Malachi 2

English Standard Version

1 “And now, O priests, this command is for you. (Mal 1:6; Mal 2:4)2 If you will not listen, if you will not take it to heart to give honor to my name, says the Lord of hosts, then I will send the curse upon you and I will curse your blessings. Indeed, I have already cursed them, because you do not lay it to heart. (Le 26:14; De 28:15; Ps 69:22; Mal 3:9)3 Behold, I will rebuke your offspring,[1] and spread dung on your faces, the dung of your offerings, and you shall be taken away with it.[2] (Ex 29:14; Joe 1:17; Na 3:6; Hag 2:17)4 So shall you know that I have sent this command to you, that my covenant with Levi may stand, says the Lord of hosts. (Nu 3:45; Nu 25:12; Ne 13:29; Mal 2:1; Mal 2:8)5 My covenant with him was one of life and peace, and I gave them to him. It was a covenant of fear, and he feared me. He stood in awe of my name. (Le 16:2; Isa 54:10)6 True instruction[3] was in his mouth, and no wrong was found on his lips. He walked with me in peace and uprightness, and he turned many from iniquity. (De 33:10; Da 12:3; Jas 5:20)7 For the lips of a priest should guard knowledge, and people[4] should seek instruction from his mouth, for he is the messenger of the Lord of hosts. (Le 10:11; De 17:9)8 But you have turned aside from the way. You have caused many to stumble by your instruction. You have corrupted the covenant of Levi, says the Lord of hosts, (1Sa 2:17; Jer 18:15; Eze 22:26; Mal 2:4)9 and so I make you despised and abased before all the people, inasmuch as you do not keep my ways but show partiality in your instruction.” (De 1:17; De 16:19; 1Sa 2:30)10 Have we not all one Father? Has not one God created us? Why then are we faithless to one another, profaning the covenant of our fathers? (Isa 21:2; Isa 24:16; Isa 33:1; Ac 17:26; 1Co 8:6; Eph 4:6)11 Judah has been faithless, and abomination has been committed in Israel and in Jerusalem. For Judah has profaned the sanctuary of the Lord, which he loves, and has married the daughter of a foreign god. (Ezr 9:2; Mal 2:10)12 May the Lord cut off from the tents of Jacob any descendant[5] of the man who does this, who brings an offering to the Lord of hosts! (Mal 1:7)13 And this second thing you do. You cover the Lord’s altar with tears, with weeping and groaning because he no longer regards the offering or accepts it with favor from your hand. (Zec 7:3)14 But you say, “Why does he not?” Because the Lord was witness between you and the wife of your youth, to whom you have been faithless, though she is your companion and your wife by covenant. (Isa 54:6; Mal 1:2; Mal 2:10; Mal 2:11; Mal 3:5)15 Did he not make them one, with a portion of the Spirit in their union?[6] And what was the one God[7] seeking?[8] Godly offspring. So guard yourselves[9] in your spirit, and let none of you be faithless to the wife of your youth. (Ge 2:24; Ezr 9:2; Mal 2:10; Mt 19:4)16 “For the man who does not love his wife but divorces her,[10] says the Lord, the God of Israel, covers[11] his garment with violence, says the Lord of hosts. So guard yourselves in your spirit, and do not be faithless.” (Mal 2:10; Mt 5:32; Mr 10:9; Mr 10:11; Lu 16:18; 1Co 7:10)17 You have wearied the Lord with your words. But you say, “How have we wearied him?” By saying, “Everyone who does evil is good in the sight of the Lord, and he delights in them.” Or by asking, “Where is the God of justice?” (Isa 5:20; Isa 43:24; Mal 2:14; Mal 3:1; Mal 3:15; 2Pe 3:4)

