1Und dies ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Israeliten gesegnet hat vor seinem Tod. (1Mo 49,28; Jos 14,6; 1Chr 23,14; Ps 90,1)2Er sprach: Der HERR kam vom Sinai und leuchtete vor ihnen auf von Seir. Er strahlte auf vom Gebirge Paran und kam von Meribat-Kadesch, ein flammendes Gesetz für sie zu seiner Rechten. (Ri 5,4; Hab 3,3; Jud 1,14)3Er liebt die Völker, all seine Geweihten sind in deiner Hand; sie aber folgen deinem Fuss, empfangen von deinen Worten. (Joh 10,29)4Eine Weisung hat uns Mose gegeben als Besitz der Gemeinde Jakobs,5und er wurde König in Jeschurun, als die Häupter des Volkes sich versammelten, die Stämme Israels insgesamt. (5Mo 32,15; 5Mo 33,26; Jes 44,2)6Ruben soll leben und nicht sterben, seine Zahl aber soll gering sein.7Und dies soll gelten für Juda: Er sprach: Höre, HERR, auf die Stimme Judas, und bringe ihn zu seinem Volk! Seine Macht soll gross werden, und du mögest ihm helfen gegen seine Gegner.8Und über Levi sprach er: Deine Tummim und deine Urim sollen deinem Getreuen gehören, den du erprobt hast in Massa, mit dem du gestritten hast am Wasser von Meriba. (2Mo 28,30)9Der von seinem Vater und von seiner Mutter sagte: Ich habe sie nie gesehen!, der seine Brüder nicht ansah und seine Kinder nicht kannte. Denn sie haben dein Wort gehalten und deinen Bund bewahrt. (2Mo 32,29; Mt 10,37)10Sie lehren Jakob deine Rechte und Israel deine Weisung. Sie legen Räucherwerk vor deine Nase und Ganzopfer auf deinen Altar. (2Mo 30,7)11Segne, HERR, sein Vermögen, und lass dir das Tun seiner Hände gefallen. Zerschlage die Hüften seiner Gegner und derer, die ihn hassen, dass sie nicht mehr aufstehen.12Über Benjamin sprach er: Der Liebling des HERRN wohnt bei ihm sicher. Er beschützt ihn allezeit, und er wohnt zwischen seinen Schultern. (2Sam 12,25)13Und über Josef sprach er: Vom HERRN gesegnet ist sein Land mit dem Köstlichsten vom Himmel, dem Tau, und aus der Flut, die unten lagert,14mit dem Köstlichsten, was die Sonne hervorbringt, und dem Köstlichsten, was die Monde erzeugen,15mit dem Besten der uralten Berge und dem Köstlichsten der ewigen Hügel,16mit dem Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle und der Gunst dessen, der im Dornbusch wohnt. Es komme auf das Haupt Josefs, auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. (2Mo 3,2)17Sein erstgeborener Stier ist voller Hoheit, und seine Hörner sind die eines Wildstiers; mit ihnen stösst er die Völker nieder, alle Enden der Erde. Das sind die Zehntausende von Efraim und die Tausende von Manasse. (4Mo 23,22; Jos 17,14; 1Chr 5,2)18Und über Sebulon sprach er: Freue dich, Sebulon, wenn du ausziehst, und du, Issaschar, über deine Zelte!19Völker laden sie ein auf den Berg, dort bringen sie rechte Opfer dar; denn den Reichtum der Meere saugen sie ein und die verborgensten Schätze des Sandes. (Ps 4,6; Jes 60,5)20Und über Gad sprach er: Gepriesen sei, wer Raum schafft für Gad! Wie ein Löwe lagert er und zerreisst Arm und auch Scheitel. (1Chr 12,9)21Und er wählte für sich den besten Teil; denn dort wurde ihm sein Teil bestimmt, und es kamen die Häupter des Volkes. Er vollstreckte die Gerechtigkeit des HERRN und seine Gerichte, zusammen mit Israel. (Jos 4,12)22Und über Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe, der aus dem Baschan hervorspringt.23Und über Naftali sprach er: Naftali ist satt von Gunst und vom Segen des HERRN erfüllt. Den Westen und den Süden nimmt er in Besitz.24Und über Asser sprach er: Von den Söhnen ist Asser am meisten gesegnet. Der Liebling seiner Brüder soll er sein, und seinen Fuss soll er in Öl tauchen. (Hi 29,6)25Eisen und Erz seien deine Riegel, und lange wie dein Leben dauere deine Kraft.26Keiner ist wie der Gott Jeschuruns, der am Himmel einherfährt dir zur Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken. (5Mo 33,5; Jes 19,1)27Eine Zuflucht ist der alte Gott, und unten hat er mit ewigen Armen den Feind vor dir vertrieben und gesprochen: Vernichte! (Mi 5,1)28So wohnte Israel in Sicherheit, für sich allein der Quell Jakobs, in einem Land voll Korn und Wein, und sein Himmel träufelt von Tau. (1Mo 27,28; 3Mo 25,18; 4Mo 23,9; 5Mo 12,10)29Heil dir, Israel, wer ist dir gleich, du Volk, gerettet durch den HERRN, den Schild, der dich schirmt, und das Schwert, das dich erhöht. Deine Feinde müssen dir schmeicheln, du aber trittst auf ihre Höhen. (5Mo 4,7; Ps 115,9; Hab 3,19)