1Da rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. (Apg 3,6)2Die Namen der zwölf Apostel[1] aber sind diese: der erste Simon, genannt Petrus, und sein Bruder Andreas; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und sein Bruder Johannes; (Mt 4,18; Mt 4,21; Mt 17,1; Joh 1,42; Apg 12,2; Offb 1,1)3Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Lebbäus, mit dem Beinamen Thaddäus; (Mt 9,9; Mt 27,56; Mk 3,18; Joh 1,44; Joh 11,16; Apg 1,13)4Simon der Kananiter, und Judas Ischariot, der ihn auch verriet. (Mt 26,14; Apg 1,13)5Diese zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Begebt euch nicht auf die Straße der Heiden und betretet keine Stadt der Samariter; (Joh 4,9)6geht vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. (Ps 119,176; Mt 15,24; Röm 15,8)7Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! (Mt 4,17; Lk 10,9)8Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es! (Jes 55,1; Apg 8,20; 1Kor 9,18)9Nehmt weder Gold noch Silber noch Kupfer in eure Gürtel, (Lk 22,35)10keine Tasche auf den Weg, auch nicht zwei Hemden, weder Schuhe noch Stab; denn der Arbeiter ist seiner Nahrung wert. (4Mo 18,31; 1Kor 9,14)11Wo ihr aber in eine Stadt oder in ein Dorf hineingeht, da erkundigt euch, wer es darin wert ist, und bleibt dort, bis ihr weiterzieht.12Wenn ihr aber in das Haus eintretet, so grüßt es [mit dem Friedensgruß][2].13Und wenn das Haus es wert ist, so komme euer Friede über dasselbe. Ist es aber dessen nicht wert, so soll euer Friede wieder zu euch zurückkehren. (Apg 16,15)14Und wenn euch jemand nicht aufnehmen noch auf eure Worte hören wird, so geht fort aus diesem Haus oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen! (Apg 13,51)15Wahrlich, ich sage euch: Es wird dem Land Sodom und Gomorra erträglicher gehen am Tag des Gerichts als dieser Stadt. (Mt 11,24; Lk 12,48)16Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben! (Ps 116,6; Lk 10,3; Joh 17,18; Röm 16,19; 1Kor 14,20; Eph 5,15)
Die kommenden Verfolgungen
17Hütet euch aber vor den Menschen! Denn sie werden euch den Gerichten ausliefern, und in ihren Synagogen werden sie euch geißeln; (Mt 23,34; Mk 13,9; Apg 5,40; Apg 22,25; 2Kor 11,24)18auch vor Fürsten und Könige wird man euch führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. (Joh 15,27; Apg 1,8; Apg 25,12)19Wenn sie euch aber ausliefern, so sorgt euch nicht darum, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. (Mk 13,11; Lk 12,11; 2Tim 4,17)20Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Geist eures Vaters ist’s, der durch euch redet. (Apg 4,8; 1Kor 15,10)21Es wird aber ein Bruder den anderen zum Tode ausliefern und ein Vater sein Kind; und Kinder werden sich gegen die Eltern erheben und werden sie töten helfen. (Mt 10,35)22Und ihr werdet von jedermann gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Mt 24,9; Mt 24,13; Lk 6,22; Jak 5,11)23Wenn sie euch aber in der einen Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht fertig sein, bis der Sohn des Menschen kommt. (Mt 16,28; Apg 8,1; Apg 9,25; Apg 9,30)24Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn; (Lk 6,40; Joh 13,16)25es ist für den Jünger genug, dass er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul[3] genannt, wie viel mehr seine Hausgenossen! (2Kön 1,2; Mt 12,24; Hebr 12,3)
Vom Bekennen
26So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. (Mk 4,22; 1Tim 5,25)27Was ich euch im Finstern sage, das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hört, das verkündigt auf den Dächern! (Apg 4,10)28Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle! (Jer 1,8; Mt 5,29; Hebr 10,31; Jak 4,12)29Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.30Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt. (1Sam 14,45; Lk 21,18)31Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. (Mt 10,29; Mt 12,12)32Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; (Röm 10,9)33wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel. (Lk 9,26; 2Petr 2,1; 1Joh 2,23)
Kämpfe und Opfer der Nachfolge
34Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert! (Lk 12,51)35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; (Mt 10,21)36und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. (Hi 19,13; Ps 41,10)37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (5Mo 33,9; Lk 14,26)38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt[4] und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. (Mt 16,24)39Wer sein Leben[5] findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden! (Mt 16,25; Mk 8,35; Lk 9,24; Phil 3,5)
Vom gerechten Lohn
40Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Lk 10,16; Joh 13,20)41Wer einen Propheten aufnimmt, weil er ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen; (1Mo 12,3; 1Kön 18,4; 2Kön 4,8)42und wer einem dieser Geringen auch nur einen Becher mit kaltem Wasser zu trinken gibt, weil er ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch, der wird seinen Lohn nicht verlieren! (Mk 9,41; Kol 3,24)
