2.Mose 23

Gute Nachricht Bibel 2018

1 »Bring bei einem Gerichtsverfahren keine Gerüchte vor. Lass dich von jemand, der Unrecht getan hat, nicht für eine falsche Zeugenaussage gewinnen. (2Mo 20,16; 5Mo 1,16; 5Mo 16,18)2 Schließ dich nicht der Mehrheit an, wenn sie auf der Seite des Unrechts steht. Musst du in einer Gerichtsverhandlung als Zeuge aussagen, so beuge dich nicht einer Mehrheit, die das Recht verdreht.3 Du darfst aber auch nicht den Armen und Schwachen widerrechtlich begünstigen.4 Wenn du siehst, dass ein Tier deines Feindes sich verlaufen hat, ein Rind oder ein Esel, dann bring es ihm ohne Zögern zurück! (5Mo 22,1)5 Ist der Esel deines Feindes unter seiner Last zusammengebrochen und du kommst gerade dazu, so geh nicht weiter, sondern hilf ihm, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.6 Bei einem Gerichtsverfahren darfst du niemand sein Recht vorenthalten, nur weil er arm ist. (5Mo 1,17; Ps 82,3)7 Verweigere deine Mitwirkung bei einem betrügerischen Prozess. Verurteile keinen Unschuldigen zum Tod; ein solches Unrecht lasse ich nicht durchgehen.8 Nimm von den Prozessierenden keine Geschenke an; denn das trübt das Urteilsvermögen und verführt die ehrenwertesten Männer dazu, das Recht zu verdrehen. (5Mo 16,19; 5Mo 27,25; Ps 15,5; Jes 1,23; Jes 5,23; Mi 3,11; Sir 20,29)9 Beutet die Fremden nicht aus, die bei euch leben. Ihr wisst doch, wie es einem Fremden zumute ist, weil ihr selbst in Ägypten als Fremde gelebt habt.« (2Mo 22,20)10 »Sechs Jahre lang sollst du dein Land bearbeiten und den Ertrag ernten, den es dir bringt. (3Mo 25,1)11 Aber im siebten Jahr lass es brachliegen. Was dann von selbst wächst, sollen die Armen essen, den Rest überlass dem Wild. Ebenso sollst du es mit deinen Weingärten und Ölbäumen halten.12 Sechs Tage lang sollst du deine Arbeit verrichten, aber am siebten Tag sollst du alles ruhen lassen. Auch dein Rind und dein Esel sollen sich ausruhen; dein Sklave[1] und der Fremde, der bei dir lebt, sollen sich erholen können. (2Mo 20,8)13 Richtet euch nach allem, was ich, der HERR, euch gesagt habe! Betet nicht zu anderen Göttern, erwähnt nicht einmal ihre Namen! (Jos 23,7)14 Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein großes Fest feiern.15 Haltet als erstes das Fest der Ungesäuerten Brote. Zur festgesetzten Zeit im Frühlingsmonat,[2] dem Monat eures Auszugs aus Ägypten, sollt ihr sieben Tage lang nur solches Brot essen, das ohne Sauerteig zubereitet ist, so wie ich es euch befohlen habe. Niemand soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen. (2Mo 12,15)16 Wenn die ganze Getreideernte eingebracht ist, sollt ihr das Pfingstfest feiern und im Herbst, wenn ihr die Früchte von euren Weinstöcken und Bäumen abgelesen habt, das Fest der Lese. (2Mo 34,22; 3Mo 23,15; 3Mo 23,33; 3Mo 23,39; 4Mo 28,26; 4Mo 29,12; 5Mo 16,9; 5Mo 16,13; Apg 2,1)17 Dreimal im Jahr, zu diesen drei Festen, sollen alle Männer Israels zu mir, dem HERRN, an mein Heiligtum kommen.18 Zum Blut eines Mahlopfers dürft ihr mir nicht Brot darbringen, das mit Sauerteig zubereitet ist. Das Fett des Opfertieres muss am selben Tag verbrannt werden; es darf nicht bis zum nächsten Morgen aufbewahrt werden. (2Mo 34,25)19 Die erstgeernteten Früchte eurer Felder sollt ihr zum Haus des HERRN, eures Gottes, bringen. Ihr dürft ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.