1Das war das Wort des HERRN an Jeremia, den Propheten, über die Philister, bevor der Pharao Gaza schlug. (Jes 14,29; Jer 25,20; Hes 25,15; Am 1,6)2So spricht der HERR: Sieh, von Norden her steigt Wasser an und wird zum Fluss, der überflutet, so dass es das Land überflutet und was darin ist, die Stadt und die in ihr wohnen. Und die Menschen werden schreien, und wehklagen werden alle Bewohner der Erde. (Jer 6,22; Jer 46,7)3Wegen des Stampfens der Hufe seiner Starken, des Getöses seiner Wagen, des Lärmens seiner Räder sehen die Väter sich nicht nach den Kindern um, sind die Hände erschlafft, (Jer 4,13; Jer 46,9)4wegen des Tags, der kommt, um alle Philister zu vernichten, um Tyros und Sidon zu vernichten, jeden Entkommenen, der helfen will. Der HERR vernichtet die Philister, den Rest der Insel Kaftor! (Jer 30,7; Joe 1,15)5Kahlheit ist über Gaza gekommen,[1] Aschkelon wurde zum Schweigen gebracht. Du Rest aus ihrer Tiefebene, wie lange willst du dich blutig ritzen? (Zef 2,4; Sach 9,5)6Wehe! Schwert des HERRN, wann kommst du zur Ruhe? Zieh dich zurück in deine Scheide, verhalte dich ruhig und still! (Jer 12,12; Hes 14,17)7Wie solltest du Ruhe finden? Hat doch der HERR ihm Befehl erteilt! Nach Aschkelon und an die Küste des Meeres, dorthin hat er es aufgeboten.
Jeremia 47
Lutherbibel 2017
Über die Philister
1Dies ist das Wort des HERRN, das zum Propheten Jeremia geschah wider die Philister, ehe der Pharao Gaza schlug. (Jes 14,29; Hes 25,15)2So spricht der HERR: Siehe, es kommen Wasser heran von Norden, die zum reißenden Strom werden und das Land überfluten und was darin ist, die Städte und die darin wohnen, dass die Leute schreien und alle Einwohner im Lande heulen (Jer 8,16)3vor dem Stampfen ihrer starken Rosse, die dahertraben, vor dem Rasseln ihrer Wagen und dem Poltern ihrer Räder. Die Väter sehen sich nicht um nach den Kindern, so verzagt sind sie4über den Tag, der da kommt, um zu verderben alle Philister und auszurotten die letzten Helfer für Tyrus und Sidon. Denn der HERR wird die Philister verderben, den Rest derer, die gekommen sind von der Insel Kaftor. (Am 9,7)5Über Gaza ist Trauer gekommen, Aschkelon ist vernichtet, der Rest der Anakiter. Wie lange willst du dich wund ritzen? (Jos 11,22; Jer 16,6; Jer 48,37; Am 1,6; Zef 2,4; Sach 9,5)6O du Schwert des HERRN, wann willst du doch aufhören? Fahre in deine Scheide und ruhe und sei still!7Aber wie kann es aufhören, da doch der HERR ihm Befehl gegeben hat? Wider Aschkelon und wider das Ufer des Meeres, dorthin hat er es bestellt.