1Folgt in allem Gottes Beispiel, denn ihr seid seine geliebten Kinder. (Mt 5,48)2Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben. Und Gott hatte Gefallen an diesem Opfer, das wie ein wohlriechender Duft zu ihm aufstieg. (Joh 13,34; Gal 1,14; Gal 2,20)3Weil ihr Gott gehört[1], soll es keine Unzucht, Unreinheit oder Habgier unter euch geben. (Kol 3,5)4Genauso unpassend für euch ist schmutziges, dummes und anzügliches Gerede; vielmehr sollt ihr Gott danken. (Eph 4,29; Kol 3,8)5Ihr könnt sicher sein, dass kein unzüchtiger, unreiner oder habgieriger Mensch je das Reich, das Christus und Gott gehört, miterben wird. Denn ein Habgieriger ist nur ein Götzendiener, der weltliche Dinge anbetet. (1Kor 6,9; Kol 3,5)6Lasst euch nicht von leeren Worten verführen! Der Zorn Gottes wird alle treffen, die ihm ungehorsam sind. (Röm 1,18; Kol 2,4; Kol 3,6)7Gebt euch also nicht mit ihnen ab!8Auch wenn es früher in euch finster war, seid ihr jetzt vom Licht des Herrn erfüllt; deshalb lebt nun auch als Kinder des Lichts! (Joh 8,12; Eph 2,2)9Denn dieses Licht in euch bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.10Findet heraus, was dem Herrn Freude macht.11Beteiligt euch nicht an den nutzlosen Taten der Finsternis, sondern deckt sie vielmehr auf. (Röm 13,12)12Es ist beschämend, auch nur davon zu reden, was gottlose Menschen im Verborgenen treiben.13Doch wenn das Licht darauf fällt, wird alles sichtbar werden. (Joh 3,20)14Was aber sichtbar wird, wird nun auch Licht. Deshalb heißt es: »Wach auf, du Schläfer, steh von den Toten auf, dann wird Christus dir aufleuchten.« (Jes 26,19; Jes 51,17; Jes 52,1; Jes 60,1; Joh 5,25; Röm 13,11)
Aus der Kraft des Geistes leben
15Achtet sorgfältig darauf, wie ihr lebt; handelt nicht unklug, sondern bemüht euch, weise zu sein.16Nutzt jede Gelegenheit, in diesen üblen Zeiten Gutes zu tun. (Kol 4,5)17Handelt nicht gedankenlos, sondern versucht zu begreifen, was der Herr von euch will. (1Thess 4,3)18Betrinkt euch nicht mit Wein; sonst ruiniert ihr damit euer Leben. Lasst euch stattdessen vom Heiligen Geist erfüllen. (Spr 20,1; Spr 23,31)19Singt miteinander Psalmen und Lobgesänge und geistliche Lieder, und in euren Herzen wird Musik sein zum Lob Gottes. (Kol 3,16)20Und dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit für alles im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Über die Ehe
21Ordnet euch aus Achtung vor Christus[2] bereitwillig einander unter. (1Petr 5,5)22Ihr Ehefrauen sollt euch euren Männern unterordnen, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. (1Mo 3,16)23Denn der Mann ist das Haupt seiner Frau, wie Christus das Haupt seines Leibes – der Gemeinde – ist, für die er sein Leben gab, um sie zu retten. (1Kor 11,3)24So wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, sollt ihr Ehefrauen euch auch euren Männern in allem unterordnen.25Und ihr Ehemänner, liebt eure Frauen mit derselben Liebe, mit der auch Christus die Gemeinde geliebt hat. Er gab sein Leben für sie,26damit sie befreit von Schuld ganz ihm gehört, rein gewaschen durch die Taufe und Gottes Wort.[3] (Joh 15,3; Joh 17,17; Hebr 10,22)27Er tat dies, um sie als herrliche Gemeinde vor sich hinzustellen, ohne Flecken und Runzeln oder dergleichen, sondern heilig und makellos. (Eph 1,4; Kol 1,22)28Genauso müssen auch die Ehemänner ihre Frauen lieben, wie sie ihren eigenen Körper lieben. Denn ein Mann liebt auch sich selbst, wenn er seine Frau liebt.29Niemand hasst doch seinen eigenen Körper, sondern sorgt liebevoll für ihn, wie auch Christus für seinen Leib, also für die Gemeinde, sorgt. (1Kor 12,27)30Und wir gehören zu seinem Leib. (1Kor 6,15; 1Kor 12,27)31In der Schrift heißt es: »Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die beiden werden zu einer Einheit.«[4] (1Mo 2,1; Mt 19,5)32Das ist ein großes Geheimnis, aber ich deute es als ein Bild für die Einheit von Christus und der Gemeinde.33Deshalb sage ich noch einmal, dass jeder Ehemann seine Frau so lieben soll, wie er sich selbst liebt, und dass die Ehefrau ihren Mann achten und respektieren soll. (1Petr 3,1)