5.Mose 5

Elberfelder Bibel

1 Und Mose rief ganz Israel herbei und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen, die ich heute vor euren Ohren rede! Lernt sie und achtet darauf, sie zu tun! (2Mo 15,26; 5Mo 1,1; 5Mo 4,1; 5Mo 11,1; 5Mo 12,1; 5Mo 28,15)2 Der HERR, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen. (2Mo 24,8; 2Mo 34,10; 5Mo 1,6; 5Mo 4,13; 5Mo 28,69; 2Kön 17,35; Jer 34,13)3 Nicht mit unsern Vätern hat der HERR diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier alle am Leben sind. (5Mo 29,9)4 Von Angesicht zu Angesicht hat der HERR auf dem Berg mitten aus dem Feuer mit euch geredet – (4Mo 14,14; 5Mo 4,12; 5Mo 5,22)5 ich stand zwischen dem HERRN und euch zu jener Zeit, um euch das Wort des HERRN zu verkünden; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und stieget nicht auf den Berg –, indem er sprach: (2Mo 19,16; 2Mo 19,25; 2Mo 20,1; Gal 3,20)6 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. (5Mo 7,8; 5Mo 8,14; Jer 11,4; Mi 6,4)7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir[1]. – (5Mo 6,14; 5Mo 11,16)8 Du sollst dir kein Götterbild[2] machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was im Wasser unter der Erde ist.9 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern und an der dritten und vierten ⟨Generation⟩ von denen, die mich hassen, (5Mo 4,24; 5Mo 7,10)10 der aber Gnade erweist Tausenden[3], denen, die mich lieben und meine Gebote halten. – (5Mo 4,40; 5Mo 7,9)11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht zu Nichtigem[4] aussprechen. Denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem[5] ausspricht. –12 Beachte den Sabbattag, um ihn heilig zu halten, so wie der HERR, dein Gott, es dir geboten hat!13 Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun; (Lk 13,14)14 aber der siebte Tag ist Sabbat für den HERRN, deinen Gott. Du sollst ⟨an ihm⟩ keinerlei Arbeit tun, du und dein Sohn und deine Tochter und dein Sklave und deine Sklavin und dein Rind und dein Esel und all dein Vieh und der Fremde bei dir, der innerhalb deiner Tore ⟨wohnt⟩, damit dein Sklave und deine Sklavin ruhen wie du. (Mk 2,27)15 Und denke daran, dass du Sklave warst im Land Ägypten und dass der HERR, dein Gott, dich mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm von dort herausgeführt hat! Darum hat der HERR, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern. – (2Mo 6,6; 2Mo 13,3; 5Mo 9,12; 5Mo 15,15; 5Mo 16,12; 5Mo 24,18; 5Mo 26,8)16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie der HERR, dein Gott, ⟨es⟩ dir geboten hat, damit deine Tage lange währen und damit es dir gut geht in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt! – (5Mo 5,29; 5Mo 6,2; Spr 3,1)17 Du sollst nicht töten. –18 Und du sollst nicht ehebrechen. –19 Und du sollst nicht stehlen. –20 Und du sollst gegen deinen Nächsten nicht als falscher Zeuge aussagen. – (5Mo 19,16)21 Und du sollst die Frau deines Nächsten nicht begehren. Und du sollst dich nicht