer à l’ordre de leur ancêtre. Et moi, je n’ai cessé de vous parler, mais vous ne m’avez pas obéi.15Je vous ai envoyé sans me lasser, tous mes serviteurs les prophètes pour vous dire: « Abandonnez votre conduite mauvaise, faites le bien, cessez de courir après d’autres dieux pour leur rendre un culte, et vous demeurerez dans le pays que je vous ai donné, à vous comme à vos ancêtres. » Mais vous n’avez pas prêté attention et ne m’avez pas écouté.16Les descendants de Yonadab, fils de Rékab, ont obéi aux ordres de leur ancêtre, mais ce peuple ne m’a pas écouté.17C’est pourquoi voici ce que déclare l’Eternel, le Dieu des armées célestes, Dieu d’Israël: Je vais faire venir sur Juda et sur tous les habitants de Jérusalem tous les malheurs dont je les ai menacés, parce que je leur ai parlé et qu’ils n’ont pas écouté; je les ai appelés, et ils n’ont pas répondu.18Puis, Jérémie dit aux Rékabites: Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Parce que vous avez obéi aux ordres de Yonadab, votre ancêtre, que vous les avez exécutés et que vous avez fait tout ce qu’il vous a ordonné,19à cause de cela, voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Yonadab, fils de Rékab, ne manquera jamais de descendants qui se tiennent tous les jours en ma présence.
Jeremia 35
Hoffnung für alle
Das Vorbild der Rechabiter
1Als Jojakim, der Sohn Josias, noch König von Juda war, gab der HERR mir den Auftrag:2»Geh zur Sippe der Rechabiter, bitte sie, in einen der Räume des Tempels zu kommen, und biete ihnen dort Wein an!«3Da lud ich die ganze Sippe der Rechabiter ein: Jaasanja, den Sohn von Jirmeja und Enkel von Habazzinja, mit seinen Kindern und Verwandten.4Ich ging mit ihnen zum Tempel und führte sie in den Raum der Söhne Hanans; Hanan war ein Sohn des Propheten Jigdalja. Dieser Raum lag neben dem der höchsten Beamten, im ersten Stock über dem Zimmer des Torwächters Maaseja, der ein Sohn von Schallum war.5Dort stellte ich den Rechabitern volle Weinkrüge hin, gab ihnen Becher und forderte sie zum Trinken auf.6»Wir trinken keinen Wein«, erwiderten sie, »denn unser Stammvater Jonadab, der Sohn von Rechab, hat es uns und unseren Nachkommen für alle Zeiten verboten.7Er befahl uns auch: ›Baut keine Häuser, kauft keine Äcker und Weinberge und bepflanzt sie nicht! Ihr sollt immer in Zelten wohnen. Nur dann werdet ihr lange in dem Land leben, in dem ihr als Nomaden umherzieht.‹8Und so halten wir uns an die Anordnungen unseres Stammvaters Jonadab, des Sohnes von Rechab: Wir trinken unser Leben lang keinen Wein, weder wir noch unsere Frauen und Kinder.9Wir bauen auch keine Häuser, um sesshaft zu werden; wir besitzen weder Felder noch Weinberge und Saatgut.10Wir sind Nomaden und wohnen immer in Zelten, denn wir befolgen die Weisungen unseres Stammvaters Jonadab genau.11Erst als König Nebukadnezar von Babylonien unser Land angriff, entschlossen wir uns, nach Jerusalem zu ziehen, um vor dem Heer der Babylonier und Aramäer Schutz zu suchen. Nur deshalb halten wir uns jetzt in der Stadt auf!«12Da empfing ich eine Botschaft vom HERRN:13»So spricht der HERR, der allmächtige Gott Israels: Geh zu den Bewohnern von Juda und Jerusalem und richte ihnen aus: Warum lasst ihr euch nichts sagen? Warum missachtet ihr meine Gebote?14Jonadab, der Sohn von Rechab, befahl seinen Nachkommen, keinen Wein zu trinken, und sie gehorchten ihm. Bis heute halten sich die Rechabiter daran. Ich aber kann mit euch reden, sooft ich will, und ihr stellt euch taub.15Immer wieder habe ich meine Boten, die Propheten, zu euch gesandt und euch durch sie aufgefordert: ›Kehrt um von euren falschen Wegen! Jeder von euch soll sein Leben von Grund auf ändern! Lauft nicht anderen Göttern nach, dient ihnen nicht! Nur dann lasse ich euch weiter in diesem Land wohnen, das ich euch und euren Vorfahren gegeben habe.‹ Doch ihr habt mir keine Beachtung geschenkt und euch nicht nach meinen Geboten gerichtet.16Die Nachkommen von Jonadab, des Sohnes von Rechab, haben sich an die Weisung ihres Stammvaters gehalten, aber dieses Volk hier schlägt meine Worte in den Wind!17Darum sage ich, der HERR, der allmächtige Gott, der Gott Israels: Ich lasse über die Bewohner von Juda und Jerusalem das Unheil hereinbrechen, das ich ihnen angedroht habe. Denn ich redete mit ihnen, doch sie stellten sich taub; ich rief sie, aber sie antworteten nicht!«18Zur Sippe der Rechabiter sagte ich im Auftrag des HERRN: »So spricht der allmächtige Gott Israels: Weil ihr das Gebot eures Stammvaters Jonadab befolgt und euch an alle seine Weisungen gehalten habt,19wird es immer einen Nachkommen von Jonadab geben, der in meinem Dienst steht. Das verspreche ich, der HERR!«