« (2Mo 34,26; 3Mo 22,28; 3Mo 23,9; 5Mo 14,21; 5Mo 18,4; 5Mo 26,1)20 Der HERR sagte: »Ich verspreche euch, ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch unterwegs beschützt und euch sicher in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe. (2Mo 14,19)21 Haltet euch genau an seine Weisungen! Wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, wird er euch das nicht vergeben, denn in seiner Person bin ich selbst mitten unter euch.22 Wenn ihr ihm aufs Wort gehorcht und alles tut, was ich euch durch ihn sage, werde ich eure Feinde niederwerfen und jeden in die Enge treiben, der euch bedrängt.23 Mein Engel geht vor euch her und bringt euch in das Land der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter. Ich werde alle diese Völker vernichten.24 Folgt nicht ihrem schlimmen Beispiel! Werft euch nicht vor ihren Göttern nieder, dient ihnen nicht! Stürzt ihre Götzenbilder um und zerschlagt ihre Steinmale. (2Mo 20,5)25 Ehrt mich allein, den HERRN, euren Gott, dann werde ich dafür sorgen, dass es in eurem Land genug zu essen gibt und ihr reichlich Wasser habt. Ich werde auch alle Krankheiten von euch fern halten.26 Es wird dann in eurem Land keine Frau geben, die eine Fehlgeburt hat oder kinderlos bleibt. Niemand wird vor der Zeit aus dem Leben gerissen werden.27 Angst und Schrecken werde ich vor euch hersenden. Ich werde die Völker, zu denen ihr kommt, in Verwirrung stürzen; alle eure Feinde werden vor euch die Flucht ergreifen.28 Panik werde ich vor euch her verbreiten[3] und so die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter vertreiben. (5Mo 7,20; 5Mo 11,25; Jos 24,12; 1Sam 7,10; 1Sam 14,15)29 Allerdings werde ich sie nicht schon im ersten Jahr vollständig vertreiben, sonst bleiben weite Landstriche unbestellt und verwildern, und das Wild vermehrt sich so stark, dass ihr nicht mehr Herr darüber werdet.30 Deshalb werde ich sie nur nach und nach vor euch vertreiben, in dem Maß, in dem ihr euch vermehrt und das Land in Besitz nehmen könnt.31 Zuletzt aber werdet ihr ein Gebiet besitzen, das vom Roten Meer bis zum Mittelmeer und von der Wüste im Süden bis an den Eufrat reicht. Alle Bewohner dieses Landes gebe ich in eure Hand, sodass ihr sie vertreiben könnt.32 Schließt keinen Bund mit ihnen und lasst euch nicht mit ihren Göttern ein. (2Mo 34,12)33 Sie dürfen nicht mit euch zusammen in eurem Land leben, sonst werden sie euch dazu verleiten, mir untreu zu werden und ihre Götter zu verehren. Und das würde euch den Untergang bringen.«

2.Mose 23

Hoffnung für alle

1 »Verbreite kein falsches Gerücht! Weißt du aber sicher, dass jemand Unrecht getan hat, dann darfst du ihn nicht durch eine falsche Aussage entlasten.2 Folge nicht der Mehrheit, wenn sie im Unrecht ist! Musst du vor Gericht aussagen, sollst du nicht der Mehrheit nach dem Mund reden und so ein gerechtes Urteil verhindern.3 Du darfst aber auch einen Armen vor Gericht nicht begünstigen!4 Wenn du ein Rind oder einen Esel deines Feindes umherirren siehst, dann bring das Tier auf jeden Fall zurück!5 Wenn der Esel eines Menschen, der dich hasst, unter einer Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfach vorüber! Hilf deinem Feind, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.6 Verweigere einem Armen vor Gericht nicht sein Recht!7 Wenn vor Gericht gelogen wird, beteilige dich nicht daran! Verurteile den Unschuldigen nicht zum Tode, denn ich spreche niemanden frei, der ein solches Unrecht begeht.8 Nimm keine Bestechungsgeschenke an, denn sie machen die Sehenden blind und verleiten dazu, das Recht zu beugen.9 Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wisst ja, wie ihnen zumute sein muss, denn ihr seid selbst einmal Fremde in Ägypten gewesen.