Die Riesen – Gottes Entschluss zur Vernichtung der Kreatur
1Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten[1]. (1Mo 12,11; Hi 1,6)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben[2],[3] da er ja auch Fleisch ist[4]. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen. (Ps 78,39; Ps 90,10; Röm 7,14)4In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen ⟨Kinder⟩ gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer. (4Mo 13,33; 5Mo 2,11; Jud 1,6)5Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. (1Mo 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9; Mt 7,11; Mt 15,19; Röm 7,18)6Und es reute den HERRN, dass er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11)7Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen[5], vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn ich habe bereut, dass ich sie gemacht habe. (Jes 27,11; Zef 1,3)8Noah aber fand Gunst[6] in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19; Apg 7,46)
Ankündigung der Sintflut – Bau der Arche
9Dies ist die Generationenfolge[7] Noahs: Noah war ein gerechter Mann, untadelig war er unter seinen Zeitgenossen[8]; Noah lebte[9] mit Gott. (1Mo 5,22; 1Mo 7,1; 1Mo 17,1; Hi 1,1)10Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. (1Mo 5,32)11Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat.12Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf Erden. (1Mo 18,20; Hi 22,15; Ps 14,2; Ps 33,13; Mt 24,37; Röm 3,12)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. (Am 8,2)14Mache dir eine Arche aus Goferholz; mit Zellen[10] sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen!15Und so sollst du sie machen: Dreihundert Ellen ⟨sei⟩ die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.16Ein Dach[11] sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie[12] ⟨von unten nach⟩ oben fertigstellen; und die Tür der Arche sollst du in ihrer Seite anbringen; mit einem unteren, einem zweiten und dritten ⟨Stockwerk⟩ sollst du sie[13] machen!17Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. (1Mo 7,21)18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. (1Mo 7,1; 1Mo 9,9)19Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du ⟨je⟩ zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein!20Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allen kriechenden Tieren des Erdbodens nach ihrer Art: ⟨je⟩ zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben!21Und du, nimm dir von aller Speise, die man isst, und sammle sie bei dir, dass sie dir und ihnen zur Nahrung dient! (1Mo 1,29)22Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat er. (1Mo 7,5; 2Mo 40,16; Hebr 11,7)
1.Mose 6
Lutherbibel 2017
Gottessöhne und Menschentöchter
1Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,2da sahen die Gottessöhne[1], wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. (Hi 1,6; 2Petr 2,4; Jud 1,6)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn er ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertzwanzig Jahre.4Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten. (Hes 32,27)
Ankündigung der Sintflut
5Als aber der HERR sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar, (1Mo 8,21)6da reute es den HERRN, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen, (1Sam 15,11; 1Sam 15,35; Jer 18,7)7und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. (4Mo 23,19; Röm 3,3; 2Tim 2,13)8Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN. (Hebr 11,7)9Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1Mo 5,22)10Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Aber die Erde war verderbt vor Gott und voller Frevel.12Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. (Ps 14,2)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde. (Am 8,2)14Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen.15Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe.16Ein Fenster sollst du für den Kasten machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.17Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen.18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen mit deinen Söhnen, mit deiner Frau und mit den Frauen deiner Söhne. (1Mo 9,9)19Und du sollst in die Arche bringen von allen Tieren, von allem Fleisch, je ein Paar, Männchen und Weibchen, dass sie leben bleiben mit dir.20Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art und von allem Gewürm auf Erden nach seiner Art: Von den allen soll je ein Paar zu dir hineingehen, dass sie leben bleiben.21Und du sollst dir von jeder Speise nehmen, die gegessen wird, und sollst sie bei dir sammeln, dass sie dir und ihnen zur Nahrung diene.22Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot. (Hebr 11,7)
1.Mose 6
Hoffnung für alle
Gott greift ein
