1Wehe dem Land der geflügelten Schiffe[1], das jenseits der Flüsse von Kusch liegt, (Hes 30,9; Zef 3,10)2das Boten entsendet auf dem Meer und auf dem Wasser in Papyruskähnen. Geht hin, ihr leichtfüssigen Boten, zu einer hochgewachsenen Nation mit glatter Haut, zu einem Volk, weit und breit gefürchtet, zu einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt, deren Land von Flüssen durchzogen wird!3All ihr Bewohner des Erdkreises und die ihr wohnt auf der Erde: Wenn man das Feldzeichen aufrichtet auf den Bergen, seht hin! Und wenn man den Schofar bläst, hört her! (Jes 11,12)4Denn so hat der HERR zu mir gesprochen: In aller Ruhe will ich von meiner Stätte aus zuschauen wie die flimmernde Hitze über dem Licht, wie das Taugewölk in der Hitze der Ernte. (2Chr 6,21; Ps 33,13)5Denn vor der Ernte, wenn das Sprossen vorüber ist und bevor das Unreife reift und zur Blüte wird, schneidet er mit Messern die Reben und entfernt die Ranken, reisst sie ab.6Sie alle werden den Raubvögeln auf den Bergen überlassen und den Tieren des Landes, und die Raubvögel verbringen darauf den Sommer und alle Tiere des Landes den Winter. (Hes 31,13)7Zu jener Zeit werden dem HERRN der Heerscharen Gaben dargebracht von einem hochgewachsenen Volk mit glatter Haut, und von einem Volk, weit und breit gefürchtet, einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt, deren Land von Flüssen durchzogen wird, hin zur Stätte des Namens des HERRN der Heerscharen, zum Berg Zion. (Ps 68,32; Jes 45,14; Zef 3,10)
Jesaja 18
Lutherbibel 2017
Gegen Kusch
1Weh dem Lande voll schwirrender Flügel, jenseits der Ströme von Kusch, (Zef 3,10)2das Boten über das Meer sendet und in leichten Schiffen auf den Wassern fährt! Geht hin, ihr schnellen Boten, zum Volk, das hochgewachsen und glatt ist, zum Volk, das weit und breit gefürchtet ist, zum Volk, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden.3Alle, die ihr den Erdkreis bewohnt und auf der Erde lebt – wenn man das Banner auf den Bergen aufrichtet, so sehet! Wenn man die Posaune bläst, so höret!4Denn so spricht der HERR zu mir: Ich will schauen von meiner Stätte und will still warten wie drückende Hitze am hohen Mittag und wie Taugewölk in der Hitze der Ernte.5Denn vor der Ernte, wenn die Blüte vorüber ist und die Traube noch reift, wird er die Ranken mit Winzermessern abschneiden und die Reben wegnehmen und abhauen,6dass man’s miteinander liegen lässt für die Geier auf den Bergen und die Tiere im Lande, dass im Sommer die Geier darauf sitzen und im Winter allerlei Tiere im Lande darauf liegen.7Zu der Zeit wird das hochgewachsene und glatte Volk, das weit und breit gefürchtet ist, das voller Kraft alles zertritt, dessen Land Wasserströme durchschneiden, Geschenke bringen dem HERRN Zebaoth an den Ort, da der Name des HERRN Zebaoth wohnt, zum Berge Zion. (Ps 68,30; Ps 68,32; Jes 45,14)