1.Korinther 7

Einheitsübersetzung 2016

1 Nun zu dem aber, was ihr geschrieben habt: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. (Mt 19,10; 1Tim 4,3)2 Wegen der Gefahr der Unzucht soll aber jeder seine Frau haben und jede soll ihren Mann haben. (1Thess 4,3)3 Der Mann soll seine Pflicht gegenüber der Frau erfüllen und ebenso die Frau gegenüber dem Mann.4 Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt aber auch der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau.5 Entzieht euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit lang, um für das Gebet frei zu sein! Dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führt, weil ihr euch nicht enthalten könnt.6 Das sage ich als Zugeständnis, nicht als Gebot.7 Ich wünschte, alle Menschen wären unverheiratet wie ich. Doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. (Mt 19,12; 1Kor 12,4)8 Den Unverheirateten und den Witwen sage ich: Es ist gut, wenn sie so bleiben wie ich. (1Kor 7,39)9 Wenn sie aber nicht enthaltsam leben können, sollen sie heiraten. Es ist nämlich besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren. (1Tim 5,14)10 Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen (Mt 5,32; Mt 19,9; Mk 10,11; Lk 16,18)11 - wenn sie sich aber trennt, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich wieder mit dem Mann - und der Mann darf die Frau nicht verstoßen.12 Den Übrigen sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie willigt ein, weiter mit ihm zusammenzuleben, soll er sie nicht verstoßen.13 Auch wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und er willigt ein, mit ihr zusammenzuleben, soll sie den Mann nicht verstoßen.14 Denn der ungläubige Mann ist durch die Frau geheiligt und die ungläubige Frau ist durch den Bruder geheiligt. Sonst wären eure Kinder unrein; sie sind aber heilig.15 Wenn aber der Ungläubige sich trennen will, soll er es tun. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht wie ein Sklave gebunden; zu einem Leben in Frieden hat Gott euch berufen.16 Woher weißt du denn, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder woher weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst? (1Petr 3,1)17 Im Übrigen soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen, wie Gottes Ruf ihn getroffen hat. Das ist meine Weisung für alle Gemeinden. (1Kor 4,17; 1Kor 7,20)18 Wenn einer als Beschnittener berufen wurde, soll er beschnitten bleiben. Wenn einer als Unbeschnittener berufen wurde, soll er sich nicht beschneiden lassen. (Gal 5,1)19 Es kommt nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, die Gebote Gottes zu halten. (Röm 2,25; Gal 5,6; Gal 6,15)20 Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.21 Wenn du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken; aber wenn du frei werden kannst, mach lieber Gebrauch davon! (Eph 6,5; Phlm 1,16)22 Denn wer im Herrn als Sklave berufen wurde, ist Freigelassener des Herrn. Ebenso ist einer, der als Freier berufen wurde, Sklave Christi. (Eph 6,9; Kol 4,1)23 Um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Macht euch nicht zu Sklaven von Menschen! (1Kor 6,20)24 Brüder und Schwestern, jeder soll vor Gott in dem Stand bleiben, in dem ihn der Ruf Gottes getroffen hat.25 Was aber die Unverheirateten betrifft, so habe ich kein Gebot vom Herrn. Ich gebe euch nur einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat. (Mt 19,12; 1Kor 7,7; 2Kor 8,10)26 Ich meine, es ist gut wegen der bevorstehenden Not, ja, es ist gut für den Menschen, so zu sein. (1Kor 7,29; 1Kor 10,11)27 Bist du an eine Frau gebunden, suche dich nicht zu lösen; bist du ohne Frau, dann suche keine! (1Kor 7,17)28 Heiratest du aber, so sündigst du nicht; und heiratet eine Jungfrau, sündigt auch sie nicht. Freilich werden solche Leute Bedrängnis erfahren in ihrem irdischen Dasein; ich aber möchte sie euch ersparen.29 Denn ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine, (1Kor 7,26; 1Petr 4,7)30 wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,31 wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.32 Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.33 Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen. (Lk 14,20)34 So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.35 Dies sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr euch in rechter Weise und ungestört immer an den Herrn haltet.36 Wer sich gegenüber seiner Verlobten ungehörig zu verhalten glaubt, wenn sie herangereift ist und es so geschehen soll, der soll tun, wozu es ihn drängt, nämlich heiraten, er sündigt nicht.37 Wer aber in seinem Herzen fest bleibt, weil er sich in der Gewalt hat und seinem Trieb nicht ausgeliefert ist, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Verlobte unberührt zu lassen, der handelt gut.38 Wer seine Verlobte heiratet, handelt also gut; doch wer sie nicht heiratet, handelt besser.39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann gestorben ist, ist sie frei zu heiraten, wen sie will; nur geschehe es im Herrn. (Röm 7,2)40 Glücklicher aber ist sie zu preisen, wenn sie nach meinem Rat unverheiratet bleibt - und ich denke, dass auch ich Gottes Geist habe. (1Kor 7,7)