1-2Die Menschen wurden immer zahlreicher und breiteten sich auf der Erde aus. Da bemerkten die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren. Sie wählten diejenigen aus, die ihnen am besten gefielen, und nahmen sie zu Frauen.3Da sagte der HERR: »Die Menschen sollen nicht mehr so alt werden, ich werde ihnen meinen Lebensatem nicht mehr für so lange Zeit geben.[1] Denn sie sind schwach und anfällig für das Böse. Ich werde ihre Lebenszeit auf 120 Jahre begrenzen.«4Aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern gingen die Riesen hervor. Sie lebten damals – und auch später noch – auf der Erde und waren als die berühmten Helden der Vorzeit bekannt.5Der HERR sah, dass die Menschen voller Bosheit waren. Jede Stunde, jeden Tag ihres Lebens hatten sie nur eines im Sinn: Böses planen, Böses tun.6Der HERR war tieftraurig darüber und wünschte, er hätte die Menschen nie erschaffen.7»Ich werde die Menschen, die ich gemacht habe, wieder vernichten!«, sagte er. »Ja, nicht nur die Menschen – auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und ebenso die Vögel am Himmel. Es wäre besser gewesen, ich hätte sie erst gar nicht erschaffen.«
Noah soll verschont werden
8Nur Noah fand Gnade beim HERRN.9Dies ist seine Geschichte: Noah war ein rechtschaffener Mensch – ganz im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen. Er ging seinen Weg mit Gott und hörte auf ihn.10Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die übrige Menschheit aber war vollkommen verdorben, die Erde erfüllt von Gewalt.12Wohin Gott auch sah: Überall herrschte Unrecht, denn die Menschen waren alle vom rechten Weg abgekommen.13Da sprach Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, alles Leben auf der Erde zu vernichten, denn wo man auch hinsieht, herrscht Grausamkeit. Darum werde ich alles auslöschen!14-16Bau dir ein Schiff, die Arche[2]! Mach es aus festem Holz[3] und dichte es von innen und außen mit Pech ab! Drei Stockwerke soll es haben und jedes Stockwerk mehrere Räume. Es muss 150 Meter lang, 25 Meter breit und 15 Meter hoch sein. Setz ein Dach darauf, das einen halben Meter hoch ist, und bau an einer Schiffsseite eine Tür ein![4]17Denn mein Plan steht fest: Mit einer großen Flut werde ich die ganze Erde überschwemmen, so dass Mensch und Tier darin umkommen. Kein Lebewesen soll verschont bleiben.18Aber mit dir will ich einen Bund schließen: Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und Schwiegertöchtern in die Arche!19Nimm von allen Tieren jeweils zwei mit hinein, ein Männchen und ein Weibchen, damit keine Tierart ausstirbt.20Von jeder Art der Vögel, des Viehs und aller anderen Landtiere soll ein Paar mit ins Schiff kommen, damit sie alle erhalten bleiben.21Leg genug Vorräte an, dass es für euch und die Tiere ausreicht!«22Noah führte alles genau so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte.
1.Mose 6
Schlachter 2000
Die Bosheit der Menschen und Gottes Gericht
1Und es geschah, als sich die Menschen zu mehren begannen auf der Erde und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2da sahen die Gottessöhne[1], dass die Töchter der Menschen schön waren, und sie nahmen sich von allen jene zu Frauen, die ihnen gefielen. (1Mo 12,11; 1Mo 24,16; Esr 9,2; Hi 1,6; Spr 6,25)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer mit dem Menschen rechten, denn er ist [ja] Fleisch; so sollen seine Tage 120 Jahre betragen! (Neh 9,30; Ps 78,39; Pred 8,12; Jes 63,10; Joh 3,6; Apg 7,51; Gal 3,3; Gal 5,17; Gal 5,19; 2Petr 3,8)4In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch später noch, solange die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und diese ihnen [Kinder] gebaren. Das sind die Helden, die von jeher berühmte Männer gewesen sind. (4Mo 13,33; 5Mo 2,10; 1Sam 17,4)5Als aber der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen sehr groß war auf der Erde und alles Trachten der Gedanken seines Herzens allezeit nur böse, (1Mo 8,21; Spr 6,14; Jer 17,9; Mt 15,19)6da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es betrübte ihn in seinem Herzen. (2Mo 32,14; 1Sam 15,11; Ps 95,10; Ps 106,40)7Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe! (Hes 33,28; Zef 1,2; Zef 1,18)
Gottes Gnade für Noah. Der Bau der Arche
8Noah aber fand Gnade in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19; 2Mo 33,17; 2Sam 15,25; Apg 7,46)9Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott. (1Mo 5,1; 1Mo 5,22; 1Mo 7,1; Hi 1,1; Lk 1,6)10Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. (1Mo 5,32)11Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. (Jer 5,27)12Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde. (1Mo 18,21; Ps 33,13; Ps 53,3; 1Petr 3,20)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches[2] ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! (1Mo 18,17)14Mache dir eine Arche[3] aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. (1Mo 6,22; 2Mo 2,3; Hebr 11,7)15Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. (1Mo 7,20; 5Mo 3,11)16Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben [an der Arche] sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittes Stockwerk machen. (1Mo 7,16; 1Mo 8,6; Lk 13,25)17Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen! (1Mo 7,21; Am 9,6)18Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. (1Mo 7,1; 1Mo 7,7; 1Mo 9,9)19Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, dass sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; (1Mo 7,14)20von jeder Art der Vögel und von jeder Art des Viehs und von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, von allen sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben. (1Mo 7,15)21Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werden kann, und sammle sie bei dir an, dass sie dir und ihnen zur Speise diene! (1Mo 1,29)22Und Noah machte es [so]; er machte alles genau so, wie es ihm Gott geboten hatte. (1Mo 7,5; 1Mo 7,9; 2Mo 40,16; Hebr 11,7)