«10 »Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bewirtschaften und die Ernte einbringen.11 Aber im siebten Jahr lasst sie brachliegen, sät und erntet nicht! Was dann noch auf ihnen wächst, soll den Armen gehören, und den Rest mag das Wild fressen. Dasselbe gilt für eure Weinberge und Olivenhaine.12 Sechs Tage lang sollt ihr eure Arbeit tun, aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit eure Rinder und Esel sich erholen und auch eure Sklaven und die Fremden bei euch sich ausruhen können.13 Haltet euch an alles, was ich euch befohlen habe! Betet nicht zu anderen Göttern, ich will ihre Namen aus eurem Mund nicht hören!«14 »Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern:15 Feiert als erstes das Fest der ungesäuerten Brote! Sieben Tage im Monat Abib sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten fortgezogen. Keiner soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum kommen!16 Feiert dann das Erntefest[1], bei dem ihr mir den ersten Ertrag von dem Getreide darbringt, das ihr ausgesät habt. Als drittes sollt ihr das Fest der Wein- und Obsternte am Ende des Jahres[2] feiern, wenn ihr die Früchte aus den Weinbergen und Gärten geerntet habt.17 Dreimal im Jahr sollen alle Männer Israels zum Heiligtum kommen und sich dort vor mir, dem HERRN, versammeln.18 Wenn ihr ein Tier schlachtet und opfert, dürft ihr sein Blut nicht zusammen mit Speisen darbringen, die Sauerteig enthalten! Vom Fett der Tiere, die ihr mir an den Festtagen opfert, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.19 Bringt das Beste vom ersten Ertrag eurer Felder als Gabe in mein Heiligtum! Kocht ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter!«20 »Ich verspreche euch: Ich werde einen Engel vor euch hersenden, der euch auf dem Weg bewahrt und in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe.21 Achtet ihn und hört auf seine Worte! Widersetzt euch ihm nicht! Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr euch gegen ihn auflehnt, denn ich selbst bin in ihm gegenwärtig.22 Wenn ihr aber bereitwillig auf das hört, was ich euch durch ihn mitteile, dann werden eure Feinde auch meine Feinde sein und eure Gegner meine Gegner.23 Denn mein Engel wird vor euch herziehen und euch in das Land bringen, in dem jetzt noch die Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter leben. Alle diese Völker rotte ich aus.24 Werft euch nicht vor ihren Göttern nieder und betet sie nicht an! Übernehmt auch nicht die heidnischen Bräuche dieser Völker! Ihr müsst ihre Götterfiguren zerstören und ihre heiligen Steinsäulen kurz und klein schlagen.25 Dient mir, dem HERRN, eurem Gott! Dann werde ich euch reichlich Essen und Trinken geben und Krankheiten von euch fernhalten.26 In eurem Land wird keine Frau Fehlgeburten haben, keine wird unfruchtbar sein; ich werde euch ein langes Leben schenken.27 Den Völkern, zu denen ihr