1Dies ist das Wort, das zu Jeremia geschah über das ganze Volk von Juda im vierten Jahr Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda; das ist das erste Jahr Nebukadnezars, des Königs von Babel. (Jer 36,1)2Der Prophet Jeremia sprach zu dem ganzen Volk von Juda und zu allen Bürgern Jerusalems:3Vom dreizehnten Jahr des Josia an, des Sohnes Amons, des Königs von Juda, ist des HERRN Wort zu mir geschehen bis auf diesen Tag, und ich habe zu euch nun dreiundzwanzig Jahre lang immer wieder gepredigt, aber ihr habt nicht gehört. (Jer 1,2; Jer 35,14; Jer 36,2)4Und der HERR hat zu euch immer wieder alle seine Knechte, die Propheten, gesandt; aber ihr habt nicht gehört noch eure Ohren geneigt, mir zu gehorchen, (2Chr 36,15; Jer 7,25; Jer 11,7; Jer 26,5; Jer 29,19; Jer 44,4)5wenn er sprach: Bekehrt euch, ein jeder von seinem bösen Wege und von euren bösen Werken, so sollt ihr in dem Lande, das der HERR euch und euren Vätern gegeben hat, immer und ewiglich bleiben. (Jer 18,11)6Folgt nicht andern Göttern, ihnen zu dienen und sie anzubeten, und erzürnt mich nicht durch eurer Hände Werk, damit ich euch nicht Unheil zufügen muss.7Aber ihr wolltet mir nicht gehorchen, spricht der HERR, auf dass ihr mich ja erzürntet durch eurer Hände Werk zu eurem eigenen Unheil.8Darum, so spricht der HERR Zebaoth: Weil ihr denn meine Worte nicht gehört habt,9siehe, so will ich ausschicken und kommen lassen alle Völker des Nordens, spricht der HERR, auch meinen Knecht Nebukadnezar, den König von Babel, und will sie bringen über dies Land und über seine Bewohner und über alle diese Völker ringsum und will an ihnen den Bann vollstrecken und sie zum Entsetzen und zum Spott und zur ewigen Wüste machen10und will wegnehmen allen fröhlichen Gesang, die Stimme des Bräutigams und der Braut, das Geräusch der Mühle und das Licht der Lampe. (Jer 7,34; Jer 16,9)11Dies ganze Land soll wüst und zerstört liegen, und diese Völker sollen dem König von Babel dienen siebzig Jahre. (2Chr 36,20; Jer 29,10)12Wenn aber die siebzig Jahre um sind, will ich heimsuchen den König von Babel und jenes Volk, spricht der HERR, um ihrer Missetat willen, dazu das Land der Chaldäer und will es zur ewigen Wüste machen.13So will ich über dieses Land bringen alle meine Worte, die ich gegen sie geredet habe, alles, was in diesem Buch geschrieben steht, was Jeremia geweissagt hat über alle Völker.14Auch sie sollen großen Völkern und großen Königen dienen. So will ich ihnen vergelten nach ihrem Tun und nach den Werken ihrer Hände. (Jer 27,7)
Der Becher des Zorns für alle Völker
15Denn so sprach zu mir der HERR, der Gott Israels: Nimm diesen Becher mit dem Wein meines Zorns aus meiner Hand und lass daraus trinken alle Völker, zu denen ich dich sende, (Jes 51,17; Jer 51,7; Offb 14,10)16dass sie trinken, taumeln und toll werden vor dem Schwert, das ich unter sie schicken will.17Und ich nahm den Becher aus der Hand des HERRN und ließ trinken alle Völker, zu denen mich der HERR sandte,18nämlich Jerusalem samt seinen Königen und Fürsten und die Städte Judas, dass sie wüst und zerstört liegen und ein Spott und Fluch sein sollten – wie es denn heutigentags steht –,19auch den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Knechten, seinen Fürsten, seinem ganzen Volk20und allem fremden Volk, alle Könige im Lande Uz, alle Könige in der Philister Lande samt Aschkelon, Gaza, Ekron und denen, die übrig geblieben sind in Aschdod,21Edom, Moab und die Ammoniter,22alle Könige von Tyrus, alle Könige von Sidon, die Könige auf den Inseln jenseits des Meeres,23Dedan, Tema, Bus und alle, die sich das Haar stutzen, (Jer 9,25)24alle