1.Mose 6
Zürcher Bibel
Die Gottessöhne und die Riesen
1Als sich aber die Menschen auf der Erde zu mehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden, (1Mo 1,28)2sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und sie nahmen sich alle, die ihnen gefielen, zu Frauen. (Hi 1,6; Hi 12,11)3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht auf immer im Menschen bleiben, weil auch er Fleisch ist. Seine Lebenszeit soll hundertzwanzig Jahre sein. (Ps 78,39)4Zu jener Zeit - und auch später noch -, als die Gottessöhne mit den Töchtern der Menschen verkehrten und diese ihnen Kinder gebaren, waren die Riesen auf Erden. Das sind die Helden, die es vor Zeiten gab, die hochberühmten. (4Mo 13,33; 5Mo 2,11; Hes 32,27; Jud 1,6)
Noah und die Sintflut
5Der HERR aber sah, dass die Bosheit des Menschen gross war auf Erden und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens allezeit nur böse war. (1Mo 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9)6Da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen. (2Mo 32,14; 4Mo 23,19; 1Sam 15,11; Jer 18,10)7Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, den Menschen samt dem Vieh, den Kriechtieren und den Vögeln des Himmels, denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. (Zef 1,3)8Noah aber hatte Gnade gefunden in den Augen des HERRN. (1Mo 19,19)9Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein gerechter Mann und vollkommen unter seinen Zeitgenossen; Noah lebte mit Gott. (1Mo 17,1; Hi 1,1; Hi 5,22; Hi 7,1)10Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet. (1Mo 5,32)11Und die Erde verdarb vor Gott, und die Erde wurde voll von Gewalttat. (Mt 24,37)12Und Gott sah die Erde, und sieh, sie war verdorben, denn der Weg allen Fleisches war verdorben auf Erden. (1Mo 18,21; Ps 14,2; Röm 3,12)13Da sprach Gott zu Noah: Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn durch sie[1] ist die Erde voller Gewalttat. So verderbe ich sie zusammen mit der Erde. (Am 8,2)14Mache dir eine Arche[2] aus Goferholz; statte die Arche mit Kammern aus, und dichte sie innen und aussen ab mit Pech. (2Mo 2,3)15Und so sollst du sie machen: dreihundert Ellen soll die Länge der Arche sein, fünfzig Ellen ihre Breite und dreissig Ellen ihre Höhe.16Ein Giebeldach[3] sollst du der Arche machen und es oben um eine Elle anheben, und die Tür der Arche sollst du an der Seite anbringen. Ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk sollst du machen. (1Mo 8,6)17Ich aber, ich will die Sintflut - das Wasser - über die Erde kommen lassen, um alles Fleisch unter dem Himmel, das Lebensatem in sich hat, zu verderben. Alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. (1Mo 7,21)18Mit dir aber will ich meinen Bund aufrichten. So geh in die Arche, du und mit dir deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne. (1Mo 7,7; 1Mo 9,9)19Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, bringe je zwei in die Arche, um sie mit dir am Leben zu erhalten. Je ein Männchen und ein Weibchen soll es sein. (1Mo 7,9)20Von den Vögeln nach ihren Arten, vom Vieh nach seinen Arten, von allen Kriechtieren auf dem Erdboden nach ihren Arten sollen je zwei zu dir kommen, damit du sie am Leben erhältst.21Du aber, nimm dir von allem, was man essen kann, mit und lege es dir als Vorrat an, damit es dir und ihnen zur Nahrung diene. (1Mo 1,29)22Und Noah tat es. Ganz wie Gott es ihm geboten hatte, so machte er es. (1Mo 7,5)
1.Mose 6
Gute Nachricht Bibel 2018
Gott entschließt sich zum Eingreifen
1Die Menschen begannen sich zu vermehren und sich über die Erde auszubreiten. Es wurden ihnen auch viele Töchter geboren.2Da sahen die Gottessöhne, dass die Töchter der Menschen sehr schön waren. Sie nahmen die von ihnen als Frauen, die ihnen am besten gefielen, und zeugten mit ihnen Kinder.3Der HERR aber sagte: »Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse.[1] Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre.«4Damals und auch noch später lebte auf der Erde das Geschlecht der Riesen. Sie waren aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern hervorgegangen und sind als die großen Helden der Vorzeit bekannt. (Bar 3,26)5Der HERR sah, dass die Menschen auf der Erde völlig verdorben waren. Alles, was aus ihrem Herzen kam, ihr ganzes Denken und Planen, war durch und durch böse. (Mt 24,37; Hebr 11,7; 1Petr 3,20; Weis 10,4)6Das tat ihm weh, und er bereute, dass er sie erschaffen hatte.7Er sagte: »Ich will die Menschen wieder von der Erde ausrotten – und nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere auf der Erde, von den größten bis zu den kleinsten, und auch die Vögel in der Luft. Es wäre besser gewesen, wenn ich sie gar nicht erst erschaffen hätte.«8Noach war der Einzige, der vor den Augen des HERRN bestehen konnte.