kommt, werde ich Angst und Schrecken einjagen; aus lauter Verwirrung werden eure Feinde Hals über Kopf vor euch fliehen.28 Ich lasse Hornissen ausschwärmen[3], um die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter davonzujagen.29 Aber ich werde sie nicht alle auf einmal vertreiben, sonst ist das Land menschenleer und öde, und die wilden Tiere vermehren sich so sehr, dass sie euch schaden.30 Ich werde die Bewohner des Landes nach und nach vertreiben, bis euer Volk so groß geworden ist, dass ihr ganz Kanaan in Besitz nehmen könnt.31 Euer Land wird vom Roten Meer bis zum Mittelmeer reichen und von der Wüste im Süden bis zum Euphrat; so habe ich es bestimmt. Die Menschen, die jetzt dort wohnen, gebe ich in eure Hand. Ihr werdet sie vertreiben, während ihr immer weiter vordringt.32 Schließt keinen Bund mit ihnen und ihren Göttern!33 Sie dürfen nicht in eurem Land bleiben, sonst verführen sie euch noch dazu, mir untreu zu werden. Denn wenn ihr ihre Götter verehrt, wird euch das zum Verhängnis!«

2.Mose 23

Neue evangelistische Übersetzung

1 Verbreite kein falsches Gerücht! Lass dich nicht von einem Schuldigen zur Falschaussage verleiten!2 Schließ dich nicht der Mehrheit an, wenn sie im Unrecht ist! Und wenn du vor Gericht aussagen musst, richte dich nicht nach der Mehrheit, wenn sie das Recht verdreht.3 Aber auch einen Armen darfst du vor Gericht nicht begünstigen.4 Wenn du einem verirrten Rind oder Esel deines Feindes begegnest, dann bringe ihm das Tier ohne Zögern zurück.5 Wenn der Esel deines Feindes unter seiner Last zusammengebrochen ist, dann geh nicht einfach vorbei, sondern hilf ihm, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.6 Du darfst das Recht eines Armen vor Gericht nicht beugen!7 Halte dich von einer Lügensache fern! Hilf nie dabei, einen, der unschuldig und gerecht ist, umzubringen! Denn ich gebe dem Schuldigen nicht Recht.8 Nimm keine Bestechung an, denn das trübt das Urteilsvermögen und verdreht das Recht.9 Unterdrücke die Fremden nicht! Ihr wisst doch, wie einem Fremden zumute ist, denn auch ihr seid Fremde in Ägypten gewesen.'10 Sechs Jahre sollst du dein Land bearbeiten und seinen Ertrag ernten.11 Doch im siebten Jahr sollst du es brachliegen lassen, damit die Armen deines Volkes davon essen können. Den Rest überlass dem Wild! Ebenso sollst du es mit deinen Weinbergen und Ölbäumen halten.12 Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun, aber am siebten Tag sollst du alles ruhen lassen! Auch dein Rind und dein Esel sollen sich ausruhen. Auch der Sohn deiner Sklavin und der Fremde sollen aufatmen können.13 Haltet euch an alles, was ich euch gesagt habe! Den Namen einer anderen Gottheit dürft ihr nicht erwähnen, er soll nicht über eure Lippen kommen!14 Dreimal im Jahr sollst du mir ein Fest feiern.15 Das erste ist das Fest der ungesäuerten Brote. Dabei sollst du zur festgesetzten Zeit sieben Tage lang ungesäuerte Brotfladen essen, wie ich es dir befohlen habe. Das soll im Ährenmonat geschehen, dem Monat deines Auszugs aus Ägypten. Und keiner soll mit leeren Händen vor mir erscheinen.16 Das nächste ist das Erntefest, wenn du das erste Getreide einbringst, das du ausgesät hast. Und im Herbst folgt das Wein- und Obstlesefest, wenn ihr die Früchte von den Weinbergen und Obstplantagen geerntet habt.17 Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist, vor dem Herrn, vor Jahwe, erscheinen.18 Das Blut eines Schlachtopfers darfst du nicht zusammen mit gesäuerten Brotfladen vor mich bringen. Und das Fett eines Opfertiers darf nicht bis zum nächsten Morgen aufgehoben werden.19 Die Besten von deinen ersten Feldfrüchten sollst du in das Haus Jahwes, deines Gottes, bringen. Ein Böckchen darfst du nicht in der Milch seiner Mutter kochen.'