Matthäus 10

Lutherbibel 2017

1 Und er rief seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Macht über die unreinen Geister, dass sie die austrieben und heilten alle Krankheiten und alle Gebrechen. (Mk 3,13; Mk 6,7; Lk 6,12; Lk 9,1)2 Die Namen aber der zwölf Apostel sind diese: zuerst Simon, genannt Petrus, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder; (Apg 1,13)3 Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der Zöllner; Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Thaddäus;4 Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn verriet.5 Diese Zwölf sandte Jesus aus, gebot ihnen und sprach: Geht nicht den Weg zu den Heiden und zieht nicht in eine Stadt der Samariter, (Mk 6,7; Lk 9,1)6 sondern geht hin zu den verlorenen Schafen aus dem Hause Israel. (Mt 15,24)7 Geht aber und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. (Mt 4,17; Lk 10,4)8 Macht Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus. Umsonst habt ihr’s empfangen, umsonst gebt es auch. (Mk 16,17)9 Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, (Apg 20,33)10 auch keine Tasche für den Weg, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert. (4Mo 18,31; 1Kor 9,14; 1Tim 5,18)11 Wenn ihr aber in eine Stadt oder ein Dorf geht, da erkundigt euch, ob jemand darin ist, der es wert ist; bei dem bleibt, bis ihr weiterzieht.12 Wenn ihr aber in ein Haus geht, so grüßt es;13 und wenn es das Haus wert ist, kehre euer Friede dort ein. Ist es aber nicht wert, so wende sich euer Friede wieder zu euch.14 Und wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Rede nicht hören wird, so geht heraus aus diesem Hause oder dieser Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen. (Apg 13,51)15 Wahrlich, ich sage euch: Dem Land von Sodom und Gomorra wird es erträglicher ergehen am Tage des Gerichts als dieser Stadt. (1Mo 19,1; Mt 11,24)16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. (Mk 13,9; Lk 10,3; Lk 21,12; Röm 16,19; Eph 5,15)17 Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. (Mt 23,34; Apg 5,40; 2Kor 11,24)18 Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. (Apg 25,23; Apg 27,24)19 Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es wird euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. (2Mo 4,12; Lk 12,11)20 Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. (Apg 4,8; 1Kor 2,4)21 Es wird aber ein Bruder den andern zum Tod überantworten und der Vater das Kind, und die Kinder werden sich empören gegen ihre Eltern und werden sie zu Tode bringen. (Mi 7,6)22 Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens willen. Wer aber bis an das Ende beharrt, der wird selig. (Mt 24,9; Joh 15,18; 2Tim 2,12)23 Wenn sie euch aber in einer Stadt verfolgen, so flieht in eine andere. Wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt. (Mt 16,28; Apg 8,1)24 Der Jünger steht nicht über dem Meister und der Knecht nicht über seinem Herrn. (Lk 6,40; Joh 13,16; Joh 15,20)25 Es ist für den Jünger genug, dass er werde wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausherrn Beelzebul genannt, wie viel mehr werden sie seine Hausgenossen so nennen! (Mt 12,24)26 Darum fürchtet euch nicht vor ihnen. Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar wird, und nichts geheim, was man nicht wissen wird. (Mk 4,22; Lk 8,17; Lk 12,2)27 Was ich euch sage in der Finsternis, das redet im Licht; und was euch gesagt wird in das Ohr, das verkündigt auf den Dächern.28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. (Hebr 10,31; Jak 4,12)29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.30 Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Haupt alle gezählt. (Lk 21,18; Apg 27,34)31 Darum fürchtet euch nicht; ihr seid kostbarer als viele Sperlinge. (Mt 6,26)32 Wer nun mich bekennt vor den Menschen, zu dem will ich mich auch bekennen vor meinem Vater im Himmel. (Offb 3,5)33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem Vater im Himmel. (Mk 8,38; Lk 9,26; 2Tim 2,12)34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. (Mi 7,6; Lk 12,51)35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. (5Mo 13,7; 5Mo 33,9; Lk 14,26)38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert. (Mt 16,24)39 Wer sein Leben findet, der wird’s verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden. (Joh 12,25)40 Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. (Mk 9,37; Joh 13,20; Gal 4,14)41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, der wird den Lohn eines Propheten empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, der wird den Lohn eines Gerechten empfangen. (1Kön 17,8)42 Und wer einem dieser Kleinen auch nur einen Becher kalten Wassers zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist, wahrlich, ich sage euch: Er wird nicht um seinen Lohn kommen. (Mt 25,40; Mk 9,41)

