1.Korinther 15

Elberfelder Bibel

1 Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt[1] habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, (Gal 1,11)2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede[2] ich es euch verkündigt[3] habe, es sei denn, dass ihr vergeblich[4] zum Glauben gekommen seid. (1Kor 1,21; 2Kor 6,1; Kol 1,23)3 Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; (Jes 53,5; Lk 22,22; Röm 4,25; 1Kor 11,23; 2Kor 5,15)4 und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; (Ps 16,10; Jes 53,9; Mt 12,40; Lk 24,46)5 und dass er Kephas[5] erschienen ist, dann den Zwölfen. (Mk 16,14; Lk 24,34; Apg 1,3)6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind.7 Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln[6] allen; (Lk 24,50)8 zuletzt aber von allen, gewissermaßen der Missgeburt, erschien er auch mir. (1Kor 9,1)9 Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht würdig[7] bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde[8] Gottes verfolgt habe. (Apg 8,3; 1Tim 1,15)10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes⟨, die⟩ mit mir ⟨ist⟩. (1Kor 3,10; 2Kor 3,5; 2Kor 11,23; Eph 3,7; 1Tim 1,14)11 Ob nun ich oder jene: So ⟨jedenfalls⟩ predigen wir, und so seid ihr zum Glauben gekommen.12 Wenn aber gepredigt wird, dass Christus aus den Toten auferweckt[9] ist, wie sagen einige unter euch, dass es keine Auferstehung der Toten gebe? (Apg 23,8)13 Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt;14 wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos[10], inhaltslos aber auch euer Glaube.15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden. (Apg 13,30; Apg 17,31)16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. (1Kor 6,14)17 Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden. (Apg 13,34; Röm 4,25)18 Also sind auch die, welche in Christus entschlafen sind, verloren gegangen. (1Thess 4,14)19 Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus gehofft haben, so sind wir die elendesten von allen Menschen.20 Nun aber ist Christus aus ⟨den⟩ Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen; (Mt 28,6; Kol 1,18; 2Tim 2,8; 1Petr 1,3)21 denn da ja durch einen Menschen ⟨der⟩ Tod ⟨kam⟩, so auch durch einen Menschen ⟨die⟩ Auferstehung ⟨der⟩ Toten. (1Mo 2,17; 1Mo 3,19; Röm 5,12)22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung[11]: ⟨der⟩ Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft; (Apg 26,23; 1Thess 4,16; Offb 20,5)24 dann das Ende, wenn er das Reich[12] dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.25 Denn er muss herrschen[13], bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. (Ps 110,1; Mt 22,44)26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan. (Jes 25,8; Offb 20,14; Offb 21,4)27 »Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.« Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen ist, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. (Ps 8,7; Eph 1,22; Hebr 2,8)28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem[14] ist. (1Kor 11,3; Eph 1,10; Eph 4,6; Phil 3,21)29 Was werden sonst die tun, die sich für die[15] Toten taufen lassen[16]? Wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden, warum lassen sie sich denn für sie taufen[17]?30 Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr?31 Täglich sterbe ich, so wahr ihr mein Ruhm seid[18], Brüder, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, habe. (1Kor 4,9; 2Kor 4,10)32 Wenn ich ⟨nur⟩ nach Menschen⟨weise⟩ mit wilden Tieren gekämpft habe zu Ephesus, was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden, so »lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir«! (Jes 22,13)33 Irrt euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.34 Werdet in rechter Weise[19] nüchtern und sündigt nicht! Denn manche sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich es euch. (Ps 4,5; 1Kor 6,5; Eph 4,26)35 Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? Und mit was für einem Leib kommen sie?36 Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn. (Joh 12,24)37 Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen ⟨Samenkörner⟩.38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und jedem der Samen seinen eigenen Leib. (1Mo 1,11)39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ⟨ist das⟩ der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehs und ein anderes das der Vögel und ein anderes das der Fische.40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber anders ist der Glanz[20] der himmlischen, anders der der irdischen;41 ein anderer der Glanz der Sonne und ein anderer der Glanz des Mondes und ein anderer der Glanz der Sterne, denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Glanz.42 So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit[21], es wird auferweckt in Unvergänglichkeit.43 Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft; (Phil 3,21)44 es wird gesät ein natürlicher[22] Leib, es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistlichen.45 So steht auch geschrieben: »Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele«, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. (1Mo 2,7; Joh 5,21; Röm 5,14; Röm 8,11; 2Kor 3,17)46 Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche[23], danach das Geistliche.47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. (Joh 3,31)48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. (1Mo 5,3; Röm 8,29)50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich[24] Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit[25] nicht die Unvergänglichkeit erbt. (Joh 3,3; 1Kor 6,10)51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, (Phil 3,21; 1Thess 4,15)52 in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich ⟨sein⟩, und wir werden verwandelt werden. (1Thess 4,16)53 Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. (2Kor 5,2; 2Tim 1,10)54 Wenn aber dieses Vergängliche Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Verschlungen ist der Tod in Sieg.« (Jes 25,8)55 »Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo ist, Tod, dein Stachel?« (Hos 13,14)56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. (Röm 5,20; Röm 6,14; Röm 7,8)57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! (Röm 7,25)58 Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe im Herrn nicht vergeblich ist! (2Chr 15,7; 2Thess 2,15)