gelüsten lassen nach dem Haus deines Nächsten ⟨noch⟩ nach seinem Feld noch nach seinem Knecht noch nach seiner Magd ⟨noch⟩ nach seinem Rind noch nach seinem Esel noch nach irgendetwas, das deinem Nächsten ⟨gehört⟩. (2Sam 11,2; Hi 31,9; Spr 6,25; Röm 7,7)22 Diese Worte redete der HERR auf dem Berg zu eurer ganzen Versammlung mitten aus dem Feuer, dem Gewölk und dem Dunkel mit gewaltiger Stimme und fügte nichts hinzu. Und er schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir. (2Mo 19,18; 2Mo 31,18; 5Mo 4,13; 5Mo 5,4)23 Und es geschah, als ihr die Stimme mitten aus der Finsternis hörtet, während der Berg im Feuer brannte, da tratet ihr zu mir heran, alle Oberhäupter eurer Stämme und eure Ältesten, (2Mo 20,18; 5Mo 9,15)24 und sagtet: Siehe, der HERR, unser Gott, hat uns seine Herrlichkeit und seine Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört. An diesem Tag haben wir gesehen, dass Gott mit dem Menschen reden kann und der am Leben bleibt. (1Mo 32,31; 4Mo 14,14; 5Mo 4,33)25 Und nun, wozu sollen wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme des HERRN, unseres Gottes, noch weiter hören, dann werden wir sterben. (5Mo 18,16)26 Denn wer ist unter allen Sterblichen[6], der die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus dem Feuer hätte reden hören wie wir und wäre am Leben geblieben? (1Mo 32,31; 5Mo 4,33; Jos 3,10; Ps 42,3; Hebr 3,12; Hebr 10,31)27 Tritt du hinzu und höre alles, was der HERR, unser Gott, sagen wird. Und du, du sollst alles zu uns reden, was der HERR, unser Gott, zu dir reden wird, und wir wollen es hören und tun. (2Mo 18,20; 2Mo 19,8; 2Mo 20,18; Jer 42,5; Apg 10,33)28 Und der HERR hörte die Stimme eurer Worte, als ihr zu mir redetet. Da sprach der HERR zu mir: Ich habe die Stimme der Worte dieses Volkes gehört, die sie zu dir geredet haben. Sie haben recht geredet mit allem, was sie gesagt haben. (5Mo 18,17)29 Möge doch diese ihre Gesinnung bleiben[7], mich allezeit zu fürchten und alle meine Gebote zu halten, damit es ihnen und ihren Kindern ewig gut geht! (5Mo 4,2; 5Mo 4,10; 5Mo 5,16; 5Mo 6,17; 5Mo 8,6; 5Mo 10,12; 1Chr 29,18; Ps 19,12)30 Geh, sage zu ihnen: Kehrt in eure Zelte zurück!31 Du aber bleibe hier bei mir stehen! Und ich will all die Gebote und die Ordnungen und die Rechtsbestimmungen zu dir reden, die du sie lehren sollst, damit sie sie tun in dem Land, das ich ihnen gebe, es in Besitz zu nehmen. – (2Mo 24,18; 5Mo 3,18; 5Mo 6,1)32 Achtet nun darauf, zu tun, wie der HERR, euer Gott, ⟨es⟩ euch geboten hat! Weicht nicht ⟨davon⟩ ab zur Rechten noch zur Linken! (5Mo 4,2; 5Mo 6,17; 5Mo 17,20; 5Mo 28,14; Jos 1,7; 2Kön 22,2; Ps 19,12; Ps 80,19; Spr 4,27; Jes 30,21; Hes 20,19)33 Auf dem ganzen Weg, den der HERR, euer Gott, euch geboten hat, sollt ihr gehen, damit ihr lebt und es euch gut geht und ihr eure Tage verlängert in dem Land, das ihr in Besitz nehmen werdet. (5Mo 5,16; 5Mo 8,1; 5Mo 10,12; 5Mo 29,8; 5Mo 30,16; 1Kön 3,14; 2Kön 17,37; 1Chr 28,8; Ps 37,9; Spr 3,1)