Matthäus 10

La Bible du Semeur

1 Jésus appela ses douze disciples et leur donna l’autorité de chasser les esprits mauvais et de guérir toute maladie et toute infirmité. (Mk 3,13; Lk 6,12)2 Voici les noms des douze apôtres: d’abord, Simon appelé Pierre puis André son frère; Jacques, fils de Zébédée, et Jean son frère;3 Philippe et Barthélemy; Thomas et Matthieu, le collecteur d’impôts; Jacques, fils d’Alphée, et Thaddée;4 Simon, le Zélé[1], et Judas Iscariot, celui qui a trahi Jésus.5 Ce sont ces douze hommes que Jésus envoya, après leur avoir fait les recommandations suivantes: N’allez pas dans les contrées étrangères et n’entrez pas dans les villes de la Samarie. (Mk 6,7; Lk 9,1)6 Rendez-vous plutôt auprès des brebis perdues du peuple d’Israël.7 En chemin, annoncez que le royaume[2] des cieux est proche. (Mt 3,2)8 Guérissez les malades, ressuscitez les morts, rendez purs les lépreux, expulsez les démons. Vous avez reçu gratuitement, donnez gratuitement.9 Ne mettez dans vos bourses ni or, ni argent, ni pièce de cuivre.10 N’emportez pour le voyage ni sac, ni tunique de rechange, ni sandales, ni bâton, car « l’ouvrier mérite sa nourriture ».11 Chaque fois que vous arriverez dans une ville ou un village, cherchez quelqu’un qui soit respectable[3] et restez chez lui jusqu’à votre départ de la localité.12 En entrant dans la maison, saluez ses occupants.13 S’ils en sont dignes, que la paix que vous leur souhaitez repose sur eux[4]. Sinon, qu’elle vous revienne.14 Si, dans une maison ou dans une ville, on ne veut pas vous recevoir, ni écouter vos paroles, quittez la maison ou la ville en secouant la poussière de vos pieds[5].15 Vraiment, je vous l’assure: au jour du jugement, les villes de Sodome et de Gomorrhe[6] seront traitées avec moins de rigueur que les habitants de ces lieux-là. (1Mo 18,1)16 Voici: moi, je vous envoie comme des brebis au milieu des loups. Soyez prudents comme des serpents et innocents comme des colombes. (Mk 13,9; Lk 21,12)17 Soyez sur vos gardes; car on vous traduira devant les tribunaux des Juifs et l’on vous fera fouetter dans leurs synagogues.18 On vous forcera à comparaître devant des gouverneurs et des rois à cause de moi pour leur apporter un témoignage, ainsi qu’aux non-Juifs.19 Lorsqu’on vous livrera aux autorités, ne vous inquiétez ni du contenu ni de la forme de ce que vous direz, car cela vous sera donné au moment même.20 En effet, ce n’est pas vous qui parlerez, ce sera l’Esprit de votre Père qui parlera par votre bouche.21 Le frère livrera son propre frère pour le faire condamner à mort, et le père livrera son enfant. Des enfants se dresseront contre leurs parents et les feront mettre à mort.22 Tout le monde vous haïra à cause de moi. Mais celui qui tiendra bon jusqu’au bout sera sauvé.23 Si l’on vous persécute dans une ville, fuyez dans une autre; vraiment, je vous l’assure: vous n’achèverez pas le tour des villes d’Israël avant que le Fils de l’homme vienne.24 Le disciple n’est pas plus grand que celui qui l’enseigne, ni le serviteur supérieur à son maître.25 Il suffit au disciple d’être comme celui qui l’enseigne et au serviteur d’être comme son maître. S’ils ont traité le maître de la maison de Béelzébul[7], que diront-ils de ceux qui font partie de cette maison? (Mt 12,24)26 N’ayez donc pas peur de ces gens-là! Car tout ce qui est tenu secret sera dévoilé, et tout ce qui est caché finira par être connu. (Lk 12,2)27 Ce que je vous dis en secret, répétez-le en plein jour. Ce qu’on vous chuchote dans le creux de l’oreille, criez-le du haut des toits.28 Ne craignez donc pas ceux qui peuvent tuer le corps, mais qui n’ont pas le pouvoir de faire mourir l’âme. Craignez plutôt celui qui peut vous faire périr corps et âme dans l’enfer.29 Ne vend-on pas une paire de moineaux pour un sou? Et pourtant, pas un seul d’entre eux ne tombe à terre sans le consentement de votre Père.30 Quant à vous, même les cheveux de votre tête sont tous comptés.31 N’ayez donc aucune crainte, car vous, vous avez plus de valeur que toute une volée de moineaux.32 C’est pourquoi, celui qui se déclarera pour moi devant les hommes, je me déclarerai moi aussi pour lui devant mon Père céleste.33 Mais celui qui aura prétendu ne pas me connaître devant les hommes, je ne le reconnaîtrai pas non plus devant mon Père céleste. (Lk 12,51)34 Ne croyez pas que je sois venu apporter la paix sur terre: je ne suis pas venu apporter la paix, mais l’épée.35 Oui, je suis venu opposer le fils à son père, la fille à sa mère, la belle-fille à sa belle-mère:36 on aura pour ennemis les gens de sa propre famille[8]. (Mi 7,6; Lk 14,26)37 Celui qui aime son père ou sa mère plus que moi n’est pas digne de moi. Celui qui aime son fils ou sa fille plus que moi n’est pas digne de moi.38 Et celui qui ne se charge pas de sa croix et ne me suit pas n’est pas digne de moi.39 Celui qui cherche à sauver sa vie la perdra; et celui qui aura perdu sa vie à cause de moi la retrouvera. (Mk 9,41)40 Si quelqu’un vous accueille, c’est moi qu’il accueille. Or celui qui m’accueille, accueille celui qui m’a envoyé.41 Celui qui accueille un prophète parce qu’il est un prophète recevra la même récompense que le prophète[9]. Et celui qui accueille un juste parce que c’est un juste aura la même récompense que le juste[10].42 Si quelqu’un donne à boire, ne serait-ce qu’un verre d’eau fraîche, au plus petit de mes disciples parce qu’il est mon disciple, vraiment, je vous l’assure, il ne perdra pas sa récompense.