[1]20 Pass auf! Ich werde einen Engel vor dir her schicken, der dich unterwegs behütet und dich an den Ort bringt, den ich für dich bestimmt habe.21 Hüte dich vor ihm, und hör auf das, was er sagt! Lehn dich nicht gegen ihn auf! Er würde euch das nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm.22 Doch wenn du ihm aufs Wort gehorchst, wenn du alles tust, was ich durch ihn sage, dann werde ich deine Feinde befeinden und deine Bedränger bedrängen.23 Mein Engel geht vor dir her und bringt dich zu den Amoritern, Hetitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, die ich alle beseitigen werde.24 Folge nicht dem Beispiel dieser Völker! Wirf dich nicht vor ihren Göttern nieder und diene ihnen nicht! Stürze ihre Götterbilder um und zerschlage ihre Steinmale!25 Dient Jahwe, eurem Gott! Dann wird er dein Brot und Wasser segnen. Ich werde Krankheiten von dir fernhalten.26 Keine Frau in deinem Land wird eine Fehlgeburt haben oder kinderlos bleiben. Niemand wird vor der Zeit sterben.27 Angst und Schrecken schicke ich vor dir her. Alle Völker, zu denen du kommst, werden in Verwirrung geraten. Ich werde dafür sorgen, dass du nur den Rücken deiner Feinde siehst.28 Ich lasse Panik vor dir ausbrechen. Sie wird die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter vor dir her treiben.29 Allerdings werde ich sie nicht in einem einzigen Jahr vertreiben, sonst würde das Land verwildern und die wilden Tiere würden überhand nehmen.30 Ich werde sie nach und nach vertreiben, bis du dich so vermehrt hast, dass du das Land in Besitz nehmen kannst.31 Dein Gebiet wird vom Golf von Elat[2] bis zum Mittelmeer[3] reichen, von der Wüste bis an den Euphrat. Ich gebe die Bewohner dieses Landes in deine Gewalt, dass du sie vertreiben kannst.32 Doch du darfst weder mit ihnen noch mit ihren Göttern einen Bund schließen.33 Sie dürfen nicht bei dir wohnen bleiben, denn sonst würden sie dich verführen, mir untreu zu werden. Dann würdest du ihre Götter verehren, und das würde zu einer Falle für dich.'"

2.Mose 23

Neue Genfer Übersetzung

1 Verbreite keine falschen Gerüchte! Verbünde dich nicht mit einem Menschen, der Unrecht getan hat, indem du mit deiner Zeugenaussage sein Verbrechen deckst![1]2 Schließ dich der Mehrheit nicht an, wenn sie etwas Böses plant. Musst du in einem Rechtsstreit aussagen, dann lass dich von der Mehrheit nicht dazu verführen, die Wahrheit zu verdrehen.3 Begünstige vor Gericht aber auch nicht widerrechtlich die Armen.4 Wenn du einem umherirrenden Rind oder Esel deines Feindes begegnest, dann bring ihm das Tier auf jeden Fall wieder zurück.5 Wenn du siehst, wie der Esel deines Feindes unter seiner Last zusammenbricht, dann geh nicht vorbei, sondern hilf ihm, das Tier wieder auf die Beine zu bringen.6 Wenn ein mittelloser Mensch vor Gericht erscheint, dann enthalte ihm sein Recht nicht vor.7 Wirke nicht in einem betrügerischen Prozess mit und verurteile niemals einen Unschuldigen zum Tode.