Gott gibt Noach den Befehl zum Bau der Arche
9Dies ist die Geschichte Noachs und seiner Nachkommen: Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen war Noach ein rechtschaffener, durch und durch redlicher Mann; er lebte in enger Verbindung mit Gott.10Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Alle anderen Menschen konnten vor Gott nicht bestehen; die Erde war voll von Unrecht und Gewalt.12Wohin Gott auch sah: überall nichts als Verdorbenheit. Denn die Menschen waren alle vom rechten Weg abgekommen.13Da sagte Gott zu Noach: »Mit den Menschen[2] mache ich ein Ende. Ich will sie vernichten samt der Erde; denn die Erde ist voll von dem Unrecht, das sie tun.14Bau dir ein Schiff, eine Arche. Mach sie aus festem Holz und dichte sie innen und außen mit Pech ab. Im Innern soll sie viele Räume haben.15Sie muss 150 Meter lang sein, 25 Meter breit und 15 Meter hoch.[3]16Mach oben ein Dach darüber,[4] zieh zwei Zwischendecken ein, sodass es dreistöckig wird, und bring an der Seite eine Tür an.17Ich werde eine Flut über die Erde hereinbrechen lassen, in der alles Lebendige umkommen soll. Weder Mensch noch Tier wird mit dem Leben davonkommen.18Mit dir aber schließe ich meinen Bund. Ich verspreche dir: Du sollst gerettet werden.[5] Geh mit deiner Frau, deinen Söhnen und deinen Schwiegertöchtern in die Arche!19Nimm von allen Tieren ein Männchen und ein Weibchen mit, damit sie mit dir gerettet werden.20Von jeder Tierart sollst du ein Paar in die Arche bringen, damit sie am Leben bleiben, alle Arten von Landtieren und Vögeln.21Nimm für jedes Tier das richtige Futter mit, und auch genug zu essen für dich und deine Familie.«22Noach tat alles genau so, wie Gott es ihm befohlen hatte.
1.Mose 6
Neue Genfer Übersetzung
Die Bosheit der Menschen
1Die Menschen begannen, sich zu vermehren und auf der Erde auszubreiten. Sie bekamen auch viele Töchter.2Als die Gottessöhne[1] sahen, wie schön die Menschentöchter waren, nahmen sie sich diejenigen, die ihnen am besten gefielen[2], zu Frauen. (2Sam 7,14; Ps 2,7; Ps 29,1)3Da sagte der HERR: »Mein lebenspendender Geist[3] soll nicht mehr für so lange Zeit[4] im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse[5]. Seine Lebenszeit soll höchstens 120 Jahre betragen.«4Aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchtern gingen Riesen[6] hervor. Sie lebten damals – und auch später noch – auf der Erde und sind bekannt als die großen Helden der Vorzeit. (4Mo 13,33)5Der HERR sah, wieviel Unheil die Menschen überall auf der Erde anrichteten. Bei all ihrem Denken und Planen kam stets nur Böses heraus.[7]6Er bereute, dass er sie gemacht und ihnen die Erde anvertraut hatte[8]. Obwohl er tiefen Schmerz dabei empfand,7beschloss der HERR: »Ich werde die Menschen, die ich geschaffen habe, wieder vernichten. Sie sollen vom Erdboden verschwinden. Und nicht nur sie, sondern auch alle Landtiere[9], Kriechtiere und Vögel. Ich wünschte, ich hätte sie gar nicht erst erschaffen.«8Nur an Noah fand der HERR Gefallen.
