Markus 10

Einheitsübersetzung 2016

1 Von dort brach Jesus auf und kam nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan. Wieder versammelten sich viele Leute bei ihm und er lehrte sie, wie er es gewohnt war. (Mt 19,1)2 Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Ist es einem Mann erlaubt, seine Frau aus der Ehe zu entlassen? Damit wollten sie ihn versuchen. (Mt 19,3)3 Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?4 Sie sagten: Mose hat gestattet, eine Scheidungsurkunde auszustellen und die Frau aus der Ehe zu entlassen. (5Mo 24,1; Mt 5,31)5 Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.6 Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie männlich und weiblich erschaffen. (1Mo 1,27)7 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen[1] (1Mo 2,24)8 und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.9 Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.10 Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.11 Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch. (Mt 5,32; Lk 16,18; 1Kor 7,10)12 Und wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet, begeht sie Ehebruch.13 Da brachte man Kinder zu ihm, damit er sie berühre. Die Jünger aber wiesen die Leute zurecht. (Mt 19,13; Lk 18,15)14 Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn solchen wie ihnen gehört das Reich Gottes.15 Amen, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. (Mt 18,3)16 Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.17 Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu erben? (Mt 19,16; Lk 18,18)18 Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer der eine Gott. (5Mo 6,4)19 Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter! (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)20 Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.21 Da sah ihn Jesus an, gewann ihn lieb und sagte: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib es den Armen und du wirst einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach! (Mt 8,22)22 Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.23 Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!24 Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!25 Leichter geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.26 Sie aber gerieten über alle Maßen außer sich vor Schrecken und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?27 Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich. (1Mo 18,14; Hi 42,2; Lk 1,37)28 Da sagte Petrus zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.29 Jesus antwortete: Amen, ich sage euch: Jeder, der um meinetwillen und um des Evangeliums willen Haus oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker verlassen hat,30 wird das Hundertfache dafür empfangen. Jetzt in dieser Zeit wird er Häuser und Brüder, Schwestern und Mütter, Kinder und Äcker erhalten, wenn auch unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt das ewige Leben.31 Viele Erste werden Letzte sein und die Letzten Erste. (Mt 19,30; Mt 20,16; Lk 13,30)32 Während sie auf dem Weg hinauf nach Jerusalem waren, ging Jesus voraus. Die Leute wunderten sich über ihn, die ihm nachfolgten aber hatten Angst. Da versammelte er die Zwölf wieder um sich und kündigte ihnen an, was ihm bevorstand. (Mt 20,17; Lk 18,31)33 Er sagte: Siehe, wir gehen nach Jerusalem hinauf; und der Menschensohn wird den Hohepriestern und den Schriftgelehrten ausgeliefert; sie werden ihn zum Tod verurteilen und den Heiden ausliefern; (Mk 8,31; Mk 9,31)34 sie werden ihn verspotten, anspucken, geißeln und töten. Und nach drei Tagen wird er auferstehen. (Mk 16,6)35 Da traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst. (Mt 20,20)36 Er antwortete: Was soll ich für euch tun?37 Sie sagten zu ihm: Lass in deiner Herrlichkeit einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen!38 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, worum ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde? (2Sam 22,5; Ps 69,2; Ps 75,9; Mk 14,36; Lk 12,50)39 Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.40 Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die es bestimmt ist.41 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes. (Mt 20,24; Lk 22,24)42 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und ihre Großen ihre Macht gegen sie gebrauchen.43 Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, (Mt 23,11; Mk 9,35)44 und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. (Jes 53,10)46 Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß am Weg ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus. (Mt 9,27; Mt 20,29; Lk 18,35)47 Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!48 Viele befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!49 Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.50 Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.51 Und Jesus fragte ihn: Was willst du, dass ich dir tue? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte sehen können.[2]52 Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dich gerettet. Im gleichen Augenblick konnte er sehen und er folgte Jesus auf seinem Weg nach. (Mt 9,22; Mk 5,34; Lk 7,50; Lk 8,48; Lk 17,19)

