1Dies ist das Wort, das zu Jeremia geschah über das ganze Volk von Juda im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda; das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel. (Jer 36,1)2Der Prophet Jeremia sprach zu dem ganzen Volk von Juda und zu allen Bürgern Jerusalems:3Vom dreizehnten Jahr des Josia an, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, ist des HERRN Wort zu mir geschehen bis auf diesen Tag, und ich habe zu euch nun dreiundzwanzig Jahre lang immer wieder gepredigt, aber ihr habt nicht gehört. (Jer 1,2; Jer 35,14; Jer 36,2)4Und der HERR hat zu euch immer wieder alle seine Knechte, die Propheten, gesandt; aber ihr habt nicht gehört noch eure Ohren geneigt, mir zu gehorchen, (2Chr 36,15; Jer 7,25; Jer 11,7; Jer 26,5; Jer 29,19; Jer 44,4)5wenn er sprach: Bekehrt euch, ein jeder von seinem bösen Wege und von euren bösen Werken, so sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, immer und ewiglich bleiben. (Jer 18,11)6Folgt nicht andern Göttern, ihnen zu dienen und sie anzubeten, und erzürnt mich nicht durch eurer Hände Werk, damit ich euch nicht Unheil zufügen muss.7Aber ihr wolltet mir nicht gehorchen, spricht der HERR, auf dass ihr mich ja erzürntet durch eurer Hände Werk zu eurem eigenen Unheil.8Darum, so spricht der HERR Zebaoth: Weil ihr denn meine Worte nicht gehört habt,9siehe, so will ich ausschicken und kommen lassen alle Völker des Nordens, spricht der HERR, auch meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babel, und will sie bringen über dies Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum und will an ihnen den Bann vollstrecken und sie zum Entsetzen und zum Spott und zur ewigen Wüste machen10und will wegnehmen allen fröhlichen Gesang, die Stimme des Bräutigams und der Braut, das Geräusch der Mühle und das Licht der Lampe. (Jer 7,34; Jer 16,9)11Dies ganze Land soll wüst und zerstört liegen, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre. (2Chr 36,20; Jer 29,10)12Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich heimsuchen den König von Babel und jenes Volk, spricht der HERR, um ihrer Missetat willen, dazu das Land der Chaldäer und will es zur ewigen Wüste machen.13So will ich über dieses Land bringen alle meine Worte, die ich gegen sie geredet habe, alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Völker.14Auch sie sollen großen Völkern und großen Königen dienen. So will ich ihnen vergelten nach ihrem Tun und nach den Werken ihrer Hände. (Jer 27,7)
Der Becher des Zorns für alle Völker
15Denn so sprach zu mir der HERR, der Gott Israels: Nimm diesen Becher mit dem Wein meines Zorns aus meiner Hand und lass daraus trinken alle Völker, zu denen ich dich sende, (Jes 51,17; Jer 51,7; Offb 14,10)16dass sie trinken, taumeln und toll werden vor dem Schwert, das ich unter sie schicken will.17Und ich nahm den Becher aus der Hand des HERRN und ließ trinken alle Völker, zu denen mich der HERR sandte,18nämlich Jerusalem samt seinen Königen und Fürsten und die Städte Judas, dass sie wüst und zerstört liegen und ein Spott und Fluch sein sollten – wie es denn heutigentags steht –,19auch den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten, seinem ganzen Volk20und allem fremden Volk, alle Könige im Lande Uz, alle Könige in der Philister Lande samt Aschkelon, Gaza, Ekron und denen, die übrig geblieben sind in Aschdod,21Edom, Moab und die Ammoniter,22alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon, die Könige auf den Inseln jenseits des Meeres,23Dedan, Tema, Bus und alle, die sich das Haar stutzen, (Jer 9,25)24alle Könige der Araber und alle Könige Arabiens, die in der Wüste wohnen,25alle Könige von Simri, alle Könige von Elam, alle Könige von Medien,26alle Könige des Nordens, die in der Nähe und die in der Ferne, einen wie den andern, alle Königreiche der Welt, die auf Erden sind. Und der König von Scheschach[1] soll nach ihnen trinken. (Jer 51,41)27Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Trinkt, dass ihr trunken werdet, und speit, dass ihr niederfallt und nicht aufstehen könnt vor dem Schwert, das ich unter euch schicken will.28Wenn sie aber den Becher von deiner Hand nicht nehmen und nicht trinken wollen, dann sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth: Ihr müsst trinken!29Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an