Matthäus 10

Hoffnung für alle

1 Dann rief Jesus seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Macht, böse Geister auszutreiben und alle Kranken und Leidenden zu heilen. (Mk 3,13; Lk 6,13; Apg 1,13)2 Das sind die Namen der zwölf Apostel: zuerst Simon, den man auch Petrus nannte, und sein Bruder Andreas; dann Jakobus und sein Bruder Johannes, die Söhne von Zebedäus;3 dazu Philippus und Bartholomäus; Thomas und Matthäus, der ehemalige Zolleinnehmer; Jakobus, der Sohn von Alphäus, und Thaddäus;4 Simon, der ehemalige Freiheitskämpfer, und Judas Iskariot, der Jesus später verriet.5 Diese zwölf Jünger sandte Jesus aus und gab ihnen folgenden Auftrag: »Geht nicht zu den Nichtjuden oder in die Städte der Samariter, (Mk 6,7; Lk 9,1; Lk 10,3)6 sondern geht nur zu den Menschen aus dem Volk Israel. Sie sind wie Schafe, die ohne ihren Hirten verloren umherirren.7 Ihnen sollt ihr diese Botschaft bringen: ›Gottes himmlisches Reich ist nahe!‹8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige gesund und treibt Dämonen aus! Tut alles, ohne etwas dafür zu verlangen, denn ihr habt auch die Kraft dazu ohne Gegenleistung bekommen.9 Nehmt kein Geld mit auf die Reise, weder Goldstücke noch Silber- oder Kupfermünzen,10 auch keine Tasche für unterwegs, kein zweites Hemd, keine Schuhe und keinen Wanderstock. Denn wer arbeitet, hat ein Recht darauf, dass man ihn versorgt.11 Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, dann sucht jemanden, der willig[1] ist, euch aufzunehmen. Dort bleibt, bis ihr weiterzieht.12 Wenn ihr in ein Haus eintretet, dann sagt: ›Friede sei mit euch!‹13 Wenn seine Bewohner euch und eure Botschaft annehmen,[2] so soll der Friede, den ihr bringt, in diesem Haus bleiben. Tun sie dies nicht, so wird der Friede sie wieder verlassen und zu euch zurückkehren.14 Wenn ihr in einer Stadt oder in einem Haus nicht willkommen seid und man eure Botschaft nicht hören will, so geht fort und schüttelt den Staub von euren Füßen als Zeichen dafür, dass ihr die Stadt dem Urteil Gottes überlasst.15 Ich versichere euch: Sodom und Gomorra wird es am Tag des Gerichts besser ergehen als einer solchen Stadt.«16 »Denkt daran: Ich schicke euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Seid klug wie Schlangen, und doch frei von Hinterlist wie Tauben. (Mk 13,9; Lk 12,11; Lk 21,12)17 Nehmt euch in Acht vor den Menschen! Denn sie werden euch vor die Gerichte zerren und euch in ihren Synagogen auspeitschen.18 Weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthabern und Königen verhört werden. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen, damit alle Völker von mir erfahren.19 Wenn sie euch vor Gericht bringen, dann sorgt euch nicht darum, was ihr sagen oder wie ihr euch verteidigen sollt! Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben.20 Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Geist eures Vaters im Himmel wird durch euch sprechen.21 Geschwister werden einander dem Henker ausliefern und Väter ihre eigenen Kinder hinrichten lassen. Und auch Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie in den Tod schicken.22 Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standhält, der wird gerettet.23 Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, dann flieht in eine andere. Ich versichere euch: Noch ehe ihr meinen Auftrag in allen Städten Israels ausgeführt habt, wird der Menschensohn kommen.24 Ein Schüler steht nicht über seinem Lehrer, und ein Diener hat es nicht besser als sein Herr.25 Sie können zufrieden sein, wenn es ihnen genauso geht wie ihrem Lehrer oder ihrem Herrn. Wenn man aber den Herrn des Hauses schon einen ›Teufel‹[3] genannt hat, was werden sie erst zu seinen Angehörigen sagen?«26 »Fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen! Denn nichts bleibt für immer verborgen, sondern eines Tages kommt die Wahrheit ans Licht, und dann werden alle Geheimnisse enthüllt. (Mk 8,38; Lk 12,2)27 Was ich euch im Dunkeln sage, das gebt am helllichten Tag weiter! Was ich euch ins Ohr flüstere, das ruft von den Dächern.28 Habt keine Angst vor den Menschen, die zwar den Körper, aber nicht die Seele töten können! Fürchtet vielmehr Gott, der beide, Leib und Seele, dem ewigen Verderben in der Hölle ausliefern kann.29 Welchen Wert hat schon ein Spatz? Man kann zwei von ihnen für einen Spottpreis kaufen. Trotzdem fällt keiner tot zur Erde, ohne dass euer Vater davon weiß.30 Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.31 Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm.32 Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen.33 Wer aber vor den Menschen nicht zu mir steht, zu dem werde ich auch vor meinem Vater im Himmel nicht stehen.«34 »Meint nur nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Nein, ich bringe Kampf! (Mk 8,34; Lk 12,51; Lk 14,26; Joh 12,25)35 Ich werde Vater und Sohn, Mutter und Tochter, Schwiegertochter und Schwiegermutter gegeneinander aufbringen.36 Die eigenen Angehörigen werden zu Feinden![4] (Mi 7,6)37 Wer seinen Vater oder seine Mutter, seinen Sohn oder seine Tochter mehr liebt als mich, der ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.38 Und wer nicht bereit ist, sein Kreuz auf sich zu nehmen und mir nachzufolgen, der kann nicht zu mir gehören.39 Wer sich an sein Leben klammert, der wird es verlieren. Wer aber sein Leben für mich aufgibt, der wird es für immer gewinnen.«40 »Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, der nimmt Gott selbst auf, der mich gesandt hat. (Mk 9,41; Lk 10,16; Joh 13,20)41 Wer einen Propheten aufnimmt, weil Gott diesen beauftragt hat, der wird auch wie ein Prophet belohnt werden. Und wer einen Menschen aufnimmt, weil dieser nach Gottes Willen lebt, wird denselben Lohn wie dieser empfangen.42 Wer einen meiner unbedeutendsten Jünger auch nur mit einem Schluck kaltem Wasser erfrischt, weil dieser zu mir gehört, der wird seinen Lohn auf jeden Fall erhalten. Das versichere ich euch!«

