1Eine Unterweisung Asafs. Höre, mein Volk, meine Unterweisung, neiget eure Ohren zu der Rede meines Mundes! (Ps 106,1)2Ich will meinen Mund auftun zu einem Spruch und Geschichten verkünden aus alter Zeit. (Mt 13,35)3Was wir gehört haben und wissen und unsre Väter uns erzählt haben, (2Mo 13,14; 5Mo 4,9)4das wollen wir nicht verschweigen ihren Kindern; wir verkündigen dem kommenden Geschlecht den Ruhm des HERRN und seine Macht und seine Wunder, die er getan hat.5Er richtete ein Zeugnis auf in Jakob und gab ein Gesetz in Israel und gebot unsern Vätern, es ihre Kinder zu lehren,6auf dass es die Nachkommen lernten, die Kinder, die noch geboren würden; die sollten aufstehen und es auch ihren Kindern verkündigen,7dass sie setzten auf Gott ihre Hoffnung / und nicht vergäßen die Taten Gottes, sondern seine Gebote hielten8und nicht würden wie ihre Väter, ein abtrünniges und ungehorsames Geschlecht, dessen Herz nicht fest war und dessen Geist sich nicht treu an Gott hielt, (5Mo 32,5)9wie die Söhne Ephraim, wohl gerüstete Bogenschützen, abfielen zur Zeit des Streits; (Ri 2,11)10sie hielten den Bund Gottes nicht und wollten nicht in seinem Gesetz wandeln11und vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er sie hatte sehen lassen.12Vor ihren Vätern tat er Wunder in Ägyptenland, im Gefilde von Zoan.13Er zerteilte das Meer und führte sie hindurch und ließ das Wasser stehen wie eine Mauer. (2Mo 14,21)14Er leitete sie bei Tage mit einer Wolke und die ganze Nacht mit einem hellen Feuer. (2Mo 13,21)15Er spaltete die Felsen in der Wüste und tränkte sie reichlich wie mit Fluten; (2Mo 17,6; 4Mo 20,7; 5Mo 32,18)16er ließ Bäche aus den Felsen hervorbrechen und Wasser hinabfließen wie Ströme.17Dennoch sündigten sie weiter wider ihn und empörten sich in der Wüste gegen den Höchsten;18sie versuchten Gott in ihrem Herzen, als sie Speise forderten für ihre Seelen, (2Mo 16,3; 4Mo 11,4)19und redeten wider Gott und sprachen: Kann Gott wohl einen Tisch bereiten in der Wüste? (Ps 23,5)20Siehe, er hat wohl den Felsen geschlagen, dass Wasser strömten und Bäche sich ergossen; kann er aber auch Brot geben und seinem Volk Fleisch verschaffen?21Da das der HERR hörte, entbrannte er im Grimm, und Feuer brach aus in Jakob, und Zorn kam über Israel, (4Mo 11,1)22weil sie nicht glaubten an Gott und nicht hofften auf seine Hilfe.23Und er gebot den Wolken droben und tat auf die Türen des Himmels24und ließ Manna auf sie regnen zur Speise und gab ihnen Himmelsbrot. (2Mo 16,4; 2Mo 16,14)25Brot der Engel aßen sie alle, er sandte ihnen Speise in Fülle.26Er ließ wehen den Ostwind unter dem Himmel und erregte durch seine Stärke den Südwind (4Mo 11,31)27und ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub und Vögel wie Sand am Meer;28mitten in sein Lager ließ er sie fallen, rings um seine Wohnung her.29Da aßen sie und wurden sehr satt; und was sie verlangten, gewährte er ihnen.30Sie hatten ihr Verlangen noch nicht gestillt, ihre Speise war noch in ihrem Munde,31da kam der Zorn Gottes über sie / und brachte ihre Vornehmsten um und schlug nieder die Besten in Israel.32Bei dem allen sündigten sie noch mehr und glaubten nicht an seine Wunder.33Darum ließ er ihre Tage dahinschwinden ins Nichts und ihre Jahre in Schrecken. (4Mo 14,22; 1Kor 10,5)34Wenn er den Tod unter sie brachte, suchten sie ihn und fragten wieder nach Gott35und dachten daran, dass Gott ihr Hort ist und Gott, der