Könige der Araber und alle Könige Arabiens, die in der Wüste wohnen,25alle Könige von Simri, alle Könige von Elam, alle Könige von Medien,26alle Könige des Nordens, die in der Nähe und die in der Ferne, einen wie den andern, alle Königreiche der Welt, die auf Erden sind. Und der König von Scheschach[1] soll nach ihnen trinken. (Jer 51,41)27Und sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Trinkt, dass ihr trunken werdet, und speit, dass ihr niederfallt und nicht aufstehen könnt vor dem Schwert, das ich unter euch schicken will.28Wenn sie aber den Becher von deiner Hand nicht nehmen und nicht trinken wollen, dann sprich zu ihnen: So spricht der HERR Zebaoth: Ihr müsst trinken!29Denn siehe, bei der Stadt, die nach meinem Namen genannt ist, fange ich an mit dem Unheil, und ihr solltet ungestraft bleiben? Ihr sollt nicht ungestraft bleiben, denn ich rufe das Schwert über alle herbei, die auf Erden wohnen, spricht der HERR Zebaoth. (Jer 49,12; Hes 9,6; 1Petr 4,17)30Du aber sollst ihnen alle diese Worte weissagen und zu ihnen sprechen: Der HERR wird brüllen aus der Höhe und seinen Donner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung. Er wird brüllen über seine Fluren hin; wie einer, der die Kelter tritt, wird er seinen Ruf erschallen lassen über alle Bewohner der Erde hin, (Ps 29,1; Hos 11,10; Joe 4,16; Am 1,2)31und sein Schall wird dringen bis an die Enden der Erde. Der HERR hat einen Rechtsstreit mit den Völkern und will mit allem Fleisch Gericht halten; die Schuldigen wird er dem Schwert übergeben, spricht der HERR.32So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, Unheil geht aus von Volk zu Volk, und ein großes Wetter wird losbrechen von den Enden der Erde.33Zu der Zeit werden die vom HERRN Erschlagenen liegen von einem Ende der Erde bis ans andere Ende; sie werden nicht beklagt noch aufgehoben noch begraben werden, sondern müssen auf dem Felde liegen und zu Dung werden. (Jer 8,2; Jer 9,21; Jer 16,4)34Heult, ihr Hirten, und schreit, wälzt euch in der Asche, ihr Herren der Herde; denn die Zeit ist erfüllt, dass ihr geschlachtet und zerstreut werdet und zerbrechen müsst wie ein kostbares Gefäß. (Jer 23,1)35Und die Hirten werden nicht fliehen können, und die Herren der Herde werden nicht entrinnen können.36Da werden die Hirten schreien, und die Herren der Herde werden heulen, dass der HERR ihre Weide so verwüstet hat37und ihre friedlichen Auen vernichtet sind von dem grimmigen Zorn des HERRN.38Er hat sein Versteck verlassen wie ein junger Löwe, und ihr Land ist verheert von seinem gewaltigen Schwert und von seinem grimmigen Zorn. (Jer 4,7)
Jeremia 25
La Bible du Semeur
Où mène le refus d’obéir
1Voici le message qui fut adressé à Jérémie au sujet de tout le peuple de Juda, la quatrième année de Yehoyaqim, fils de Josias, roi de Juda, ce qui correspond à la première année du règne de Nabuchodonosor, roi de Babylone[1]. (Dan 1,1)2Jérémie, le prophète, s’adressa à tout le peuple de Juda et à tous les habitants de Jérusalem en ces termes:3Depuis la treizième année de Josias, fils d’Amôn, roi de Juda, jusqu’à ce jour, cela fait vingt-trois ans que la parole de l’Eternel m’est adressée et que je vous la transmets, sans me lasser, mais vous ne m’avez pas écouté.4L’Eternel vous a envoyé, sans se lasser, tous ses serviteurs les prophètes; mais vous n’avez ni écouté ni prêté attention à leur message.5Ils vous disaient: « Que chacun de vous abandonne sa mauvaise conduite et ses actes mauvais! Alors vous demeurerez dans le pays que l’Eternel vous a donné, à vos ancêtres et à vous, depuis toujours et pour toujours.6Ne courez pas après d’autres