1Kommt zusammen und sammelt euch, du Nation, die keine Scham kennt,2bevor ausgeführt wird, was beschlossen ist - wie Spreu zieht der Tag vorüber![1], bevor über euch kommt der glühende Zorn des HERRN, bevor über euch kommt der Tag des Zorns des HERRN. (Hos 13,3)3Sucht den HERRN, all ihr Demütigen des Landes, die ihr sein Recht übt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut, vielleicht werdet ihr versteckt am Tag des Zorns des HERRN. (Jes 51,1; Joe 1,7; Joe 2,14; Mi 3,12; Mi 6,8; Zef 1,6)
Drohworte gegen die fremden Völker
4Denn Gaza wird verlassen sein und Aschkelon verwüstet, Aschdod wird man zur Mittagszeit vertreiben, und Ekron wird entwurzelt.[2] (Am 1,6; Sach 9,5)5Wehe den Bewohnern des Landstrichs am Meer, der Nation der Kreter. Das Wort des HERRN über euch, Kanaan, Land der Philister: Ich lasse dich zugrunde gehen, so dass keiner dort wohnt. (Hes 25,16; Zef 3,6)6Und aus dem Landstrich am Meer werden Weideflächen an Zisternen für Hirten und Steinpferche für Schafe. (Hes 25,5; Ob 1,19; Zef 3,13)7Und es wird ein Landstrich sein für den Rest des Hauses Juda, darauf werden sie weiden, in den Häusern von Aschkelon lagern sie am Abend, denn der HERR, ihr Gott, wird sich ihrer annehmen und ihr Geschick wenden. (Zef 3,20)8Ich habe das Höhnen Moabs gehört und das Schmähen der Ammoniter, wie sie mein Volk verhöhnt und grossgetan haben gegen sein Gebiet. (Hes 25,1; Hes 35,12; Am 1,13)9Deshalb, so wahr ich lebe, Spruch des HERRN der Heerscharen, des Gottes Israels: Moab wird sein wie Sodom, und die Ammoniter werden sein wie Gomorra: von Unkraut überwucherter Boden und eine Salzgrube und eine Wüstenei für immer! Der Rest meines Volks wird sie ausplündern, und was übrig ist von meiner Nation, wird sie beerben. (1Mo 19,1; 5Mo 29,22; Jer 49,2; Am 4,11)10Das steht ihnen zu für ihren Hochmut, denn sie haben gehöhnt und grossgetan gegen das Volk des HERRN der Heerscharen. (Jes 16,6; Jer 48,29; Hes 21,33)11Furchtbar ist der HERR gegen sie, denn er lässt dahinschwinden alle Götter der Erde, so dass man sich vor ihm niederwirft, jeder an seinem Ort, an allen Küsten der Nationen. (Ps 96,4; Jes 19,18; Zef 3,9; Sach 2,15; Sach 8,23; Sach 14,16; Mal 1,11)12Auch ihr Kuschiter - von meinem Schwert werden sie durchbohrt sein. (Hes 21,13; Am 9,4)13Und er wird seine Hand ausstrecken nach Norden, um Assur zugrunde zu richten und Ninive zur Wüstenei zu machen, trocken wie die Wüste. (Jes 10,5; Zef 1,4)14Und in seiner Mitte werden Herden lagern alle möglichen Tiere einer Nation, sowohl Dohle als auch Eule, auf seinen Kapitellen werden sie die Nacht verbringen. Ein Laut, im Fenster krächzt es, Verwüstung auf der Schwelle - er hat die Holztäfelung freigelegt! (3Mo 11,13; Jes 13,22; Jes 34,13; Am 9,1)15Das ist die übermütige Stadt, die in Sicherheit lebt, die in ihrem Herzen sagt: Ich und keine sonst! Wie wurde sie verwüstet, ein Lagerplatz für die Tiere! Jeder, der an ihr vorübergeht, wird zischen, wird seine Hand schwenken.[3] (Jes 47,8; Jer 18,16; Hes 25,5; Nah 3,19)
Zefanja 2
Lutherbibel 2017
Suchet den Herrn
1Sammelt euch und kommt her, du Volk, das keine Scham kennt,2ehe denn das Urteil ergeht – wie Spreu verfliegt der Tag –, ehe denn des HERRN grimmiger Zorn über euch kommt, ehe der Tag des Zorns des HERRN über euch kommt!3Suchet den HERRN, all ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet! Suchet Gerechtigkeit, suchet Demut! Vielleicht könnt ihr euch bergen am Tage des Zorns des HERRN! (Am 5,15)
Gericht über die Völker
4Denn Gaza wird verlassen und Aschkelon verwüstet werden. Aschdod soll am Mittag vertrieben und Ekron ausgewurzelt werden.5Weh denen, die zum Meer hin wohnen, dem Volk der Kreter! Des HERRN Wort wird über euch kommen, du Kanaan, der Philister Land; ich will dich umbringen, dass niemand mehr da wohnen soll. (Jer 47,1; Hes 25,16)6Dann sollen zum Meer hin Hirtenfelder und Schafhürden sein.7Und das Land am Meer soll den Übriggebliebenen vom Hause Juda zuteilwerden, dass sie darauf weiden. Am Abend sollen sie sich in den Häusern von Aschkelon lagern. Denn der HERR, ihr Gott, wird sie wiederum heimsuchen und ihr Geschick wenden. (Zef 3,20)8Ich habe das Schmähen Moabs und das Lästern der Ammoniter gehört, womit sie mein Volk geschmäht und gegen sein Land großgetan haben. (Jer 48,1; Jer 49,1)9Wohlan, so wahr ich lebe!, spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Moab soll wie Sodom und die Ammoniter wie Gomorra werden, ein Unkrautfeld und eine Salzgrube und ewige Wüste. Die Übriggebliebenen meines Volks sollen sie berauben, und der Rest von meinem Volk soll sie beerben. (1Mo 19,24)10Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, weil sie das Volk des HERRN Zebaoth geschmäht und gegen es großgetan haben.11Schrecklich ist der HERR gegen sie; denn er vertilgt alle Götter auf Erden, und es sollen ihn anbeten alle Inseln der Völker, ein jedes an seiner Stätte. (Mal 1,11)12Auch ihr Kuschiter sollt durch mein Schwert erschlagen werden. (Hes 30,9)13Und er wird seine Hand ausstrecken nach Norden und Assur umbringen. Ninive wird er öde machen, dürr wie eine Wüste, (Nah 1,1)14dass Herden sich darin lagern werden, allerlei Tiere des Feldes. Auch Dohlen und Eulen werden auf ihren Säulen die Nacht verbringen. Sie werden in den Fenstern schreien und die Raben auf den Schwellen. Denn das Zedernholz ist abgerissen. (Jes 13,21; Jes 34,11)15Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnte und in ihrem Herzen sprach: »Ich bin’s und sonst keine mehr.« Wie ist sie so wüst geworden, dass Tiere darin lagern! Wer vorübergeht, pfeift über sie und klatscht in die Hände. (Jes 47,8)