Markus 10

Lutherbibel 2017

1 Und er machte sich von dort auf und kam in das Gebiet von Judäa und jenseits des Jordans. Und abermals lief das Volk in Scharen bei ihm zusammen, und wie es seine Gewohnheit war, lehrte er sie abermals. (Mt 19,1)2 Und Pharisäer traten hinzu und fragten ihn, ob es einem Mann erlaubt sei, sich von seiner Frau zu scheiden, und versuchten ihn damit. (Mk 8,11)3 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Was hat euch Mose geboten?4 Sie sprachen: Mose hat zugelassen, einen Scheidebrief zu schreiben und sich zu scheiden. (5Mo 24,1; Mt 5,31)5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte willen hat er euch dieses Gebot geschrieben;6 aber von Anfang der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau. (1Mo 1,27)7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen, (1Mo 2,24)8 und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch[1].9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.10 Und im Haus fragten ihn die Jünger abermals danach.11 Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe; (Lk 16,18; 1Kor 7,10)12 und wenn die Frau sich scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie die Ehe.13 Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre. Die Jünger aber fuhren sie an. (Mt 19,13; Lk 18,15)14 Als es aber Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen. (Mt 18,3)16 Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie. (Mk 9,36)17 Und als er hinausging auf den Weg, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe? (Mt 19,16; Lk 18,18)18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als der eine Gott. (5Mo 6,4; Mk 2,7)19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.« (2Mo 20,12; Sir 4,1)20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib’s den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach! (Mk 2,14; Lk 12,33)22 Er aber wurde betrübt über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter. (Ps 62,11; 1Tim 6,17)23 Und Jesus sah um sich und sprach zu seinen Jüngern: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen! (Mk 4,19)24 Die Jünger aber entsetzten sich über seine Worte. Aber Jesus antwortete wiederum und sprach zu ihnen: Liebe Kinder, wie schwer ist’s, ins Reich Gottes zu kommen!25 Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.26 Sie entsetzten sich aber noch viel mehr und sprachen untereinander: Wer kann dann selig werden?27 Jesus sah sie an und sprach: Bei den Menschen ist’s unmöglich, aber nicht bei Gott; denn alle Dinge sind möglich bei Gott. (Sach 8,6; Mk 9,23)28 Da fing Petrus an und sagte zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. (Mt 19,27; Mk 1,18; Mk 1,20; Lk 18,28)29 Jesus sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt um meinetwillen und um des Evangeliums willen, (Mk 8,35)30 der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen – und in der kommenden Welt