Gott beauftragt Noah mit dem Bau der Arche
9Dies ist die Geschichte von Noah und seiner Familie:[10] Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen war Noah ein rechtschaffener und aufrichtiger Mann. Er lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. (1Mo 2,4)10Noah hatte drei Söhne, sie hießen Sem, Ham und Jafet.11Die übrige Menschheit konnte vor Gott nicht bestehen, überall herrschten Unrecht und Gewalt.12Wohin Gott auch sah: die Verdorbenheit hatte überhand genommen[11], alle hatten den rechten Weg verlassen und sich dem Bösen zugewandt[12].13Deshalb sagte Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, die Menschheit auszulöschen, denn ihretwegen herrschen überall Unrecht und Gewalt. Darum werde ich die Menschen mitsamt allem anderen auf der Erde vernichten.14Bau dir ein kastenförmiges Schiff[13] aus festem Holz[14]. Zieh Längs- und Querwände ein[15] und dichte den Rumpf außen und innen mit Pech ab.15Mach das Schiff 150 Meter[16] lang, 25 Meter[17] breit und 15 Meter[18] hoch.16Versieh es mit einem Dach und lass über dem Rumpf einen halben Meter Abstand bis zum Dach.[19] Bring auf einer Seite des Schiffs eine Tür an und zieh im Rumpf zwei Zwischenböden ein, damit insgesamt drei Stockwerke entstehen.17Denn sei gewiss: Ich werde eine große Flut über die Erde kommen lassen, die alles, was atmet[20], vernichtet. Was immer auf der Erde lebt, soll umkommen.18Aber mit dir will ich einen Bund schließen: Gemeinsam mit deiner Frau, deinen Söhnen und deinen Schwiegertöchtern sollst du in der Arche Schutz finden[21].19Nimm von allen Tieren[22] jeweils zwei mit in die Arche, ein Männchen und ein Weibchen, damit sie zusammen mit dir überleben.20Das gilt für alle Vögel, Landtiere und Kriechtiere: Von jeder einzelnen Art sollen zwei Tiere mit dir in die Arche gehen, damit sie am Leben bleiben.21Besorge genügend Nahrungsmittel und lagere sie ein, damit ihr und die Tiere auf dem Schiff zu essen habt.«22Noah führte alles genau so aus, wie Gott es ihm aufgetragen hatte.
1.Mose 6
Einheitsübersetzung 2016
Menschentöchter und Gottessöhne
1Als sich die Menschen auf Erden zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,2sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen allen Frauen, die sie auswählten.3Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er eben Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen. (5Mo 34,7)4In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die namhaften Männer. (4Mo 13,33)
Die Sintflut
5Der HERR sah, dass auf der Erde die Bosheit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. (1Mo 8,21)6Da reute es den HERRN, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben, und es tat seinem Herzen weh.7Der HERR sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.8Nur Noach fand Gnade in den Augen des HERRN.9Das ist die Geschlechterfolge nach Noach: Noach war ein gerechter, untadeliger Mann unter seinen Zeitgenossen; er ging mit Gott. (1Mo 5,22; 1Mo 17,1; Hi 1,1)10Noach zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die Erde aber war vor Gott verdorben, die Erde war voller Gewalttat.12Gott sah sich die Erde an und siehe, sie war verdorben; denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde lebten verdorben.13Da sprach Gott zu Noach: Ich sehe, das Ende aller Wesen aus Fleisch ist gekommen; denn durch sie ist die Erde voller Gewalttat. Siehe, ich will sie zugleich mit der Erde verderben. (Am 8,2)14Mach dir eine Arche aus Goferholz! Statte sie mit Kammern aus und dichte sie innen und außen mit Pech ab! (2Mo 2,3)15So sollst du sie machen: Dreihundert Ellen lang, fünfzig Ellen breit und dreißig Ellen hoch soll sie sein.16Mach der Arche ein Dach und hebe es genau um eine Elle nach oben an! Den Eingang der Arche bring an der Seite an! Richte ein unteres, ein zweites und ein drittes Stockwerk ein!17Ich bin es. Siehe, ich will die Flut, das Wasser, über die Erde bringen, um alle Wesen aus Fleisch unter dem Himmel, alles, was Lebensgeist in sich hat, zu verderben. Alles auf Erden soll den Tod finden.18Mit dir aber richte ich meinen Bund auf. Geh in die Arche, du, deine Söhne, deine Frau und die Frauen deiner Söhne! (1Mo 9,9)19Von allem, was lebt, von allen Wesen aus Fleisch, führe je zwei in die Arche, damit sie mit dir am Leben bleiben; je ein Männchen und ein Weibchen sollen es sein.20Von allen Arten der Vögel, von allen Arten des Viehs, von allen Arten der Kriechtiere auf dem Erdboden sollen je zwei zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben.21Nimm dir von allem Essbaren mit und leg dir einen Vorrat an! Dir und ihnen soll es zur Nahrung dienen. (1Mo 1,29)22Noach tat alles genauso, wie ihm Gott geboten hatte.