[2] Denn ich werde niemand ungestraft davonkommen lassen, der ein solches Unrecht begeht.[3]8 Nimm keine Bestechungsgeschenke an. Denn sie verführen dazu, die Augen vor der Wahrheit zu verschließen und das Recht zu verdrehen.[4]9 Unterdrückt die Fremden nicht! Ihr wisst doch, wie einem Fremden zumute ist, denn ihr habt selbst einmal in Ägypten als Fremde gelebt.10 Sechs Jahre lang kannst du dein Land bestellen und die Ernte einbringen,11 aber im siebten Jahr sollst du es ruhen lassen. Lass es brach liegen, damit die Armen[5] essen können, was von selbst darauf wächst. Was dann noch übrig ist, darf das Wild fressen. Mit deinen Weinbergen und Olivenhainen sollst du es genauso halten.12 Sechs Tage lang kannst du deinen Beschäftigungen nachgehen, aber am siebten Tag sollst du ruhen. Auch dein Rind und dein Esel sollen ausruhen, und deine Sklaven[6] und die Ausländer, die für dich arbeiten, sollen sich erholen.13 Haltet euch an alles, was ich euch gesagt habe! Betet nicht zu anderen Göttern, nehmt ihre Namen nicht einmal in den Mund!14 Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Wallfahrtsfest feiern:15 Begeht zunächst das Fest der ungesäuerten Brote und esst sieben Tage lang Brot ohne Sauerteig. Ich habe euch befohlen, dies jedes Jahr zur festgesetzten Zeit im Monat Abib zu tun, denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten ausgezogen. Niemand soll mit leeren Händen zu meinem Heiligtum[7] kommen!16 Feiert als Nächstes das Erntefest und bringt mir die ersten Früchte eurer Arbeit dar, wenn ihr das Getreide auf euren Feldern geerntet habt.[8] Zuletzt soll im Herbst[9] das Fest der Obstlese[10] stattfinden, wenn ihr die Früchte von euren Weinstöcken und Bäumen[11] abgelesen habt.17 Dreimal im Jahr, zu diesen drei Festen, sollen alle Männer Israels zu mir, dem HERRN, an mein Heiligtum kommen[12].18 Das Blut eines Opfertieres darf nicht zusammen mit Brot geopfert werden, das Sauerteig enthält. Von den Tieren, die als Festopfer dargebracht werden, darf kein Fett bis zum nächsten Morgen übrig bleiben.19 Von den ersten Früchten eurer Felder sollt ihr das Beste nehmen und zur Wohnung des HERRN, eures Gottes, bringen. Ein junges Ziegenböckchen dürft ihr nicht in der Milch seiner Mutter kochen.20 Ich verspreche euch: Ich sende[13] einen Engel vor euch her. Er wird euch auf eurem Weg beschützen und euch in das Land bringen, das ich für euch bestimmt habe.21 Begegnet ihm mit Achtung[14] und hört auf ihn. Widersetzt euch ihm nicht – er würde euch eure Auflehnung nicht vergeben. Denn in ihm bin ich selbst gegenwärtig.22 Wenn ihr bereitwillig auf ihn hört und alles tut, was ich euch sage, dann mache ich eure Feinde zu meinen Feinden und lege mich mit allen an, die sich mit euch anlegen.23 Mein Engel wird vor euch hergehen und euch in das Gebiet der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter bringen. Alle diese Völker werde ich beseitigen.24 Werft euch vor ihren Göttern nicht nieder und dient ihnen nicht. Übernehmt die Bräuche dieser Völker nicht, sondern reißt ihre Götzenbilder nieder und zertrümmert ihre Steinmale.25 Dient ausschließlich mir, dem HERRN, eurem Gott. Dann werde ich eure Nahrung und euer Wasser segnen und alle Krankheiten von euch fernhalten.26 In eurem Land wird keine Frau eine Fehlgeburt erleiden oder unfruchtbar sein. Ich werde euch ein langes und erfülltes Leben schenken.