Matthäus 10

King James Version

1 And when he had called unto him his twelve disciples, he gave them power against unclean spirits, to cast them out, and to heal all manner of sickness and all manner of disease.2 Now the names of the twelve apostles are these; The first, Simon, who is called Peter, and Andrew his brother; James the son of Zebedee, and John his brother;3 Philip, and Bartholomew; Thomas, and Matthew the publican; James the son of Alphaeus, and Lebbaeus, whose surname was Thaddaeus;4 Simon the Canaanite, and Judas Iscariot, who also betrayed him.5 These twelve Jesus sent forth, and commanded them, saying, Go not into the way of the Gentiles, and into any city of the Samaritans enter ye not:6 But go rather to the lost sheep of the house of Israel.7 And as ye go, preach, saying, The kingdom of heaven is at hand.8 Heal the sick, cleanse the lepers, raise the dead, cast out devils: freely ye have received, freely give.9 Provide neither gold, nor silver, nor brass in your purses,10 Nor scrip for your journey, neither two coats, neither shoes, nor yet staves: for the workman is worthy of his meat.11 And into whatsoever city or town ye shall enter, enquire who in it is worthy; and there abide till ye go thence.12 And when ye come into an house, salute it.13 And if the house be worthy, let your peace come upon it: but if it be not worthy, let your peace return to you.14 And whosoever shall not receive you, nor hear your words, when ye depart out of that house or city, shake off the dust of your feet.15 Verily I say unto you, It shall be more tolerable for the land of Sodom and Gomorrha in the day of judgment, than for that city.16 Behold, I send you forth as sheep in the midst of wolves: be ye therefore wise as serpents, and harmless as doves.17 But beware of men: for they will deliver you up to the councils, and they will scourge you in their synagogues;18 And ye shall be brought before governors and kings for my sake, for a testimony against them and the Gentiles.19 But when they deliver you up, take no thought how or what ye shall speak: for it shall be given you in that same hour what ye shall speak.20 For it is not ye that speak, but the Spirit of your Father which speaketh in you.21 And the brother shall deliver up the brother to death, and the father the child: and the children shall rise up against their parents, and cause them to be put to death.22 And ye shall be hated of all men for my name's sake: but he that endureth to the end shall be saved.23 But when they persecute you in this city, flee ye into another: for verily I say unto you, Ye shall not have gone over the cities of Israel, till the Son of man be come.24 The disciple is not above his master, nor the servant above his lord.25 It is enough for the disciple that he be as his master, and the servant as his lord. If they have called the master of the house Beelzebub, how much more shall they call them of his household?26 Fear them not therefore: for there is nothing covered, that shall not be revealed; and hid, that shall not be known.27 What I tell you in darkness, that speak ye in light: and what ye hear in the ear, that preach ye upon the housetops.28 And fear not them which kill the body, but are not able to kill the soul: but rather fear him which is able to destroy both soul and body in hell.29 Are not two sparrows sold for a farthing? and one of them shall not fall on the ground without your Father.30 But the very hairs of your head are all numbered.31 Fear ye not therefore, ye are of more value than many sparrows.32 Whosoever therefore shall confess me before men, him will I confess also before my Father which is in heaven.33 But whosoever shall deny me before men, him will I also deny before my Father which is in heaven.34 Think not that I am come to send peace on earth: I came not to send peace, but a sword.35 For I am come to set a man at variance against his father, and the daughter against her mother, and the daughter in law against her mother in law.36 And a man's foes shall be they of his own household.37 He that loveth father or mother more than me is not worthy of me: and he that loveth son or daughter more than me is not worthy of me.38 And he that taketh not his cross, and followeth after me, is not worthy of me.39 He that findeth his life shall lose it: and he that loseth his life for my sake shall find it.40 He that receiveth you receiveth me, and he that receiveth me receiveth him that sent me.41 He that receiveth a prophet in the name of a prophet shall receive a prophet's reward; and he that receiveth a righteous man in the name of a righteous man shall receive a righteous man's reward.42 And whosoever shall give to drink unto one of these little ones a cup of cold water only in the name of a disciple, verily I say unto you, he shall in no wise lose his reward.