1Ihr Herren und Herrinnen, behandelt eure Sklaven und Sklavinnen, wie es recht und billig ist! Seid euch bewusst, dass auch ihr einen Herrn im Himmel habt! (Eph 6,9)
Weitere Ermahnungen
2Lasst nicht nach im Beten, werdet nicht müde darin und tut es immer mit Dank! (Lk 18,1)3Betet dabei auch für uns, dass Gott uns eine Tür öffnet für seine Botschaft. Wir sollen ja das Geheimnis bekannt machen, das in Christus beschlossen ist.[1] Als Verkünder dieses Geheimnisses sitze ich hier im Gefängnis. (Röm 15,30)4Bittet Gott darum, dass ich es weiterhin offenbar machen kann, wie es mein Auftrag ist. (Kol 1,26)5Im Blick auf die, die nicht zur Gemeinde gehören, und im Unterschied zu ihnen sollt ihr leben wie Menschen, die wissen, worauf es ankommt, und sollt die Zeit, die euch noch verbleibt, gut ausnutzen. (Eph 5,16; 1Thess 4,12)6Wenn ihr Außenstehenden über euren Glauben Auskunft gebt, so tut es immer freundlich und in ansprechender Weise.[2] Bemüht euch, für jeden und jede die treffende Antwort zu finden. (Eph 4,29; 1Petr 3,15)
Empfehlungen, Grüße und Anweisungen
7Über mein Ergehen wird euch Tychikus ausführlich berichten, der geliebte Bruder und treue Sachwalter, der mit mir zusammen im Dienst für den Herrn steht. (Eph 6,21)8Ich schicke ihn gerade deshalb zu euch, damit er euch von uns berichtet und euch Mut macht.9Mit ihm zusammen schicke ich den treuen und geliebten Bruder Onesimus, der ja zu euch gehört. Die beiden werden euch alles erzählen, was hier vorgeht. (Phlm 1,10)10Es grüßt euch Aristarch, der mit mir im Gefängnis ist, ebenso Markus, der Vetter von Barnabas. Seinetwegen habe ich euch ja schon Anweisungen gegeben. Nehmt ihn freundlich auf, wenn er zu euch kommt! (Apg 19,29)11Auch Jesus mit dem Beinamen Justus lässt euch grüßen. Diese drei sind die Einzigen aus dem Judentum,[3] die noch mit mir zusammen für die Aufrichtung der Herrschaft Gottes arbeiten. Sie sind mir ein wirklicher Trost geworden.12Es grüßt euch Epaphras, der zu euch gehört und im Dienst von Jesus Christus steht. Ständig kämpft er in seinen Gebeten für euch, dass ihr euch als reife Christen bewährt und ganz davon erfüllt seid, in allem den Willen Gottes zu tun. (Kol 1,7)13Ich kann bezeugen, wie viel Mühe und Plage er für euch auf sich nimmt und ebenso für die Glaubenden in Laodizea und Hiërapolis. (Kol 2,1)14Es grüßen euch unser lieber Lukas, der Arzt, und Demas. (2Tim 4,10; 2Tim 4,11; Phlm 1,24)15Grüßt die Brüder und Schwestern[4] in Laodizea, besonders Nympha und die Gemeinde in ihrem Haus. (Röm 16,5)16Wenn dieser Brief bei euch vorgelesen worden ist, dann schickt ihn nach Laodizea, damit er auch dort vor der Gemeinde verlesen wird. Und lest auch ihr den Brief, den ich nach Laodizea geschrieben habe. (Eph 3,4; 1Thess 5,27)17Sagt Archippus: Sei treu im Dienst für den Herrn und erfülle den Auftrag, den du erhalten hast! (Phlm 1,2)18Mit eigener Hand schreibe ich, Paulus, hier meinen Gruß. Vergesst meine Ketten nicht! Die Gnade sei mit euch! (1Kor 16,21; Eph 3,1)
Kolosser 4
Elberfelder Bibel
1Ihr Herren, gewährt euren[1] Sklaven, was recht und billig ist, da ihr wisst, dass auch ihr einen Herrn im Himmel habt! (3Mo 25,43; 1Kor 7,22; Eph 6,9)
Ermahnung zum Gebet und zu weisem Verhalten
2Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung; (Lk 18,1; Phil 4,6; Kol 2,7; 1Thess 5,17)3und betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür des Wortes öffnet, das Geheimnis des Christus zu reden, dessentwegen ich auch gebunden bin, (Röm 15,30; 1Kor 16,9; 2Kor 1,11; Eph 3,4; Eph 6,18; Kol 1,26; 1Thess 5,25; 2Thess 3,1; Hebr 13,18)4damit ich es kundmache, wie ich reden soll! (Eph 6,20)5Wandelt in Weisheit gegenüber denen, die draußen sind, kauft die ⟨rechte⟩ Zeit aus! (Mk 4,11; Eph 5,15)6Euer Wort sei allezeit in Gnade, mit Salz gewürzt; ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten sollt! (Mk 9,50; Eph 4,29)
Sendung des Tychikus und Onesimus – Grüße