dieux pour leur rendre un culte et vous prosterner devant eux, et ne m’irritez pas par des idoles de votre fabrication; alors je ne vous ferai pas de mal. »7Mais vous ne m’avez pas écouté, déclare l’Eternel, et vous m’avez irrité par les idoles que vous vous êtes fabriquées, pour votre propre malheur.8C’est pourquoi, voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes: Puisque vous n’avez pas écouté mes paroles,9je vais envoyer chercher toutes les peuplades du nord – l’Eternel le déclare – et Nabuchodonosor, roi de Babylone, qui sera mon serviteur. Je les ferai venir contre ce pays et contre ses habitants, et contre tous les peuples qui l’entourent. Je les vouerai à l’extermination, je les dévasterai, j’en ferai pour toujours des ruines et l’on sifflera d’horreur à leur sujet.10Je ferai disparaître de chez eux tous les cris de réjouissance et d’allégresse, la voix du marié et de la mariée, le bruit de la meule et la lumière de la lampe.11Le pays tout entier ne sera plus que ruines et terre dévastée. L’ensemble de ces peuples seront assujettis au roi de Babylone pendant soixante-dix ans[2]. (2Chr 36,21; Jer 29,10; Dan 9,2)12Et au bout de ces soixante-dix ans, je demanderai compte de leur crime au roi de Babylone et à son peuple – l’Eternel le déclare – je sévirai contre le pays des Chaldéens et je le réduirai en désert pour toujours.13J’accomplirai contre ce pays toutes les menaces que j’ai proférées contre lui et tout ce qui est écrit dans ce livre, ce que Jérémie a prophétisé au sujet de ces divers peuples[3].14Car les Chaldéens eux-mêmes seront assujettis par des peuples nombreux et des rois puissants et je leur rendrai ce que leur auront valu leurs actes et leurs agissements.
La coupe de colère pour tous les peuples
15Car voici ce que m’a déclaré l’Eternel, le Dieu d’Israël: Prends de ma main cette coupe du vin de la colère et donne-la à boire à tous les peuples vers lesquels je t’envoie.16Ils boiront, ils tituberont et seront comme fous devant l’épée que je vais envoyer contre eux.17Alors je pris la coupe de la main de l’Eternel et je fis boire tous les peuples vers lesquels l’Eternel m’avait envoyé.18Je fis boire Jérusalem, les villes de Juda, ses rois et ses hauts dignitaires, pour en faire une ruine et une terre dévastée, un objet de sifflements horrifiés et de malédiction[4], comme ils le sont à ce jour.19Je la fis boire au pharaon, le roi d’Egypte, et à ses fonctionnaires, à ses hauts dignitaires et à tout son peuple,20à tout le ramassis de peuples vivant dans leur pays[5], à tous les rois du pays d’Outs, à tous les rois des Philistins, à Ashkelôn, Gaza, Eqrôn et à ce qui reste d’Ashdod[6], (2Mo 12,38)21à Edom, à Moab ainsi qu’aux Ammonites;22à tous les rois de Tyr, à tous ceux de Sidon ainsi qu’aux rois des îles et des régions côtières au-delà de la mer,23à Dedân, à Téma, à Bouz et à tous ceux qui se rasent le haut des joues[7]; (Jer 9,25)24à tous les rois de l’Arabie, à tous les rois des peuples habitant le désert;25à tous les rois des Cimmériens, à tous les rois d’Elam, et à tous les rois de Médie[8];26à tous les rois du nord, rapprochés ou lointains, l’un après l’autre; à tous les royaumes du monde répartis sur la terre. Et le roi de Shéshak[9] boira après eux tous. (Jer 51,1)27Tu leur diras: Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes, Dieu d’Israël: Buvez, enivrez-vous, vomissez et tombez sans plus vous relever devant l’épée que j’envoie parmi vous!28Si jamais ils refusent de prendre de ta main la coupe pour la boire, alors tu leur diras: Voici ce que déclare le Seigneur des armées célestes: Vous la boirez quand même!29C’est