Matthäus 10

Schlachter 2000

1 Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. (Apg 3,6)2 Die Namen der zwölf Apostel[1] aber sind diese: der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; (Mt 4,18; Mt 4,21; Mt 17,1; Joh 1,42; Apg 12,2; Offb 1,1)3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, mit dem Beinamen Thaddäus; (Mt 9,9; Mt 27,56; Mk 3,18; Joh 1,44; Joh 11,16; Apg 1,13)4 Simon der Kananiter, und Judas Ischariot, der ihn auch verriet. (Mt 26,14; Apg 1,13)5 Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; (Joh 4,9)6 geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. (Ps 119,176; Mt 15,24; Röm 15,8)7 Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! (Mt 4,17; Lk 10,9)8 Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es! (Jes 55,1; Apg 8,20; 1Kor 9,18)9 Nehmt weder Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, (Lk 22,35)10 keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Hemden, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. (4Mo 18,31; 1Kor 9,14)11 Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingeht, da erkundigt euch, wer es darin wert ist, und bleibt dort, bis ihr weiterzieht.12 Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es [mit dem Friedensgruß][2].13 Und wenn das Haus es wert ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber dessen nicht wert, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren. (Apg 16,15)14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen noch auf eure Worte hören wird, so geht fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! (Apg 13,51)15 Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dieser Stadt. (Mt 11,24; Lk 12,48)16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben! (Ps 116,6; Lk 10,3; Joh 17,18; Röm 16,19; 1Kor 14,20; Eph 5,15)17 Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten ausliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; (Mt 23,34; Mk 13,9; Apg 5,40; Apg 22,25; 2Kor 11,24)18 auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. (Joh 15,27; Apg 1,8; Apg 25,12)19 Wenn sie euch aber ausliefern, so sorgt euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. (Mk 13,11; Lk 12,11; 2Tim 4,17)20 Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Geist eures Vaters ist’s, der durch euch redet. (Apg 4,8; 1Kor 15,10)21 Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie töten helfen. (Mt 10,35)22 Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Mt 24,9; Mt 24,13; Lk 6,22; Jak 5,11)23 Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis der Sohn des Menschen kommt. (Mt 16,28; Apg 8,1; Apg 9,25; Apg 9,30)24 Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn; (Lk 6,40; Joh 13,16)25 es ist für den Jünger genug, dass er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul[3] genannt, wie viel mehr seine Hausgenossen! (2Kön 1,2; Mt 12,24; Hebr 12,3)26 So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. (Mk 4,22; 1Tim 5,25)27 Was ich euch im Finstern sage, das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hört, das verkündigt auf den Dächern! (Apg 4,10)28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle! (Jer 1,8; Mt 5,29; Hebr 10,31; Jak 4,12)29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt. (1Sam 14,45; Lk 21,18)31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. (Mt 10,29; Mt 12,12)32 Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; (Röm 10,9)33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel. (Lk 9,26; 2Petr 2,1; 1Joh 2,23)34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! (Lk 12,51)35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; (Mt 10,21)36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. (Hi 19,13; Ps 41,10)37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (5Mo 33,9; Lk 14,26)38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt[4] und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. (Mt 16,24)39 Wer sein Leben[5] findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden! (Mt 16,25; Mk 8,35; Lk 9,24; Phil 3,5)40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Lk 10,16; Joh 13,20)41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen; (1Mo 12,3; 1Kön 18,4; 2Kön 4,8)42 und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher mit kaltem Wasser zu trinken gibt, weil er ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren! (Mk 9,41; Kol 3,24)

