1Nehmt den an, der im Glauben schwach ist, ohne mit ihm über verschiedene Auffassungen zu streiten! (Röm 15,1; 1Kor 8,1)2Der eine glaubt, alles essen zu dürfen, der Schwache aber isst nur Gemüse. (1Kor 10,25)3Wer Fleisch isst, verachte den nicht, der es nicht isst; wer aber kein Fleisch isst, richte den nicht, der es isst. Denn Gott hat ihn angenommen. (Kol 2,16)4Wer bist du, dass du den Diener eines anderen richtest? Durch seinen eigenen Herrn steht oder fällt er. Er wird aber stehen; denn der Herr hat die Macht, ihm Stand zu geben.5Der eine nämlich bevorzugt bestimmte Tage, der andere aber macht keinen Unterschied zwischen den Tagen. Jeder soll von seiner eigenen Auffassung überzeugt sein. (Gal 4,10)6Wer einen bestimmten Tag bevorzugt, tut es zur Ehre des Herrn. Und wer Fleisch isst, tut es zur Ehre des Herrn; denn er dankt Gott dabei. Und wer kein Fleisch isst, unterlässt es zur Ehre des Herrn und auch er dankt Gott. (1Tim 4,4)7Denn keiner von uns lebt sich selber und keiner stirbt sich selber: (2Kor 5,15)8Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. (Röm 6,11; 1Thess 5,10)9Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.10Du aber, was richtest du deinen Bruder? Und du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden doch alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen. (Mt 7,1; 2Kor 5,10)11Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird Gott preisen. (Jes 45,23; Jes 49,18; Phil 2,10)12Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft über sich selbst ablegen.
Erkenntnis und Liebe. Kriterien des Handelns
13Daher wollen wir uns nicht mehr gegenseitig richten. Achtet vielmehr darauf, dem Bruder keinen Anstoß zu geben und ihn nicht zu Fall zu bringen!14Ich weiß und bin im Herrn Jesus fest davon überzeugt, dass nichts unrein ist in sich selbst; unrein ist es nur für den, der es als unrein betrachtet. (Mk 7,19; Tit 1,15)15Denn wenn wegen einer Speise, die du isst, dein Bruder verwirrt und betrübt wird, dann handelst du nicht mehr der Liebe gemäß. Richte durch deine Speise nicht die zugrunde, für die Christus gestorben ist!16Es darf doch euer wahres Gut nicht der Lästerung preisgegeben werden;17denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geist. (Mt 6,33)18Denn wer Christus so dient, ist Gott wohlgefällig und geachtet bei den Menschen.19Lasst uns also dem nachjagen, was dem Frieden dient und der gegenseitigen Auferbauung! (Röm 12,18; Röm 15,2)20Reiß nicht wegen einer Speise das Werk Gottes nieder! Alle Dinge sind rein; schlecht ist es jedoch, wenn ein Mensch durch sein Essen Anstoß erregt.21Es ist nicht gut, Fleisch zu essen oder Wein zu trinken oder sonst etwas zu tun, wenn dein Bruder daran Anstoß nimmt.22Die Überzeugung, die du selbst hast, sollst du vor Gott haben. Wohl dem, der sich nicht zu verurteilen braucht bei dem, was er für recht hält.23Wer aber Zweifel hat, wenn er etwas isst, der ist gerichtet, weil er nicht aus der Überzeugung des Glaubens handelt. Alles, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde. (Röm 14,14)
Römer 14
New International Version
The weak and the strong
1Accept the one whose faith is weak, without quarrelling over disputable matters.2One person’s faith allows them to eat anything, but another, whose faith is weak, eats only vegetables.3The one who eats everything must not treat with contempt the one who does not, and the one who does not eat everything must not judge the one who does, for God has accepted them.4Who are you to judge someone else’s servant? To their own master, servants stand or fall. And they will stand, for the Lord is able to make them stand.5One person considers one day more sacred than another; another considers every day alike. Each of them should be fully convinced in their own mind.6Whoever regards one day as special does so to the Lord. Whoever eats meat does so to the Lord, for they give thanks to God; and whoever abstains does so to the Lord and gives thanks to God.7For none of us lives for ourselves alone, and none of us dies for ourselves alone.8If we live, we live for the Lord; and if we die, we die for the Lord. So, whether we live or die, we belong to the Lord.9For this very reason, Christ died and returned to life so that he might be the Lord of both the dead and the living.10You, then, why do you judge your brother or sister[1]? Or why do you treat them with contempt? For we will all stand before God’s judgment seat.11It is written: ‘ “As surely as I live,” says the Lord, “Every knee will bow before me; every tongue will acknowledge God.” ’ (Jes 45,23)12So then, each of us will give an account of ourselves to God.13Therefore let us stop passing judgment on one another. Instead, make up your mind not to put any stumbling-block or obstacle in the way of a brother or sister.14I am convinced, being fully persuaded in the Lord Jesus, that nothing is unclean in itself. But if anyone regards something as unclean, then for that person it is unclean.15If your brother or sister is distressed because of what you eat, you are no longer acting in love. Do not by your eating destroy someone for whom Christ died.16Therefore do not let what you know is good be spoken of as evil.17For the kingdom of God is not a matter of eating and drinking, but of righteousness, peace and joy in the Holy Spirit,18because anyone who serves Christ in this way is pleasing to God and receives human approval.19Let us therefore make every effort to do what leads to peace and to mutual edification.20Do not destroy the work of God for the sake of food. All food is clean, but it is wrong for a person to eat anything that causes someone else to stumble.21It is better not to eat meat or drink wine or to do anything else that will cause your brother or sister to fall.22So whatever you believe about these things keep between yourself and God. Blessed is the one who does not condemn himself by what he approves.23But whoever has doubts is condemned if they eat, because their eating is not from faith; and everything that does not come from faith is sin.[2]