das ewige Leben. (Mk 3,34)31 Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind. (Lk 13,30)32 Sie waren aber auf dem Wege hinauf nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran; und sie entsetzten sich; die ihm aber nachfolgten, fürchteten sich. Und er nahm abermals die Zwölf zu sich und fing an, ihnen zu sagen, was ihm widerfahren werde: (Mt 20,17; Mk 8,31; Mk 9,31; Lk 18,31)33 Siehe, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und der Menschensohn wird überantwortet werden den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und den Heiden überantworten, (Mk 14,41; Mk 14,64; Mk 15,1)34 und die werden ihn verspotten und anspeien und geißeln und töten, und nach drei Tagen wird er auferstehen. (Mk 15,19)35 Da gingen zu ihm Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, und sprachen zu ihm: Meister, wir wollen, dass du für uns tust, was wir dich bitten werden. (Mt 20,20; Mk 1,19)36 Er sprach zu ihnen: Was wollt ihr, dass ich für euch tue?37 Sie sprachen zu ihm: Gib uns, dass wir sitzen einer zu deiner Rechten und einer zu deiner Linken in deiner Herrlichkeit.38 Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder euch taufen lassen mit der Taufe, mit der ich getauft werde? (Mk 14,36; Lk 12,50)39 Sie sprachen zu ihm: Ja, das können wir. Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den ich trinke, und getauft werden mit der Taufe, mit der ich getauft werde; (Apg 12,2)40 zu sitzen aber zu meiner Rechten oder zu meiner Linken, das zu geben steht mir nicht zu, sondern das wird denen zuteil, für die es bestimmt ist.41 Und als das die Zehn hörten, wurden sie unwillig über Jakobus und Johannes.42 Da rief Jesus sie zu sich und sprach zu ihnen: Ihr wisst, die als Herrscher gelten, halten ihre Völker nieder, und ihre Mächtigen tun ihnen Gewalt an. (Lk 22,25)43 Aber so ist es unter euch nicht; sondern wer groß sein will unter euch, der soll euer Diener sein;44 und wer unter euch der Erste sein will, der soll aller Knecht sein. (Mk 9,35; 2Kor 4,5)45 Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Jes 53,10; Mk 14,24; 1Tim 2,6)46 Und sie kamen nach Jericho. Und als er aus Jericho hinausging, er und seine Jünger und eine große Menge, da saß ein blinder Bettler am Wege, Bartimäus, der Sohn des Timäus. (Mt 20,29; Mk 12,35; Lk 18,35)47 Und als er hörte, dass es Jesus von Nazareth war, fing er an zu schreien und zu sagen: Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich meiner!48 Und viele fuhren ihn an, er sollte schweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner!49 Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich!50 Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus.51 Und Jesus antwortete ihm und sprach: Was willst du, dass ich für dich tun soll? Der Blinde sprach zu ihm: Rabbuni[2], dass ich sehend werde.52 Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege. (Mk 5,34)