5.Mose 5

Neue Genfer Übersetzung

1 Mose rief das ganze Volk zu sich und sagte zu ihnen: Höre, Israel, die Ordnungen und Rechtsbestimmungen, die ich euch heute verkünde! Lernt sie auswendig, beachtet sie und lebt nach ihnen.2 Der HERR, unser Gott, hat am Berg Horeb einen Bund mit uns geschlossen.3 Er galt nicht nur unseren Vorfahren, sondern er gilt auch uns[1], die wir heute leben und hier versammelt sind.4 Der HERR ist euch damals am Berg Horeb begegnet und hat aus dem Feuer zu euch gesprochen.[2]5 Ich stand zwischen ihm und euch, um euch seine Worte weiterzugeben. Denn aus Angst vor dem Feuer seid ihr nicht auf den Berg gestiegen. Der HERR sagte:6 »Ich bin der HERR, dein Gott, der dich aus der Sklaverei[3] in Ägypten befreit hat.7 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.8 Du sollst dir keine Götterbilder anfertigen, indem du etwas nachbildest[4], das sich am Himmel, auf der Erde oder im Meer[5] befindet.9 Wirf dich nicht vor ihnen nieder und verehre sie nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlicher Gott, der keinen neben sich duldet[6]. Diejenigen, die mich ablehnen[7], ziehe ich dafür[8] zur Rechenschaft. Selbst ihre Nachkommen werden die Folgen noch bis in die dritte und vierte Generation spüren[9].10 Aber denen, die mich lieben und nach meinen Geboten leben, tue ich Gutes[10] über Tausende von Generationen[11].11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen[12]. Denn der HERR wird niemand ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.12 Du sollst den Ruhetag[13] einhalten und als heiligen Tag achten, wie der HERR, dein Gott, es dir befohlen hat. (1Mo 2,2; 2Mo 31,16)13 Du hast sechs Tage, an denen du all deine Arbeit verrichten kannst.14 Aber der siebte Tag ist ein Ruhetag[14], der dem HERRN, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten. Das gilt auch für deine Söhne und Töchter, deine Knechte und Mägde, deine Rinder, Esel und alles andere Vieh sowie für die Ausländer, die bei dir leben[15]. Deine Knechte und deine Mägde dürfen genauso ausruhen wie du.15 Denke daran, dass ihr in Ägypten selbst Sklaven[16] wart. Doch dann hat der HERR, euer Gott, euch mit starker Hand und ausgestrecktem Arm herausgeführt. Darum hat der HERR, euer Gott, euch befohlen, den Ruhetag[17] zu feiern.[18]16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren[19], so wie es dir der HERR, dein Gott, befohlen hat. Dann wirst du lange in dem Land leben, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und es wird dir dort gut gehen.17 Du sollst nicht morden.18 Du sollst nicht die Ehe brechen.19 Du sollst nicht stehlen.20 Du sollst keine falsche Aussage[20] über deinen Mitmenschen machen.21 Du sollst die Frau deines Mitmenschen nicht begehren. Gib dem Verlangen nach dem, was ihm gehört, keinen Raum[21], ganz gleich, ob es sich um sein Haus, seine Felder, seine Knechte und Mägde, seine Rinder und Esel oder um irgend etwas anderes handelt.«22 Diese zehn Gebote gab euch der HERR, als ihr euch am Berg Horeb versammelt hattet. Er fügte ihnen kein weiteres hinzu. Mit gewaltiger Stimme verkündete er sie mitten aus dem Feuer und den dunklen Wolken heraus. Anschließend schrieb er sie auf zwei Steintafeln und gab sie mir.23 Als ihr die Stimme aus dem Dunkel heraus reden hörtet und saht, wie der Berg in Flammen stand, kamen alle eure Stammesoberhäupter und führenden Männer zu mir24 und sagten: »Der HERR, unser Gott, hat uns heute seine Herrlichkeit und Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme mitten aus dem Feuer gehört. Wir haben zwar erlebt, dass Menschen nicht unbedingt sterben, wenn Gott mit ihnen redet.25 Trotzdem haben wir Angst, dass dieses gewaltige Feuer uns verzehrt.[22] Wenn wir noch länger die Stimme des HERRN, unseres Gottes, hören, werden wird doch noch umkommen.26 Denn welcher sterbliche Mensch hat schon einmal so wie wir die Stimme des lebendigen Gottes mitten aus einem Feuer gehört und ist am Leben geblieben?27 Darum geh du und höre, was der HERR, unser Gott, uns sagen will. Richte uns alles aus, was er dir mitteilt. Wir werden uns genau daran halten.«28 Der HERR hörte eure Worte und sagte zu mir: »Ich habe vernommen, worum dieses Volk dich gebeten hat. Was sie sagen, ist gut.29 Wenn sie nur diese Gesinnung beibehalten! Wenn sie nur immer solche Ehrfurcht vor mir haben und nach meinen Geboten leben! Dann wird es ihnen und ihren Nachkommen für alle Zeiten gut gehen.30 Und nun richte ihnen aus, dass sie in ihre Zelte zurückkehren sollen.31 Du aber bleib hier bei mir. Ich will dir alle meine Gebote, Ordnungen und Rechtsbestimmungen mitteilen. Bringe sie den Israeliten bei, damit sie in dem Land, das ich ihnen zum Besitz gebe, danach leben.«32 Darum, ihr Israeliten: Achtet darauf, dass ihr alles genau befolgt, was der HERR, euer Gott, euch befohlen hat. Ihr dürft weder nach rechts noch nach links davon abweichen.33 Bleibt immer auf dem Weg, den er euch durch seine Gebote gewiesen hat. Dann werdet ihr lange leben, und es wird euch gut gehen. Ihr werdet für immer in dem Land bleiben, das ihr jetzt in Besitz nehmt.