Höchste, ihr Erlöser.36Doch sie betrogen ihn mit ihrem Munde und belogen ihn mit ihrer Zunge.37Ihr Herz hing nicht fest an ihm, und sie hielten nicht treu an seinem Bunde.38Er aber war barmherzig und vergab die Schuld und vertilgte sie nicht und wandte oft seinen Zorn ab und ließ nicht seinen ganzen Grimm an ihnen aus.39Denn er dachte daran, dass sie Fleisch sind, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkommt. (Ps 103,14)40Wie oft trotzten sie ihm in der Wüste und betrübten ihn in der Einöde!41Sie versuchten Gott immer wieder und kränkten den Heiligen Israels.42Sie dachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er sie erlöste von den Feinden,43wie er seine Zeichen in Ägypten getan hatte und seine Wunder im Lande Zoan.44Er verwandelte ihre Ströme in Blut, dass sie aus ihren Flüssen nicht trinken konnten. (2Mo 7,19)45Er schickte Ungeziefer unter sie, das sie fraß, und Frösche, die ihnen Verderben brachten, (2Mo 8,2; 2Mo 8,20)46und gab ihr Gewächs den Raupen und ihre Saat den Heuschrecken. (2Mo 10,13)47Er schlug ihre Weinstöcke mit Hagel und ihre Maulbeerbäume mit Schloßen. (2Mo 9,25)48Er gab ihr Vieh dem Hagel preis und ihre Herden dem Wetterstrahl.49Er sandte die Glut seines Zorns unter sie, Grimm und Wut und Drangsal, eine Schar Verderben bringender Engel.50Er ließ seinem Zorn freien Lauf / und bewahrte ihre Seele nicht vor dem Tode und gab ihr Leben der Pest preis. (2Mo 9,8)51Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge ihrer Kraft in den Zelten Hams. (2Mo 12,29)52Er ließ sein Volk ausziehen wie Schafe und führte sie wie eine Herde in der Wüste; (Ps 77,21)53und er leitete sie sicher, / dass sie sich nicht fürchteten; aber ihre Feinde bedeckte das Meer. (2Mo 14,27)54Er brachte sie in sein heiliges Land, zu dem Berg, den seine Rechte erworben hat, (2Mo 15,17)55und vertrieb vor ihnen her die Völker / und verteilte ihr Land als Erbe und ließ in ihren Zelten die Stämme Israels wohnen.56Aber sie versuchten Gott und trotzten dem Höchsten und hielten seine Gebote nicht;57sie fielen ab und waren treulos wie ihre Väter und versagten wie ein schlaffer Bogen;58sie erzürnten ihn mit ihren Höhen und reizten ihn zum Zorn mit ihren Götzen. (5Mo 32,21)59Da Gott das hörte, entbrannte sein Grimm, und er verwarf Israel ganz.60Er gab seine Wohnung in Silo dahin, das Zelt, in dem er unter Menschen wohnte. (1Sam 1,3; Jer 7,12)61Er gab seine Macht in Gefangenschaft und seine Herrlichkeit in die Hand des Feindes.[1] (1Sam 4,22; Ps 132,8)62Er übergab sein Volk dem Schwert und ergrimmte über sein Erbe.63Ihre junge Mannschaft fraß das Feuer, und ihre Jungfrauen mussten ungefreit bleiben.64Ihre Priester fielen durchs Schwert, und die Witwen konnten die Toten nicht beweinen. (1Sam 4,17)65Da erwachte der Herr wie aus dem Schlaf, wie ein Starker, der vom Wein fröhlich ist,66und schlug seine Feinde zurück und hängte ihnen ewige Schande an. (1Sam 5,6)67Er verwarf das Zelt Josefs und erwählte nicht den Stamm Ephraim,68sondern erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den er liebt. (2Chr 6,6)69Er baute sein Heiligtum wie Himmelshöhen, wie die Erde, die er gegründet hat für immer,70und erwählte seinen Knecht David und nahm ihn von den Schafhürden; (1Sam 16,11; 2Sam 7,8)71von den säugenden Schafen holte er ihn, dass er sein Volk Jakob weide und sein Erbe Israel.72Und er weidete sie mit aller Treue und leitete sie mit kluger Hand.
