1Und der HERR sprach zu Mose:2Gebiete den Israeliten, dir für das Licht reines, gestossenes Olivenöl zu bringen, damit man eine Lampe aufstellen kann, die ständig brennt. (2Mo 27,20)3Ausserhalb des Vorhangs vor dem Zeugnis, im Zelt der Begegnung, soll Aaron sie bereitstellen, damit sie vom Abend bis zum Morgen ständig brennt vor dem HERRN. Das ist eine ewige Ordnung für euch von Generation zu Generation.4Auf dem Leuchter aus reinem Gold soll er die Lampen bereitstellen, damit sie ständig vor dem HERRN sind. (2Mo 25,37)5Dann sollst du Feinmehl nehmen und daraus zwölf Ringbrote backen, ein Ringbrot aus zwei Zehnteln.6Und du sollst sie in zwei Schichten hinlegen, sechs in jeder Schicht, auf den Tisch aus reinem Gold, vor den HERRN. (2Mo 25,30)7Und auf jede Schicht sollst du reinen Weihrauch legen, und das soll der Teil sein, der von dem Brot genommen wird zum Verbrennen, als Feueropfer für den HERRN. (3Mo 2,2)8An jedem Sabbattag soll er es vor dem HERRN herrichten, immer wieder, als ewige Bundesverpflichtung der Israeliten. (1Sam 21,7; 1Chr 9,32)9Und es soll Aaron und seinen Söhnen zufallen, und an heiliger Stätte sollen sie es essen. Denn als Hochheiliges kommt es ihm zu von den Feueropfern des HERRN, als ewiges Anrecht. (3Mo 6,11)
Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung
10Und der Sohn einer Israelitin und eines Ägypters ging unter die Israeliten, und der Sohn der Israelitin und ein Israelit gerieten im Lager miteinander in Streit. (2Mo 12,38)11Und der Sohn der Israelitin lästerte den Namen und schmähte ihn, und sie brachten ihn zu Mose. Und seine Mutter hiess Schelomit und war die Tochter von Dibri aus dem Stamm Dan. (2Mo 18,26)12Und sie legten ihn in Gewahrsam, um nach dem Befehl des HERRN entscheiden zu können. (2Mo 18,15; 4Mo 27,5)13Und der HERR sprach zu Mose:14Führe den, der geschmäht hat, hinaus vor das Lager, und alle, die es gehört haben, sollen ihre Hände auf seinen Kopf legen, und die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. (4Mo 15,34; 5Mo 17,5)15Zu den Israeliten aber sollst du sprechen: Jeder, der seinen Gott schmäht, muss seine Schuld tragen! (2Mo 20,7; 2Mo 22,27; 1Kön 21,10)16Und wer den Namen des HERRN lästert, muss getötet werden. Die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Er sei ein Fremder oder ein Einheimischer, wenn er den Namen lästert, soll er getötet werden.17Und wenn jemand einen Menschen erschlägt, muss er getötet werden. (2Mo 21,12; 3Mo 24,21)18Wer aber Vieh erschlägt, muss dafür Ersatz leisten, ein Leben für ein Leben. (2Mo 21,33)19Und wenn jemand seinem Nächsten einen Schaden zufügt, soll man ihm antun, was er getan hat.20Ein Bruch für einen Bruch, ein Auge für ein Auge, ein Zahn für einen Zahn: Der Schaden, den er einem Menschen zufügt, soll ihm zugefügt werden. (2Mo 21,23; 5Mo 19,21)21Und wer Vieh erschlägt, muss dafür Ersatz leisten. Wer aber einen Menschen erschlägt, soll getötet werden. (3Mo 24,17)22Ein und dasselbe Recht gilt für euch, für den Fremden wie für den Einheimischen. Denn ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 12,49)23Und Mose sagte es den Israeliten, und sie führten den, der Gott geschmäht hatte, hinaus vor das Lager und steinigten ihn. Und die Israeliten machten es, wie der HERR es Mose geboten hatte.
3.Mose 24
Lutherbibel 2017
Lampen und Schaubrote
1Und der HERR redete mit Mose und sprach:2Gebiete den Israeliten, dass sie zu dir bringen reines Öl aus zerstoßenen Oliven für den Leuchter, dass man eine Lampe aufsetzen kann, die ständig brennt. (2Mo 27,20)3Außen vor dem Vorhang, der vor der Lade mit dem Gesetz hängt, in der Stiftshütte soll Aaron den Leuchter herrichten, dass er vom Abend bis zum Morgen beständig leuchte vor dem HERRN. Das sei eine ewige Ordnung bei euren Nachkommen.4Er soll die Lampen auf dem Leuchter von feinem Gold herrichten, dass sie vor dem HERRN beständig leuchten.5Und du sollst feines Mehl nehmen und davon zwölf Kuchen backen – zwei Zehntel soll ein Kuchen haben –6und sollst sie legen in zwei Reihen, je sechs in einer Reihe, auf den Tisch von feinem Gold vor dem HERRN. (2Mo 25,30)7Und sollst auf sie legen reinen Weihrauch, dass er als Gedenkopfer bei den Broten sei, ein Feueropfer für den HERRN.8An jedem Sabbat soll er sie zurichten vor dem HERRN als beständige Gabe der Israeliten, eine Ordnung für immer,9und sie sollen Aaron und seinen Söhnen gehören. Die sollen sie essen an heiliger Stätte; denn als ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN gehören sie Aaron als ewiges Recht.
Strafen für Gotteslästerung, Totschlag und Gewalt
10Es ging aber der Sohn einer israelitischen Frau und eines ägyptischen Mannes mitten unter die Israeliten und der Sohn der Israelitin zankte sich im Lager mit einem israelitischen Mann11und lästerte den Namen[1] und fluchte. Da brachten sie ihn zu Mose – seine Mutter aber hieß Schelomit, eine Tochter Dibris vom Stamm Dan –12und legten ihn gefangen, bis ihnen klare Antwort würde durch den Mund des HERRN. (4Mo 15,34)13Und der HERR redete mit Mose und sprach:14Führe den Flucher hinaus vor das Lager und lass alle, die es gehört haben, ihre Hände auf sein Haupt legen und lass die ganze Gemeinde ihn steinigen (4Mo 15,36; 5Mo 17,5)15und sage zu den Israeliten: Wer seinem Gott flucht, der soll seine Schuld tragen.16Wer des HERRN Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen. Ob Fremdling oder Einheimischer, wer den Namen lästert, soll sterben. (2Mo 20,7; Mt 26,65)17Wer irgendeinen Menschen erschlägt, der soll des Todes sterben. (2Mo 21,12)18Wer aber ein Stück Vieh erschlägt, der soll’s ersetzen, Leben um Leben. (2Mo 21,33)19Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat,20Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun. (2Mo 21,23; 5Mo 19,21)21Wer ein Stück Vieh erschlägt, der soll’s erstatten; wer aber einen Menschen erschlägt, der soll sterben.22Es soll ein und dasselbe Recht unter euch sein für den Fremdling wie für den Einheimischen; ich bin der HERR, euer Gott. (2Mo 12,49; 3Mo 19,34)23Mose aber sagte es den Israeliten, und sie führten den Flucher hinaus vor das Lager und steinigten ihn. So taten die Israeliten, wie der HERR es Mose geboten hatte.