1.Korinther 7

Neue evangelistische Übersetzung

1 Nun zu dem, was ihr mir geschrieben habt. Ihr sagt: "Es ist gut für einen Mann, überhaupt keine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben."2 Meine Antwort ist: Um sexuelle Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann.3 Der Mann soll der Frau die eheliche Pflicht erfüllen, aber auch die Frau dem Mann.4 Die Frau verfügt nicht über ihren Körper, sondern der Mann, ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen Körper, sondern die Frau.5 Verweigert euch einander nicht – höchstens für eine begrenzte Zeit und im gegenseitigen Einverständnis, wenn ihr für das Gebet frei sein wollt. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen, damit euch der Satan nicht verführt, weil ihr euch ja doch nicht enthalten könnt.6 Ich sage das als Zugeständnis, nicht als Gebot.7 Ich wünschte zwar, alle Menschen wären so wie ich, doch dem einen hat Gott diese besondere Gabe geschenkt, dem anderen jene.8 Zu den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut, wenn sie ehelos bleiben wie ich.9 Wenn sie aber nicht enthaltsam leben können, dann sollen sie heiraten. Das ist besser, als vor Begierde zu brennen.10 Für die Verheirateten aber habe ich ein Gebot, es stammt nicht von mir, sondern vom Herrn: Eine Frau soll sich nicht von ihrem Mann scheiden lassen.11 Hat sie sich aber doch von ihm getrennt, dann soll sie unverheiratet bleiben oder sich wieder mit ihm versöhnen. Auch ein Mann darf seine Frau nicht verstoßen.12 Den anderen aber sage ich – hier habe ich kein Wort des Herrn –: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, die weiter bei ihm bleiben will, so soll er sich nicht von ihr trennen.13 Dasselbe gilt für eine gläubige Frau, die einen ungläubigen Mann hat: Wenn er weiter bei ihr bleiben will, soll sie sich nicht von ihm trennen.14 Denn der ungläubige Ehemann ist durch die Frau in die Nähe Gottes gebracht,[1] und die ungläubige Frau ist durch den Bruder in die Nähe Gottes gebracht. Sonst müsstet ihr ja auch eure Kinder als fern von Gott betrachten. Nun aber sind auch sie in die Nähe Gottes gebracht.15 Wenn aber der ungläubige Partner auf einer Trennung besteht, dann willigt in die Scheidung ein. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht ‹an die Ehe› gebunden. Gott hat uns doch zum Frieden berufen!16 Wie willst du denn wissen, Frau, ob du deinen Mann zu Christus führen und retten kannst? Oder weißt du, Mann, ob dir das bei deiner Frau gelingt?17 Grundsätzlich soll jeder so leben, wie der Herr es ihm zugemessen hat, das heißt, er soll da bleiben, wo Gottes Ruf ihn traf. So ordne ich es in allen Gemeinden an.18 Wenn einer beschnitten war, als er berufen wurde, soll er nicht versuchen, seine Beschneidung rückgängig zu machen. Wenn er nicht beschnitten war, soll er sich auch nicht beschneiden lassen. (1Mo 17,9)19 Die Beschneidung hat keinen Wert an sich und das Unbeschnittensein auch nicht. Was zählt, ist das Halten der Gebote Gottes.20 Jeder soll in dem Stand bleiben, in dem er berufen wurde.21 Wenn du Sklave warst, als Gott