1.Mose 6
Neues Leben. Die Bibel
Noah und die Flut
1Die Menschen wurden immer zahlreicher auf der Erde und ihnen wurden auch viele Töchter geboren. (1Mo 1,28)2Da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich von ihnen die zu Frauen, die ihnen gefielen.3Da sprach der HERR: »Die Menschen sollen von nun an nicht mehr so lange leben, denn sie sind sündig. In Zukunft sollen sie nicht länger als 120 Jahre leben.« (Ps 78,39; 1Petr 3,20)4Damals lebten Riesen auf der Erde und auch später noch, zu der Zeit, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen kamen und sie ihnen Kinder zur Welt brachten. Das[1] waren die berühmten Helden der Urzeit. (4Mo 13,33)5Doch der HERR sah, dass die Bosheit der Menschen groß war und dass alle ihre Gedanken durch und durch böse waren. (Ps 14,1)6Da bereute der HERR, dass er sie geschaffen hatte, ja es bekümmerte ihn sehr. (2Mo 32,14; 4Mo 23,19; 1Sam 15,11; 2Sam 24,16)7Und der HERR sprach: »Ich werde diese Menschen, die ich geschaffen habe, von der Erde ausrotten; sowohl die Menschen als auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel. Ich bereue, dass ich sie überhaupt geschaffen habe.« (5Mo 29,19)8Noah aber fand Gnade vor dem HERRN. (2Mo 33,17)9Dies ist die Geschichte von Noah und seiner Familie. Noah war ein Gerechter, der einzige fehlerlose Mensch, der damals auf der Erde lebte. Er lebte in enger Gemeinschaft mit Gott. (Hi 1,1; Hes 14,14)10Noah hatte drei Söhne: Sem, Ham und Jafet.11Die Menschen waren böse und gewalttätig. (5Mo 31,29; Ri 2,19; Hes 8,17)12Gott sah auf die Erde, und sie war voller Verbrechen, denn die Menschen handelten böse. (Ps 14,1)13Deshalb sprach Gott zu Noah: »Ich habe beschlossen, alle Lebewesen auszulöschen, denn die Erde ist ihretwegen voller Gewalt. Ich will sie zusammen mit der Erde vernichten! (Jes 34,1; Hes 7,2)14Bau ein Schiff[2] aus harzhaltigem Holz und dichte es innen und außen mit Teer ab. Bau anschließend Decks und Räume ein. (2Mo 2,3; 1Petr 3,20)15Das Schiff soll 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch[3] sein.16Lass unter dem Dach eine Öffnung – eine Elle[4] breit – frei, die rund um das Schiff geht. Leg dann drei Decks im Schiff an – unten, in der Mitte und oben –, und setz an der Seite eine Tür ein.17Sieh! Ich werde die Erde mit einer Flut überschwemmen, um alles Lebendige auf ihr zu vernichten. Alles, was auf der Erde lebt, soll sterben! (Ps 29,10; 2Petr 2,5)18Doch mit dir schließe ich einen Bund und du sollst, zusammen mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen, in das Schiff gehen. (1Mo 9,9; 1Mo 17,7; 1Mo 19,12)19Bring ein Paar von jeder Tierart – ein Männchen und ein Weibchen – in das Schiff, damit sie mit dir die Flut überleben.20Ein Paar von jeder Vogelart und jeder Tierart, ob groß oder klein, soll zu dir in das Schiff kommen, um zu überleben. (1Mo 7,3)21Und nimm genügend Nahrung für deine Familie und all die Tiere mit an Bord.« (1Mo 1,29)22Noah führte alles genauso aus, wie Gott es ihm befohlen hatte. (1Mo 7,5; 2Mo 40,16)
1.Mose 6
Menge Bibel
1Als nun die Menschen sich auf der Oberfläche des Erdbodens zu vermehren begannen und ihnen auch Töchter geboren wurden2und die Gottessöhne die Schönheit der Menschentöchter sahen, nahmen sie sich von ihnen diejenigen zu Frauen, die ihnen besonders gefielen.3Da sagte der HERR: »Mein Geist soll nicht für immer im Menschen erniedrigt sein (?), weil er ja Fleisch ist; so sollen denn seine Tage (fortan) nur noch hundertundzwanzig Jahre betragen!