Psalm 78
Hoffnung für alle
Israels Geschichte – Gott straft und rettet sein Volk
1Von Asaf, zum Nachdenken. Höre, mein Volk, auf meine Weisungen; gib acht auf das, was ich dir sage!2Ich will in Sprüchen der Weisheit zu euch reden, die dunklen Rätsel aus alten Zeiten will ich euch erklären.3Was wir gehört und erfahren haben, was schon unsere Väter uns erzählten,4das wollen wir auch unseren Kindern nicht verschweigen. Jede Generation soll von Gottes mächtigen Taten hören, von allen Wundern, die der HERR vollbracht hat.5Er gab Israel sein Gesetz, den Nachkommen von Jakob gab er seine Gebote. Unseren Vorfahren befahl er, sie ihren Kindern bekannt zu machen.6So soll jede Generation seine Weisungen kennen lernen – alle Kinder, die noch geboren werden. Auch diese sollen sie ihren Nachkommen einprägen.7Sie alle sollen auf Gott ihr Vertrauen setzen und seine Machttaten nicht vergessen. Was er befohlen hat, sollen sie tun8und nicht so handeln wie ihre Vorfahren, die sich gegen Gott auflehnten und sich ihm widersetzten: Sie waren untreu und unbeständig.9Die Ephraimiter verfügten über gut ausgerüstete Bogenschützen. Trotzdem flohen sie, als es zur Schlacht kam.10Sie hatten den Bund gebrochen, den Gott mit ihnen geschlossen hatte, und weigerten sich, nach seinem Gesetz zu leben.11Sie vergaßen seine großen Taten – alle Wunder, die er sie mit eigenen Augen hatte sehen lassen.12Ja, schon ihre Vorfahren hatten seine Wunder erlebt, damals in Ägypten im Gebiet von Zoan.13Er teilte das Meer und ließ sie hindurchziehen, das Wasser türmte er auf wie einen Wall.14Am Tag führte er sie mit einer Wolke und in der Nacht mit hellem Feuerschein.15In der Wüste spaltete er Felsen und gab ihnen Wasser aus der Tiefe in Hülle und Fülle.16Ganze Bäche brachen aus den Felsspalten hervor und stürzten herab wie ein Wasserfall.17Aber unsere Vorfahren sündigten weiter gegen Gott, den Höchsten, dort in der Wüste lehnten sie sich gegen ihn auf.18Sie forderten Gott heraus und verlangten von ihm die Speise, auf die sie gerade Lust hatten.19Voller Misstrauen fragten sie: »Ist Gott denn überhaupt in der Lage, uns hier in der Wüste den Tisch zu decken?20Den Felsen hat er zwar gespalten, und das Wasser floss in Strömen heraus – aber kann er auch Brot herbeischaffen, kann er für sein Volk Fleisch auftreiben?«21Als der HERR das hörte, wurde er zornig auf Israel; sein Zorn über sie entflammte wie ein zerstörendes Feuer.22Denn sie glaubten ihm nicht und rechneten nicht mit seiner Hilfe.23Dennoch gab er den Wolken Anweisungen und öffnete die Schleusen des Himmels.24Er ließ das Manna auf sie herabregnen, Getreide vom Himmel gab er ihnen zu essen –25ja, sie aßen das Brot der Engel![1] Gott gab ihnen mehr als genug zum Sattwerden.26Dann ließ er den Ostwind losbrausen und schickte auch den Südwind auf seine stürmische Reise.27Er ließ Fleisch auf sie herabregnen: Vögel, so zahlreich wie der Sand am Meer.28Mitten ins Lager ließ er sie fallen, rings um ihre Zelte war alles damit bedeckt.29Sie aßen davon und wurden mehr als satt; so gab Gott ihnen das, was sie verlangten.30Doch sie hatten ihre Gier kaum gestillt und sich das Fleisch gerade erst in den Mund geschoben,31als Gott aufs Neue zornig wurde. Er brachte ihre stärksten Männer um und vernichtete die jungen Krieger Israels.32Dennoch sündigten sie weiter und vertrauten ihm nicht, obwohl er all diese Wunder vollbracht hatte.33Da ließ er ihr Leben ohne jeden Sinn verstreichen, von Angst erfüllt gingen ihre Jahre dahin.34Immer wenn Gott einige von ihnen tötete, fragten sie wieder nach ihm, von Reue ergriffen suchten sie Gott.35Dann erinnerten sie sich, dass er ihr Beschützer war, dass er, der Höchste, sie