mit dem Unheil, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert über alle herbei, die auf Erden wohnen, spricht der HERR Zebaoth. (Jer 49,12; Hes 9,6; 1Petr 4,17)30Du aber sollst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sprechen: Der HERR wird brüllen aus der Höhe und seinen Donner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung. Er wird brüllen über seine Fluren hin; wie einer, der die Kelter tritt, wird er seinen Ruf erschallen lassen über alle Bewohner der Erde hin, (Ps 29,1; Hos 11,10; Joe 4,16; Am 1,2)31und sein Schall wird dringen bis an die Enden der Erde. Der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Völkern und will mit allem Fleisch Gericht halten; die Schuldigen wird er dem Schwert übergeben, spricht der HERR.32So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, Unheil geht aus von Volk zu Volk, und ein großes Wetter wird losbrechen von den Enden der Erde.33Zu der Zeit werden die vom HERRN Erschlagenen liegen von einem Ende der Erde bis ans andere Ende; sie werden nicht beklagt noch aufgehoben noch begraben werden, sondern müssen auf dem Felde liegen und zu Dung werden. (Jer 8,2; Jer 9,21; Jer 16,4)34Heult, ihr Hirten, und schreit, wälzt euch in der Asche, ihr Herren der Herde; denn die Zeit ist erfüllt, dass ihr geschlachtet und zerstreut werdet und zerbrechen müsst wie ein kostbares Gefäß. (Jer 23,1)35Und die Hirten werden nicht fliehen können, und die Herren der Herde werden nicht entrinnen können.36Da werden die Hirten schreien, und die Herren der Herde werden heulen, dass der HERR ihre Weide so verwüstet hat37und ihre friedlichen Auen vernichtet sind von dem grimmigen Zorn des HERRN.38Er hat sein Versteck verlassen wie ein junger Löwe, und ihr Land ist verheert von seinem gewaltigen Schwert und von seinem grimmigen Zorn. (Jer 4,7)
Jeremia 25
Neue evangelistische Übersetzung
70 Jahre Gefangenschaft
1Im 4. Regierungsjahr[1] des Königs Jojakim Ben-Joschija von Juda – es war das erste Jahr des Königs Nebukadnezzar von Babylon – kam ein Wort für das ganze jüdische Volk zu Jeremia.2Der Prophet Jeremia verkündete es dem Volk von Juda und den Einwohnern von Jerusalem:3"Seit dem 13. Regierungsjahr von König Joschija Ben-Amon[2] habe ich 23 Jahre lang bis zum heutigen Tag das Wort Jahwes empfangen. Ich habe zu euch geredet, habe mich beizeiten aufgemacht, geredet und geredet, aber ihr habt einfach nicht zugehört.4Immer wieder hat Jahwe seine Diener, die Propheten, zu euch geschickt. Aber niemand von euch hat sich darum gekümmert. Niemand hörte auf ihn,5wenn er sie sagen ließ: 'Kehrt doch um von euren bösen Wegen, macht Schluss mit eurem bösen Tun! Dann könnt ihr in dem Land wohnen bleiben, das Jahwe euch und euren Vorfahren für alle Zeiten gegeben hat.6Und lauft nicht den fremden Göttern hinterher, um sie zu verehren und euch vor ihnen niederzuwerfen! Fordert nicht meinen Zorn heraus mit euren Machwerken, sonst bringe ich Unheil über euch!7Aber ihr habt ja nicht auf mich gehört', sagt Jahwe. 'Sondern ihr habt mich mit euren Machwerken gereizt und euch damit selbst ins Unglück gestürzt.'"8Darum spricht Jahwe, der Allmächtige: "Weil ihr nicht auf meine Worte gehört habt9– passt auf! – darum hole ich alle Völker des Nordens herbei", spricht Jahwe, "auch meinen Diener Nebukadnezzar, den König von Babylon. Ich lasse sie über dieses Land und seine Bewohner herfallen wie auch über die Nachbarvölker ringsum. Ich vollstrecke den Bann[3] an ihnen und mache sie zu einem Trümmerfeld, einem Bild des Grauens und der Verachtung.10Ich lasse jeden Jubelruf und jedes Freudengeschrei verstummen, auch den Ruf von Bräutigam und Braut. Man wird keine Handmühle mehr mahlen hören und kein Öllämpchen mehr leuchten sehen.11Das ganze Land wird zu einem wüsten Trümmerfeld. Und all diese Völker werden siebzig Jahre lang dem König von Babylon unterworfen sein.12Wenn dann die siebzig Jahre um sind, werde ich den König von Babylon und sein Volk zur Rechenschaft ziehen und ebenso das Land der Chaldäer. Ich mache es für immer zur Wüste.13Ich lasse alles über dieses Land kommen, was ich ihm angedroht habe, alles, was in dieser Schriftrolle steht, was Jeremia jedem dieser Völker angekündigt hat.14Ja, auch die Chaldäer werden einmal großen Völkern und mächtigen Königen dienen müssen. So lasse ich sie für alles büßen, was sie getan haben."