dich berief, mach dir nichts daraus. Wenn du aber frei werden kannst, nutze die Gelegenheit umso lieber.22 Denn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist vor dem Herrn ein freier Mensch. Und wer frei war, als Gott ihn rief, ist jetzt ein Sklave von Christus.23 Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!24 Jeder soll ‹in Verantwortung› vor Gott in dem Stand bleiben, in dem er berufen wurde.25 Nun zu den Unverheirateten:[2] Ich habe hier kein Gebot des Herrn, aber ich gebe euch einen Rat als einer, den der Herr durch sein Erbarmen vertrauenswürdig gemacht hat.26 Wenn ich an die gegenwärtige Not denke, meine ich, es ist besser, unverheiratet zu bleiben.27 Bist du aber schon mit einer Frau verbunden, dann versuche nicht, dich von ihr zu lösen. Bist du allerdings noch frei, dann suche keine Frau.28 Wenn du aber doch heiratest, sündigst du nicht, und auch ein junges Mädchen sündigt nicht, wenn es heiratet. Freilich werden solche dann in ihrem irdischen Leben manchen Bedrängnissen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen.29 Denn ich sage euch, Brüder, die Zeit ist kurz bemessen: In Zukunft sollten die, die Frauen haben, so sein, als hätten sie keine.30 Wer weint, soll sich nicht von Trauer überwältigen lassen, und wer fröhlich ist, nicht von Freude. Wer einkauft, rechne damit, es nicht zu behalten;31 und wer sich die Welt zunutze macht, soll sich nicht von ihr beschlagnahmen lassen. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt wird vergehen.32 Ich möchte, dass ihr euch keine unnötigen Sorgen machen müsst. Der Unverheiratete sorgt sich um die Angelegenheiten des Herrn – wie er dem Herrn gefallen kann;33 der Verheiratete sorgt sich um die Angelegenheiten der Welt – wie er der Frau gefallen kann –34 und so zieht es ihn nach beiden Seiten. Ebenso ist es mit der alleinstehenden oder noch ledigen Frau: Sie sorgt sich um die Angelegenheiten des Herrn – dass sie mit Körper und Geist für ihn da ist. Die verheiratete Frau aber sorgt sich um die Angelegenheiten der Welt – wie sie ihrem Mann gefallen kann.35 Ich sage das zu eurem Besten und nicht, um euch eine Schlinge um den Hals zu legen. Ihr sollt vielmehr mit allem Anstand leben und ohne Ablenkung treu für den Herrn da sein können.36 Wenn jemand denkt, er handelt unrecht an seiner Verlobten,[3] wenn sie über die Jahre der Reife hinauskommt, und meint, er müsste sie heiraten, dann soll er tun, was er will; er sündigt nicht.37 Wer aber in seinem Herzen festbleibt, weil er sich in der Gewalt hat, und nicht von seinem Verlangen bedrängt wird, wer also in seinem Herzen entschlossen ist, seine Verlobte unberührt zu lassen, der handelt richtig.38 Also: Wer seine Verlobte heiratet, handelt gut; doch wer ledig bleibt, handelt besser.39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt. Wenn er stirbt, ist sie frei zu heiraten, wen sie will. Es muss nur in Verbindung mit dem Herrn geschehen.40 Doch ist sie glücklicher zu preisen, wenn sie bleibt, wie sie ist. Das ist jedenfalls meine Meinung, aber ich denke, dass ich auch Gottes Geist habe.