sur la ville qui m’appartient que je commence à faire venir le malheur, et vous en seriez exemptés? Non, vous n’en serez pas exemptés! Car je fais venir l’épée contre tous les habitants de la terre, l’Eternel le déclare, le Seigneur des armées célestes.30Toi, tu leur prophétiseras toutes ces choses et puis tu leur diras: L’Eternel rugit de là-haut, de sa demeure sainte, ╵il donne de la voix, il pousse des rugissements ╵contre son pâturage, il crie contre tous les habitants de la terre ╵tout comme ceux qui foulent le raisin.31Le tumulte en parvient ╵aux confins de la terre, car l’Eternel entre en procès ╵avec les peuples, et il juge tous les humains, il livre les méchants au glaive, l’Eternel le déclare.32Voici ce que déclare ╵le Seigneur des armées célestes: Un malheur se propage ╵d’un peuple à l’autre; des confins de la terre, ╵un terrible ouragan se lève.33Ce jour-là, les victimes frappées par l’Eternel joncheront le sol, d’un bout du monde à l’autre. Nul ne mènera deuil sur eux, on ne les recueillera pas pour les mettre au tombeau. Ils deviendront du fumier sur le sol.34Lamentez-vous, bergers, ╵poussez des cris! Roulez-vous sur le sol, ╵vous puissants du troupeau, car le jour du massacre ╵est arrivé pour vous. Vous tomberez ╵et vous serez brisés ╵comme on brise un beau vase.35Alors les bergers perdront tout refuge; les puissants du troupeau ╵n’auront plus aucun moyen d’échapper.36On entend les clameurs ╵poussées par les bergers, et les lamentations ╵des puissants du troupeau, car l’Eternel dévaste ╵leurs pâturages.37Sous l’effet de son ardente colère, les paisibles enclos ╵sont réduits au silence.38Il quitte sa retraite ╵comme un jeune lion. Leur pays sera dévasté à cause de l’épée[10] ╵des oppresseurs, et de leur ardente colère. (Jer 46,16; Jer 50,16)
Jeremia 25
Hoffnung für alle
Siebzig Jahre in Babylonien
1Im 4. Regierungsjahr Jojakims, des Sohnes von Josia, empfing Jeremia eine Botschaft für das ganze Volk von Juda. Es war das 1. Regierungsjahr des babylonischen Königs Nebukadnezar.2Der Prophet Jeremia gab die Botschaft weiter an alle Einwohner von Jerusalem und an das ganze Volk von Juda. Er sagte:3»Dreiundzwanzig Jahre lang – vom 13. Regierungsjahr unseres Königs Josia, des Sohnes von Amon, bis zum heutigen Tag – hat der HERR immer wieder zu mir gesprochen. Ich habe euch seine Worte unermüdlich verkündet, aber ihr wolltet sie nie annehmen.4Der HERR hat ständig seine Boten, die Propheten, zu euch gesandt, aber ihr habt euch beharrlich geweigert, auf sie zu hören. Ihr habt sie gar nicht ernst genommen,5wenn sie euch sagten: ›Jeder von euch soll umkehren von seinen falschen Wegen! Hört auf, Böses zu tun! Nur dann könnt ihr für immer in diesem Land bleiben, das der HERR euch und euren Vorfahren geschenkt hat.‹6Der Herr warnte euch: ›Dient nicht anderen Göttern, macht euch keine Götzenfiguren und verehrt sie nicht, sonst fordert ihr meinen Zorn heraus, und ich bringe Unheil über euch!7Aber ihr habt alle meine Worte in den Wind geschlagen. Das sage ich euch: Mit eurem Götzendienst habt ihr meinen Zorn heraufbeschworen und euch selbst damit geschadet.