Philipper 4

Einheitsübersetzung 2016

1 Darum, meine geliebten Brüder und Schwestern, nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Ehrenkranz, steht fest im Herrn, Geliebte! (Phil 2,2)2 Ich ermahne Evodia und ich ermahne Syntyche, einmütig zu sein im Herrn.3 Ja, ich bitte auch dich, treuer Gefährte, nimm dich ihrer an! Sie haben mit mir für das Evangelium gekämpft, zusammen mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern. Ihre Namen stehen im Buch des Lebens.[1] (Offb 3,5; Offb 13,8)4 Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! (2Kor 13,11; Phil 2,18; Phil 3,1; 1Thess 5,16)5 Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.6 Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott! (Mt 6,25; 1Petr 4,7; 1Petr 5,7)7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.8 Im Übrigen, Brüder und Schwestern: Was immer wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist, darauf seid bedacht!9 Und was ihr gelernt und angenommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 16,20; 1Thess 5,23)10 Ich habe mich im Herrn besonders gefreut, dass ihr eure Sorge für mich wieder einmal entfalten konntet. Ihr hattet schon daran gedacht, aber es fehlte euch die Gelegenheit dazu.11 Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden:12 Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung.13 Alles vermag ich durch den, der mich stärkt.14 Doch ihr habt recht daran getan, an meiner Bedrängnis Anteil zu nehmen.15 Ihr wisst selbst, ihr Philipper, dass ich beim Beginn der Verkündigung des Evangeliums, als ich aus Mazedonien aufbrach, mit keiner Gemeinde durch Geben und Nehmen verbunden war außer mit euch16 und dass ihr mir auch in Thessalonich und auch sonst das eine und andere Mal etwas geschickt habt, um mir zu helfen.17 Es geht mir nicht um die Gabe, es geht mir um den Gewinn, der euch mit Zinsen gutgeschrieben wird.18 Ich habe alles empfangen und habe Überfluss; ich lebe in Fülle. Mir fehlt nichts mehr, seit ich von Epaphroditus eure Gaben erhielt, einen Wohlgeruch, eine angenehme Opfergabe, die Gott gefällt. (Phil 2,25)19 Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.20 Unserem Gott und Vater aber sei die Ehre in alle Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Gal 1,5)21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23 Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, sei mit eurem Geist! (1Kor 16,23; Gal 6,18)

Philipper 4

Lutherbibel 2017

1 Also, meine lieben Brüder und Schwestern, nach denen ich mich sehne, meine Freude und meine Krone, steht fest in dem Herrn, ihr Lieben. (1Thess 2,19; 1Thess 3,8)2 Evodia ermahne ich und Syntyche ermahne ich, dass sie eines Sinnes seien in dem Herrn. (Röm 15,5)3 Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Gefährte, steh ihnen bei; sie haben mit mir für das Evangelium gekämpft, zusammen mit Klemens und meinen andern Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. (Ps 69,29; Offb 3,5; Offb 13,8)4 Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! (2Kor 13,11; Phil 3,1; 1Thess 5,16)5 Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! (Tit 3,2)6 Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7 Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.[1] (Joh 14,27; Kol 3,15)8 Weiter, Brüder und Schwestern: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob – darauf seid bedacht!9 Was ihr gelernt und empfangen und gehört und gesehen habt an mir, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein. (Röm 15,33)10 Ich bin aber hocherfreut in dem Herrn, dass ihr wieder eifrig geworden seid, für mich zu sorgen; ihr wart zwar immer darauf bedacht, aber die Zeit hat’s nicht zugelassen.11 Ich sage das nicht, weil ich Mangel leide; denn ich habe gelernt, mir genügen zu lassen, wie’s mir auch geht. (1Tim 6,6; Hebr 13,5)12 Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist alles und jedes vertraut: beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden;13 ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht. (2Kor 12,10)14 Doch ihr habt wohl daran getan, dass ihr meine Bedrängnis geteilt habt.15 Denn ihr Philipper wisst auch, dass am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Makedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. (2Kor 11,9)16 Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach noch einmal.17 Nicht, dass ich das Geschenk suche, sondern ich suche die Frucht, damit sie euch reichlich angerechnet wird. (2Kor 12,14)18 Ich habe aber alles erhalten und habe Überfluss. Ich habe in Fülle, nachdem ich durch Epaphroditus empfangen habe, was von euch gekommen ist: ein lieblicher Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott gefällig. (1Mo 8,21; 2Mo 29,18; Hes 20,41; Phil 2,25)19 Mein Gott aber wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.20 Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Hebr 13,21; Offb 5,13)21 Grüßt alle Heiligen in Christus Jesus. Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18)