befreit hatte.36Aber ihre Reue war nicht echt: Jedes ihrer Worte war eine Lüge, nichts von dem, was sie sagten, war ehrlich.37Ihr Vertrauen auf Gott war schwach und unbeständig; sie standen nicht treu zu dem Bund, den er mit ihnen geschlossen hatte.38Trotzdem blieb er barmherzig, vergab ihre Schuld und vernichtete sie nicht. Immer wieder hielt er seinen Zorn zurück, anstatt ihm freien Lauf zu lassen.39Er wusste ja, wie vergänglich sie waren – flüchtig wie ein Hauch, der verweht und nicht wiederkehrt.40Wie oft boten sie Gott die Stirn, wie oft verletzten sie ihn tief, dort in der Wüste!41Immer wieder forderten sie ihn heraus, sie beleidigten den heiligen Gott Israels.42Sie vergaßen seine Macht und den Tag, an dem er sie von ihren Feinden erlöst hatte.43Damals vollbrachte er viele Zeichen und Wunder in dem Gebiet von Zoan im Land Ägypten.44Er verwandelte die Ströme und Bäche der Ägypter in Blut, so dass niemand mehr daraus trinken konnte.45Er schickte ihnen Insektenschwärme, die sie plagten, und Frösche, die ihnen Verderben brachten.46Ihre Ernte überließ er gefräßigen Heuschrecken, die den Ertrag ihrer Arbeit vernichteten.47Ihre Weinstöcke zerschlug er durch Hagel, ihre Feigenbäume wurden durch Eisstücke zerstört.48Auch das Vieh lieferte er dem Hagel aus, ganze Herden kamen durch die Blitze um.49Sein Zorn auf die Ägypter war grenzenlos, darum quälte er sie in seiner rasenden Wut und ließ eine Schar von Unglücksengeln[2] auf sie los.50Ja, er hielt seinen Zorn nicht länger zurück; er verschonte sie nicht mehr vor dem Tod, sondern ließ sie durch die Pest umkommen.51Jeden ältesten Sohn tötete er in den Familien der Ägypter, es traf alle Erstgeborenen der Nachkommen von Ham.52Dann ließ Gott sein Volk aufbrechen und führte es durch die Wüste wie ein Hirte seine Schafe.53Sie fürchteten sich nicht, so sicher führte er sie; für ihre Feinde aber wurde das Meer zum Grab.54Er brachte sein Volk bis in sein Heiliges Land, bis zu den Bergen, die er mit eigener Hand für sie erwarb.55Ganze Völker vertrieb er aus diesem Gebiet und verteilte es unter die Stämme Israels. Die Häuser der Vertriebenen waren nun ihre Wohnungen.56Doch erneut forderten sie Gott, den Höchsten, heraus und lehnten sich wieder einmal gegen ihn auf. Seine Gebote waren ihnen gleichgültig.57Sie wandten sich von ihm ab und verließen ihn treulos wie schon ihre Vorfahren; sie waren unzuverlässig wie ein schlaffer Bogen, mit dem man nicht schießen kann.58Sie erzürnten Gott, indem sie auf den Bergen Opferstätten für fremde Götter errichteten; mit ihren Götzenbildern reizten sie ihn zum Zorn.59Ja, er geriet außer sich vor Zorn und gab Israel völlig auf.60Er verließ sein Heiligtum in Silo – das Zelt, in dem er den Menschen nahe gewesen war.61Die Bundeslade, das Zeichen seiner Macht und Ehre, gab er in die Hände der Feinde.62Er war zornig über sein Volk und lieferte es dem Schwert der Gegner aus.63Die jungen Männer kamen im Feuer um, den Mädchen sang man kein Hochzeitslied mehr.64Die Priester wurden mit dem Schwert getötet, ihre Witwen durften nicht einmal die Totenklage anstimmen.65Doch dann erhob sich der HERR, als hätte er geschlafen; er stand auf wie ein starker Krieger, der aus seinem Rausch erwacht.66Er schlug seine Feinde in die Flucht und machte sie für alle Zeiten zum Gespött.67Die Nachkommen von Josef ließ er fallen, vom Stamm Ephraim wollte er nichts mehr wissen.68Den Stamm Juda jedoch wählte er aus, den Berg Zion, dem seine Liebe gehört.69Dort errichtete er sein Heiligtum – hoch ragt es auf; fest und unerschütterlich wie die Erde steht es da.70Er wählte David als seinen Diener aus; von seiner Herde auf der Weide holte er ihn weg.71Bis dahin hatte David bloß Schafe gehütet, doch nun machte Gott ihn zum Hirten über Israel, über die Nachkommen von Jakob, sein erwähltes Volk.72David regierte mit aufrichtigem Herzen und führte die Israeliten mit kluger Hand.