Markus 10

English Standard Version

1 And he left there and went to the region of Judea and beyond the Jordan, and crowds gathered to him again. And again, as was his custom, he taught them. (Mt 4,25; Mt 19,1; Lk 9,51; Lk 17,11; Joh 10,40)2 And Pharisees came up and in order to test him asked, “Is it lawful for a man to divorce his wife?” (Mt 5,31; Joh 8,6)3 He answered them, “What did Moses command you?”4 They said, “Moses allowed a man to write a certificate of divorce and to send her away.” (5Mo 24,1)5 And Jesus said to them, “Because of your hardness of heart he wrote you this commandment. (Mk 3,5; Mk 6,52; Mk 16,14; Hebr 3,8)6 But from the beginning of creation, ‘God made them male and female.’ (1Mo 1,27; 1Mo 5,2; Mk 13,19; Röm 1,20; 2Petr 3,4)7 ‘Therefore a man shall leave his father and mother and hold fast to his wife,[1] (1Mo 2,24; Eph 5,31)8 and the two shall become one flesh.’ So they are no longer two but one flesh. (Mal 2,15; 1Kor 6,16)9 What therefore God has joined together, let not man separate.” (1Kor 7,10)10 And in the house the disciples asked him again about this matter.11 And he said to them, “Whoever divorces his wife and marries another commits adultery against her, (Mt 5,32)12 and if she divorces her husband and marries another, she commits adultery.” (1Kor 7,11; 1Kor 7,13)13 And they were bringing children to him that he might touch them, and the disciples rebuked them. (Mt 19,13; Mk 10,48; Lk 18,15)14 But when Jesus saw it, he was indignant and said to them, “Let the children come to me; do not hinder them, for to such belongs the kingdom of God. (Mt 18,3; Mk 9,39)15 Truly, I say to you, whoever does not receive the kingdom of God like a child shall not enter it.” (Lk 8,13; Joh 3,3; Joh 3,5; Jak 1,21)16 And he took them in his arms and blessed them, laying his hands on them. (Mk 9,36; Offb 1,17)17 And as he was setting out on his journey, a man ran up and knelt before him and asked him, “Good Teacher, what must I do to inherit eternal life?” (Mt 19,16; Mt 25,34; Mk 1,40; Lk 10,25; Lk 18,18)18 And Jesus said to him, “Why do you call me good? No one is good except God alone.19 You know the commandments: ‘Do not murder, Do not commit adultery, Do not steal, Do not bear false witness, Do not defraud, Honor your father and mother.’” (2Mo 20,12; 5Mo 5,16; Mt 5,21; Mt 5,27; Röm 13,9)20 And he said to him, “Teacher, all these I have kept from my youth.” (Phil 3,6)21 And Jesus, looking at him, loved him, and said to him, “You lack one thing: go, sell all that you have and give to the poor, and you will have treasure in heaven; and come, follow me.” (Mt 6,19; Mk 3,5; Mk 10,27; Lk 12,33; Lk 16,9; Lk 19,8; Lk 22,61; Joh 1,42; Joh 11,5; Joh 13,23; Apg 2,45; Apg 4,34; 1Tim 6,18)22 Disheartened by the saying, he went away sorrowful, for he had great possessions. (Hes 33,31)23 And Jesus looked around and said to his disciples, “How difficult it will be for those who have wealth to enter the kingdom of God!” (Mt 12,28; Mt 13,22; Mk 3,5; 1Kor 1,26)24 And the disciples were amazed at his words. But Jesus said to them again, “Children, how difficult it is[2] to enter the kingdom of God! (Hi 31,24; Ps 49,6; Ps 52,7; Spr 11,28; Mk 2,5; Mk 10,23; Mk 10,32; Joh 13,33; Joh 21,5; 1Tim 6,17)25 It is easier for a camel to go through the eye of a needle than for a rich person to enter the kingdom of God.” (Mk 10,23)26 And they were exceedingly astonished, and said to him,[3] “Then who can be saved?”27 Jesus looked at them and said, “With man it is impossible, but not with God. For all things are possible with God.” (1Mo 18,14; Hi 42,2; Jer 32,17; Jer 32,27; Mk 10,23; Mk 14,36; Lk 1,37)28 Peter began to say to him, “See, we have left everything and followed you.” (Mt 4,20; Mt 4,22; Mk 1,18; Mk 1,20)29 Jesus said, “Truly, I say to you, there is no one who has left house or brothers or sisters or mother or father or children or lands, for my sake and for the