Philipper 4

Das Buch

1 Zum Schluss will ich euch noch etwas sagen, meine lieben Geschwister! Ich sehne mich nach euch! Ihr seid meine Freude und meine größte Auszeichnung im Wettkampf. Liebe Freunde, steht deshalb aufrecht und fest in der Verbindung zu Jesus, dem Herrn!2 Ich ermutige euch beide, Evodia und Syntyche, dass ihr gemeinsam auf ein und dasselbe Ziel hinarbeitet. Denn ihr seid doch beide mit Jesus, dem Herrn, verbunden.3 Ja, und ich bitte auch dich, Syzygos – treuer Gefährte – unterstütze die beiden! Denn sie haben sich zusammen mit mir voll für die gute Botschaft von Jesus eingesetzt. Auch Klemens und meine anderen Mitarbeiter waren damals mit dabei. All ihre Namen hat Gott im Buch des Lebens aufgeschrieben.4 Freut euch zu jeder Zeit, denn ihr gehört zum Herrn! Ich wiederhole es: Lebt voller Freude!5 Verhaltet euch so, dass alle Menschen erkennen, wie liebevoll ihr mit anderen umgeht! Jesus, der Herr, ist ganz nahe!6 Lasst euch nicht von Sorgen kaputt machen! Stattdessen sagt Gott in eurem Zwiegespräch mit ihm und in euren Bitten an ihn frei und offen das, was ihr braucht, und drückt dabei eure Dankbarkeit aus!7 Dann wird auch der Friede, der von Gott kommt und alles übersteigt, was wir uns vorstellen können, eure Herzen und eure Gedanken mit seinem Schutz umhüllen, in dem Kraftbereich des Messias Jesus.8 Was gibt es sonst noch zu sagen, liebe Geschwister? Alles, was wahrhaftig ist und Respekt gebietet, alles, was gerecht ist und ohne falsche Motive, alles, was es sich lohnt zu lieben und zu loben, sei es eine gute Eigenschaft oder vorbildliches Verhalten – beschäftigt euch mit solchen Dingen!9 Dies alles habt ihr ja von mir gelernt und als verbindlich übernommen. Ihr habt es von mir gehört und in meinem Verhalten gesehen. So setzt es in die Tat um! Dann wird Gott, dessen Wesen Friede ist, mit euch sein!10 Ich habe mich wirklich sehr gefreut und Jesus, dem Herrn, dafür gedankt, dass ihr es wieder einmal in Angriff genommen habt, mir ganz praktisch zu helfen! Das hattet ihr ja schon lange vor, aber ihr hattet bislang keine Gelegenheit dazu.11 Ich sage das jetzt nicht, weil mir etwas fehlt. Denn ich habe längst gelernt, mit der Situation zurechtzukommen, in der ich mich befinde.12 Ich kann ganz bescheiden leben, ich kann aber auch den Überfluss annehmen. In jeder Lage, ja, in allen Umständen kann ich mich zurechtfinden: Sattsein oder Hungern, im Überfluss leben oder Mangel erleiden.13 Ich kann alles bewältigen durch den, der in mir mit seiner Kraft wirkt.14 Und dennoch habt ihr etwas wirklich Gutes getan! Ihr habt mir in meinen großen Schwierigkeiten beigestanden und mit mir geteilt!15 Ihr wisst ja, ihr Philipper, dass vom Anfang an, als die Botschaft Gottes zu euch kam und ich dann aus Mazedonien weiterreiste, keine andere Gemeinde mit mir solch eine Partnerschaft im Geben und Nehmen praktiziert hat als ihr allein.16 Auch als ich in Thessalonich war, habt ihr mir einmal und dann noch einmal etwas geschickt, weil ich es damals wirklich brauchte.17 Das sage ich nicht, weil ich noch mehr finanzielle Unterstützung bekommen will! Sondern das, was ich wirklich suche, ist eine Frucht, die sozusagen auf eurem Konto Zinsen bringt.18 Ich habe alles, was ich brauche, und noch mehr als das. Ich bin rundum zufrieden, nachdem ich das von Epaphroditus erhalten habe, was von euch kommt. Es ist ein Wohlgeruch, ein passendes Dankopfer, das bei Gott Annahme findet.19 Gott, der mein Gott ist, wird euch alles geben, was ihr braucht, so wie es seinem Reichtum entspricht. So wunderbar zeigt er sich im Messias Jesus.20 Unserm Gott und Vater sei Ehre bis in alle Ewigkeiten und noch einmal in alle Ewigkeiten! So soll es sein!21 Grüßt jeden einzelnen Menschen, der sein Leben dem Messias Jesus geweiht hat! Alle Schwestern und Brüder, die hier bei mir sind, senden euch ihre Grüße.22 Alle, die zu Gott gehören, und ganz besonders die aus dem Haushalt des Kaisers, grüßen euch herzlich.23 Die freundliche Zuwendung unseres Herrn Jesus, des Messias, möge euch in eurem Innersten prägen!