Psalm 78
King James Version
1Maschil of Asaph. Give ear, O my people, to my law: incline your ears to the words of my mouth.2I will open my mouth in a parable: I will utter dark sayings of old:3Which we have heard and known, and our fathers have told us.4We will not hide them from their children, shewing to the generation to come the praises of the LORD, and his strength, and his wonderful works that he hath done.5For he established a testimony in Jacob, and appointed a law in Israel, which he commanded our fathers, that they should make them known to their children:6That the generation to come might know them, even the children which should be born; who should arise and declare them to their children:7That they might set their hope in God, and not forget the works of God, but keep his commandments:8And might not be as their fathers, a stubborn and rebellious generation; a generation that set not their heart aright, and whose spirit was not stedfast with God.9The children of Ephraim, being armed, and carrying bows, turned back in the day of battle.10They kept not the covenant of God, and refused to walk in his law;11And forgat his works, and his wonders that he had shewed them.12Marvellous things did he in the sight of their fathers, in the land of Egypt, in the field of Zoan.13He divided the sea, and caused them to pass through; and he made the waters to stand as an heap.14In the daytime also he led them with a cloud, and all the night with a light of fire.15He clave the rocks in the wilderness, and gave them drink as out of the great depths.16He brought streams also out of the rock, and caused waters to run down like rivers.17And they sinned yet more against him by provoking the most High in the wilderness.18And they tempted God in their heart by asking meat for their lust.19Yea, they spake against God; they said, Can God furnish a table in the wilderness?20Behold, he smote the rock, that the waters gushed out, and the streams overflowed; can he give bread also? can he provide flesh for his people?21Therefore the LORD heard this , and was wroth: so a fire was kindled against Jacob, and anger also came up against Israel;22Because they believed not in God, and trusted not in his salvation:23Though he had commanded the clouds from above, and opened the doors of heaven,24And had rained down manna upon them to eat, and had given them of the corn of heaven.25Man did eat angels'food: he sent them meat to the full.26He caused an east wind to blow in the heaven: and by his power he brought in the south wind.27He rained flesh also upon them as dust, and feathered fowls like as the sand of the sea:28And he let it fall in the midst of their camp, round about their habitations.29So they did eat, and were well filled: for he gave them their own desire;30They were not estranged from their lust. But while their meat was yet in their mouths,31The wrath of God came upon them, and slew the fattest of them, and smote down the chosen men of Israel.32For all this they sinned still, and believed not for his wondrous works.33Therefore their days did he consume in vanity, and their years in trouble.34When he slew them, then they sought him: and they returned and enquired early after God.35And they remembered that God was their rock, and the high God their redeemer.36Nevertheless they did flatter him with their mouth, and they lied unto him with their tongues.37For their heart was not right with him, neither