1.Korinther 15

Schlachter 2000

1 Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, (Mk 1,1; Lk 4,18; Apg 5,42; 2Kor 1,24; Gal 1,11)2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe — es sei denn, dass ihr vergeblich geglaubt hättet. (Röm 1,16; 1Kor 1,21; 1Kor 15,14; 2Kor 6,1; Kol 1,23)3 Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, (Röm 4,25; Röm 5,8; 1Kor 11,23)4 und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften, (Jes 53,9; Mt 28,6; Lk 24,21; Lk 24,46; Joh 19,39)5 und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen. (Lk 24,34; Joh 20,19; Joh 20,26; Apg 10,40)6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind. (Mt 28,10)7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln. (Joh 20,19; Apg 1,3)8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin. (1Kor 9,1)9 Denn ich bin der geringste von den Aposteln, der ich nicht wert bin, ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. (Apg 8,3; Apg 22,4; Gal 1,13; Eph 3,8; 1Tim 1,15)10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade, die er an mir erwiesen hat, ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle; jedoch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist. (2Kor 11,23; Eph 3,7; 1Tim 1,12)11 Ob es nun aber ich sei oder jene, so verkündigen wir, und so habt ihr geglaubt.12 Wenn aber Christus verkündigt wird, dass er aus den Toten auferstanden ist, wieso sagen denn etliche unter euch, es gebe keine Auferstehung der Toten? (Apg 26,8; 2Tim 2,18)13 Wenn es wirklich keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferstanden! (1Kor 15,16; 1Kor 15,20)14 Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube! (Röm 4,25; Röm 6,4; 1Kor 15,17)15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir von Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt hat, während er ihn doch nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden! (Apg 2,32; Apg 13,30; Apg 17,18; Apg 17,31)16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden.17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; (Apg 13,34)18 dann sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. (1Thess 4,14)19 Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendesten unter allen Menschen! (Joh 16,2; 1Kor 4,9; 1Kor 4,13; 2Tim 3,12)20 Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. (Apg 26,23; Röm 8,29; Kol 1,18; Offb 1,5)21 Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; (Joh 11,25; Apg 26,23; Röm 5,12; Röm 5,17)22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. (1Mo 2,17; 1Mo 3,6; 1Mo 3,19; Joh 5,24; Röm 5,12; Röm 5,21; 1Kor 15,45)23 Ein jeder aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus; danach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft; (1Kor 15,20; 1Thess 4,16)24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Herrschaft, Gewalt und Macht beseitigt hat. (Ps 22,29; Dan 2,44; Dan 7,14; Dan 7,25; Mt 28,18; Offb 11,15; Offb 20,1)25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. (Ps 2,6; Ps 110,1; Hebr 10,13)26 Als letzter Feind wird der Tod beseitigt. (2Tim 1,10; Offb 20,14)27 Denn »alles hat er seinen Füßen unterworfen«[1]. Wenn es aber heißt, dass ihm alles unterworfen ist, so ist offenbar, dass derjenige ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. (Ps 8,7; Hebr 2,8)28 Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allen sei. (Röm 11,36; 1Kor 3,23; 1Kor 11,3; Eph 1,10; Eph 4,6; Phil 3,21)29 Was würden sonst die tun, die sich für die Toten taufen lassen, wenn die Toten gar nicht auferweckt werden? Weshalb lassen sie sich denn für die Toten taufen?30 Und warum begeben auch wir uns stündlich in Gefahr? (2Kor 1,9; 2Kor 4,10)31 So wahr ihr mein Ruhm seid, den ich habe in Christus Jesus, unserem Herrn: Ich sterbe täglich! (Röm 8,36; 1Kor 4,9; 2Kor 1,14; 2Kor 3,2)32 Wenn ich als Mensch in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft habe, was nützt es mir, wenn die Toten nicht auferweckt werden? — »Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«[2] (Jes 22,13; 2Kor 1,8)33 Lasst euch nicht irreführen: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten! (Pred 10,1; 2Kor 6,17; 2Petr 3,17)34 Werdet doch wirklich nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes; das sage ich euch zur Beschämung. (Hos 4,1; Röm 13,11; Eph 5,14; 1Thess 4,5; 1Petr 1,13; 1Joh 4,8)35 Aber jemand könnte einwenden: Wie sollen die Toten auferstehen? Und mit was für einem Leib sollen sie kommen? (Hes 37,3; Apg 26,8)36 Du Gedankenloser, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt! (Joh 12,24)37 Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat. (1Mo 8,22; Mt 13,3; Mk 4,26)38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib. (1Mo 1,11)39 Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das Fleisch der Menschen, anders das Fleisch des Viehs, anders das der Fische, anders das der Vögel. (1Mo 1,11; Ps 104,14)40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz der Himmelskörper, anders der der irdischen;41 einen anderen Glanz hat die Sonne und einen anderen Glanz der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen im Glanz. (1Mo 1,14; Ps 19,1)42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit; (Dan 12,2; Mt 13,43; Lk 20,34)43 es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft; (Phil 3,21)44 es wird gesät ein natürlicher Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib. (Joh 20,19; 1Kor 2,14)45 So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«;[3] der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist. (1Mo 2,7; Joh 5,21; Joh 5,26; Joh 6,33; Röm 8,11)46 Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche. (Röm 6,6; Eph 4,22; Kol 3,4)47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel. (1Mo 2,7; Joh 13,13; Joh 13,31)48 Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen. (1Mo 5,3; Hes 16,44)49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. (Röm 8,29; 1Joh 3,2)50 Das aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können; auch erbt das Verwesliche nicht die Unverweslichkeit. (Mt 16,17; Joh 3,3; Joh 6,63; Röm 8,7)51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, (1Thess 4,15)52 plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune; denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. (Sach 9,14; Mt 24,27; Mt 24,31; 1Thess 4,17; 2Petr 3,10; Offb 11,15)53 Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen. (2Kor 5,2)54 Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in Sieg! (Lk 20,36)55 Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?«[4] (Jes 25,8; Hos 13,14; Phil 1,21)56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. (Röm 4,15; Röm 6,23)57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! (Röm 7,25; Röm 8,37; Hebr 2,14)58 Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn! (2Chr 15,7; Spr 14,23; Gal 6,9; Kol 1,23; Hebr 6,11; 2Petr 3,17)

