1Auf und lasst uns zurückkehren zum HERRN, denn er hat gerissen, und er wird uns heilen, er hat geschlagen, und er wird uns verbinden. (Hos 3,5)2Nach zwei Tagen wird er uns beleben, am dritten Tag wird er uns aufrichten, und wir werden leben vor ihm. (Hos 13,14)3So lasst uns ihn erkennen, lasst uns jagen nach der Erkenntnis des HERRN. So sicher wie die Morgenröte bricht er hervor, und er kommt zu uns wie der Regen, wie der Spätregen herabfällt auf die Erde. (Ps 72,6)4Was soll ich machen mit dir, Efraim? Was soll ich machen mit dir, Juda? Eure Treue ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, die bald verschwinden! (Hos 13,3)5Darum habe ich zugeschlagen durch die Propheten, habe ich sie umgebracht durch die Worte meines Mundes. Dein Recht aber bricht hervor als Licht. (Hos 12,11)6Denn an Treue habe ich Gefallen und nicht an Schlachtopfern und an Gotteserkenntnis mehr als an Brandopfern! (Hos 8,13; Am 5,21; Mi 6,7; Mt 9,13; Mt 12,7)7Sie aber haben den Bund übertreten wie in Adam[1], dort haben sie treulos gehandelt gegen mich.8Gilead ist eine Stadt von Übeltätern, unwegsam[2] vor Blut.9Und wie Banden einem auflauern, so die Gemeinschaft der Priester: Auf dem Weg nach Schechem morden sie, Schändliches haben sie begangen!10Im Haus Israel habe ich Grässliches gesehen, Efraim treibt dort Hurerei, Israel hat sich unrein gemacht. (Hos 5,3)11Auch für dich, Juda, ist eine Ernte angesetzt, wenn ich das Geschick meines Volkes wende!