were they stedfast in his covenant.38But he, being full of compassion, forgave their iniquity, and destroyed them not: yea, many a time turned he his anger away, and did not stir up all his wrath.39For he remembered that they were but flesh; a wind that passeth away, and cometh not again.40How oft did they provoke him in the wilderness, and grieve him in the desert!41Yea, they turned back and tempted God, and limited the Holy One of Israel.42They remembered not his hand, nor the day when he delivered them from the enemy.43How he had wrought his signs in Egypt, and his wonders in the field of Zoan:44And had turned their rivers into blood; and their floods, that they could not drink.45He sent divers sorts of flies among them, which devoured them; and frogs, which destroyed them.46He gave also their increase unto the caterpiller, and their labour unto the locust.47He destroyed their vines with hail, and their sycomore trees with frost.48He gave up their cattle also to the hail, and their flocks to hot thunderbolts.49He cast upon them the fierceness of his anger, wrath, and indignation, and trouble, by sending evil angels among them .50He made a way to his anger; he spared not their soul from death, but gave their life over to the pestilence;51And smote all the firstborn in Egypt; the chief of their strength in the tabernacles of Ham:52But made his own people to go forth like sheep, and guided them in the wilderness like a flock.53And he led them on safely, so that they feared not: but the sea overwhelmed their enemies.54And he brought them to the border of his sanctuary, even to this mountain, which his right hand had purchased.55He cast out the heathen also before them, and divided them an inheritance by line, and made the tribes of Israel to dwell in their tents.56Yet they tempted and provoked the most high God, and kept not his testimonies:57But turned back, and dealt unfaithfully like their fathers: they were turned aside like a deceitful bow.58For they provoked him to anger with their high places, and moved him to jealousy with their graven images.59When God heard this , he was wroth, and greatly abhorred Israel:60So that he forsook the tabernacle of Shiloh, the tent which he placed among men;61And delivered his strength into captivity, and his glory into the enemy' hand.62He gave his people over also unto the sword; and was wroth with his inheritance.63The fire consumed their young men; and their maidens were not given to marriage.64Their priests fell by the sword; and their widows made no lamentation.65Then the Lord awaked as one out of sleep, and like a mighty man that shouteth by reason of wine.66And he smote his enemies in the hinder parts: he put them to a perpetual reproach.67Moreover he refused the tabernacle of Joseph, and chose not the tribe of Ephraim:68But chose the tribe of Judah, the mount Zion which he loved.69And he built his sanctuary like high palaces , like the earth which he hath established for ever.70He chose David also his servant, and took him from the sheepfolds:71From following the ewes great with young he brought him to feed Jacob his people, and Israel his inheritance.72So he fed them according to the integrity of his heart; and guided them by the skilfulness of his hands.
Psalm 78
La Bible du Semeur
La main de Dieu dans l’histoire