Gottes Zornbecher für die Völker
15Denn so hat Jahwe, der Gott Israels, zu mir gesprochen: "Nimm diesen Becher aus meiner Hand und gib ihn all den Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende. Er ist voll mit dem Wein meines Zorns.16Sie sollen ihn austrinken, ins Taumeln geraten und den Verstand verlieren, wenn ich das Schwert unter ihnen wüten lasse."17Da nahm ich den Becher aus der Hand Jahwes und gab ihn all den Völkern zu trinken, zu denen er mich sandte.18Jerusalem und die Städte Judas bekamen ihn, ihre Könige und ihre Fürsten, um sie zur Einöde zu machen, zu Stätten des Grauens, der Verachtung und des Fluches, wie es bis heute[4] der Fall ist.19Der Pharao, der König von Ägypten, erhielt ihn mit seinem ganzen Hof, seinen Fürsten, seinem Volk20und dem Völkergemisch in seinem Land. Die Könige des Landes Uz[5] bekamen ihn und alle Könige der Philisterstädte Aschkelon, Gaza, Ekron und das, was von Aschdod noch übrig geblieben ist,21Edom, Moab und die Ammoniter,22alle Könige von Tyrus und Sidon, und die des Küstenlandes auf der anderen Seite des Meeres.23Die Leute von Dedan, Thema und Bus bekamen ihn und alle, die sich die Schläfenlocken stutzen,24alle Könige Arabiens und der Wüstenstämme,25alle Könige von Simri, Elam und Medien,26alle Könige der nahen und fernen Länder im Norden, einer nach dem anderen, kurz, alle Könige der Erde mussten davon trinken, zuletzt der König von Scheschach.[6]27"Sag zu ihnen: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige, Israels Gott: Trinkt, werdet betrunken und erbrecht euch, fallt hin und steht nicht wieder auf, weil mein Schwert unter euch wütet.'28Und wenn sie sich weigern, den Becher aus deiner Hand anzunehmen, dann sag ihnen: 'So spricht Jahwe, der Allmächtige: Ihr müsst ihn austrinken!29Denn seht, ich beginne mit dem Unheil bei der Stadt, die mein Eigentum ist. Solltet ihr da etwa ungeschoren davonkommen? Nein, auch euch trifft diese Strafe! Ich rufe das Schwert gegen alle Bewohner der Erde herbei, spricht Jahwe, der Allmächtige.'30Und du, weissage ihnen die folgenden Worte:
, Jahwe brüllt von der Höhe herab, / es hallt aus seiner heiligen Wohnung. / Laut ruft er über seine Weide hin. / Ein "Heißa!" wie die Keltertreter stimmt er an / gegen alle Bewohner der Welt.31Das Dröhnen dringt bis ans Ende der Erde. / Jahwe macht den Völkern den Prozess, / zieht alle Menschen vor Gericht; / die Gottlosen übergibt er dem Schwert, / spricht Jahwe.'32So spricht Jahwe, der Allmächtige:
, Seht, von den Enden der Erde / erhebt sich ein gewaltiger Sturm; / ein Volk nach dem anderen / wird von dem Unheil getroffen.'33Überall auf der Erde werden die Leichen liegen, die Jahwe erschlagen hat. Niemand trauert um sie, keiner sammelt sie ein, keiner begräbt sie. Zum Dünger für die Äcker sollen sie werden.34Heult, ihr Völkerhirten und schreit! / Wälzt euch in der Asche, ihr Herren der Herde, / denn jetzt seid ihr an der Reihe, geschlachtet zu werden. / Ich schmettere euch zu Boden wie ein kostbares Gefäß.35Verloren ist die Zuflucht der Hirten, / für die Mächtigen der Völkerherde / gibt es kein Entkommen mehr.36Hört das Geschrei der Hirten, / das Heulen der Herrscher der Herde, / denn Jahwe verwüstet ihre Weide.37Der Gluthauch seines Zorns / zerstört die Auen des Friedens.38Wie ein Löwe verlässt er sein Versteck, / denn ihr Land ist zur Wüste geworden / durch das furchtbare Schwert, / durch Jahwes glühenden Zorn.'"