gospel, (Mk 8,35; Lk 14,26)30 who will not receive a hundredfold now in this time, houses and brothers and sisters and mothers and children and lands, with persecutions, and in the age to come eternal life. (Mt 6,33; Mt 12,32; Lk 20,35; Joh 15,20; Apg 14,22; 2Kor 12,10; Eph 1,21; 2Thess 1,4; 2Tim 3,11)31 But many who are first will be last, and the last first.” (Mt 19,30)32 And they were on the road, going up to Jerusalem, and Jesus was walking ahead of them. And they were amazed, and those who followed were afraid. And taking the twelve again, he began to tell them what was to happen to him, (Mt 20,17; Mk 10,24; Lk 9,51; Lk 18,31; Lk 19,28)33 saying, “See, we are going up to Jerusalem, and the Son of Man will be delivered over to the chief priests and the scribes, and they will condemn him to death and deliver him over to the Gentiles. (Mt 16,21; Mt 26,66; Mt 27,2; Joh 18,30; Joh 19,7; Apg 2,23; Apg 3,13; Apg 4,27; Apg 21,11)34 And they will mock him and spit on him, and flog him and kill him. And after three days he will rise.” (Mt 26,67; Mt 27,26; Mk 8,31; Mk 14,65; Mk 15,19)35 And James and John, the sons of Zebedee, came up to him and said to him, “Teacher, we want you to do for us whatever we ask of you.” (Mt 18,19; Mt 20,20; Mk 1,19)36 And he said to them, “What do you want me to do for you?” (Mk 10,51)37 And they said to him, “Grant us to sit, one at your right hand and one at your left, in your glory.” (Mt 19,28; Lk 9,26)38 Jesus said to them, “You do not know what you are asking. Are you able to drink the cup that I drink, or to be baptized with the baptism with which I am baptized?” (Jes 51,22; Mt 26,29; Mt 26,42; Mk 14,36; Lk 9,33; Lk 12,50; Lk 22,42; Lk 23,34; Joh 18,11)39 And they said to him, “We are able.” And Jesus said to them, “The cup that I drink you will drink, and with the baptism with which I am baptized, you will be baptized, (Apg 12,2; Röm 6,3; Röm 8,17; Phil 3,10; Offb 1,9)40 but to sit at my right hand or at my left is not mine to grant, but it is for those for whom it has been prepared.” (Mt 19,11; Mt 25,34)41 And when the ten heard it, they began to be indignant at James and John.42 And Jesus called them to him and said to them, “You know that those who are considered rulers of the Gentiles lord it over them, and their great ones exercise authority over them. (Mk 9,33; Lk 22,25; 1Petr 5,3)43 But it shall not be so among you. But whoever would be great among you must be your servant,[4] (Mt 23,11; Lk 9,48)44 and whoever would be first among you must be slave[5] of all. (2Kor 4,5)45 For even the Son of Man came not to be served but to serve, and to give his life as a ransom for many.” (Jes 53,10; Jes 53,11; Dan 9,26; Mk 14,24; Joh 10,15; Joh 11,51; Joh 13,4; Joh 13,13; Röm 4,25; Röm 5,15; 2Kor 8,9; Gal 1,4; Gal 2,20; Phil 2,7; 1Tim 2,6; Tit 2,14; Hebr 2,10; Hebr 9,28; 1Petr 1,18; Offb 5,9)46 And they came to Jericho. And as he was leaving Jericho with his disciples and a great crowd, Bartimaeus, a blind beggar, the son of Timaeus, was sitting by the roadside. (Mt 20,29; Lk 18,35; Lk 19,1; Joh 9,1; Joh 9,8)47 And when he heard that it was Jesus of Nazareth, he began to cry out and say, “Jesus, Son of David, have mercy on me!” (Mk 1,24)48 And many rebuked him, telling him to be silent. But he cried out all the more, “Son of David, have mercy on me!” (Mt 19,13)49 And Jesus stopped and said, “Call him.” And they called the blind man, saying to him, “Take heart. Get up; he is calling you.” (Joh 16,33)50 And throwing off his cloak, he sprang up and came to Jesus. (Mk 13,16)51 And Jesus said to him, “What do you want me to do for you?” And the blind man said to him, “Rabbi, let me recover my sight.” (Mk 10,36; Joh 20,16)52 And Jesus said to him, “Go your way; your faith has made you well.” And immediately he recovered his sight and followed him on the way. (Mt 9,22; Mk 5,23; Mk 5,28; Mk 5,34; Mk 6,56; Lk 7,50; Lk 8,48; Lk 17,19)