Jeremia 35
King James Version
1The word which came unto Jeremiah from the LORD in the days of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah, saying,2Go unto the house of the Rechabites, and speak unto them, and bring them into the house of the LORD, into one of the chambers, and give them wine to drink.3Then I took Jaazaniah the son of Jeremiah, the son of Habaziniah, and his brethren, and all his sons, and the whole house of the Rechabites;4And I brought them into the house of the LORD, into the chamber of the sons of Hanan, the son of Igdaliah, a man of God, which was by the chamber of the princes, which was above the chamber of Maaseiah the son of Shallum, the keeper of the door:5And I set before the sons of the house of the Rechabites pots full of wine, and cups, and I said unto them, Drink ye wine.6But they said, We will drink no wine: for Jonadab the son of Rechab our father commanded us, saying, Ye shall drink no wine, neither ye , nor your sons for ever:7Neither shall ye build house, nor sow seed, nor plant vineyard, nor have any : but all your days ye shall dwell in tents; that ye may live many days in the land where ye be strangers.8Thus have we obeyed the voice of Jonadab the son of Rechab our father in all that he hath charged us, to drink no wine all our days, we, our wives, our sons, nor our daughters;9Nor to build houses for us to dwell in: neither have we vineyard, nor field, nor seed:10But we have dwelt in tents, and have obeyed, and done according to all that Jonadab our father commanded us.11But it came to pass, when Nebuchadrezzar king of Babylon came up into the land, that we said, Come, and let us go to Jerusalem for fear of the army of the Chaldeans, and for fear of the army of the Syrians: so we dwell at Jerusalem.12Then came the word of the LORD unto Jeremiah, saying,13Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Go and tell the men of Judah and the inhabitants of Jerusalem, Will ye not receive instruction to hearken to my words? saith the LORD.14The words of Jonadab the son of Rechab, that he commanded his sons not to drink wine, are performed; for unto this day they drink none, but obey their father' commandment: notwithstanding I have spoken unto you, rising early and speaking; but ye hearkened not unto me.15I have sent also unto you all my servants the prophets, rising up early and sending them , saying, Return ye now every man from his evil way, and amend your doings, and go not after other gods to serve them, and ye shall dwell in the land which I have given to you and to your fathers: but ye have not inclined your ear, nor hearkened unto me.16Because the sons of Jonadab the son of Rechab have performed the commandment of their father, which he commanded them; but this people hath not hearkened unto me:17Therefore thus saith the LORD God of hosts, the God of Israel; Behold, I will bring upon Judah and upon all the inhabitants of Jerusalem all the evil that I have pronounced against them: because I have spoken unto them, but they have not heard; and I have called unto them, but they have not answered.18And Jeremiah said unto the house of the Rechabites, Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Because ye have obeyed the commandment of Jonadab your father, and kept all his precepts, and done according unto all that he hath commanded you:19Therefore thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Jonadab the son of Rechab shall not want a man to stand before me for ever.