Philipper 4

Elberfelder Bibel

1 Daher, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und mein Siegeskranz, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! (1Kor 16,13; Phil 1,27; 1Thess 2,19; 2Thess 2,15)2 Die Evodia ermahne ich, und die Syntyche ermahne ich, dieselbe Gesinnung zu haben im Herrn! (Phil 2,2)3 Ja, ich bitte auch dich, mein rechter Gefährte[1], stehe ihnen[2] bei, die in dem Evangelium zusammen mit mir gekämpft haben, auch mit Klemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. (Lk 10,20; Röm 16,3)4 Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! (Ps 89,17; Jes 61,10; 2Kor 13,11; Phil 2,18; 1Thess 5,16)5 Eure Milde[3] soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe. (Tit 3,2; Hebr 10,37)6 Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; (Mt 6,25; Kol 4,2; 1Tim 2,1)7 und der Friede Gottes, der allen Verstand[4] übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus. – (Joh 16,33; Kol 3,15; 2Thess 3,16)8 Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend[5] und wenn es irgendein Lob ⟨gibt⟩, das erwägt! (Ps 19,15; 2Kor 8,21; Eph 6,14)9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 3,17; 1Thess 5,23; 2Tim 3,10)10 Ich habe mich aber im Herrn sehr gefreut, dass ihr endlich einmal wieder aufgeblüht seid, an mich zu denken, worauf ihr ⟨eigentlich⟩ auch bedacht wart, aber ihr hattet keine Gelegenheit. (Gal 6,10)11 Nicht, dass ich es des Mangels wegen sage, denn ich habe gelernt, mich ⟨darin⟩ zu begnügen, worin ich bin. (1Tim 6,6)12 Sowohl erniedrigt zu sein, weiß ich, als auch Überfluss zu haben, weiß ich; in jedes und in alles bin ich eingeweiht[6], sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden.13 Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt. (2Kor 12,10)14 Doch habt ihr wohl daran getan, dass ihr an meiner Bedrängnis teilgenommen habt.15 Ihr wisst aber auch, ihr Philipper, dass im Anfang des Evangeliums, als ich aus Mazedonien wegging, keine Gemeinde[7] mich am gegenseitigen Geben und Empfangen[8] beteiligt hat als nur ihr allein. (2Kor 11,9)16 Denn sogar ⟨schon, als ich⟩ in Thessalonich ⟨war,⟩ habt ihr mir nicht nur einmal, sondern zweimal für meinen Bedarf gesandt. (Röm 12,13; Gal 6,6)17 Nicht, dass ich die Gabe suche, sondern ich suche die Frucht, die sich zugunsten eurer Rechnung mehrt. (Apg 20,33; Tit 3,14)18 Ich habe aber alles erhalten und habe Überfluss, ich habe die Fülle, da ich von Epaphroditus das von euch ⟨Gesandte⟩ empfangen habe, einen duftenden Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer[9], Gott wohlgefällig. (3Mo 2,2; Phil 2,17; Phil 2,25; Hebr 13,16)19 Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Ps 34,10; 2Kor 9,8)20 Unserem Gott und Vater aber sei die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit[10]! Amen[11]. (Röm 11,36)21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. (Gal 1,2)22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders aber die aus des Kaisers Haus[12]. (Hebr 13,24)23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! (Gal 6,18)

Philipper 4

Gute Nachricht Bibel 2018

1 Also, meine geliebten Brüder und Schwestern,[1] nach denen ich mich sehne, meine Freude und mein Siegeskranz: Steht fest in der Kraft, die der Herr euch schenkt, meine Lieben! (1Thess 2,17)2 Ich ermahne Evodia und ich ermahne Syntyche, dass sie sich als Schwestern im Glauben vertragen.3 Dich aber, mein bewährter Syzygus,[2] bitte ich, dass du ihnen dabei hilfst. Die beiden haben sich mit mir für die Verbreitung der Guten Nachricht eingesetzt, zusammen mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. (Offb 3,5)4 Freut euch immerzu, mit der Freude, die vom Herrn kommt! Und noch einmal sage ich: Freut euch! (Phil 2,18)5 Alle in eurer Umgebung sollen zu spüren bekommen, wie freundlich und gütig ihr seid. Der Herr kommt bald! (Röm 13,11; 1Kor 16,22; Hebr 10,25; Jak 5,8; Offb 22,20)6 Macht euch keine Sorgen, sondern wendet euch in jeder Lage an Gott und bringt eure Bitten vor ihn. Tut es mit Dank für das, was er euch geschenkt hat. (Ps 37,5; Mt 6,25; 1Petr 5,7)7 Dann wird der Frieden Gottes, der alles menschliche Begreifen weit übersteigt, euer Denken und Wollen im Guten bewahren, geborgen in der Gemeinschaft mit Jesus Christus. (Joh 14,27; Kol 3,15)8 Im Übrigen, meine Brüder und Schwestern:[3] Richtet eure Gedanken auf das, was schon bei euren Mitmenschen[4] als rechtschaffen, ehrbar und gerecht gilt, was rein, liebenswert und ansprechend ist, auf alles, was Tugend heißt und Lob verdient.9 Lebt so, wie ich es euch gelehrt und euch als verbindliche Weisung weitergegeben habe und wie ihr es von mir gehört und an mir gesehen habt. Gott, der Frieden schenkt, wird euch beistehen! (1Kor 4,16)10 Es war mir eine große Freude und ein Geschenk vom Herrn, dass eure Fürsorge für mich wieder einmal so richtig aufgeblüht ist. Ihr wolltet ja schon die ganze Zeit etwas für mich tun, aber es ergab sich keine Gelegenheit.11 Ich sage das nicht, weil ich in Not war. Ich habe gelernt, in jeder Lage zurechtzukommen und nicht von äußeren Umständen abhängig zu sein: (1Tim 6,6)12 Ich kann Not leiden, ich kann im Wohlstand leben; mit jeder Lage bin ich vertraut. Ich kenne Sattsein und Hungern, ich kenne Mangel und Überfluss. (2Kor 6,10)13 Allem bin ich gewachsen durch den, der mich stark macht. (2Kor 12,9)14 Aber es war freundlich von euch, dass ihr an meiner Notlage Anteil genommen und mir geholfen habt.15 Ihr wisst ja selbst, ihr in Philippi: Am Anfang meiner Missionstätigkeit, als ich die Gute Nachricht von Mazedonien aus weitertrug, wart ihr die einzige Gemeinde, von der ich als Gegenleistung für meinen Dienst etwas annahm. (2Kor 11,8)16 Schon nach Thessalonich habt ihr mir etwas für meinen Unterhalt geschickt und auch später bei der einen oder andern Gelegenheit. (Apg 17,1)17 Denkt nicht, dass es mir auf euer Geld ankommt! Mir liegt daran, dass sich euer eigenes Guthaben vermehrt – ich meine: dass euer Glaube einen Ertrag bringt, der euch bei Gott gutgeschrieben wird.[5] (1Kor 9,11)18 Ich bestätige, dass ich durch Epaphroditus den ganzen Betrag erhalten habe. Es ist mehr als genug; ich habe nun wirklich alles, was ich brauche. Diese Gabe ist wie ein Opfer, dessen Duft zu Gott aufsteigt und an dem er seine Freude hat. (3Mo 3,5; Phil 2,25; Hebr 13,16)19 Gott, dem ich diene, wird euch alles geben, was ihr braucht, so gewiss er euch durch Jesus Christus am Reichtum seiner Herrlichkeit teilhaben lässt.20 Unserem Gott und Vater gehört die Herrlichkeit für alle Ewigkeit! Amen.21 Grüßt alle, die zur Gemeinde gehören – alle, die mit Jesus Christus verbunden sind![6] Die Brüder, die bei mir sind, lassen euch grüßen.22 Es grüßen euch alle Christen hier am Ort, die ganze hiesige Gemeinde,[7] besonders die, die im kaiserlichen Dienst stehen.23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch![8]