1Méditation[1] d’Asaph[2]. Mon peuple, écoute mon enseignement, sois attentif à ce que je vais dire. (Ps 50,1)2J’énoncerai des propos instructifs, j’évoquerai des secrets du passé[3]. (Mt 13,35)3Nous avons entendu et nous savons ce que nos pères nous ont raconté,4nous n’allons pas le cacher à leurs descendants. Nous redirons à la génération suivante, ╵les œuvres glorieuses de l’Eternel, les puissants actes ╵et les prodiges qu’il a accomplis.5Il a fixé une règle en Jacob, établi une loi en Israël, et il a ordonné à nos ancêtres ╵d’enseigner tout cela à leurs enfants,6afin que la génération suivante ╵puisse l’apprendre et que les enfants qui viendront à naître, se lèvent à leur tour ╵pour l’enseigner à leurs propres enfants,7afin qu’ils placent leur confiance en Dieu, qu’ils n’oublient pas comment Dieu a agi et qu’ils observent ses commandements,8qu’ils ne ressemblent pas à leurs ancêtres, génération indocile et rebelle, génération au cœur trop inconstant, dont l’esprit n’était pas fidèle à Dieu.9Les hommes d’Ephraïm, armés de l’arc, ont tourné le dos, au jour du combat.10Ils n’ont pas respecté ╵l’alliance de Dieu, ils ont refusé de suivre sa Loi[4]. (Ri 1,29; Ri 2,2; Ri 8,1; Ri 9,1; Ri 12,2)11Ils ont oublié ses exploits et les hauts faits opérés sous leurs yeux.12Devant leurs pères, Dieu avait fait des prodiges aux champs de Tsoân[5], au pays d’Egypte. (4Mo 13,22)13Il a fendu la mer, et il les a fait traverser, il a dressé les eaux tout comme un mur[6]. (2Mo 14,1)14Il les guidait, le jour par la nuée, et la nuit, par la lumière d’un feu[7]. (2Mo 13,21)15Il a fendu des rochers au désert, et les a abreuvés de torrents d’eau[8]. (2Mo 17,1; 4Mo 20,2)16Du roc, il a fait jaillir des rivières, il en a fait sortir l’eau comme un fleuve.17Mais ils péchaient contre lui sans arrêt, ils bravaient le Très-Haut dans le désert[9]. (2Mo 15,24)18Dans leur cœur, ils ont mis Dieu au défi en réclamant à manger à leur goût[10]. (2Mo 16,2; 4Mo 11,4; 4Mo 11,31)19Ils ont tenu des propos contre lui, disant: « Dieu pourrait-il dresser une table dans le désert[11]? » (4Mo 21,5)20C’est ainsi qu’il a frappé le rocher, l’eau a coulé, des torrents ont jailli. « Pourrait-il aussi nous donner du pain ou procurer de la viande à son peuple? »21L’Eternel entendit, il s’emporta, et un feu s’alluma contre Jacob: sa colère éclata contre Israël,22car ils n’avaient pas fait confiance à Dieu, ils n’avaient pas compté sur son secours.23Il donna ordre aux nuages d’en haut et il ouvrit les écluses du ciel.24Pour les nourrir, il fit pleuvoir sur eux la manne et il leur donna le froment du ciel.25Chacun mangea de ce pain des puissants[12], Dieu leur fournit à satiété des vivres.26Il fit souffler le vent d’est dans le ciel, et par sa force, il fit venir le vent du sud.27Il fit pleuvoir de la viande sur eux, ╵aussi abondante que la poussière. Il fit tomber une nuée d’oiseaux ╵aussi nombreux que le sable des mers.28Il les fit tomber au milieu du camp, autour du lieu où se dressaient leurs tentes.29Ils en mangèrent jusqu’à satiété. Dieu leur avait servi ce qu’ils voulaient.30Mais leur envie n’était pas assouvie, ils avaient encore la viande à la bouche31que la colère de Dieu éclata contre eux. Alors il frappa les plus vigoureux, abattant les jeunes gens d’Israël.32Malgré cela, ils ont péché encore, ils n’ont pas eu foi, malgré ses prodiges[13]. (4Mo 14,1)33Il fit s’évanouir leurs jours ╵de façon lamentable, et terminer leurs années dans l’angoisse[14]. (4Mo 14,22; 4Mo 14,28)34Dieu les frappait, ils se tournaient vers lui, ils revenaient à lui, ╵en le suppliant instamment,35se souvenant qu’il était leur rocher, que le Dieu très-haut était leur libérateur.36Mais s’ils priaient, c’était pour le tromper: les propos qu’ils lui tenaient n’étaient pas sincères,37car leur cœur n’était pas droit envers lui, à son alliance, ils n’étaient pas fidèles.38Lui, cependant, rempli de compassion, leur pardonnait au lieu de les détruire, et, bien souvent, détournait sa colère, ne voulant pas déchaîner