Matthäus 10
Nuova Riveduta 2006
La missione dei dodici apostoli
1Poi, chiamati a sé i suoi dodici discepoli, diede loro il potere di scacciare gli spiriti immondi e di guarire qualunque malattia e qualunque infermità.2I nomi dei dodici apostoli sono questi: il primo, Simone detto Pietro, e Andrea suo fratello; Giacomo di Zebedeo e Giovanni suo fratello;3Filippo e Bartolomeo; Tommaso e Matteo il pubblicano; Giacomo d’Alfeo e Taddeo;4Simone lo Zelota[1] e Giuda l’Iscariota[2], quello stesso che poi lo tradì.5Questi sono i dodici che Gesù mandò, dando loro queste istruzioni: «Non andate tra i pagani e non entrate in nessuna città dei Samaritani,6ma andate piuttosto verso le pecore perdute della casa d’Israele.7Andando, predicate e dite: “Il regno dei cieli è vicino”.8Guarite gli ammalati, risuscitate i morti, purificate i lebbrosi, scacciate i demòni; gratuitamente avete ricevuto, gratuitamente date.9Non provvedetevi d’oro, né d’argento, né di rame nelle vostre cinture,10né di sacca da viaggio, né di due tuniche, né di calzari, né di bastone, perché l’operaio è degno del suo nutrimento.11In qualunque città o villaggio sarete entrati, informatevi se vi sia qualcuno degno, e lì rimanete finché partirete.12Quando entrerete nella casa, salutatela[3].13Se quella casa ne è degna, venga la vostra pace su di essa; se invece non ne è degna, la vostra pace torni a voi.14Se qualcuno non vi riceve né ascolta le vostre parole, uscendo da quella casa o da quella città, scuotete la polvere dai vostri piedi[4].15In verità vi dico che, nel giorno del giudizio, la sorte del paese di Sodoma e Gomorra[5] sarà più tollerabile di quella di tale città.
Le persecuzioni imminenti
16«Ecco, io vi mando come pecore in mezzo ai lupi; siate dunque prudenti come i serpenti e semplici come le colombe.17Guardatevi dagli uomini; perché vi metteranno in mano ai tribunali e vi flagelleranno nelle loro sinagoghe;18e sarete condotti davanti a governatori e re per causa mia, per servire di testimonianza davanti a loro e ai pagani.19Ma quando vi metteranno nelle loro mani, non preoccupatevi di come parlerete o di quello che dovrete dire; perché in quel momento stesso vi sarà dato ciò che dovrete dire.20Poiché non siete voi che parlate, ma è lo Spirito del Padre vostro che parla in voi.21Il fratello darà il fratello a morte, e il padre il figlio; i figli insorgeranno contro i genitori e li faranno morire.22Sarete odiati da tutti a causa del mio nome; ma chi avrà perseverato sino alla fine sarà salvato.23Quando vi perseguiteranno in una città, fuggite in un’altra; perché io vi dico in verità che non avrete finito di percorrere le città d’Israele, prima che il Figlio dell’uomo sia venuto.24Un discepolo non è superiore al maestro, né un servo superiore al suo signore.25Basti al discepolo essere come il suo maestro e al servo essere come il suo signore. Se hanno chiamato Belzebù[6] il padrone, quanto più chiameranno così quelli di casa sua!26Non li temete dunque; perché non c’è niente di nascosto che non debba essere scoperto, né di occulto che non debba essere conosciuto.27Quello che io vi dico nelle tenebre, ditelo nella luce; e quello che udite dettovi all’orecchio, predicatelo sui tetti.28E non temete coloro che uccidono il corpo, ma non possono uccidere l’anima; temete piuttosto colui che può far perire l’anima e il corpo nella geenna.29Due passeri non si vendono per un soldo? Eppure non ne cade uno solo in terra senza il volere del Padre vostro.30Quanto a voi, perfino i capelli del vostro capo sono tutti contati.31Non temete dunque; voi valete più di molti passeri.32Chi dunque mi riconoscerà davanti agli uomini, anch’io riconoscerò lui davanti al Padre mio che è nei cieli.33Ma chiunque mi rinnegherà davanti agli uomini, anch’io rinnegherò lui davanti al Padre mio che è nei cieli.34Non pensate che io sia venuto a mettere pace sulla terra; non sono venuto a mettere pace, ma spada.35Perché sono venuto a mettere l’uomo contro suo padre, la figlia contro sua madre e la nuora contro sua suocera;36e i nemici dell’uomo saranno quelli stessi di casa sua[7].37Chi ama padre o madre più di me, non è degno di me; e chi ama figlio o figlia più di me, non è degno di me.38Chi non prende la sua croce e non viene dietro a me, non è degno di me.39Chi avrà trovato la sua vita la perderà; e chi avrà perduto la sua vita per causa mia, la troverà.40Chi riceve voi, riceve me; e chi riceve me, riceve colui che mi ha mandato.41Chi riceve un profeta perché è un profeta, riceverà premio di profeta; e chi riceve un giusto perché è un giusto, riceverà premio di giusto.42E chi avrà dato da bere anche un solo bicchiere d’acqua fresca a uno di questi piccoli, perché è un discepolo, io vi dico in verità che non perderà affatto il suo premio».