Markus 10

New International Version

1 Jesus then left that place and went into the region of Judea and across the Jordan. Again crowds of people came to him, and as was his custom, he taught them.2 Some Pharisees came and tested him by asking, ‘Is it lawful for a man to divorce his wife?’3 ‘What did Moses command you?’ he replied.4 They said, ‘Moses permitted a man to write a certificate of divorce and send her away.’5 ‘It was because your hearts were hard that Moses wrote you this law,’ Jesus replied.6 ‘But at the beginning of creation God “made them male and female”. (1Mo 1,27)7 “For this reason a man will leave his father and mother and be united to his wife,[1]8 and the two will become one flesh.” So they are no longer two, but one flesh. (1Mo 2,24)9 Therefore what God has joined together, let no-one separate.’10 When they were in the house again, the disciples asked Jesus about this.11 He answered, ‘Anyone who divorces his wife and marries another woman commits adultery against her.12 And if she divorces her husband and marries another man, she commits adultery.’13 People were bringing little children to Jesus for him to place his hands on them, but the disciples rebuked them.14 When Jesus saw this, he was indignant. He said to them, ‘Let the little children come to me, and do not hinder them, for the kingdom of God belongs to such as these.15 Truly I tell you, anyone who will not receive the kingdom of God like a little child will never enter it.’16 And he took the children in his arms, placed his hands on them and blessed them.17 As Jesus started on his way, a man ran up to him and fell on his knees before him. ‘Good teacher,’ he asked, ‘what must I do to inherit eternal life?’18 ‘Why do you call me good?’ Jesus answered. ‘No-one is good – except God alone.19 You know the commandments: “You shall not murder, you shall not commit adultery, you shall not steal, you shall not give false testimony, you shall not defraud, honour your father and mother.”[2] (2Mo 20,12; 5Mo 5,16)20 ‘Teacher,’ he declared, ‘all these I have kept since I was a boy.’21 Jesus looked at him and loved him. ‘One thing you lack,’ he said. ‘Go, sell everything you have and give to the poor, and you will have treasure in heaven. Then come, follow me.’22 At this the man’s face fell. He went away sad, because he had great wealth.23 Jesus looked round and said to his disciples, ‘How hard it is for the rich to enter the kingdom of God!’24 The disciples were amazed at his words. But Jesus said again, ‘Children, how hard it is[3] to enter the kingdom of God!25 It is easier for a camel to go through the eye of a needle than for someone who is rich to enter the kingdom of God.’26 The disciples were even more amazed, and said to each other, ‘Who then can be saved?’27 Jesus looked at them and said, ‘With man this is impossible, but not with God; all things are possible with God.’28 Then Peter spoke up, ‘We have left everything to follow you!’29 ‘Truly I tell you,’ Jesus replied, ‘no-one who has left home or brothers or sisters or mother or father or children or fields for me and the gospel30 will fail to receive a hundred times as much in this present age: homes, brothers, sisters, mothers, children and fields – along with persecutions – and in the age to come eternal life.31 But many who are first will be last, and the last first.’32 They were on their way up to Jerusalem, with Jesus leading the way, and the disciples were astonished, while those who followed were afraid. Again he took the Twelve aside and told them what was going to happen to him.33 ‘We are going up to Jerusalem,’ he said, ‘and the Son of Man will be delivered over to the chief priests and the teachers of the law. They will condemn him to death and will hand him over to the Gentiles,34 who will mock him and spit on him, flog him and kill him. Three days later he will rise.’35 Then James and John, the sons of Zebedee, came to him. ‘Teacher,’ they said, ‘we want you to do for us whatever we ask.’36 ‘What do you want me to do for you?’ he asked.37 They replied, ‘Let one of us sit at your right and the other at your left in your glory.’38 ‘You don’t know what you are asking,’ Jesus said. ‘Can you drink the cup I drink or be baptised with the baptism I am baptised with?’39 ‘We can,’ they answered. Jesus said to them, ‘You will drink the cup I drink and be baptised with the baptism I am baptised with,40 but to sit at my right or left is not for me to grant. These places belong to those for whom they have been prepared.’41 When the ten heard about this, they became indignant with James and John.42 Jesus called them together and said, ‘You know that those who are regarded as rulers of the Gentiles lord it over them, and their high officials exercise authority over them.43 Not so with you. Instead, whoever wants to become great among you must be your servant,44 and whoever wants to be first must be slave of all.45 For even the Son of Man did not come to be served, but to serve, and to give his life as a ransom for many.’46 Then they came to Jericho. As Jesus and his disciples, together with a large crowd, were leaving the city, a blind man, Bartimaeus (which means ‘son of Timaeus’), was sitting by the roadside begging.47 When he heard that it was Jesus of Nazareth, he began to shout, ‘Jesus, Son of David, have mercy on me!’48 Many rebuked him and told him to be quiet, but he shouted all the more, ‘Son of David, have mercy on me!’49 Jesus stopped and said, ‘Call him.’ So they called to the blind man, ‘Cheer up! On your feet! He’s calling you.’50 Throwing his cloak aside, he jumped to his feet and came to Jesus.51 ‘What do you want me to do for you?’ Jesus asked him. The blind man said, ‘Rabbi, I want to see.’52 ‘Go,’ said Jesus, ‘your faith has healed you.’ Immediately he received his sight and followed Jesus along the road.