Philipper 4

Hoffnung für alle

1 Darum ermutige ich euch, meine lieben Brüder und Schwestern: Bleibt nur fest in eurem Glauben an den Herrn, so wie ich es euch geschrieben habe! Ich habe große Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude, mein ganzer Stolz, die Menschen, die ich von Herzen liebe!2 Evodia und Syntyche bitte ich eindringlich, sich wieder zu vertragen. Sie glauben doch beide an den Herrn Jesus Christus.3 Vielleicht kannst du, Syzygus, mein treuer Mitarbeiter[1], den Frauen dabei helfen! Schließlich haben die beiden mit mir – Seite an Seite mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern – für die Verbreitung der rettenden Botschaft gekämpft. Gott hat ihre Namen in das Buch des Lebens eingetragen.4 Freut euch zu jeder Zeit, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch!5 Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald!6 Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft in jeder Lage zu Gott beten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!7 Dann wird Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, eure Herzen und Gedanken bewahren, weil ihr mit Jesus Christus verbunden seid.8 Schließlich, meine lieben Brüder und Schwestern, orientiert euch an dem, was wahrhaftig, vorbildlich und gerecht, was redlich und liebenswert ist und einen guten Ruf hat. Beschäftigt euch mit den Dingen, die auch bei euren Mitmenschen als Tugend gelten und Lob verdienen.9 Haltet an der Botschaft fest, die ihr von mir gehört und angenommen habt. Richtet euch nach dem, was ich euch gelehrt habe, und lebt nach meinem Vorbild. Dann wird Gott, von dem aller Friede kommt, bei euch sein.10 Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, dass es euch wieder möglich war, mich finanziell zu unterstützen. Ihr wart zwar immer dazu bereit, aber wurdet in letzter Zeit durch die ungünstigen Umstände daran gehindert.11 Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schließlich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen.12 Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und ich kann mit beidem zufrieden sein: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben.13 Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt.14 Trotzdem war es sehr freundlich von euch, mir in meiner Notlage zu helfen.15 Ihr wisst ja, dass ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterstützen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um die rettende Botschaft zu verkünden, wart ihr die Einzigen, von denen ich als Gegenleistung für meinen Dienst Geld annahm.16 Ihr habt schon an meinen Lebensunterhalt gedacht, als ich in Thessalonich war, und danach habt ihr mir noch mehrmals geholfen.17 Ich schreibe das nicht, weil ich mir weitere finanzielle Unterstützung erhoffe. Es geht mir um die Frucht, die daraus erwächst: Gott wird euch für eure Liebe und Fürsorge belohnen.18 Ich habe alles bekommen, was mir Epaphroditus von euch überbrachte. Nun habe ich alles, was ich brauche, ja, mehr als das! Eure Gabe ist wie ein wohlriechendes Opfer, das Gott gefällt.19 Aus seinem großen Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.20 Gott, unserem Vater, gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen.21 Grüßt alle Christen in Philippi von mir. Herzliche Grüße von den Brüdern, die bei mir sind.22 Auch alle anderen Christen hier grüßen euch, besonders die im kaiserlichen Dienst.23 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen!

