Malachi 1

English Standard Version

1 The oracle of the word of the Lord to Israel by Malachi.[1]2 “I have loved you,” says the Lord. But you say, “How have you loved us?” “Is not Esau Jacob’s brother?” declares the Lord. “Yet I have loved Jacob (De 7:8; Jer 31:3; Am 1:11; Ob 1:10; Mal 2:14; Mal 2:17; Mal 3:7; Mal 3:13; Ro 9:13)3 but Esau I have hated. I have laid waste his hill country and left his heritage to jackals of the desert.” (Isa 34:13; Jer 49:10; Jer 49:18; Eze 35:3; Joe 3:19)4 If Edom says, “We are shattered but we will rebuild the ruins,” the Lord of hosts says, “They may build, but I will tear down, and they will be called ‘the wicked country,’ and ‘the people with whom the Lord is angry forever.’”5 Your own eyes shall see this, and you shall say, “Great is the Lord beyond the border of Israel!” (Ps 91:8)6 “A son honors his father, and a servant his master. If then I am a father, where is my honor? And if I am a master, where is my fear? says the Lord of hosts to you, O priests, who despise my name. But you say, ‘How have we despised your name?’ (Ex 4:22; Ex 20:12; Ho 11:1; Mal 1:2; Lu 6:46)7 By offering polluted food upon my altar. But you say, ‘How have we polluted you?’ By saying that the Lord’s table may be despised. (Mal 1:2; Mal 1:8; Mal 1:12; Mal 2:12; Mal 3:3)8 When you offer blind animals in sacrifice, is that not evil? And when you offer those that are lame or sick, is that not evil? Present that to your governor; will he accept you or show you favor? says the Lord of hosts. (Le 22:22; Mal 1:13)9 And now entreat the favor of God, that he may be gracious to us. With such a gift from your hand, will he show favor to any of you? says the Lord of hosts. (De 10:17; Zec 7:2)10 Oh that there were one among you who would shut the doors, that you might not kindle fire on my altar in vain! I have no pleasure in you, says the Lord of hosts, and I will not accept an offering from your hand. (Isa 1:11; Isa 1:13; Jer 6:20; Am 5:21)11 For from the rising of the sun to its setting my name will be[2] great among the nations, and in every place incense will be offered to my name, and a pure offering. For my name will be great among the nations, says the Lord of hosts. (Isa 2:2; Isa 56:7; Isa 60:3; Isa 66:19)12 But you profane it when you say that the Lord’s table is polluted, and its fruit, that is, its food may be despised. (Mal 1:7)13 But you say, ‘What a weariness this is,’ and you snort at it, says the Lord of hosts. You bring what has been taken by violence or is lame or sick, and this you bring as your offering! Shall I accept that from your hand? says the Lord. (Le 22:20; Isa 43:23; Mic 6:3; Mal 1:8; Mal 3:14)14 Cursed be the cheat who has a male in his flock, and vows it, and yet sacrifices to the Lord what is blemished. For I am a great King, says the Lord of hosts, and my name will be feared among the nations. (Ex 12:5; Le 22:21; Ps 47:2; Ps 76:12; Zec 14:9)

Malachi 1

Hoffnung für alle

1 In diesem Buch ist die Botschaft des HERRN aufgeschrieben, die er Israel durch Maleachi verkünden ließ:2 »Ich habe euch immer geliebt«, sagt der HERR zu euch, doch ihr erwidert: »Woran hätten wir denn deine Liebe zu uns erkennen können?« Darauf antwortet der HERR: »Waren nicht Jakob und Esau Brüder? Trotzdem habe ich Jakob geliebt,3 aber Esau von mir gestoßen. Das Bergland von Edom, die Heimat von Esaus Nachkommen, machte ich zur Wüste, und jetzt hausen dort die Schakale.4 Wenn die Edomiter sagen: ›Unsere Städte liegen in Trümmern, aber wir bauen sie wieder auf‹, dann entgegne ich, der HERR, der allmächtige Gott: ›Baut nur – ich werde alles wieder einreißen!‹ Ja, man wird ihr Gebiet ›Land der Gottlosigkeit‹ nennen und sie selbst ›Volk, auf dem für alle Zeiten Gottes Fluch lastet‹.5 Ihr werdet mit eigenen Augen sehen, wie dies geschieht, und dann werdet ihr Israeliten bekennen: ›Der HERR zeigt seine Macht weit über Israels Grenzen hinaus!‹«6 Ihr Priester, der HERR, der allmächtige Gott, klagt euch an: »Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener seinen Herrn. Ihr nennt mich euren Vater, doch wo bleibt die Ehre, die mir zusteht? Ihr nennt mich euren Herrn, doch wo ist eure Ehrfurcht vor mir? Ihr habt keine Achtung vor mir, und da fragt ihr auch noch: ›Wie kommst du darauf, dass wir dich nicht achten?‹7 Auf meinem Altar bringt ihr Opfergaben dar, die ich für unrein erklärt habe. Und wieder fragt ihr: ›Wieso waren unsere Gaben unrein?‹ Nun, ihr meint, am Altar braucht ihr es nicht so genau zu nehmen.8 Wenn ihr mir als Opfer ein blindes Tier darbringt, denkt ihr: ›Das ist nicht so schlimm!‹ Und wenn es ein lahmes oder krankes ist, meint ihr: ›Das macht nichts!‹ Bietet ein solches Tier doch einmal eurem Statthalter an! Ich, der HERR, der allmächtige Gott, frage euch: Glaubt ihr wirklich, er würde zufrieden mit euch sein und die Gabe freundlich annehmen?9 Aber mich, euren Gott, wollt ihr mit solchen Opfern besänftigen und gnädig stimmen! Ihr meint doch nicht im Ernst, ich würde euch deswegen wieder annehmen?10 Wenn doch nur einer von euch die Tempeltore zuschließen würde! Dann könntet ihr nicht mehr hineingehen und auf meinem Altar Opfer verbrennen, die ich sowieso nicht annehme. Ich habe genug von euch, und mit euren Gaben tut ihr mir keinen Gefallen! Das sage ich, der HERR, der allmächtige Gott.11 In Ost und West wird mein Name verehrt, auf der ganzen Welt bringen mir die Menschen Opfergaben dar, die mir gefallen, und lassen den Rauch zu mir aufsteigen. Ja, die Völker ehren mich, den HERRN, den allmächtigen Gott.12 Aber ihr zieht meinen Namen in den Schmutz, denn ihr sagt: ›Beim Altar des Herrn müssen wir es nicht so genau nehmen. Was wir dort opfern, muss nicht das Beste sein.‹13 Und dann jammert ihr auch noch über euren Dienst im Tempel, nur widerwillig facht ihr die Glut auf dem Altar an[1]! Lahme und kranke, ja sogar gestohlene Tiere bringt ihr als Opfer herbei. Soll ich, der HERR, mich etwa darüber auch noch freuen?14 Verflucht sei jeder Betrüger, der mir ein fehlerhaftes Tier opfert, obwohl er mir ein makelloses männliches Tier aus seiner Herde versprochen hat! Denn ich bin ein großer König, ich bin der HERR, der allmächtige Gott, und werde zu Recht von den Völkern gefürchtet!