Jeremia 25
Zürcher Bibel
Die siebzigjährige Herrschaft Babels
1Das Wort, das an Jeremia erging über das ganze Volk von Juda im vierten Jahr des Jehojakim, des Sohns von Joschijahu, des Königs von Juda - das war das erste Jahr Nebukadrezzars, des Königs von Babel -,2das Jeremia, der Prophet, zum ganzen Volk von Juda und zu allen Bewohnern Jerusalems gesprochen hat:3Seit dem dreizehnten Jahr des Joschijahu, des Sohns von Amon, des Königs von Juda, bis auf den heutigen Tag, das sind dreiundzwanzig Jahre, ist das Wort des HERRN an mich ergangen, und ich habe zu euch gesprochen, mit Eifer gesprochen, ihr aber habt nicht gehört. (Jer 7,13; Jer 26,5; Jer 29,19; Jer 35,14; Jer 37,2)4Und immer wieder hat der HERR alle seine Diener, die Propheten, zu euch gesandt, mit Eifer gesandt, ihr aber habt nicht gehört und ihnen euer Ohr nicht geneigt, dass ihr gehört hättet.5Er hat gesagt: Kehrt doch zurück, ein jeder von seinem bösen Weg und von der Bosheit eurer Taten! Dann bleibt ihr auf dem Boden, den der HERR euch und euren Vorfahren vor langer Zeit für immer gegeben hat. (Jer 18,11)6Und lauft nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und um euch vor ihnen niederzuwerfen, und reizt mich nicht mit dem Machwerk eurer Hände, damit ich euch kein Unheil antue. (Jer 8,19; Jer 16,11)7Ihr aber habt nicht auf mich gehört, Spruch des HERRN, um mich zu reizen mit dem Machwerk eurer Hände, zu eurem eigenen Unheil. (Jer 7,13)8Darum, so spricht der HERR der Heerscharen: Weil ihr nicht auf meine Worte gehört habt,9seht, sende ich hin und hole alle Sippen des Nordens, Spruch des HERRN, - auch zu Nebukadrezzar, dem König von Babel, meinem Diener - und lasse sie über dieses Land kommen und über die, die darin wohnen, und über alle diese Nationen ringsum. Und ich werde sie verwüsten und entsetzlich zurichten, ich mache sie zu einem Anlass zum Zischen und zu Trümmerhaufen für immer. (Jes 44,28; Jer 1,14; Jer 7,34; Jer 22,5; Jer 27,6; Jer 43,10)10Und ich lasse bei ihnen zu Ende gehen Jubelschreie und Freudenrufe, die Stimme des Bräutigams und die Stimme der Braut, das Geräusch der Handmühle und das Licht der Lampe. (Jer 7,34)11Und dieses ganze Land wird verwüstet, wird zur Einöde, und diese Nationen werden dem König von Babel dienen, siebzig Jahre lang. (2Chr 36,20)12Und wenn siebzig Jahre erfüllt sind, werde ich am König von Babel und an jener Nation, Spruch des HERRN, ihre Schuld heimsuchen, auch am Land der Kasdäer, und ich werde sie für immer verwüsten. (Jer 50,12; Jer 51,26)13Und über jenes Land lasse ich all meine Worte kommen, die ich darüber gesprochen habe, all das, was geschrieben steht in diesem Buch, was Jeremia geweissagt hat über alle Nationen.14Denn auch sie werden vielen Nationen und grossen Königen dienen, und nach ihrem Tun und nach dem Machwerk ihrer Hände werde ich ihnen vergelten. (Jer 27,7; Jer 50,15)
Der Kelch des Zorns
15Denn so hat der HERR, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Kelch mit Wein, mit Zorn, aus meiner Hand und lass alle Nationen daraus trinken, zu denen ich dich sende. (Jes 51,17; Jer 13,13; Jer 48,26; Jer 49,12; Jer 51,7; Hes 23,32; Offb 14,10)16Und sie werden trinken und sich erbrechen und sich wie Wahnsinnige verhalten vor dem Schwert, das ich unter sie sende. (Jer 9,15)17Und ich nahm den Kelch aus der Hand des HERRN und gab allen Nationen daraus zu trinken, zu denen der HERR mich sandte:18Jerusalem und den Städten Judas und seinen Königen und seinen