1.Samuel 5

Lutherbibel 2017

1 Die Philister aber hatten die Lade Gottes genommen und brachten sie von Eben-Eser nach Aschdod.2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons und stellten sie neben Dagon. (Ri 16,23)3 Und als die Leute von Aschdod am andern Morgen sich früh aufmachten und in das Haus Dagons kamen, sahen sie Dagon auf seinem Antlitz liegen auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort.4 Aber als sie am andern Morgen früh sich wieder aufmachten, fanden sie Dagon abermals auf seinem Antlitz auf der Erde vor der Lade des HERRN liegen, aber sein Haupt und seine beiden Hände abgeschlagen auf der Schwelle, dass der Rumpf allein dalag.5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in Dagons Haus gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Aschdod bis auf diesen Tag. (Zef 1,9)6 Aber die Hand des HERRN lag schwer auf den Leuten von Aschdod, und er brachte Verderben über sie und schlug sie mit bösen Beulen, Aschdod und sein Gebiet. (2Mo 9,10; Ps 78,66)7 Als aber die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sprachen sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nicht bei uns bleiben; denn seine Hand liegt zu hart auf uns und unserm Gott Dagon.8 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Da antworteten sie: Lasst die Lade des Gottes Israels nach Gat tragen. Und sie trugen die Lade des Gottes Israels dorthin.9 Als man sie aber dorthin getragen hatte, entstand durch die Hand des HERRN in der Stadt ein sehr großer Schrecken; denn er schlug die Leute in der Stadt, Klein und Groß, sodass an ihnen Beulen ausbrachen.10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als aber die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Leute von Ekron: Sie haben die Lade des Gottes Israels hergetragen zu mir, dass sie mich töte und mein Volk!11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sprachen: Sendet die Lade des Gottes Israels zurück an ihren Ort, dass sie mich und mein Volk nicht töte. Denn es kam ein tödlicher Schrecken über die ganze Stadt; die Hand Gottes lag schwer auf ihr.12 Und die Leute, die nicht starben, wurden geschlagen mit Beulen, und das Geschrei der Stadt stieg auf gen Himmel.

1.Samuel 5

Elberfelder Bibel

1 Als die Philister die Lade Gottes weggenommen hatten, brachten sie sie von Eben-Eser[1] nach Aschdod. (Jos 11,22; 1Sam 4,1; Jes 20,1)2 Und die Philister nahmen die Lade Gottes und brachten sie in das Haus Dagons[2] und stellten sie neben Dagon auf. (Ri 16,23; 1Chr 10,10)3 Und als die Aschdoditer am nächsten Tag früh aufstanden ⟨und in das Haus Dagons kamen⟩[3], siehe, da lag Dagon auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN. Und sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Ort. (1Kön 18,26; Ps 97,7; Ps 115,7; Jes 46,7)4 Und als sie sich am Morgen des nächsten Tages früh aufmachten, siehe, da lag Dagon ⟨wieder⟩ auf seinem Gesicht auf der Erde vor der Lade des HERRN; und zwar ⟨lagen⟩ der Kopf Dagons und seine beiden Hände abgehauen auf der Schwelle, nur der ⟨Rumpf⟩ Dagons war von ihm übrig geblieben. (Jer 10,14)5 Darum treten die Priester Dagons und alle, die in das Haus Dagons gehen, nicht auf die Schwelle Dagons in Aschdod bis auf den heutigen Tag.6 Und die Hand des HERRN lag schwer auf den Aschdoditern. Und er brachte Verderben über sie, und er schlug sie mit ⟨bösen⟩ Beulen, Aschdod und sein Gebiet. (5Mo 28,27)7 Und als die Leute von Aschdod sahen, dass es so zuging, sagten sie: Die Lade des Gottes Israels soll nicht bei uns bleiben! Denn seine Hand liegt hart auf uns und auf unserem Gott Dagon. (1Sam 4,8; 1Sam 6,20)8 Und sie sandten hin und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sagten: Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen? Und sie antworteten: Lasst die Lade des Gottes Israels nach Gat bringen! Und sie brachten die Lade des Gottes Israels dorthin. (Jos 13,3; Jos 15,11; 1Sam 6,2; 1Sam 17,52; 1Chr 7,21; Am 6,2)9 Und es geschah, nachdem sie sie dorthin gebracht hatten, da kam die Hand des HERRN über die Stadt, ⟨und es entstand⟩ eine sehr große Bestürzung[4]. Denn er schlug die Leute ⟨in⟩ der Stadt, klein und groß, sodass Beulen an ihnen ausbrachen.10 Da sandten sie die Lade Gottes nach Ekron. Und es geschah, als die Lade Gottes nach Ekron kam, schrien die Ekroniter um Hilfe und sagten: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu mir hergebracht, um mich und mein Volk zu töten! (Jos 13,3; Jos 15,11; 1Sam 17,52; 1Chr 7,21; Am 6,2)11 Da sandten sie hin und versammelten alle Fürsten der Philister und sagten: Sendet die Lade des Gottes Israels fort, damit sie an ihren Ort zurückkehrt und mich und mein Volk nicht tötet! Denn es war ein tödlicher Schrecken über die ganze Stadt gekommen. Die Hand Gottes lag sehr schwer auf ihr[5]. (2Mo 10,7)12 Und die Leute, die nicht starben, wurden mit Beulen geschlagen. Und das Geschrei der Stadt stieg zum Himmel empor.