Philipper 4

Menge Bibel

1 Daher, meine geliebten Brüder, nach denen ich mich sehne, ihr meine Freude und meine Krone[1]: stehet in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte!2 Die Evodia ermahne ich und ebenso die Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn.3 Ja, ich bitte auch dich, mein Syzygus[2]: nimm dich als echter Genosse ihrer an! Sie haben mir ja im Kampf für die Heilsbotschaft Beistand geleistet im Verein mit Klemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buche des Lebens verzeichnet stehen.4 Freuet euch im Herrn allezeit! Noch einmal wiederhole ich’s: »Freuet euch!«5 Laßt eure Sanftmut allen Menschen kund werden: der Herr ist nahe!6 Sorgt euch um nichts, sondern laßt in jeder Lage eure Anliegen durch Gebet und Flehen verbunden mit Danksagung vor Gott kund werden!7 Dann wird der Friede Gottes, der höher ist als aller Verstand, eure Herzen und euer ganzes Denken in Christus Jesus bewahren[3].8 Endlich[4], liebe Brüder: alles, was wahr ist, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was unanstößig ist, sei es irgendeine Tugend[5] oder etwas Lobenswertes, darauf seid bedacht!9 Was ihr auch (von mir) gelernt und überkommen, gehört und an mir gesehen habt, das tut: dann wird der Gott des Friedens mit euch sein (Röm 15,33).10 Es ist für mich aber eine hohe Freude im Herrn gewesen, daß ihr jetzt endlich wieder in die günstige Lage gekommen seid, fürsorglich an mich zu denken; ihr habt zwar immer daran gedacht, befandet euch aber äußerlich nicht in der Lage (zur Ausführung).11 Ich sage das nicht, weil ich mich in Not befinde[6]; denn ich habe gelernt, in welcher Lage ich mich auch befinde, mir genügen zu lassen;12 ich verstehe mich darauf, in Ärmlichkeit und ebenso auch im Überfluß zu leben: in alles und jedes bin ich eingeweiht, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als Mangel zu leiden;13 alles vermag ich in ihm[7], der mich stark macht.14 Trotzdem: ihr habt wohl daran getan, daß ihr mir in meiner bedrängten Lage eure Teilnahme bewiesen habt.15 Ihr wißt aber selbst, liebe Philipper, daß im Anfang (meiner Verkündigung) der Heilsbotschaft, als ich aus Mazedonien weggegangen war, keine Gemeinde mit mir in das Wechselverhältnis des Gebens und Nehmens getreten ist als ihr allein;16 denn schon als ich in Thessalonike war, habt ihr mir mehr als einmal eine Unterstützung für meinen Bedarf zukommen lassen.17 Nicht daß es mir um die Gabe zu tun wäre; nein, für mich handelt es sich um die Frucht, die[8] als Guthaben auf eure Rechnung kommt.18 Ich habe aber alles (was ihr gesandt habt) richtig erhalten und habe nun mehr als genug: ich lebe in Hülle und Fülle, seitdem ich von Epaphroditus eure Zuwendung erhalten habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein willkommenes, Gott wohlgefälliges Opfer.19 Mein Gott aber wird euch nach seinem Reichtum alles, was ihr bedürft, in Herrlichkeit[9] zukommen lassen in Christus Jesus.20 Unserm Gott und Vater aber sei[10] die Ehre in alle Ewigkeit!21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die hier bei mir sind.22 Alle Heiligen lassen euch grüßen, besonders die vom kaiserlichen Hofe[11].23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geiste! Amen.

Philipper 4

Neue evangelistische Übersetzung

1 Deshalb bleibt dem Herrn unbedingt treu, meine lieben Geschwister! Ich sehne mich nach euch, denn ihr seid meine Freude und die Belohnung für meine Arbeit.[1]2 Und nun habe ich eine dringende Bitte an Evodia und an Syntyche: Vertragt euch doch in der Gesinnung des Herrn!3 Und dich, mein treuer Weggefährte,[2] bitte ich, den beiden dabei zu helfen! Sie haben ja mit mir zusammen für die Verbreitung von Gottes guter Botschaft gekämpft; auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen.4 Freut euch jeden Tag, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid! Ich sage es noch einmal: Freut euch!5 Lasst alle Menschen sehen, wie herzlich und freundlich ihr seid! Der Herr kommt bald.6 Macht euch keinerlei Sorgen, sondern bringt alle eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott!7 Und der Frieden Gottes, der alle menschlichen Gedanken weit übersteigt, wird euer Herz und euer Denken in Christus Jesus bewahren.8 Ansonsten denkt über das nach, meine Geschwister, was wahr, was anständig und gerecht ist! Richtet eure Gedanken auf das Reine, das Liebenswerte und Bewundernswürdige; auf alles, was Auszeichnung und Lob verdient!9 Und handelt auch nach dem, was ihr von mir gelernt und als verbindlich übernommen habt! Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.10 Es war mir eine große Freude und ein Geschenk vom Herrn, dass eure Fürsorge für mich wieder aufgeblüht ist. Ich weiß natürlich, dass ihr immer um mich besorgt wart, aber eine Zeitlang hattet ihr keine Gelegenheit dazu.11 Ich sage das nicht, weil ich unbedingt etwas gebraucht hätte; denn ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe.12 Ich kann in Armut leben und mit Überfluss umgehen. Ich bin in alles eingeweiht. Ich weiß, wie es ist, satt zu sein oder zu hungern; ich kenne Überfluss und Mangel.13 Durch den, der mich stark macht, kann ich in allem bestehen.14 Aber es war sehr lieb von euch, dass ihr an meinen Schwierigkeiten Anteil genommen habt.15 Ihr wisst ja, dass ihr Philipper am Beginn meines Dienstes, damals, als ich das Evangelium von Mazedonien aus weitertrug, die einzige Gemeinde wart, die mich finanziell unterstützt hat.16 Schon nach Thessalonich habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen.17 Nicht, dass ich es auf euer Geld abgesehen hätte; mir ist es viel wichtiger, dass euer Geben euch selbst beschenkt.18 Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche. Es ist mehr als genug. Durch das, was Epaphroditus von euch überbracht hat, bin ich reichlich versorgt. Es ist mir wie der Duft eines Opfers, das Gott bejaht und erfreut.19 Mein Gott wird euch aus seiner überaus reichen Herrlichkeit durch Christus Jesus alles geben, was ihr braucht.20 Gott, unserem Vater, gebührt alle Ehre für immer und ewig. Amen.21 Grüßt alle Gläubigen, alle, die Christus Jesus für sich ausgesondert hat! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind.22 Auch alle anderen Gläubigen hier lassen euch grüßen; besonders die, die im kaiserlichen Dienst stehen.23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit euch!