«4Zu jener Zeit waren die Riesen auf der Erde und auch später noch, solange die Gottessöhne mit den Menschentöchtern verkehrten und diese ihnen (Kinder) gebaren. Das sind die Helden[1], die in der Urzeit lebten, die hochberühmten Männer.5Als nun der HERR sah, daß die Bosheit der Menschen groß war auf der Erde und alles Sinnen und Trachten ihres Herzens immerfort nur böse war,6da gereute es ihn, die Menschen auf der Erde geschaffen zu haben, und er wurde in seinem Herzen tief betrübt.7Darum sagte der HERR: »Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vom ganzen Erdboden weg vertilgen, die Menschen wie das Vieh, das Gewürm wie die Vögel des Himmels; denn ich bereue es, sie geschaffen zu haben.«8Noah aber hatte Gnade beim HERRN gefunden.9Dies ist die Geschichte Noahs: Noah war ein frommer, unsträflicher Mann unter seinen Zeitgenossen: mit Gott wandelte Noah. (1Mo 17,1)10Er hatte drei Söhne: Sem, Ham und Japheth.11Die Erde wurde aber immer verderbter vor Gott und war voll von Gewalttaten.12Als nun Gott die Erde ansah und die völlige Verderbtheit wahrnahm – denn alles Fleisch[2] hatte sich in ihrem ganzen Tun auf Erden zum Bösen gewandt –,13da sagte Gott zu Noah: »Das Ende aller lebenden Geschöpfe ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch ihre Schuld voll von Gewalttaten; darum will ich sie mitsamt der Erde verderben[3].14Baue dir eine Arche aus Tannenholz; mit lauter Zellen[4] sollst du die Arche versehen und sie von innen und von außen mit Erdharz verpichen.15Und so sollst du sie bauen: dreihundert Ellen soll die Länge der Arche betragen, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe.16Eine Lichtöffnung sollst du an der Arche anbringen, und zwar eine Elle hoch sollst du sie[5] ganz herum hoch oben herstellen, und den Eingang zur Arche an ihrer Seite anbringen und ein unteres, ein mittleres und ein oberes Stockwerk in ihr anlegen.17Denn wisse wohl: ich will die große Flut über die Erde kommen lassen, um alle Geschöpfe, die Lebensodem in sich haben, unter dem ganzen Himmel zu vertilgen: alles, was auf der Erde lebt, soll umkommen!18Mit dir aber will ich einen Bund schließen: du sollst in die Arche gehen, du und mit dir deine Söhne und dein Weib und die Weiber deiner Söhne[6].19Und von allen lebenden Wesen, von allen Tieren, sollst du je ein Paar in die Arche mit hineinnehmen, um sie mit dir am Leben zu erhalten: je ein Männliches und ein Weibliches sollen es sein.20Von jeder Art der Vögel und von jeder Art der Vierfüßler, von jeder Art der Kriechtiere des Erdbodens – von diesen allen soll immer ein Paar zu dir in die Arche hineinkommen, damit sie am Leben erhalten bleiben.21Du selbst aber nimm dir alle Arten von Nahrungsmitteln, die als Speise genossen werden, und sammle bei dir Vorräte davon, damit sie dir und ihnen zur Nahrung dienen.«22Und Noah tat es; er machte alles genau so, wie Gott es ihm geboten hatte.
1.Mose 6
Neue evangelistische Übersetzung
Noah vor der großen Flut
1Als die Menschen immer zahlreicher wurden und sich auf der Erde ausbreiteten,2sahen die Gottessöhne,[1] wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich die zu Frauen, die ihnen gefielen.3Da sagte Jahwe: "Mein Geist soll nicht für immer in diesen sterblichen Menschen bleiben. Ich gebe ihnen noch eine Frist von 120 Jahren."[2]4Damals lebten die Gewaltigen auf der Erde und auch später noch, als die Gottessöhne mit den Menschentöchtern verkehrten und ihnen Kinder geboren wurden. Das waren die hochberühmten Helden der Vorzeit.5Jahwe aber sah, wie groß die Bosheit der Menschen auf der Erde war. Ihr ganzes Denken und Streben, alles, was aus ihrem Herzen kam, war immer nur böse.6Jahwe war es leid, den Menschen auf der Erde gemacht zu haben, und es schmerzte ihn bis ins Herz.7Er beschloss: "Ich werde den Menschen, den ich geschaffen habe, vom Erdboden wegwischen samt dem Vieh, den Kriechtieren und Vögeln, denn es ist mir leid, sie gemacht zu haben."8Nur Noah fand Gnade vor Jahwe.9Es folgt die Geschichte[3] Noahs.