Fürsten, um sie zu verwüsten, sie entsetzlich zuzurichten, sie zu einem Anlass zum Zischen und zur Verfluchung zu machen, wie es am heutigen Tag der Fall ist; (Jer 18,16; Jer 24,9)19dem Pharao, dem König von Ägypten, und seinen Dienern und seinen Fürsten und seinem ganzen Volk (Jer 43,9; Jer 46,2)20und allen Beduinen[1] und allen Königen des Landes Uz und allen Königen im Land der Philister: denen von Aschkelon, von Gaza, von Ekron und vom Rest von Aschdod; (Jer 47,1)21Edom und Moab und den Ammonitern, (Jer 27,2; Jer 48,1; Jer 49,1; Jer 49,7)22und allen Königen von Tyros und allen Königen von Sidon und den Königen der Küste jenseits des Meeres (Hes 28,22)23und Dedan und Tema und Bus und allen mit gestutztem Haarrand (Jer 9,25; Jer 49,7; Jer 49,32)24und allen Königen der Araber und allen Königen Arabiens, die in der Wüste leben,25und allen Königen von Simri und allen Königen von Elam und allen Königen von Madai; (Jer 49,34)26und allen Königen des Nordens, den nahen und den fernen, einem nach dem anderen, und allen Königreichen der Erde, die auf dem Erdboden sind, und nach ihnen wird der König von Scheschach trinken. (Jer 51,41)27Und zu ihnen sollst du sagen: So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Trinkt und werdet betrunken und übergebt euch! Stürzt und steht nicht wieder auf vor dem Schwert, das ich unter euch sende!28Wenn sie sich aber weigern, den Kelch aus deiner Hand zu nehmen, um zu trinken, sage ihnen: So spricht der HERR der Heerscharen: Ihr werdet trinken! (Jer 49,12)29Denn seht, in der Stadt, über der mein Name ausgerufen ist, beginne ich mit dem Unheil, und da solltet ihr ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert gegen alle Bewohner der Erde! Spruch des HERRN der Heerscharen. (Jer 19,3; Hes 9,6; Hes 12,12)30Und du, du wirst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sprechen: Der HERR wird brüllen aus der Höhe und aus seiner heiligen Wohnung seine Stimme hören lassen, entsetzlich brüllen wird er über dem Platz seiner Weide, ein Jauchzen wie die Keltertreter stimmt er an über alle Bewohner der Erde. (Joe 4,16; Am 1,2)31Bis ans Ende der Erde dringt das Tosen, denn einen Rechtsstreit hat der HERR mit den Nationen. Er hält Gericht mit allem Fleisch, die Frevler - er hat sie dem Schwert übergeben! Spruch des HERRN. (1Mo 6,13; Jes 3,13; Jes 45,5; Jer 51,36)32So spricht der HERR der Heerscharen: Sieh, Unheil geht aus, von Nation zu Nation, und ein gewaltiger Sturm bricht los aus den entlegensten Winkeln der Erde. (Jer 4,11; Jer 6,22)33Und an jenem Tag werden die vom HERRN Durchbohrten daliegen von einem Ende der Erde bis zum anderen Ende der Erde; sie werden nicht betrauert und nicht eingesammelt und nicht begraben, sie werden zu Dünger auf dem Acker. (Jer 16,4; Jer 51,4)34Heult, ihr Hirten, und schreit auf! Wälzt euch im Staub, ihr Herren der Schafe! Denn eure Tage sind erfüllt: Es kann geschlachtet werden! Und ich werde euch zerstreuen![2] Und wie ein kostbares Gefäss werdet ihr fallen! (Jer 19,11; Jer 23,1)35Und für die Hirten wird es keine Zuflucht geben und kein Entrinnen für die Herren der Schafe.36Horch, der Aufschrei der Hirten und das Heulen der Herren der Schafe! Der HERR verwüstet ihre Weide! (Sach 11,3)37Und verwüstet sind die friedlichen Weideplätze vom glühenden Zorn des HERRN.38Wie ein Löwe hat er sein Dickicht verlassen, ihr Land ist verwüstet von der gewalttätigen Glut und von seinem glühenden Zorn. (Jer 12,12; Jer 46,16; Jer 49,19)