Philipper 4

Neue Genfer Übersetzung

1 Das soll also eure Einstellung sein, liebe Freunde. Haltet daher treu zum Herrn![1] Ihr seid doch meine Geschwister, die ich liebe und nach denen ich mich sehne; ihr seid meine Freude und mein Siegeskranz, der Lohn für alle meine Mühe!2 Ich ermahne Evodia, und ich ermahne Syntyche, ihre Unstimmigkeiten beizulegen und sich ganz auf das gemeinsame Ziel auszurichten; sie gehören ja beide dem Herrn[2].3 Und dich, meinen treuen Weggefährten[3], bitte ich, ihnen dabei zu helfen. Schließlich haben diese beiden Frauen Seite an Seite mit mir für die Sache des Evangeliums gekämpft – sie und Klemens und meine übrigen Mitarbeiter, deren Namen im Buch des Lebens stehen.4 Freut euch, was auch immer geschieht; freut euch darüber, dass ihr mit dem Herrn verbunden seid[4]! Und noch einmal sage ich: Freut euch!5 Seid freundlich im Umgang mit allen Menschen; ihr wisst ja, dass das Kommen des Herrn nahe bevorsteht.6 Macht euch[5] um nichts Sorgen! Wendet euch vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt eure Anliegen vor ihn.7 Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht[6], über euren Gedanken wachen und euch in eurem Innersten bewahren – euch, die ihr mit Jesus Christus verbunden seid[7].8 Und noch etwas, Geschwister: Richtet eure Gedanken ganz auf die Dinge, die wahr und achtenswert, gerecht, rein und unanstößig[8] sind und allgemeine Zustimmung verdienen; beschäftigt euch mit dem, was vorbildlich ist und zu Recht gelobt wird.9 Haltet euch bei allem, was ihr tut, an die Botschaft, die euch verkündet worden ist und die ihr angenommen habt[9]; lebt so, wie ich es euch gesagt und vorgelebt habe[10]. Dann wird der Gott des Friedens mit euch sein.10 Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn dankbar[11], dass es euch wieder einmal möglich war, etwas für mich zu tun.[12] Ihr hattet das ja die ganze Zeit über im Sinn, doch fehlte euch bisher die Gelegenheit dazu.11 Ich sage das nicht etwa wegen der Entbehrungen, die ich zu ertragen hatte[13]; denn ich habe gelernt, in jeder Lebenslage zufrieden zu sein.12 Ich weiß, was es heißt, sich einschränken zu müssen, und ich weiß, wie es ist, wenn alles im Überfluss zur Verfügung steht. Mit allem bin ich voll und ganz vertraut: satt zu sein und zu hungern, Überfluss zu haben und Entbehrungen zu ertragen.13 Nichts ist mir unmöglich, weil der, der bei mir ist, mich[14] stark macht.14 Trotzdem war es gut[15], dass ihr euch in meiner schwierigen Lage um mich gekümmert habt.15 Dieselbe Hilfsbereitschaft habt ihr ja von allem Anfang an bewiesen, liebe Philipper; ihr wisst es selbst am besten. Nachdem ich euch das Evangelium verkündet hatte und dann aus der Provinz Mazedonien abgereist war[16], kam es zwischen euch und mir zu einem gegenseitigen Geben und Nehmen; ihr wart die einzige Gemeinde, mit der es sich so verhielt.16 Ja, sogar als ich noch in Mazedonien war, in Thessalonich, habt ihr mir mehr als einmal[17] etwas zu meiner Unterstützung zukommen lassen.17 Denkt jetzt nicht, ich wäre darauf aus, noch mehr zu bekommen. Es geht mir vielmehr darum, dass der Gewinn, den ihr selbst von eurem Geben habt, immer weiter anwächst.18 Im Übrigen habe ich alles erhalten, was[18] ihr mir geschickt habt, und habe jetzt mehr als genug. Ich bin mit allem reichlich versorgt, seit Epaphroditus mir eure Gabe überbracht hat. Sie ist wie ein Opfer, dessen Duft vom Altar zu Gott aufsteigt[19], ein Opfer, das Gott willkommen ist und an dem er Freude hat.19 Und was eure eigenen Bedürfnisse angeht, so wird derselbe Gott, der für mich sorgt, auch euch durch Jesus Christus mit allem versorgen, was ihr braucht – er, der unerschöpflich reich ist und dem alle Macht und Herrlichkeit gehört.[20]20 Gott, unserem Vater,[21] gebührt die Ehre für immer und ewig! Amen.21 Grüßt jeden einzelnen Gläubigen im Namen von Jesus Christus.[22] Die Geschwister, die bei mir sind, lassen euch grüßen.22 Auch alle anderen Gläubigen[23] hier schicken euch Grüße, besonders die, die im Dienst des Kaisers stehen[24].23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit jedem von euch[25]!