1.Korinther 15

Zürcher Bibel

1 Ich tue euch, liebe Brüder und Schwestern, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, (Gal 1,11)2 durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr es genau so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe - wenn nicht, wärt ihr umsonst zum Glauben gekommen.[1]3 Denn ich habe euch vor allen Dingen weitergegeben, was auch ich empfangen habe: dass Christus gestorben ist für unsere Sünden gemäss den Schriften, (1Kor 11,23)4 dass er begraben wurde, dass er am dritten Tage auferweckt worden ist gemäss den Schriften (1Kor 15,14)5 und dass er Kefas erschien und dann den Zwölfen. (Lk 24,34)6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch leben, einige aber entschlafen sind.7 Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. (Gal 1,19)8 Zuallerletzt aber ist er auch mir erschienen, mir, der Missgeburt. (Apg 9,3; Gal 1,13)9 Ich bin nämlich der geringste unter den Aposteln, der es nicht wert ist, Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. (Gal 1,13)10 Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben; nein, mehr als sie alle habe ich gearbeitet, doch nicht ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir ist. (Gal 1,15)11 Ob nun ich oder jene: So verkündigen wir, und so seid ihr zum Glauben gekommen.12 Wenn aber verkündigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige unter euch sagen, es gebe keine Auferstehung der Toten?[2] (1Kor 15,20)13 Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. (Mt 22,31; Apg 17,32; Röm 1,4; 1Kor 15,21)14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube. (1Kor 15,4)15 Wir stehen dann auch als falsche Zeugen Gottes da, weil wir gegen Gott ausgesagt haben, er habe Christus auferweckt, den er gar nicht auferweckt hat, wenn doch Tote nicht auferweckt werden. (1Kor 6,14)16 Wenn Tote nämlich nicht auferweckt werden, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden.17 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist euer Glaube nichtig, dann seid ihr noch in euren Sünden, (1Kor 15,4)18 also sind auch die in Christus Entschlafenen verloren. (1Thess 4,14)19 Wenn wir allein für dieses Leben unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben, dann sind wir erbärmlicher dran als alle anderen Menschen.20 Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden, als Erstling derer, die entschlafen sind. (1Kor 15,4; 1Thess 4,13)21 Da nämlich durch einen Menschen der Tod kam, kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. (1Mo 3,17; Röm 5,12; Röm 15,13)22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus auch alle zum Leben erweckt werden. (1Kor 15,45)23 Jeder aber an dem ihm gebührenden Platz: als Erstling Christus, dann die, die zu Christus gehören, wenn er kommt. (1Thess 4,15)24 Dann ist das Ende da, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergibt, wenn er alle Herrschaft, alle Gewalt und Macht zunichte gemacht hat. (Mk 1,15; Eph 1,21)25 Denn er soll herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füsse gelegt hat. (Ps 110,1; Mt 22,44)26 Als letzter Feind wird der Tod vernichtet. (Jes 25,8)27 Denn alles hat er ihm unterworfen, unter die Füsse gelegt. Wenn es aber heisst: Alles ist ihm unterworfen, so ist klar: mit Ausnahme dessen, der ihm alles unterworfen hat. (Ps 8,7; Eph 1,22; Hebr 2,8)28 Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. (Eph 1,22)29 Wenn es nicht so wäre, was würden dann die bewirken, die sich stellvertretend für Tote taufen lassen? Wenn Tote ja doch nicht auferweckt werden, was lassen sie sich dann für sie taufen?30 Und wir, warum begeben wir uns stündlich in Gefahr?31 Tag für Tag sterbe ich, so wahr ihr, liebe Brüder und Schwestern, in Christus Jesus, unserem Herrn, mein Ruhm seid! (Röm 15,17)32 Wenn ich bloss als sterblicher Mensch in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft hätte, was hätte ich davon? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot. (Jes 22,13)33 Täuscht euch nicht: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.34 Werdet doch nüchtern, wie es sich gebührt, und sündigt nicht! Denn manche verkennen Gott; euch zur Beschämung sage ich dies.35 Aber - so wird einer fragen: Wie werden denn die Toten auferweckt? In was für einem Leib werden sie kommen?36 Du Tor! Was du säst, wird nicht zum Leben erweckt, wenn es nicht stirbt. (Joh 12,24)37 Und was säst du? Nicht den zukünftigen Leib säst du, sondern ein nacktes Korn, ein Weizenkorn etwa oder ein anderes Korn.38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er es gewollt hat, jedem Samen seinen besonderen Leib. (1Mo 1,11)39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; anders ist das Fleisch der Menschen als das des Viehs, anders das Fleisch der Vögel als das der Fische.40 Es gibt himmlische Körper, und es gibt irdische Körper. Doch anders ist der Glanz der himmlischen als der der irdischen.41 Anders ist der Glanz der Sonne als der Glanz des Mondes, und wieder anders der Glanz der Sterne; denn ein Himmelskörper unterscheidet sich vom anderen durch seinen Glanz.42 So verhält es sich auch mit der Auferstehung der Toten: Gesät wird in Vergänglichkeit, auferweckt wird in Unvergänglichkeit. (1Kor 15,13)43 Gesät wird in Niedrigkeit, auferweckt wird in Herrlichkeit. Gesät wird in Schwachheit, auferweckt wird in Kraft.44 Gesät wird ein natürlicher Leib, auferweckt wird ein geistlicher Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, dann gibt es auch einen geistlichen.45 So steht es geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde ein lebendiges Wesen, der letzte Adam wurde Leben spendender Geist. (1Mo 2,7)46 Doch das Geistliche ist nicht zuerst da, sondern das Natürliche, dann erst das Geistliche.47 Der erste Mensch ist aus Erde, ein irdischer, der zweite Mensch ist vom Himmel.48 Wie der Irdische, so sind auch die Irdischen, und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. (1Mo 5,3; Röm 8,29; 2Kor 3,18)50 Das sage ich, liebe Brüder und Schwestern: Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben, noch erbt das Vergängliche die Unvergänglichkeit. (1Kor 6,9)51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Nicht alle werden wir entschlafen, alle aber werden wir verwandelt werden, (1Thess 4,15)52 im Nu, in einem Augenblick, beim Ton der letzten Posaune; denn die Posaune wird ertönen, und die Toten werden auferweckt werden, unverweslich, und wir werden verwandelt werden.53 Denn was jetzt vergänglich ist, muss mit Unvergänglichkeit bekleidet werden, und was jetzt sterblich ist, muss mit Unsterblichkeit bekleidet werden.54 Wenn aber mit Unvergänglichkeit bekleidet wird, was jetzt vergänglich ist, und mit Unsterblichkeit, was jetzt sterblich ist, dann wird geschehen, was geschrieben steht: Verschlungen ist der Tod in den Sieg. (Jes 25,8)55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel? (Hos 13,14)56 Der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde ist das Gesetz.57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!58 Darum, meine geliebten Brüder und Schwestern, seid standhaft, lasst euch nicht erschüttern, tut jederzeit das Werk des Herrn in reichem Masse! Ihr wisst ja: Im Herrn ist eure Arbeit nicht umsonst. (1Kor 16,10)