1.Samuel 5

Neue evangelistische Übersetzung

1 Die Philister brachten die erbeutete Lade Gottes von Eben-Eser nach Aschdod[1]2 in den Tempel ihres Gottes Dagon[2] und stellten sie neben dessen Standbild auf.3 Als die Einwohner Aschdods am nächsten Morgen in den Tempel kamen, lag Dagon vor der Lade Jahwes, mit dem Gesicht auf dem Boden. Sie nahmen sich seiner an und stellten ihn wieder an seinen Platz.4 Doch am nächsten Morgen lag Dagon wieder vor der Lade Jahwes am Boden. Aber nur sein Rumpf war übrig geblieben. Sein Kopf und seine Hände waren abgehauen und lagen auf der Schwelle.5 Deshalb tritt bis heute kein Priester Dagons und kein Besucher des Tempels auf die Türschwelle.6 Die Leute von Aschdod bekamen die Macht Jahwes zu spüren. Er schlug die Bewohner der ganzen Umgebung mit schmerzhaften Beulen.7 Da sagten sie: "Die Lade von Israels Gott muss fort! Seine Hand liegt zu schwer auf uns und auf Dagon, unserem Gott."8 Sie riefen alle Philisterfürsten zusammen und berieten, was sie mit der Lade von Israels Gott machen sollten. "Bringen wir sie nach Gat!", entschieden sie;[3] und so wurde die Lade dorthin gebracht.9 Aber nachdem sie dort angekommen war, legte Jahwe seine Hand auch auf diese Stadt. Es entstand eine große Panik, denn er ließ bei allen Leuten, Klein und Groß, schmerzhafte Beulen aufbrechen.10 Da schickten sie die Lade Gottes nach Ekron. Als sie dort ankam, schrien die Einwohner von Ekron um Hilfe. "Jetzt haben sie die Lade von Israels Gott zu uns gebracht!", riefen sie. "Sie werden uns noch alle umbringen!"11 Sie riefen die Philisterfürsten zusammen und sagten: "Schickt die Lade von Israels Gott dahin zurück, woher sie gekommen ist, damit sie nicht unser ganzes Volk umbringt!" Denn die Hand Gottes lastete schwer auf ihnen und versetzte die ganze Stadt in Todesangst.12 Die Leute, die nicht starben, waren mit Beulen bedeckt. Der Notschrei der Stadt stieg zum Himmel auf.