Philipper 4

Neues Leben. Die Bibel

1 Liebe Brüder, ich liebe euch und habe Sehnsucht nach euch, denn ihr seid meine Freude und die Belohnung für meine Arbeit. Deshalb bleibt dem Herrn treu[1], liebe Freunde. (Phil 1,8)2 Und nun habe ich eine herzliche Bitte an Evodia und Syntyche: Beendet doch eure Meinungsverschiedenheiten, denn ihr gehört beide dem Herrn. (Phil 2,2)3 Und dich, mein treuer Freund, bitte ich, diesen Frauen zu helfen. Sie haben doch mit großem Einsatz mit mir gearbeitet, um anderen von der guten Botschaft zu erzählen. Auch mit Klemens und meinen anderen Mitarbeitern haben sie zusammengearbeitet, deren Namen im Buch des Lebens geschrieben stehen.4 Freut euch im Herrn. Ich betone es noch einmal: Freut euch! (Phil 3,1)5 Lasst alle sehen, dass ihr herzlich und freundlich seid. Denkt daran, dass der Herr bald kommt. (Hebr 10,37; Jak 5,8)6 Sorgt euch um nichts, sondern betet um alles. Sagt Gott, was ihr braucht, und dankt ihm. (Mt 6,25; 1Petr 5,7)7 Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren. (Jes 26,3; Joh 14,27)8 Und nun, liebe Freunde[2], lasst mich zum Schluss noch etwas sagen: Konzentriert euch auf das, was wahr und anständig und gerecht ist. Denkt über das nach, was rein und liebenswert und bewunderungswürdig ist, über Dinge, die Auszeichnung und Lob verdienen.9 Hört nicht auf, das zu tun, was ihr von mir gelernt und gehört habt und was ihr bei mir gesehen habt; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Röm 16,20; 1Kor 14,33; 1Thess 5,23)10 Ich freue mich sehr und danke Gott, dass ihr euch wieder um mich sorgt! Ich weiß, dass ihr immer um mich besorgt wart, aber eine Zeit lang hattet ihr keine Gelegenheit, mir zu helfen.11 Nicht, dass ich etwas gebraucht hätte! Ich habe gelernt, mit dem zufrieden zu sein, was ich habe. (1Tim 6,6)12 Ob ich nun wenig oder viel habe, ich habe gelernt, mit jeder Situation fertig zu werden: Ich kann einen vollen oder einen leeren Magen haben, Überfluss erleben oder Mangel leiden. (1Kor 4,11; 2Kor 11,9)13 Denn alles ist mir möglich durch den[3], der mich mit Kraft erfüllt. (2Kor 12,9)14 Aber es war trotzdem richtig von euch, mir in meiner jetzigen schwierigen Lage zu helfen.15 Wie ihr wisst, wart ihr Philipper die Einzigen, die mich finanziell unterstützten, als ich euch die Botschaft brachte und dann von Mazedonien aus weiterreiste. Keine andere Gemeinde hat das getan. (2Kor 11,8; Phil 1,5)16 Selbst als ich in Thessalonich war, habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen. (Apg 17,1; 1Thess 2,9)17 Das sage ich nicht, weil ich etwas von euch haben will. Ich wünsche mir vielmehr, dass ihr den verdienten Lohn für eure Freundlichkeit bekommt. (1Kor 9,11)18 Im Augenblick habe ich alles, was ich brauche – ja, sogar mehr als nötig! Ich bin reichlich versorgt durch die Geschenke, die ihr mir durch Epaphroditus geschickt habt. Sie sind wie der gute Geruch eines Opfers, das Gott freut. (2Kor 9,12; Phil 2,25)19 Und mein Gott wird euch aus seinem großen Reichtum, den wir in Christus Jesus haben, alles geben, was ihr braucht. (Ps 23,1; 2Kor 9,8)20 So soll nun Gott, unser Vater, für immer und ewig geehrt werden. Amen. (Röm 11,36)21 Ich grüße alle bei euch, die Jesus Christus nachfolgen[4]. Die Brüder, die hier bei mir sind, lassen euch ebenfalls grüßen.22 Und auch alle anderen Gläubigen[5] hier senden euch Grüße, besonders die, die im kaiserlichen Palast arbeiten. (Phil 1,13)23 Ich wünsche euch die Gnade von Jesus Christus, unserem Herrn.[6] (Röm 16,20; Gal 6,18; 2Tim 4,22)

