Proverbs 6

English Standard Version

1 My son, if you have put up security for your neighbor, have given your pledge for a stranger, (Job 17:3)2 if you are snared in the words of your mouth, caught in the words of your mouth, (Pr 5:22)3 then do this, my son, and save yourself, for you have come into the hand of your neighbor: go, hasten,[1] and plead urgently with your neighbor. (Lu 11:8; Lu 18:5)4 Give your eyes no sleep and your eyelids no slumber; (Ps 132:4; Pr 20:13)5 save yourself like a gazelle from the hand of the hunter,[2] like a bird from the hand of the fowler. (Ps 91:3)6 Go to the ant, O sluggard; consider her ways, and be wise. (Job 12:7; Pr 10:26; Pr 23:19; Pr 27:11; Pr 30:25)7 Without having any chief, officer, or ruler, (Ex 5:6; Ex 5:15; Pr 30:27)8 she prepares her bread in summer and gathers her food in harvest. (Pr 10:5)9 How long will you lie there, O sluggard? When will you arise from your sleep? (Pr 6:6; Jon 1:6)10 A little sleep, a little slumber, a little folding of the hands to rest, (Pr 24:33; Ec 4:5)11 and poverty will come upon you like a robber, and want like an armed man. (Pr 24:34)12 A worthless person, a wicked man, goes about with crooked speech, (Pr 4:24; Pr 16:27)13 winks with his eyes, signals[3] with his feet, points with his finger, (Ps 35:19; Pr 10:10)14 with perverted heart devises evil, continually sowing discord; (Pr 2:12; Pr 3:29; Pr 16:28; Mic 2:1)15 therefore calamity will come upon him suddenly; in a moment he will be broken beyond healing. (2Ch 36:16; Pr 29:1; Isa 30:13; Jer 19:11)16 There are six things that the Lord hates, seven that are an abomination to him: (Job 5:19)17 haughty eyes, a lying tongue, and hands that shed innocent blood, (De 19:10; Ps 31:18; Ps 101:5; Ps 120:2; Pr 8:13; Pr 12:22; Pr 16:5; Pr 17:7; Pr 21:4; Isa 1:15; Isa 59:3; Isa 59:7)18 a heart that devises wicked plans, feet that make haste to run to evil, (Ge 6:5; Pr 1:16)19 a false witness who breathes out lies, and one who sows discord among brothers. (Ps 27:12; Pr 6:14; Pr 12:17; Pr 14:5; Pr 14:25; Pr 19:5; Pr 19:9)20 My son, keep your father’s commandment, and forsake not your mother’s teaching. (Pr 1:8)21 Bind them on your heart always; tie them around your neck. (Job 31:36; Pr 3:3)22 When you walk, they[4] will lead you; when you lie down, they will watch over you; and when you awake, they will talk with you. (Pr 2:11; Pr 3:23)23 For the commandment is a lamp and the teaching a light, and the reproofs of discipline are the way of life, (Ps 13:3; Ps 119:105; Pr 10:17)24 to preserve you from the evil woman,[5] from the smooth tongue of the adulteress.[6] (Pr 2:16)25 Do not desire her beauty in your heart, and do not let her capture you with her eyelashes; (2Ki 9:30; Mt 5:28)26 for the price of a prostitute is only a loaf of bread,[7] but a married woman[8] hunts down a precious life. (1Sa 2:36; Pr 28:21; Pr 29:3; Eze 13:18)27 Can a man carry fire next to his chest and his clothes not be burned? (Job 31:12; Ps 79:12)28 Or can one walk on hot coals and his feet not be scorched? (Isa 43:2)29 So is he who goes in to his neighbor’s wife; none who touches her will go unpunished. (Pr 16:5)30 People do not despise a thief if he steals to satisfy his appetite when he is hungry, (Job 38:39)31 but if he is caught, he will pay sevenfold; he will give all the goods of his house. (Ex 22:4; Ps 79:12)32 He who commits adultery lacks sense; he who does it destroys himself.33 He will get wounds and dishonor, and his disgrace will not be wiped away.34 For jealousy makes a man furious, and he will not spare when he takes revenge. (Le 20:10; Pr 27:4; So 8:6)35 He will accept no compensation; he will refuse though you multiply gifts.