‹8So spricht der HERR, der allmächtige Gott: Weil ihr nicht auf mich gehört habt,9rufe ich alle Völker aus dem Norden herbei, auch meinen Diener Nebukadnezar, den König von Babylonien. Sie werden euch und alle eure Nachbarvölker überfallen. Über euch alle habe ich, der HERR, mein Urteil gesprochen – eure Länder werden zerstört und für immer zur Einöde gemacht. Ein Bild des Schreckens werdet ihr sein, das nur Verachtung erntet.10Ich bereite bei euch allem Jubel und aller Freude ein Ende, es wird auch keine fröhlichen Hochzeitsfeiern mehr geben; dann hört man keine Kornmühle mehr in den Häusern, und die Öllampen verlöschen.11Euer ganzes Land wird zu einem Trümmerfeld, zu einer unbewohnten Wüste. Siebzig Jahre lang werdet ihr und eure Nachbarvölker dem König von Babylonien unterworfen sein.12Aber nach den siebzig Jahren ziehe ich den König von Babylonien und sein Volk zur Rechenschaft für ihre Schuld. Dann werde ich ihr Land für immer zerstören. Darauf gebe ich, der HERR, mein Wort!13Ich lasse alle Drohungen, die ich gegen dieses Land ausgesprochen habe, in Erfüllung gehen, alle Weissagungen Jeremias über die Völker, wie sie in diesem Buch aufgeschrieben sind.14Ja, auch die Babylonier werden einmal vielen Völkern und mächtigen Königen dienen müssen. So vergelte ich ihnen alles, was sie getan haben.«
Den bitteren Kelch müssen alle Völker trinken!
15Der HERR, der Gott Israels, sprach zu mir: »Nimm diesen Kelch, den ich dir reiche! Er ist gefüllt mit meinem Zorn. Gib allen Völkern, zu denen ich dich sende, davon zu trinken!16Sie sollen trinken, taumeln und den Verstand verlieren, wenn ich Krieg und Tod über sie bringe!«17Da nahm ich den Kelch aus der Hand des HERRN entgegen und ließ alle Völker daraus trinken, zu denen mich der HERR sandte:18zuerst Jerusalem und die anderen Städte in Juda mit ihren Königen und führenden Männern; da wurde das ganze Land zu einem einzigen Trümmerfeld, an dem die Leute entsetzt vorübergingen, über dessen Schicksal sie spotteten und es auch anderen herbeiwünschten – so wie es schon heute geschieht.19Dann kam der Pharao an die Reihe, der König von Ägypten, mit seinem Hofstaat, den obersten Beamten und dem ganzen Volk20samt allen Ausländern in seinem Land. Danach mussten die Könige des Landes Uz aus dem Kelch trinken, die Könige des Landes der Philister mit den Städten Aschkelon, Gaza, Ekron und der restlichen Bevölkerung von Aschdod,21dann die Edomiter, Moabiter und Ammoniter,22die Könige der Hafenstädte Tyrus und Sidon sowie die Herrscher der Küstengebiete jenseits des Mittelmeers,23die Beduinen von Dedan, Tema und Bus und die anderen Stämme, die sich das Haar an den Schläfen stutzen,24alle Könige Arabiens und der Nomadenstämme in der Wüste,25alle Könige von Simri, Elam und Medien,26dann die Herrscher der nahen und fernen Länder im Norden, einer nach dem anderen, ja, alle Königreiche der ganzen Welt. Zuletzt wird auch der König von Scheschach[1] aus dem Kelch trinken.27Dann sollte ich ihnen allen diese Botschaft ausrichten: »So spricht der HERR, der allmächtige Gott Israels: Trinkt aus diesem Kelch, bis ihr betrunken seid und euch erbrechen müsst; trinkt, bis ihr zu Boden stürzt und nicht mehr aufstehen könnt, weil mein Schwert unter euch wütet!«28Weiter sprach Gott zu mir: »Wenn sie sich weigern, den Kelch aus deiner Hand entgegenzunehmen und daraus zu trinken, dann befiehl: ›Im Namen des allmächtigen Gottes: Ihr müsst ihn austrinken!29Passt auf: Über die Stadt, die meinen Namen trägt, lasse ich das Unheil zuerst hereinbrechen – und ihr meint, ich würde euch verschonen? Nein, ihr entkommt eurer Strafe nicht! Ich bringe Krieg und Tod über alle Bewohner der Erde, ich, der HERR, der allmächtige Gott.‹«
Gott hält Gericht über alle Völker