1.Korinther 7

English Standard Version

1 Now concerning the matters about which you wrote: “It is good for a man not to have sexual relations with a woman.” (1Kor 7,8; 1Kor 7,26)2 But because of the temptation to sexual immorality, each man should have his own wife and each woman her own husband.3 The husband should give to his wife her conjugal rights, and likewise the wife to her husband. (2Mo 21,10)4 For the wife does not have authority over her own body, but the husband does. Likewise the husband does not have authority over his own body, but the wife does.5 Do not deprive one another, except perhaps by agreement for a limited time, that you may devote yourselves to prayer; but then come together again, so that Satan may not tempt you because of your lack of self-control. (2Mo 19,15; 1Sam 21,4; Pred 3,5; Sach 12,12; 1Thess 3,5)6 Now as a concession, not a command, I say this.[1] (1Kor 7,10; 1Kor 7,12; 1Kor 7,25; 1Kor 7,40; 2Kor 8,8)7 I wish that all were as I myself am. But each has his own gift from God, one of one kind and one of another. (Mt 19,11; Apg 26,29; Röm 12,6; 1Kor 7,8; 1Kor 9,5; 1Kor 12,4; 1Kor 12,11; 1Petr 4,10)8 To the unmarried and the widows I say that it is good for them to remain single, as I am. (1Kor 7,1; 1Kor 7,7; 1Kor 7,26)9 But if they cannot exercise self-control, they should marry. For it is better to marry than to burn with passion. (1Tim 5,14)10 To the married I give this charge (not I, but the Lord): the wife should not separate from her husband (Mal 2,16; Mt 5,32; 1Kor 7,6)11 (but if she does, she should remain unmarried or else be reconciled to her husband), and the husband should not divorce his wife. (Mk 10,12; 1Kor 7,10)12 To the rest I say (I, not the Lord) that if any brother has a wife who is an unbeliever, and she consents to live with him, he should not divorce her.13 If any woman has a husband who is an unbeliever, and he consents to live with her, she should not divorce him.14 For the unbelieving husband is made holy because of his wife, and the unbelieving wife is made holy because of her husband. Otherwise your children would be unclean, but as it is, they are holy. (Esr 9,2; Mal 2,15)15 But if the unbelieving partner separates, let it be so. In such cases the brother or sister is not enslaved. God has called you[2] to peace. (Röm 14,19; Kol 3,15)16 For how do you know, wife, whether you will save your husband? Or how do you know, husband, whether you will save your wife? (Röm 11,14; 1Petr 3,1)17 Only let each person lead the life[3] that the Lord has assigned to him, and to which God has called him. This is my rule in all the churches. (Röm 12,3; 1Kor 4,17; 2Kor 8,18; 2Kor 11,28)18 Was anyone at the time of his call already circumcised? Let him not seek to remove the marks of circumcision. Was anyone at the time of his call uncircumcised? Let him not seek circumcision. (Apg 15,1; Apg 15,5; Apg 15,19; Apg 15,24; Apg 15,28; Gal 5,2)19 For neither circumcision counts for anything nor uncircumcision, but keeping the commandments of God. (Gal 3,28; Gal 5,6; Gal 6,15; Kol 3,11; 1Joh 2,3)20 Each one should remain in the condition in which he was called. (1Kor 7,24)21 Were you a bondservant[4] when called? Do not be concerned about it. (But if you can gain your freedom, avail yourself of the opportunity.)22 For he who was called in the Lord as a bondservant is a freedman of the Lord. Likewise he who was free when called is a bondservant of Christ. (Joh 8,36; 1Kor 9,21; Kol 3,24; Phlm 1,16; 1Petr 2,16)23 You were bought with a price; do not become bondservants of men. (3Mo 25,42; 3Mo 25,55; 1Kor 6,20)24 So, brothers,[5] in whatever condition each was called, there let him remain with God. (1Kor 7,20)25 Now concerning[6] the betrothed,[7] I have no command from the Lord, but I give my judgment as one who by the Lord’s mercy is trustworthy. (1Kor 4,2; 1Kor 7,6; 2Kor 4,1; 1Tim 1,13; 1Tim 1,16)26 I think that in view of the present[8] distress it is good for a person to remain as he is. (1Kor 7,1; 1Kor 7,8)27 Are you bound to a wife? Do not seek to be free. Are you free from a wife? Do not seek a wife.28 But if you do marry, you have not sinned, and if a betrothed woman[9] marries, she has not sinned. Yet those who marry will have worldly troubles, and I would spare you that.29 This is what I mean, brothers: the appointed time has grown very short. From now on, let those who have wives live as though they had none, (Röm 13,11)30 and those who mourn as though they were not mourning, and those who rejoice as though they were not rejoicing, and those who buy as though they had no goods, (2Kor 6,10)31 and those who deal with the world as though they had no dealings with it. For the present form of this world is passing away. (Ps 39,6; Jak 1,10; 1Petr 1,24; 1Petr 4,7; 1Joh 2,17)32 I want you to be free from anxieties. The unmarried man is anxious about the things of the Lord, how to please the Lord. (Mt 6,25; Lk 10,41; 1Tim 5,5)33 But the married man is anxious about worldly things, how to please his wife,34 and his interests are divided. And the unmarried or betrothed woman is anxious about the things of the Lord, how to be holy in body and spirit. But the married woman is anxious about worldly things, how to please her husband.35 I say this for your own benefit, not to lay any restraint upon you, but to promote good order and to secure your undivided devotion to the Lord. (Spr 22,25)36 If anyone thinks that he is not behaving properly toward his betrothed,[10] if his[11] passions are strong, and it has to be, let him do as he wishes: let them marry—it is no sin.37 But whoever is firmly established in his heart, being under no necessity but having his desire under control, and has determined this in his heart, to keep her as his betrothed, he will do well.38 So then he who marries his betrothed does well, and he who refrains from marriage will do even better. (Hebr 13,4)39 A wife is bound to her husband as long as he lives. But if her husband dies, she is free to be married to whom she wishes, only in the Lord. (Röm 7,2; 2Kor 6,14)40 Yet in my judgment she is happier if she remains as she is. And I think that I too have the Spirit of God. (Apg 15,28; 1Kor 7,6)