Philipper 4

Schlachter 2000

1 Darum, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und meine Krone, steht in dieser Weise fest im Herrn, Geliebte! (Apg 11,23; Phil 1,27; Kol 1,23; 1Thess 2,19)2 Ich ermahne Euodia und ich ermahne Syntyche, eines Sinnes zu sein im Herrn. (Phil 2,2)3 Und ich bitte auch dich, mein treuer Mitknecht, nimm dich ihrer an, die mit mir gekämpft haben für das Evangelium, samt Clemens und meinen übrigen Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind. (Ps 69,29; Dan 12,1; Lk 10,20; Röm 16,1)4 Freut euch im Herrn allezeit; abermals sage ich: Freut euch! (Jes 61,10; Lk 10,20; Apg 16,34; 2Kor 13,11; Phil 1,18; Phil 2,17; 1Petr 1,8)5 Eure Sanftmut lasst alle Menschen erfahren! Der Herr ist nahe! (Eph 4,1; Tit 3,2; Hebr 10,37; Jak 5,8)6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. (Ps 55,23; Mt 6,25; Kol 4,2; 1Petr 5,7)7 Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus! (Joh 14,27; Röm 15,13; Eph 3,19; Kol 3,15)8 Im Übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgendeine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! (Ps 11,7; Ps 19,15; Spr 31,26; Mt 5,9; Röm 12,17; 2Kor 6,3; 2Kor 8,21; Eph 6,14; Tit 1,15; 1Joh 5,20)9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33; Phil 3,17; 1Thess 5,23; Hebr 13,20)10 Ich habe mich aber sehr gefreut im Herrn, dass ihr euch wieder so weit erholt habt, um für mich sorgen zu können; ihr habt auch sonst daran gedacht, aber ihr wart nicht in der Lage dazu. (2Kor 11,9)11 Nicht wegen des Mangels sage ich das; ich habe nämlich gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in der ich mich befinde. (1Tim 6,6)12 Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden. (1Kor 4,11; 1Kor 7,31)13 Ich vermag alles durch den, der mich stark macht, Christus. (2Kor 3,5; Kol 1,11)14 Doch habt ihr recht gehandelt, dass ihr Anteil nahmt an meiner Bedrängnis. (3Joh 1,5)15 Und ihr Philipper wisst ja auch, dass am Anfang [der Verkündigung] des Evangeliums, als ich von Mazedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein; (2Kor 11,8)16 denn auch nach Thessalonich habt ihr mir einmal, und sogar zweimal, etwas zur Deckung meiner Bedürfnisse gesandt. (Phil 4,10; 1Thess 2,9)17 Nicht dass ich nach der Gabe verlange, sondern ich verlange danach, dass die Frucht reichlich ausfalle auf eurer Rechnung. (Mt 10,42; 2Kor 9,6; Tit 3,14)18 Ich habe alles und habe Überfluss; ich bin völlig versorgt, seitdem ich von Epaphroditus eure Gabe empfangen habe, einen lieblichen Wohlgeruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig. (3Mo 2,2; 3Mo 2,9; Joh 12,3; Phil 2,25; Hebr 13,16)19 Mein Gott aber wird allen euren Mangel ausfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. (Ps 23,1; Ps 37,25; Spr 8,21; Röm 8,32)20 Unserem Gott und Vater aber sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. (Röm 16,27; Gal 1,5)21 Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. (Röm 16,3)22 Es grüßen euch alle Heiligen, besonders die aus dem Haus des Kaisers. (Phil 1,13)23 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen. (Gal 6,18)

Philipper 4

Zürcher Bibel

1 Darum, meine geliebten und schmerzlich vermissten Brüder und Schwestern, die ihr meine Freude und mein Siegeskranz seid: Steht fest im Herrn, meine Geliebten! (1Kor 16,13; Phil 1,18; 1Thess 2,19)2 Euodia ermahne ich, und Syntyche ermahne ich: Seid eines Sinnes im Herrn! (Röm 15,5; 2Kor 13,11; Phil 2,2)3 Ja, ich bitte auch dich, mein treuer Gefährte: Nimm dich ihrer an! Sie haben mit mir gekämpft für das Evangelium, gemeinsam mit Klemens und meinen andern Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens stehen. (Ps 69,29; Offb 20,15)4 Freut euch im Herrn allezeit! Nochmals will ich es sagen: Freut euch! (Phil 3,1)5 Lasst alle Menschen eure Freundlichkeit spüren. Der Herr ist nahe. (Lk 12,22)6 Sorgt euch um nichts, sondern lasst in allen Lagen eure Bitten durch Gebet und Fürbitte mit Danksagung vor Gott laut werden.7 Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus.8 Zum Schluss, liebe Brüder und Schwestern: Was wahr ist, was achtenswert, was gerecht, was lauter, was wohlgefällig, was angesehen, wenn immer etwas taugt und Lob verdient, das bedenkt!9 Was ihr bei mir gelernt und empfangen, gehört und gesehen habt, das tut! Und der Gott des Friedens wird mit euch sein. (Röm 15,33)10 Ich habe mich im Herrn sehr gefreut, dass ihr eure Fürsorge für mich endlich wieder entfalten konntet; ihr habt ja stets daran gedacht, hattet aber keine Gelegenheit dazu. (Phil 1,18)11 Ich sage das nicht, weil mir etwas fehlt; ich habe nämlich gelernt, in allen Lagen unabhängig zu sein.12 Ich kann bescheiden leben, ich kann aber auch im Überfluss leben; in alles und jedes bin ich eingeweiht: satt zu werden und Hunger zu leiden, Überfluss zu haben und Mangel zu leiden.13 Alles vermag ich durch den, der mir die Kraft dazu gibt.14 Doch ihr habt gut daran getan, meine Not zu teilen. (Röm 12,13; Phil 1,7)15 Ihr in Philippi wisst ja selbst, dass am Beginn der Ausbreitung des Evangeliums, als ich von Makedonien aufbrach, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft hatte im Geben und Nehmen ausser euch,16 ja, dass ihr mich auch in Thessalonich das eine oder andere Mal unterstützt habt.17 Nicht dass ich auf eure Gabe aus wäre, nein, ich suche den Ertrag, der euren Gewinn mehrt. (2Kor 12,14)18 Ich habe alles erhalten und habe nun mehr als genug. Ich bin mit allem versorgt, da ich von Epaphroditus eure Gabe erhalten habe, einen lieblichen Duft, ein willkommenes, Gott wohlgefälliges Opfer. (Phil 2,25)19 Mein Gott aber wird all euren Mangel beheben nach seinem Reichtum, durch die Herrlichkeit in Christus Jesus.20 Gott aber, unserem Vater, sei Ehre in alle Ewigkeit, Amen. (Röm 16,27)21 Grüsst alle Heiligen in Christus Jesus. Es grüssen euch die Brüder und Schwestern, die bei mir sind.22 Es grüssen euch alle Heiligen, insbesondere die aus dem kaiserlichen Haus. (Phil 1,13)23 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist. (Gal 6,18)