1A Song. A Psalm of the Sons of Korah. To the choirmaster: according to Mahalath Leannoth. A Maskil[1] of Heman the Ezrahite. O Lord, God of my salvation, I cry out day and night before you. (1Ki 4:31; 1Ch 2:6; Ps 22:2; Ps 24:5; Ps 42:1; Ps 53:1; Lu 18:7)2Let my prayer come before you; incline your ear to my cry! (Ps 31:2)3For my soul is full of troubles, and my life draws near to Sheol. (Ps 16:10; Ps 107:18)4I am counted among those who go down to the pit; I am a man who has no strength, (Ps 28:1)5like one set loose among the dead, like the slain that lie in the grave, like those whom you remember no more, for they are cut off from your hand. (Ps 31:12; Isa 53:8)6You have put me in the depths of the pit, in the regions dark and deep. (Ps 63:9; Ps 69:15; Ps 88:12; Ps 88:18; Ps 143:3; La 3:6)7Your wrath lies heavy upon me, and you overwhelm me with all your waves. (Ps 32:4; Ps 42:7)8You have caused my companions to shun me; you have made me a horror[2] to them. I am shut in so that I cannot escape; (Job 19:13; Job 30:10; Ps 88:18; Ps 142:4; Jer 32:2)9my eye grows dim through sorrow. Every day I call upon you, O Lord; I spread out my hands to you. (Job 11:13; Ps 6:7)10Do you work wonders for the dead? Do the departed rise up to praise you? (Ps 6:5)11Is your steadfast love declared in the grave, or your faithfulness in Abaddon?12Are your wonders known in the darkness, or your righteousness in the land of forgetfulness? (Job 10:21; Ps 88:6; Ps 89:5; Ec 9:5)13But I, O Lord, cry to you; in the morning my prayer comes before you. (Ps 5:3; Ps 30:2)14O Lord, why do you cast my soul away? Why do you hide your face from me? (Job 13:24; Ps 44:9)15Afflicted and close to death from my youth up, I suffer your terrors; I am helpless.[3]16Your wrath has swept over me; your dreadful assaults destroy me. (Job 6:4; Job 9:34)17They surround me like a flood all day long; they close in on me together. (Ps 18:4; Ps 22:16; Ps 86:3; Ps 118:10)18You have caused my beloved and my friend to shun me; my companions have become darkness.[4] (Job 19:13)
Psalm 88
Neue Genfer Übersetzung
Ein Schrei zu Gott in schwerer Krankheit
1Ein Lied. Ein Psalm der Korachiter[1]. Für den Dirigenten[2]. Mit gedämpfter Instrumentalbegleitung[3]. Ein kunstvoll gestaltetes Lied[4]. Von Heman, dem Esrachiter. (Ps 4:1; Ps 32:1; Ps 42:1; Ps 53:1)2HERR, mein Gott und Retter[5], Tag und Nacht komme ich vor dich und schreie zu dir.3Lass mein Gebet zu dir dringen! Schenk meinem Flehen ein offenes Ohr!4Denn meine Seele hat schon mehr als genug Leid erfahren. Ich bin an der Schwelle des Todes angelangt.[6]5Man hält mich für einen, der dem Grab schon nahe ist[7], ich bin ein Mensch ohne jede Lebenskraft.6Dem Tod bin ich ausgeliefert[8] wie einer der Gefallenen, die im Grab liegen, an die du schon nicht mehr denkst. Deine helfende Hand ist nicht mehr für sie da.[9]7Du hast mich in eine abgrundtiefe Grube gelegt, in die tiefsten Tiefen des Meeres, wo finstere Nacht herrscht.8Dein Zorn lastet schwer auf mir, mit all deinen Wellen und Wogen drückst du mich nieder. //[10] (Ps 3:3)9Meinen vertrauten Freunden hast du mich entfremdet, du hast mich zu jemandem gemacht, den sie verabscheuen. Ich bin gefangen und weiß keinen Ausweg mehr.10Vor lauter Elend werden meine Augen schwächer, tagtäglich rufe ich zu dir, HERR, und strecke meine Hände zu dir aus.11Willst du denn an den Toten Wunder tun? Oder werden die Gestorbenen aufstehen, um dich zu preisen? //12Erzählt man sich etwa im Grab von deiner Gnade, in der Totenwelt von deiner Treue?13Werden im Reich der Finsternis deine Wunder bekannt gemacht und deine Gerechtigkeit in jenem Land, wo alles vergessen ist?14Ich aber – ich schreie zu dir, HERR, und schon am Morgen kommt mein Gebet vor dich.15Warum, HERR, hast du mich[11] verstoßen? Warum verbirgst du dein Angesicht vor mir?16Von Jugend auf bin ich vom Leid gebeugt und dem Tode nah. Ich trage schwer an den Schrecken, die du über mich kommen lässt; ich bin völlig verzweifelt.17Dein Zorn überrollte mich wie ein Flammenmeer, deine schrecklichen Angriffe haben mich vernichtet.18Wie gefährliche Wellen schlagen sie über mir zusammen – den ganzen Tag, sie bedrängen mich von allen Seiten.19Meinen Freunden und Nachbarn hast du mich entfremdet, mein einziger Vertrauter ist die Finsternis.