1.Korinther 15

Lutherbibel 2017

1 Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht,2 durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet.3 Denn als Erstes habe ich euch weitergegeben, was ich auch empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; (Jes 53,12)4 und dass er begraben worden ist; und dass er auferweckt worden ist am dritten Tage nach der Schrift; (Hos 6,2; Lk 24,27; Lk 24,44)5 und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen. (Lk 24,34; Joh 20,19; Joh 20,26)6 Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.7 Danach ist er gesehen worden von Jakobus, danach von allen Aposteln. (Lk 24,50)8 Zuletzt von allen ist er auch von mir als einer unzeitigen Geburt gesehen worden. (Apg 9,3; 1Kor 9,1)9 Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, dass ich ein Apostel heiße, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. (Apg 8,3; Gal 1,13; Eph 3,8; 1Tim 1,13)10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. (2Kor 11,23)11 Ob nun ich oder jene: So predigen wir, und so habt ihr geglaubt.12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferweckt ist, wie sagen dann einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten?13 Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. (Apg 17,32)14 Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.15 Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. (Apg 1,22)16 Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden.17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden;18 dann sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. (1Thess 4,14)19 Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.20 Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind. (Dan 12,2; Apg 26,23; 1Kor 6,14; Kol 1,18)21 Denn da durch einen Menschen der Tod gekommen ist, so kommt auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. (1Mo 3,17; Röm 5,18)22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.23 Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; (1Thess 4,16)24 danach das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt. (Röm 8,38; Eph 1,21)25 Denn er muss herrschen, bis Gott »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat«26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. (Offb 20,14; Offb 21,4)27 Denn »alles hat er unter seine Füße getan« Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. (Eph 1,22; Hebr 2,8)28 Wenn aber alles ihm untertan sein wird, dann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles unterworfen hat, auf dass Gott sei alles in allem.29 Was machen denn die, die sich für die Toten taufen lassen? Wenn die Toten gar nicht auferstehen, was lassen sie sich dann für sie taufen?30 Und warum begeben wir uns dann jede Stunde in Gefahr? (Röm 8,36; Gal 5,11)31 Täglich sterbe ich, so wahr ihr mein Ruhm seid, den ich habe in Christus Jesus, unserm Herrn. (2Kor 4,10)32 Hätte ich in menschlicher Weise in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was hätte es mir geholfen? Wenn die Toten nicht auferstehen, dann »lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot!«33 Lasst euch nicht verführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.34 Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht! Denn einige wissen nichts von Gott; das sage ich euch zur Schande. (1Thess 5,8)35 Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen?36 Du Narr: Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. (Joh 12,24)37 Und was du säst, ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem.38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, einem jeden Samen seinen eigenen Leib.39 Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen und eine andere die irdischen.41 Einen andern Glanz hat die Sonne, einen andern Glanz hat der Mond, einen andern Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom andern durch seinen Glanz.42 So auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.43 Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. (Phil 3,21; Kol 3,4)44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. (1Mo 2,7; 2Kor 3,17)46 Aber nicht der geistliche Leib ist der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.48 Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; und wie der himmlische ist, so sind auch die himmlischen.49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen. (1Mo 5,3; 2Kor 3,18)50 Das sage ich aber, liebe Brüder und Schwestern, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können; auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; (1Thess 4,15)52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. (Mt 24,31)53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. (2Kor 5,4)54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg.55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«[1]56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. (Röm 7,8; Röm 7,11; Röm 7,13)57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus! (1Joh 5,4)58 Darum, meine lieben Brüder und Schwestern, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu in dem Werk des Herrn, denn ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.