Matthäus 10

Nuova Riveduta 2006

1 Poi, chiamati a sé i suoi dodici discepoli, diede loro il potere di scacciare gli spiriti immondi e di guarire qualunque malattia e qualunque infermità.2 I nomi dei dodici apostoli sono questi: il primo, Simone detto Pietro, e Andrea suo fratello; Giacomo di Zebedeo e Giovanni suo fratello;3 Filippo e Bartolomeo; Tommaso e Matteo il pubblicano; Giacomo d’Alfeo e Taddeo;4 Simone lo Zelota[1] e Giuda l’Iscariota[2], quello stesso che poi lo tradì.5 Questi sono i dodici che Gesù mandò, dando loro queste istruzioni: «Non andate tra i pagani e non entrate in nessuna città dei Samaritani,6 ma andate piuttosto verso le pecore perdute della casa d’Israele.7 Andando, predicate e dite: “Il regno dei cieli è vicino”.8 Guarite gli ammalati, risuscitate i morti, purificate i lebbrosi, scacciate i demòni; gratuitamente avete ricevuto, gratuitamente date.9 Non provvedetevi d’oro, né d’argento, né di rame nelle vostre cinture,10 né di sacca da viaggio, né di due tuniche, né di calzari, né di bastone, perché l’operaio è degno del suo nutrimento.11 In qualunque città o villaggio sarete entrati, informatevi se vi sia qualcuno degno, e lì rimanete finché partirete.12 Quando entrerete nella casa, salutatela[3].13 Se quella casa ne è degna, venga la vostra pace su di essa; se invece non ne è degna, la vostra pace torni a voi.14 Se qualcuno non vi riceve né ascolta le vostre parole, uscendo da quella casa o da quella città, scuotete la polvere dai vostri piedi[4].15 In verità vi dico che, nel giorno del giudizio, la sorte del paese di Sodoma e Gomorra[5] sarà più tollerabile di quella di tale città.16 «Ecco, io vi mando come pecore in mezzo ai lupi; siate dunque prudenti come i serpenti e semplici come le colombe.17 Guardatevi dagli uomini; perché vi metteranno in mano ai tribunali e vi flagelleranno nelle loro sinagoghe;18 e sarete condotti davanti a governatori e re per causa mia, per servire di testimonianza davanti a loro e ai pagani.19 Ma quando vi metteranno nelle loro mani, non preoccupatevi di come parlerete o di quello che dovrete dire; perché in quel momento stesso vi sarà dato ciò che dovrete dire.20 Poiché non siete voi che parlate, ma è lo Spirito del Padre vostro che parla in voi.21 Il fratello darà il fratello a morte, e il padre il figlio; i figli insorgeranno contro i genitori e li faranno morire.22 Sarete odiati da tutti a causa del mio nome; ma chi avrà perseverato sino alla fine sarà salvato.23 Quando vi perseguiteranno in una città, fuggite in un’altra; perché io vi dico in verità che non avrete finito di percorrere le città d’Israele, prima che il Figlio dell’uomo sia venuto.24 Un discepolo non è superiore al maestro, né un servo superiore al suo signore.25 Basti al discepolo essere come il suo maestro e al servo essere come il suo signore. Se hanno chiamato Belzebù[6] il padrone, quanto più chiameranno così quelli di casa sua!26 Non li temete dunque; perché non c’è niente di nascosto che non debba essere scoperto, né di occulto che non debba essere conosciuto.27 Quello che io vi dico nelle tenebre, ditelo nella luce; e quello che udite dettovi all’orecchio, predicatelo sui tetti.28 E non temete coloro che uccidono il corpo, ma non possono uccidere l’anima; temete piuttosto colui che può far perire l’anima e il corpo nella geenna.29 Due passeri non si vendono per un soldo? Eppure non ne cade uno solo in terra senza il volere del Padre vostro.30 Quanto a voi, perfino i capelli del vostro capo sono tutti contati.31 Non temete dunque; voi valete più di molti passeri.32 Chi dunque mi riconoscerà davanti agli uomini, anch’io riconoscerò lui davanti al Padre mio che è nei cieli.33 Ma chiunque mi rinnegherà davanti agli uomini, anch’io rinnegherò lui davanti al Padre mio che è nei cieli.34 Non pensate che io sia venuto a mettere pace sulla terra; non sono venuto a mettere pace, ma spada.35 Perché sono venuto a mettere l’uomo contro suo padre, la figlia contro sua madre e la nuora contro sua suocera;36 e i nemici dell’uomo saranno quelli stessi di casa sua[7].37 Chi ama padre o madre più di me, non è degno di me; e chi ama figlio o figlia più di me, non è degno di me.38 Chi non prende la sua croce e non viene dietro a me, non è degno di me.39 Chi avrà trovato la sua vita la perderà; e chi avrà perduto la sua vita per causa mia, la troverà.40 Chi riceve voi, riceve me; e chi riceve me, riceve colui che mi ha mandato.41 Chi riceve un profeta perché è un profeta, riceverà premio di profeta; e chi riceve un giusto perché è un giusto, riceverà premio di giusto.42 E chi avrà dato da bere anche un solo bicchiere d’acqua fresca a uno di questi piccoli, perché è un discepolo, io vi dico in verità che non perderà affatto il suo premio».