Malachi 2

Hoffnung für alle

1 Darum hört, ihr Priester, was ich von euch verlange:2 Nehmt euch meine Worte zu Herzen und gebt mir die Ehre, die mir gebührt! Sonst wird euch mein Fluch treffen. Ja, ich verfluche die Gaben, mit denen ich euch gesegnet habe.[1] Aber ihr wollt ja nicht hören; deshalb habe ich, der HERR, der allmächtige Gott, schon mit eurer Bestrafung begonnen.3 Auch eure Nachkommen ziehe ich noch zur Rechenschaft.[2] Ich schleudere euch die Eingeweide eurer Opfertiere ins Gesicht, und dann wird man euch mitsamt den Abfällen hinauswerfen.4 Daran sollt ihr erkennen, dass ich, der HERR, der allmächtige Gott, euch nicht umsonst gewarnt habe. Denn ich will, dass mein Bund mit dem Stamm Levi weiter besteht.5 Ich versprach ihnen Leben und Wohlergehen und hielt mich an meine Zusage. Damals achteten mich die Leviten, und mein Name erfüllte sie mit großer Ehrfurcht.6 Dem Volk gaben sie meine Weisungen unverfälscht weiter, kein unrechtes Wort kam über ihre Lippen. Sie lebten aufrichtig nach meinem Willen und brachten viele dazu, von ihren falschen Wegen umzukehren.7 Und das ist ja der Auftrag der Priester: Sie sollen den Menschen zeigen, wie man mich, den HERRN, erkennt. Wenn jemand einen Rat braucht, soll er bei ihnen Rat finden, denn ich, der allmächtige Gott, habe sie zu meinen Boten ernannt.8 Ihr aber seid vom richtigen Weg abgewichen, eure falschen Weisungen haben viele Menschen zu Fall gebracht. So habt ihr den Bund gebrochen, den ich, der HERR, der allmächtige Gott, mit den Nachkommen von Levi geschlossen habe.9 Ihr haltet euch nicht an meine Gebote und seid auch noch parteiisch, wenn ihr Recht sprecht. Darum will ich dafür sorgen, dass ihr vor dem ganzen Volk erniedrigt werdet. Ja, alle werden euch einmal verachten!«10 Haben wir Israeliten nicht alle denselben Vater? Hat nicht der eine Gott uns alle geschaffen? Warum handeln wir dann so treulos aneinander und brechen den Bund, den der HERR mit unseren Vorfahren geschlossen hat?11 Ja, das Volk von Juda hat dem HERRN die Treue gebrochen. In Jerusalem und im ganzen Land haben Männer etwas Abscheuliches getan: Sie haben Gottes geliebtes Heiligtum entweiht und Frauen aus fremden Völkern geheiratet, die andere Götter anbeten.12 Der HERR wird[3] diese Männer mitsamt ihren Familien aus der Gemeinschaft der Nachkommen Jakobs ausrotten. Da nützt es ihnen auch nichts, wenn sie ihn, den allmächtigen Gott, mit Opfergaben gnädig stimmen wollen.13 Noch etwas gibt es euch vorzuwerfen: Ihr weint und stöhnt, ihr tränkt den Altar des HERRN mit Tränen, weil er von euren Opfern nichts mehr wissen will und sie nicht annimmt.14 Ihr fragt nach dem Grund? Nun, der HERR selbst ist Zeuge dafür, wie ihr Männer eure Frauen verstoßen habt, mit denen ihr seit eurer Jugend verheiratet wart. Ihr habt ihnen die Treue gebrochen, obwohl ihr mit ihnen einen Bund fürs Leben geschlossen habt und sie immer an eurer Seite waren.15 Hat Gott euch nicht zu einem Leib und einem Geist vereint? Und warum hat er das getan? Er wollte, dass eure Nachkommen zu seinem Volk gehören.[4] Darum nehmt euch in Acht und haltet euch an den Treueeid, den ihr einst euren Frauen geschworen habt.16 Denn der HERR, der allmächtige Gott Israels, sagt: »Ich hasse Ehescheidung, ja, ich verabscheue es, wenn ein Mann seiner Frau so etwas antut. Darum nehmt euch in Acht und brecht euren Frauen nicht die Treue!«17 Ihr werdet dem HERRN lästig mit eurem Gerede. »Was für ein Gerede?«, fragt ihr. Nun, ihr behauptet: »Wer Unrecht tut, gefällt dem HERRN; ihn nimmt er an!« Oder ihr fragt: »Wo bleibt denn Gott? Warum greift er nicht ein, wenn er doch so gerecht ist?«