Noah war ein gerechter[4] Mann. Seine Zeitgenossen fanden nichts Tadelnswertes an ihm. Er lebte beständig mit Gott. (1Mo 2,4)10Drei Söhne hatte er: Sem, Ham und Jafet.11Die Erde aber verdarb vor Gott und füllte sich mit Verbrechen.12Gott sah sich das an: Die Erde war vollkommen verdorben, denn alle Menschen waren vom rechten Weg abgekommen.13Da sagte Gott zu Noah: "Ich habe beschlossen, Mensch und Tier zu vernichten, denn ihretwegen ist die Erde voller Gewalt.14Baue dir eine Arche, einen Kasten aus Goferholz![5] Teil ihn in Zellen auf und dichte ihn innen und außen mit Asphalt[6] ab! (1Mo 14,10)15Er soll 150 Meter[7] lang sein, 25 Meter breit und 15 Meter hoch.16Sorge auch für eine Lichtöffnung! Sie darf bis zu einem halben Meter unter den Dachrand reichen. Setze eine Tür in die Mitte ihrer Längsseite. Drei Stockwerke soll die Arche insgesamt haben.17Denn ich, ja ich werde eine Wasserflut über die ganze Erde kommen lassen und alles vernichten, was atmet und lebt.18Mit dir aber schließe ich folgenden Bund: Du sollst mit deiner Frau, deinen Söhnen und ihren Frauen in die Arche gehen.19Und von allen Tieren sollst du immer zwei, ein Männchen und ein Weibchen, in die Arche kommen lassen, damit sie zusammen mit dir am Leben bleiben.20Alle Arten der Vögel, der Land- und Kriechtiere sollen paarweise zu dir in die Arche hineinkommen, damit sie überleben können.21Lege ausreichend Vorräte an, dass ihr und die Tiere damit versorgt werden können."22Noah machte alles genauso, wie Gott es ihm befohlen hatte.
1.Mose 6
King James Version
1And it came to pass, when men began to multiply on the face of the earth, and daughters were born unto them,2That the sons of God saw the daughters of men that they were fair; and they took them wives of all which they chose.3And the LORD said, My spirit shall not always strive with man, for that he also is flesh: yet his days shall be an hundred and twenty years.4There were giants in the earth in those days; and also after that, when the sons of God came in unto the daughters of men, and they bare children to them, the same became mighty men which were of old, men of renown.5And GOD saw that the wickedness of man was great in the earth, and that every imagination of the thoughts of his heart was only evil continually.6And it repented the LORD that he had made man on the earth, and it grieved him at his heart.7And the LORD said, I will destroy man whom I have created from the face of the earth; both man, and beast, and the creeping thing, and the fowls of the air; for it repenteth me that I have made them.8But Noah found grace in the eyes of the LORD.9These are the generations of Noah: Noah was a just man and perfect in his generations, and Noah walked with God.10And Noah begat three sons, Shem, Ham, and Japheth.11The earth also was corrupt before God, and the earth was filled with violence.12And God looked upon the earth, and, behold, it was corrupt; for all flesh had corrupted his way upon the earth.13And God said unto Noah, The end of all flesh is come before me; for the earth is filled with violence through them; and, behold, I will destroy them with the earth.14Make thee an ark of gopher wood; rooms shalt thou make in the ark, and shalt pitch it within and without with pitch.15And this is the fashion which thou shalt make it of : The length of the ark shall be three hundred cubits, the breadth of it fifty cubits, and the height of it thirty cubits.16A window shalt thou make to the ark, and in a cubit shalt thou finish it above; and the door of the ark shalt thou set in the side thereof; with lower, second, and third stories shalt thou make it.17And, behold, I, even I, do bring a flood of waters upon the earth, to destroy all flesh, wherein is the breath of life, from under heaven; and every thing that is in the earth shall die.18But with thee will I establish my covenant; and thou shalt come into the ark, thou, and thy sons, and thy wife, and thy sons'wives with thee.19And of every living thing of all flesh, two of every sort shalt thou bring into the ark, to keep them alive with thee; they shall be male and female.20Of fowls after their kind, and of cattle after their kind, of every creeping thing of the earth after his kind, two of every sort shall come unto thee, to keep them alive.21And take thou unto thee of all food that is eaten, and thou shalt gather it to thee; and it shall be for food for thee, and for them.22Thus did Noah; according to all that God commanded him, so did he.