30»Und du, Jeremia, verkünde ihnen in meinem Auftrag alles, was ich dir gesagt habe! Richte ihnen aus: Mächtig wie das Brüllen eines Löwen erklingt die Stimme des HERRN aus der Höhe, wie Donnergrollen ertönt sie aus seiner heiligen Wohnung. Seinem eigenen Land droht er, er ruft so laut wie einer, der Trauben in der Kelter zerstampft. Alle Bewohner der Erde werden ihn hören.31Ja, bis ans Ende der Erde hallt sein Ruf, denn der HERR bringt alle Völker vor Gericht. Er fällt sein Urteil über alle Menschen, und die Schuldigen liefert er dem Henker aus.32So spricht der HERR, der allmächtige Gott: Seht, das Unheil trifft ein Volk nach dem anderen, ein gewaltiger Sturm zieht vom Ende der Erde heran!33Dann liegen die Leichen derer, die ich, der HERR, erschlagen habe, überall verstreut; keiner trauert um sie, niemand sammelt sie ein, um sie zu begraben. Sie werden zum Dünger auf den Feldern.34Ihr Mächtigen, weint und schreit um Hilfe! Wälzt euch vor Trauer in der Asche, ihr Hirten eurer Völker, denn jetzt ist die Zeit gekommen, in der ihr fortgejagt und geschlachtet werdet! Ich werfe euch zu Boden und zerschmettere euch wie ein kostbares Gefäß.35Ihr könnt nicht vor mir fliehen, es gibt kein Entrinnen!36Hört, wie erbärmlich die Mächtigen um Hilfe schreien und wie die Hirten der Völker heulen, weil ich ihre Weide verwüstet habe!37In Frieden lag sie da, doch nun habe ich, der HERR, sie in meinem glühenden Zorn zerstört.38Ich habe mich erhoben wie ein Löwe, der aus seinem Versteck hervorkommt, um auf Raubzug zu gehen. Voller Zorn habe ich die Länder mit meinem Schwert verwüstet.«
Jeremia 25
King James Version
1The word that came to Jeremiah concerning all the people of Judah in the fourth year of Jehoiakim the son of Josiah king of Judah, that was the first year of Nebuchadrezzar king of Babylon;2The which Jeremiah the prophet spake unto all the people of Judah, and to all the inhabitants of Jerusalem, saying,3From the thirteenth year of Josiah the son of Amon king of Judah, even unto this day, that is the three and twentieth year, the word of the LORD hath come unto me, and I have spoken unto you, rising early and speaking; but ye have not hearkened.4And the LORD hath sent unto you all his servants the prophets, rising early and sending them ; but ye have not hearkened, nor inclined your ear to hear.5They said, Turn ye again now every one from his evil way, and from the evil of your doings, and dwell in the land that the LORD hath given unto you and to your fathers for ever and ever:6And go not after other gods to serve them, and to worship them, and provoke me not to anger with the works of your hands; and I will do you no hurt.7Yet ye have not hearkened unto me, saith the LORD; that ye might provoke me to anger with the works of your hands to your own hurt.8Therefore thus saith the LORD of hosts; Because ye have not heard my words,9Behold, I will send and take all the families of the north, saith the LORD, and Nebuchadrezzar the king of Babylon, my servant, and will bring them against this land, and against the inhabitants thereof, and against all these nations round about, and will utterly destroy them, and make them an astonishment, and an hissing, and perpetual desolations.10Moreover I will take from them the voice of mirth, and the voice of gladness, the voice of the bridegroom, and the voice of the bride, the sound of the millstones, and the light of the candle.11And this whole land shall be a desolation, and an astonishment; and these nations shall serve the king of Babylon seventy years.12And it shall come to pass, when seventy years are accomplished, that I will punish the king of Babylon, and that nation, saith the LORD, for their iniquity, and the land of the Chaldeans, and will make it perpetual desolations.13And I will bring upon that land all my words which I have pronounced against it, even all that is written in this book, which Jeremiah hath prophesied against all the nations.14For many nations and great kings shall serve themselves