[15]27 Ich werde Angst und Schrecken[16] vor euch her senden und sämtliche Völker, auf die ihr trefft, in Verwirrung stürzen. Alle eure Feinde werden vor euch die Flucht ergreifen.[17]28 Ich lasse Panik ausbrechen, wenn ihr erscheint[18], und vertreibe die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter vor euch –29 allerdings nicht alle im selben Jahr. Sonst verödet das Land, und die wilden Tiere vermehren sich so, dass sie euch schaden.30 Nach und nach vertreibe ich die Völker vor euch, bis ihr so zahlreich seid, dass ihr das Land vollständig in Besitz nehmen könnt.31 Ich teile euch das Gebiet vom Schilfmeer bis zum Mittelmeer[19] und von der Wüste im Süden bis zum Eufrat zu. Die Bewohner dieses Gebietes gebe ich in eure Hand, und ihr könnt sie vertreiben.32 Verbündet euch nicht mit ihnen und lasst euch nicht mit ihren Göttern ein!33 Lasst sie nicht in eurem Land wohnen, sonst verführen sie euch noch dazu, euch von mir loszusagen und ihren Göttern zu dienen. Und das würde euch zum Verhängnis werden.«

2.Mose 23

Neues Leben. Die Bibel

1 Verbreitet keine Gerüchte. Macht keine falschen Zeugenaussagen für einen Menschen, der Böses getan hat. (2Mo 20,16; Ps 35,11)2 Schließt euch nicht der Mehrheit an, wenn sie Böses plant. Wenn ihr im Zeugenstand steht, verdreht nicht das Recht, weil ihr euch von der Meinung der Mehrheit beirren lasst. (5Mo 1,17; 5Mo 16,19)3 Begünstigt in einem Rechtsstreit niemanden, nur weil er arm ist.4 Wenn ihr das Rind oder den Esel eures Feindes umherirren seht, dann bringt ihm sein Tier zurück. (5Mo 22,1)5 Wenn ihr seht, dass der Esel eures Feindes unter seiner schweren Last zusammengebrochen ist, lasst ihn nicht mit dem Tier allein, sondern helft dem Tier mit ihm zusammen wieder auf.6 Verweigert einem Armen eures Volkes bei einer Gerichtsverhandlung nicht sein Recht. (2Mo 23,2)7 Tragt nicht durch Falschaussagen vor Gericht dazu bei, dass ein Unschuldiger zum Tod verurteilt wird. Denn ich werde es nicht zulassen, dass der Schuldige ungestraft davonkommt. (2Mo 20,13; 5Mo 27,25)8 Nehmt keine Bestechungsgeschenke an, denn Geschenke machen die Sehenden blind und verdrehen den Sachverhalt. (5Mo 16,19)9 Ihr sollt keinen Ausländer unterdrücken. Ihr wisst, wie es ihm zumute sein muss, denn ihr seid selbst Ausländer in Ägypten gewesen. (2Mo 22,20; 3Mo 19,33)10 Sechs Jahre lang sollt ihr eure Felder bestellen und die Ernte einbringen; (3Mo 25,3)11 im siebten Jahr aber sollt ihr das Land nicht bestellen, sondern brachliegen lassen. Dann dürfen sich die Armen eures Volkes davon ernähren. Was sie übrig lassen, sollen die wilden Tiere fressen. Das Gleiche gilt für eure Weinberge und Olivenhaine. (3Mo 25,1)12 Sechs Tage sollt ihr arbeiten. Aber am siebten Tag sollt ihr ruhen, damit euer Rind und euer Esel die Möglichkeit haben auszuruhen und auch der Sohn eurer Sklavin sowie der Ausländer sich erholen können. (2Mo 20,8)13 Ihr sollt alles befolgen, was ich euch befohlen habe. Betet keine anderen Götter an, ja nehmt nicht einmal ihre Namen in den Mund! (5Mo 4,9)14 Dreimal im Jahr sollt ihr mir zu Ehren ein Fest feiern. (2Mo 34,23; 5Mo 16,16)15 Das erste ist das Fest der ungesäuerten Brote. Sieben Tage lang sollt ihr Brot essen, das