Proverbs 6

Lutherbibel 2017

1 Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Nächsten und hast du Handschlag gegeben für einen andern, (Pr 11:15; Pr 20:16; Pr 22:26)2 so bist du gebunden durch die Rede deines Mundes und gefangen in den Reden deines Mundes.3 Deshalb tu doch dies, mein Sohn, und rette dich; denn du bist in deines Nächsten Hand: Geh hin, dränge und bestürme deinen Nächsten!4 Lass deine Augen nicht schlafen noch deine Augenlider schlummern.5 Errette dich wie ein Reh aus der Schlinge und wie ein Vogel aus der Hand des Fängers.6 Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege an und werde weise! (Pr 10:4; Pr 20:4)7 Wenn sie auch keinen Fürsten noch Hauptmann noch Herrn hat,8 so bereitet sie doch ihr Brot im Sommer und sammelt ihre Speise in der Ernte.9 Wie lange liegst du, Fauler! Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf?10 Ja, schlafe noch ein wenig, schlummre ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig, dass du schläfst, (Pr 24:33)11 so wird dich die Armut übereilen wie ein Räuber und der Mangel wie ein gewappneter Mann.12 Ein heilloser Mensch, ein nichtswürdiger Mann, wer einhergeht mit trügerischem Munde, (Pr 10:31)13 wer winkt mit den Augen, gibt Zeichen mit den Füßen, zeigt mit den Fingern, (Pr 10:10)14 trachtet nach Bösem und Verkehrtem in seinem Herzen und richtet allezeit Streit an.15 Darum wird plötzlich sein Verderben über ihn kommen, und er wird schnell zerschmettert werden, und keine Hilfe ist da.16 Diese sechs Dinge hasst der HERR, diese sieben sind ihm ein Gräuel:17 stolze Augen, falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen,18 ein Herz, das arge Ränke schmiedet, eilige Füße, die zum Bösen laufen,19 ein falscher Zeuge, der frech Lügen redet, und wer Streit zwischen Brüdern anrichtet.20 Mein Sohn, bewahre das Gebot deines Vaters und lass nicht fahren die Weisung deiner Mutter. (Pr 1:8)21 Binde sie dir aufs Herz allezeit und hänge sie um deinen Hals,22 dass sie dich geleiten, wenn du gehst; dass sie dich bewachen, wenn du dich legst; dass sie zu dir sprechen, wenn du aufwachst. (Ps 119:172)23 Denn das Gebot ist eine Leuchte und die Weisung ein Licht, und die Vermahnung ist der Weg des Lebens,24 auf dass du bewahrt werdest vor der bösen Frau, vor der glatten Zunge der Fremden. (Pr 2:16)25 Lass dich nach ihrer Schönheit nicht gelüsten in deinem Herzen, und lass dich nicht fangen durch ihre Augenlider.26 Denn eine Hure bringt einen nur ums Brot, aber eines andern Ehefrau um das kostbare Leben.27 Kann auch jemand ein Feuer unterm Gewand tragen, ohne dass seine Kleider brennen?28 Oder könnte jemand auf Kohlen gehen, ohne dass seine Füße verbrannt würden?29 So geht es dem, der zu seines Nächsten Frau geht; es bleibt keiner ungestraft, der sie berührt. (Pr 5:8)30 Es ist für einen Dieb nicht so schmachvoll, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert;31 wenn er ergriffen wird, ersetzt er’s siebenfach und gibt her alles Gut seines Hauses. (Ex 21:37)32 Aber wer mit einer Frau die Ehe bricht, dem fehlt der Verstand. Wer sein Leben ins Verderben bringen will, der tut das.33 Schläge und Schande treffen ihn, und seine Schmach ist nicht zu tilgen.34 Denn Eifersucht erweckt den Grimm des Mannes, und er schont nicht am Tage der Rache35 und achtet kein Sühnegeld und nimmt nichts an, wenn du auch viel schenken wolltest.