of them also: and I will recompense them according to their deeds, and according to the works of their own hands.15For thus saith the LORD God of Israel unto me; Take the wine cup of this fury at my hand, and cause all the nations, to whom I send thee, to drink it.16And they shall drink, and be moved, and be mad, because of the sword that I will send among them.17Then took I the cup at the LORD' hand, and made all the nations to drink, unto whom the LORD had sent me:18To wit , Jerusalem, and the cities of Judah, and the kings thereof, and the princes thereof, to make them a desolation, an astonishment, an hissing, and a curse; as it is this day;19Pharaoh king of Egypt, and his servants, and his princes, and all his people;20And all the mingled people, and all the kings of the land of Uz, and all the kings of the land of the Philistines, and Ashkelon, and Azzah, and Ekron, and the remnant of Ashdod,21Edom, and Moab, and the children of Ammon,22And all the kings of Tyrus, and all the kings of Zidon, and the kings of the isles which are beyond the sea,23Dedan, and Tema, and Buz, and all that are in the utmost corners,24And all the kings of Arabia, and all the kings of the mingled people that dwell in the desert,25And all the kings of Zimri, and all the kings of Elam, and all the kings of the Medes,26And all the kings of the north, far and near, one with another, and all the kingdoms of the world, which are upon the face of the earth: and the king of Sheshach shall drink after them.27Therefore thou shalt say unto them, Thus saith the LORD of hosts, the God of Israel; Drink ye, and be drunken, and spue, and fall, and rise no more, because of the sword which I will send among you.28And it shall be, if they refuse to take the cup at thine hand to drink, then shalt thou say unto them, Thus saith the LORD of hosts; Ye shall certainly drink.29For, lo, I begin to bring evil on the city which is called by my name, and should ye be utterly unpunished? Ye shall not be unpunished: for I will call for a sword upon all the inhabitants of the earth, saith the LORD of hosts.30Therefore prophesy thou against them all these words, and say unto them, The LORD shall roar from on high, and utter his voice from his holy habitation; he shall mightily roar upon his habitation; he shall give a shout, as they that tread the grapes , against all the inhabitants of the earth.31A noise shall come even to the ends of the earth; for the LORD hath a controversy with the nations, he will plead with all flesh; he will give them that are wicked to the sword, saith the LORD.32Thus saith the LORD of hosts, Behold, evil shall go forth from nation to nation, and a great whirlwind shall be raised up from the coasts of the earth.33And the slain of the LORD shall be at that day from one end of the earth even unto the other end of the earth: they shall not be lamented, neither gathered, nor buried; they shall be dung upon the ground.34Howl, ye shepherds, and cry; and wallow yourselves in the ashes , ye principal of the flock: for the days of your slaughter and of your dispersions are accomplished; and ye shall fall like a pleasant vessel.35And the shepherds shall have no way to flee, nor the principal of the flock to escape.36A voice of the cry of the shepherds, and an howling of the principal of the flock, shall be heard : for the LORD hath spoiled their pasture.37And the peaceable habitations are cut down because of the fierce anger of the LORD.38He hath forsaken his covert, as the lion: for their land is desolate because of the fierceness of the oppressor, and because of his fierce anger.