ohne Sauerteig gebacken wurde, wie ich es euch befohlen habe. Dieses Fest soll jedes Jahr zur festgesetzten Zeit im Monat Abib[1] stattfinden, denn in diesem Monat seid ihr aus Ägypten ausgezogen. Keiner darf mit leeren Händen vor mich kommen. (2Mo 12,15; 2Mo 13,4; 3Mo 23,5)16 Ihr sollt auch das Fest der Ernte[2] mit den ersten Erträgen eurer Ernte feiern und das Fest der Lese[3] am Ende der Erntezeit. (2Mo 34,22; 3Mo 23,34; 5Mo 16,13)17 Dreimal im Jahr soll jeder Mann in Israel vor Gott, dem HERRN, erscheinen. (5Mo 16,16)18 Opferblut darf auf keinen Fall zusammen mit Brot geopfert werden, in dem Sauerteig ist. Und vom Fett der Tiere, die zu meinen Festen geopfert werden, darf nichts bis zum nächsten Morgen übrig bleiben. (2Mo 12,8; 2Mo 34,25; 3Mo 2,11)19 Bringt das Beste von den ersten Erträgen der Ernte in das Haus des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt ein Ziegenböckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen. (2Mo 22,28; 5Mo 14,21)20 Ich werde einen Engel vor euch hergehen lassen, der euch unterwegs beschützt und euch in das Land bringt, das ich für euch bestimmt habe.21 Nehmt euch vor ihm in Acht und gehorcht seinen Anweisungen. Lehnt euch nicht gegen ihn auf, denn er wird euch eure Sünden nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. (2Mo 3,14; 2Mo 34,5; 4Mo 14,10)22 Wenn ihr aber gewissenhaft darauf bedacht seid ihm zu gehorchen, indem ihr alles tut, was ich euch sage, dann werde ich ein Feind eurer Feinde sein und die bedrängen, die euch bedrängen. (4Mo 24,9; 5Mo 30,7)23 Denn mein Engel wird vor euch hergehen und euch in das Land der Amoriter, Hetiter, Perisiter, Kanaaniter, Hiwiter und Jebusiter bringen und ich werde sie vernichten. (Jos 24,8)24 Betet nicht ihre Götter an und dient ihnen nicht. Folgt nicht ihrem schlechten Beispiel, sondern reißt ihre Götzenbilder ein und zerstört ihre Steinmale. (2Mo 20,5; 2Mo 34,13)25 Dient ausschließlich dem HERRN, eurem Gott. Wenn ihr das tut, werde ich euch mit Nahrung und Wasser versorgen und Krankheiten von euch fernhalten. (2Mo 15,26; 3Mo 26,3; 5Mo 7,12; 5Mo 28,1)26 Keine Frau in eurem Volk soll eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein und ich will euch ein langes Leben schenken.27 Ich werde meinen Schrecken über all diejenigen kommen lassen, in deren Länder ihr einfallt, sodass sie vor euch in Panik geraten. Eure Feinde werden Hals über Kopf vor euch fliehen. (1Mo 35,5; 2Mo 15,14; 5Mo 7,23)28 Ich werde Angst und Schrecken vor euch her senden und die Hiwiter, Kanaaniter und Hetiter vertreiben. (5Mo 7,20)29 Doch ich will das alles nicht in einem Jahr tun, weil sonst weite Landstriche öde werden und die wilden Tiere sich zu schnell vermehren würden. (5Mo 7,22)30 Ich werde sie nach und nach vertreiben, bis ihr so zahlreich seid, dass ihr das Land in Besitz nehmen könnt. (2Mo 32,34)31 Ich gebe euch das Gebiet vom Roten Meer bis zum Mittelmeer und von der Wüste bis zum Euphrat. Die Bewohner dieses Landes werde ich in eure Hand geben, sodass ihr sie vertreiben könnt. (1Mo 15,18; Jos 21,44; Jos 24,12)32 Schließt keine Verträge mit ihnen und lasst euch nicht auf ihre Götter ein. (5Mo 7,2)33 Ihr sollt sie auch nicht bei euch wohnen lassen, damit sie euch nicht dazu verführen, ihre Götzen anzubeten. Denn das würde euch zum Verhängnis werden!‹« (5Mo 7,1)