1.Samuel 5

Neue Genfer Übersetzung

1 Die Philister brachten die Bundeslade, die sie als Beute mitgenommen hatten, von Eben-Eser nach Aschdod2 in den Tempel ihres Gottes Dagon und stellten sie neben seinem Standbild auf.3 Als die Einwohner von Aschdod früh am nächsten Morgen in den Tempel kamen, war Dagons Standbild umgefallen, es lag mit dem Gesicht nach unten vor der Bundeslade des HERRN. Sie stellten es wieder zurück an seinen Platz.4 Doch am nächsten Morgen[1] lag es wieder mit dem Gesicht nach unten vor der Lade des HERRN. Der Kopf und die beiden Hände des Standbildes lagen abgeschlagen auf der Türschwelle, nur der Rumpf war heil geblieben.5 Aus diesem Grund treten die Priester des Gottes Dagon und alle Besucher des Tempels in Aschdod bis heute nicht auf diese Türschwelle.6 Die Einwohner von Aschdod und den umliegenden Dörfern bekamen die Macht des HERRN zu spüren: Er versetzte sie in Angst und Schrecken und strafte sie mit schmerzhaften Hautgeschwüren.7 Weil die Leute aus Aschdod merkten, wie ernst die Lage war[2], sagten sie: »Die Lade des Gottes Israels darf nicht bei uns bleiben! Denn wir und unser Gott Dagon bekommen seine harte Strafe zu spüren.«8 Sie riefen alle Philisterfürsten in Aschdod zusammen und fragten sie: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?« »Lasst sie nach Gat bringen«, rieten ihnen die Fürsten. Und so brachte man die Lade dorthin.9 Doch als die Lade in Gat war, bekam auch diese Stadt die Macht des HERRN zu spüren: Er strafte die Leute, Jung und Alt[3], mit Hautgeschwüren. Unter den Einwohnern brach eine große Panik aus.10 Darum brachte man die Lade nach Ekron. Als sie dort ankam, schrien die Leute: »Man hat die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, um uns alle zu töten[4]11 Noch einmal wurden alle Philisterfürsten zusammengerufen. Man forderte sie auf: »Schickt die Lade des Gottes Israels fort! Sie soll dorthin zurückkehren, wo sie herkommt! Sonst wird sie uns und unsere Familien noch umbringen.« In der ganzen Stadt herrschte Todesangst, denn auch sie bekam Gottes Macht zu spüren.12 Wer nicht starb, litt an Hautgeschwüren. Überall waren laute Hilfeschreie zu hören.[5]

1.Samuel 5

Neues Leben. Die Bibel

1 Die Philister brachten die Lade Gottes von Eben-Eser nach Aschdod.2 Sie trugen sie in den Tempel von Dagon und stellten sie neben dessen Standbild auf. (Ri 16,23; Ps 78,61)3 Doch als die Bürger von Aschdod am nächsten Morgen in den Tempel von Dagon kamen, war Dagon umgefallen und lag mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Sie nahmen das Standbild und stellten es wieder auf. (Jes 19,1; Jes 46,7)4 Doch als sie früh am nächsten Morgen kamen, lag das Standbild wieder mit dem Gesicht zur Erde vor der Lade des HERRN. Diesmal lagen sein Kopf und seine Hände abgeschlagen im Eingang. Nur sein Rumpf war unbeschädigt. (Hes 6,6; Mi 1,7)5 Aus diesem Grund treten in Aschdod sowohl die Priester von Dagon als auch alle anderen Besucher des Tempels von Dagon bis heute nicht auf diese Türschwelle.6 Daraufhin versetzte der HERR die Bewohner von Aschdod und der umliegenden Dörfer in Schrecken und plagte sie mit Geschwüren. (2Mo 9,3; 1Sam 6,4)7 Als die Leute erkannten, was da vor sich ging, riefen sie: »Wir können die Lade des Gottes Israels nicht bei uns behalten! Er ist gegen uns und unseren Gott Dagon.«8 Sie riefen deshalb alle Herrscher der Philister zusammen und fragten: »Was sollen wir mit der Lade des Gottes Israels machen?« Die Herrscher antworteten: »Bringt sie in die Stadt Gat.« Also schafften sie die Lade des Gottes Israels nach Gat. (Ri 16,18)9 Doch als die Lade dort eintraf, begann der HERR die Bevölkerung von Gat, Jung und Alt, mit Geschwüren zu plagen, sodass eine gewaltige Panik ausbrach. (1Sam 7,13; 1Sam 12,15)10 Daraufhin schickten sie die Lade Gottes in die Stadt Ekron, doch als die Leute sie kommen sahen, riefen sie: »Sie bringen die Lade des Gottes Israels hierher, um auch uns umzubringen!« (Jos 13,3)11 Wieder berief das Volk alle Herrscher der Philister ein und bat sie: »Bitte schickt die Lade des Gottes Israels dorthin zurück, wo sie hergekommen ist, oder sie[1] wird uns alle töten.« Denn die Hand Gottes lag schwer auf ihnen und in der Stadt herrschte große Angst.12 Wer nicht starb, wurde von Geschwüren geplagt; und überall hörte man Jammern und Stöhnen.