7Alles, was mich angeht, wird euch Tychikus mitteilen, der geliebte Bruder und treue Diener und Mitknecht[2] im Herrn. (Apg 20,4)8Ihn habe ich eben deshalb zu euch gesandt, dass ihr unsere Umstände erfahrt[3] und er eure Herzen tröstet, (Eph 6,22)9mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der von euch ist; sie werden euch alles mitteilen, was hier ⟨vorgeht⟩. (Phlm 1,10)10Es grüßt euch Aristarch, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter des Barnabas, dessentwegen ihr Befehle erhalten habt, – wenn er zu euch kommt, so nehmt ihn auf – (Apg 12,12; Apg 19,29)11und Jesus, genannt Justus. Aus der Beschneidung sind diese allein Mitarbeiter am Reich[4] Gottes; sie sind mir ein Trost geworden.12Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht[5] Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, dass ihr vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes dasteht. (Röm 15,30; Kol 1,7; Kol 2,1; Hebr 13,21; Jak 1,4)13Denn ich gebe ihm Zeugnis, dass er viel Mühe hat um euch und die in Laodizea und die in Hierapolis. (Kol 2,1)14Es grüßt euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas. (2Tim 4,10; Phlm 1,24)15Grüßt die Brüder in Laodizea und Nympha und die Gemeinde[6] in ihrem[7] Haus! (Röm 16,5)16Und wenn der Brief bei euch gelesen ist, so veranlasst, dass er auch in der Gemeinde[8] der Laodizeer gelesen wird und dass auch ihr den aus Laodizea lest; (1Thess 5,27)17und sagt Archippus: Sieh auf den Dienst, den du im Herrn empfangen hast, dass du ihn erfüllst! (Röm 12,7; 2Tim 4,5; Phlm 1,2)18Der Gruß mit meiner, des Paulus, Hand. Gedenkt meiner Fesseln! Die Gnade sei mit euch! (1Kor 16,21; Eph 6,24; 1Tim 6,21; 2Tim 4,22; Tit 3,15; Hebr 13,3; Hebr 13,25)
Kolosser 4
Neue Genfer Übersetzung
1Ihr Herren, geht gerecht mit euren Sklaven um und behandelt sie fair[1]. Denkt daran, dass auch ihr einen Herrn habt, und dieser Herr ist im Himmel.
Gebet und Evangelisation
2Betet mit aller Ausdauer, voll Dankbarkeit gegenüber Gott und ohne in eurer Wachsamkeit nachzulassen.[2]3Tretet auch für uns ein, wenn ihr betet! Bittet Gott, uns eine Tür für seine Botschaft zu öffnen. Dann können wir das Geheimnis weitergeben, das Christus uns enthüllt hat[3] und für das ich im Gefängnis bin.4Betet, dass ich meinen Auftrag erfüllen und dieses Geheimnis klar und verständlich verkünden kann.5Verhaltet euch klug im Umgang mit denen, die nicht zur Gemeinde gehören[4]. Wenn sich euch eine Gelegenheit bietet, euren Glauben zu bezeugen, dann macht davon Gebrauch.[5] (Eph 5,16)6Eure Worte sollen immer freundlich[6] und mit dem Salz der Weisheit gewürzt sein[7]. Dann werdet ihr es auch verstehen, jedem, der mit euch redet, eine angemessene Antwort zu geben.
Mitteilungen, Anweisungen, Grüße
7Über meine persönliche Situation wird euch Tychikus, unser geliebter Bruder und mein treuer Helfer und Mitarbeiter im Dienst für den Herrn[8], ausführlich informieren.8Wenn ich ihn zu euch schicke[9], dann genau aus diesem Grund: Ihr sollt erfahren, wie es um uns steht, und sollt durch seinen Besuch gestärkt und ermutigt werden[10].9Zusammen mit ihm wird Onesimus reisen, unser treuer und geliebter Bruder, der ja aus Kolossä kommt und somit einer von euch ist. Die beiden werden euch alles mitteilen, was es von hier zu berichten gibt.10Aristarch, mein Mitgefangener, und Markus, der Vetter von Barnabas, lassen euch grüßen. Was Markus betrifft, habt ihr ja bereits Anweisungen erhalten; wenn[11] er zu euch kommt, heißt ihn herzlich willkommen.11Ebenfalls grüßen lässt euch Jesus, der auch Justus genannt wird. Vom jüdischen Volk[12] sind diese drei die Einzigen, die mit mir für das Reich Gottes arbeiten; sie sind mir ein großer Trost geworden.12Weiter lässt euch Epaphras grüßen, der ebenfalls einer von euch ist. Dieser Diener von Jesus Christus[13] tritt als ein unermüdlicher Kämpfer für euch ein, indem er darum betet, dass ihr euch als geistlich reife Menschen bewährt, deren ganzes Leben mit Gottes Willen übereinstimmt[14].13Ich weiß, wie viel Mühe Epaphras für euch und für die Gläubigen in Laodizea und Hierapolis auf sich nimmt; ich kann es bezeugen.14Auch Lukas, der geliebte Arzt, lässt euch grüßen, ebenso Demas.15Grüßt die Geschwister in Laodizea, besonders[15] Nympha und die Gemeinde, die in ihrem Haus[16] zusammenkommt.16Wenn dieser Brief bei euch vorgelesen worden ist, dann sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea vorgelesen wird. Und umgekehrt sollt ihr den Brief, den ich nach Laodizea geschickt habe,[17] auch bei euch vorlesen.17Archippus sollt ihr Folgendes ausrichten: »Vernachlässige den Auftrag nicht, den du als ein Diener des Herrn erhalten hast, sondern führe ihn vollständig aus![18]«
Persönliches Schlusswort
18Und hier noch mein persönlicher Gruß; ich, Paulus, schreibe ihn mit eigener Hand. Denkt an mich und meine Fesseln! Die Gnade sei mit euch!