5.Mose 5

Menge Bibel

1 Da berief Mose alle Israeliten und sagte zu ihnen: »Vernimm, Israel, die Satzungen und Verordnungen, die ich euch heute laut vortrage: lernt sie und beobachtet sie genau!2 Der HERR, unser Gott, hat am Horeb einen Bund mit uns geschlossen.3 Nicht mit unsern Vätern hat der HERR diesen Bund geschlossen, sondern mit uns hier, die wir alle heute noch am Leben sind.4 Von Angesicht zu Angesicht hat der HERR auf dem Berge aus dem Feuer heraus mit euch geredet,5 während ich selbst damals zwischen dem HERRN und euch stand, um euch die Worte des HERRN zu verkündigen; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und waret nicht auf den Berg gestiegen. Die Worte aber lauteten so:«6 »Ich bin der HERR, dein Gott[1], der dich aus dem Lande Ägypten, aus dem Diensthause[2], hinausgeführt hat.7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!8 Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen, irgendein Abbild von dem, was oben im Himmel oder unten auf der Erde oder im Wasser unterhalb der Erde ist!9 Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifriger[3] Gott, der die Verschuldung der Väter heimsucht an den Kindern, ja an den Enkeln und Urenkeln derer, die mich hassen,10 der aber Gnade erweist an Tausenden von Nachkommen[4] derer, die mich lieben und meine Gebote halten.11 Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht mißbrauchen!; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. (2Mo 20,7)12 Beobachte den Sabbattag, daß du ihn heilig hältst, wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat!13 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Geschäfte verrichten!14 Aber der siebte Tag ist ein Feiertag[5] zu Ehren des HERRN, deines Gottes: da darfst du keinerlei Arbeit[6] verrichten, weder du selbst, noch dein Sohn oder deine Tochter, weder dein Knecht noch deine Magd, weder dein Ochs, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch der Fremdling, der sich bei dir in deinen Ortschaften aufhält, damit dein Knecht und deine Magd ausruhen können wie du selbst.15 Denke daran, daß du selbst ein Knecht gewesen bist im Lande Ägypten und daß der HERR, dein Gott, dich von dort mit starker Hand und hocherhobenem Arm weggeführt hat; darum hat der HERR, dein Gott, dir geboten, den Sabbattag zu feiern.16 Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie der HERR, dein Gott, dir geboten hat, damit du lange lebst und damit es dir wohlergeht in dem Lande, das der HERR, dein Gott, dir geben wird!17 Du sollst nicht töten!18 Du sollst nicht ehebrechen!19 Du sollst nicht stehlen!20 Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten!21 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib und sollst dich nicht nach dem Hause deines Nächsten gelüsten lassen, nach seinem Felde, nach seinem Knecht und seiner Magd, nach seinem Ochsen und seinem Esel und nach allem, was deinem Nächsten gehört!«22 »Diese Worte hat der HERR auf dem Berge zu eurer ganzen Versammlung mit lauter Stimme mitten aus dem Feuer und dem dunklen Gewölk heraus gesprochen und nichts weiter hinzugefügt; er hat sie dann auf zwei Steintafeln geschrieben und diese mir übergeben.23 Als ihr aber die Stimme mitten aus dem Dunkel heraus vernahmt, während der Berg in Feuerglut brannte, da tratet ihr zu mir heran, alle eure Stammeshäupter und eure Ältesten,24 und sagtet: ›Der HERR, unser Gott, hat uns nunmehr seine Herrlichkeit und Größe sehen lassen, und wir haben seine Stimme aus dem Feuer heraus gehört: heute haben wir erlebt, daß, wenn der HERR mit Menschen redet, diese doch am Leben bleiben.25 Aber warum sollen wir uns jetzt noch in Todesgefahr begeben? Denn dieses gewaltige Feuer wird uns verzehren! Wenn wir selbst die Stimme des HERRN, unseres Gottes, noch weiter hören, so werden wir sterben.26 Denn wo gäbe es in der ganzen Menschheit jemanden, der wie wir die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer heraus hätte reden hören und doch am Leben geblieben wäre?27 Tritt du hinzu und höre alles an, was der HERR, unser Gott, sagen wird; berichte du uns dann alles, was der HERR, unser Gott, dir sagen wird, so wollen wir es hören und befolgen.‹28 Als nun der HERR diese Worte vernahm, die ihr mit lauter Stimme an mich gerichtet hattet, sagte der HERR zu mir: ›Ich habe die Worte gehört, die dieses Volk mit lauter Stimme an dich gerichtet hat; sie haben recht in allem, was sie zu dir gesagt haben.29 Möchte doch dieser ihr Vorsatz ihnen verbleiben, daß sie mich allezeit fürchten und alle meine Gebote halten! Dann sollte es ihnen und ihren Kindern immerdar gut ergehen.30 Gehe hin und sage ihnen: Kehrt zu euren Zelten zurück!31 Du aber bleibe hier bei mir stehen, damit ich dir alle Verordnungen und die Satzungen und Gebote mitteile, die du sie lehren sollst, damit sie danach tun in dem Lande, das ich ihnen zum Besitz geben will.‹32 So achtet denn darauf, daß ihr so tut, wie der HERR, euer Gott, euch geboten hat: weicht weder zur Rechten noch zur Linken davon ab!33 Wandelt genau auf dem Wege, den der HERR, euer Gott, euch geboten hat, damit ihr das Leben behaltet und es euch wohlgeht und ihr lange in dem Lande wohnen bleibt, das ihr in Besitz nehmen sollt.«