toute sa fureur.39Il considérait qu’ils étaient fragiles: un souffle qui passe et ne revient plus.40Que de fois ils se sont rebellés contre lui ╵dans le désert et l’ont offensé dans les lieux arides[15]!41A nouveau, ils mettaient Dieu au défi et ils attristaient le Saint d’Israël.42Car ils oubliaient son œuvre puissante: comment il les avait sauvés de l’oppresseur,43en Egypte, il avait fait des miracles, et, au pays de Tsoân, des prodiges[16],44canaux et rivières changés en sang, nul ne pouvait plus s’y désaltérer[17], (2Mo 7,14)45mouches venimeuses qui les piquaient[18], grenouilles qui causaient leur ruine[19], (2Mo 7,26; 2Mo 8,16; 2Mo 9,13)46leurs récoltes livrées aux sauterelles et le fruit de leur labeur aux criquets[20], (2Mo 10,1)47leurs vignes ravagées par des grêlons et leurs figuiers sous les effets du gel,48leurs troupeaux abandonnés à la grêle et leur bétail décimé par la foudre.49Il déchaîna contre eux son ardente colère, son courroux, sa fureur, et les mit en détresse, en envoyant une armée d’anges de malheur.50Il donna libre cours à sa colère, et il ne leur épargna pas la mort. Au contraire, il les livra à la peste.51Il frappa tous les fils aînés d’Egypte, les premiers fruits de leur virilité[21] ╵dans les logis de Cham[22]. (1Mo 7,13; 1Mo 10,6; Ps 105,23; Ps 105,27; Ps 106,21)52Comme un troupeau, il fit sortir son peuple et il les conduisit dans le désert, ╵tout comme un berger conduit ses brebis[23]. (2Mo 13,17)53Il les conduisit en sécurité, ╵les préservant de tout sujet de crainte, et la mer engloutit leurs ennemis[24]. (2Mo 14,26)54Il les fit ensuite venir ╵sur son territoire sacré, il les conduisit jusqu’à la montagne[25] ╵qu’il s’était par lui-même acquise[26]. (2Mo 15,17)55Il chassa devant eux des peuples étrangers, et il attribua à chacun par le sort, ╵une part du pays en patrimoine. Il installa les tribus d’Israël ╵dans les demeures des Cananéens.56Mais ils ont voulu forcer la main ╵au Dieu très-haut et ils se sont rebellés contre lui. Ils n’ont pas respecté ses lois[27]. (Ri 2,11)57Ils se sont dérobés ╵et se sont montrés traîtres ╵tout comme leurs ancêtres. On ne pouvait pas leur faire confiance ╵pas plus qu’à l’arc dont la flèche dévie.58Ils l’ont irrité avec leurs hauts lieux[28], par leurs idoles, ils ont provoqué ╵sa vive indignation.59Dieu l’entendit: il se mit en colère et il prit Israël en aversion.60Il délaissa sa maison de Silo[29], le tabernacle, ╵où il résidait parmi les humains. (Jos 18,1; Jos 18,8; Jos 21,1; Ri 18,31; Ri 21,12; 1Sam 1,3; 1Sam 4,3; Jer 7,12)61Il laissa partir en captivité ╵le coffre sacré, trône de sa force, et livra aux ennemis sa splendeur[30]. (1Sam 4,4)62En colère contre les siens, il abandonna son peuple à l’épée.63Le feu consuma ses adolescents, et l’on ne chanta plus l’éloge ╵de ses jeunes mariées[31]. (Jes 3,25)64Ses prêtres périrent sous les coups de l’épée, ses veuves n’eurent pas droit à des larmes[32]. (Hi 27,15)65Mais, tout à coup, l’Eternel intervint, tel un dormeur sortant de sa torpeur, tel un guerrier exalté par le vin.66Il frappa ses ennemis à revers, il les couvrit d’une honte éternelle.67Il écarta la maison de Joseph[33], ne choisit pas la tribu d’Ephraïm. (1Mo 48,1)68Mais il choisit la tribu de Juda, le mont Sion qu’il prit en affection.69C’est là qu’il édifia son sanctuaire ╵tels les lieux élevés comme la terre établie pour toujours.70Il a choisi son serviteur David et il l’a tiré de ses bergeries[34]. (1Sam 16,11; 1Sam 25,7; 1Chr 17,7)71Il l’a pris du milieu de ses brebis pour qu’il soit berger de Jacob, son peuple, et d’Israël qui est sa possession.72David fut pour eux un berger intègre qui les guida d’une main avisée.