1.Samuel 14

Schlachter 2000

1 Und es geschah eines Tages, dass Jonathan, der Sohn Sauls, zu seinem Waffenträger sprach: Komm, lass uns hinübergehen zu dem Vorposten der Philister, der dort drüben ist! Seinem Vater aber sagte er es nicht. (Pred 3,7; Am 5,13)2 Saul aber saß an der Grenze von Gibea unter einem Granatbaum, der bei Migron ist; und die Leute bei ihm waren etwa 600 Mann. (1Sam 13,2; 1Sam 13,15)3 Und Achija, der Sohn Achitubs, Ikabods Bruder, der Sohn des Pinehas, des Sohnes Elis, der Priester des HERRN in Silo, trug das Ephod. Das Volk aber wusste nicht, dass Jonathan weggegangen war. (1Sam 2,18; 1Sam 4,19; 1Sam 22,9; 1Sam 22,11)4 Nun gab es zwischen den Pässen, wo Jonathan zum Vorposten der Philister hinüberzugehen suchte, eine Felszacke diesseits und eine Felszacke jenseits; der Name der einen war Bozez und der Name der anderen Senne. (1Sam 13,23)5 Die eine Zacke erhebt sich nördlich gegenüber Michmas, die andere südlich gegenüber Geba. (1Sam 13,16)6 Und Jonathan sprach zu seinem Waffenträger: Komm, lass uns zu dem Posten dieser Unbeschnittenen hinübergehen! Vielleicht wird der HERR durch uns wirken; denn es ist dem HERRN nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu retten! (Ri 7,4; Ri 7,7; 1Sam 17,26; 1Sam 17,36; 2Chr 14,10)7 Da antwortete ihm sein Waffenträger: Tue alles, was in deinem Herzen ist! Geh nur hin! Siehe, ich bin mit dir, wie dein Herz es will! (1Sam 14,1; 1Sam 14,6; 1Sam 16,21; 1Sam 31,4; 2Sam 15,15; 1Chr 10,4; 1Chr 17,2)8 Da sprach Jonathan: Siehe, wir werden zu den Leuten hinüberkommen, und wollen uns ihnen zeigen. (Ri 7,9)9 Wenn sie dann zu uns sagen: »Bleibt stehen, bis wir zu euch kommen!«, so wollen wir an unserem Ort stehen bleiben und nicht zu ihnen hinaufsteigen. (1Mo 24,13; Ri 6,36)10 Wenn sie aber sagen: »Kommt zu uns herauf!«, so wollen wir zu ihnen hinaufsteigen, denn der HERR hat sie in unsere Hand gegeben, und das soll uns als Zeichen dienen! (Ri 6,17; Ps 86,17)11 Als sie sich nun beide dem Posten der Philister zeigten, sprachen die Philister: Siehe, die Hebräer kommen aus den Löchern heraus, in denen sie sich verkrochen hatten! (Ri 6,2; 1Sam 13,6)12 Und die Männer, die auf Posten standen, riefen Jonathan und seinem Waffenträger und sprachen: Kommt herauf zu uns, so wollen wir euch etwas lehren! Da sprach Jonathan zu seinem Waffenträger: Steige mir nach; denn der HERR hat sie in die Hand Israels gegeben! (Ri 7,15; 2Sam 5,24)13 Und Jonathan kletterte auf Händen und Füßen hinauf, und sein Waffenträger ihm nach. Und jene fielen vor Jonathan, und sein Waffenträger hinter ihm tötete sie; (3Mo 26,8; Hebr 11,34)14 sodass Jonathan und sein Waffenträger in diesem ersten Gefecht auf ungefähr einer halben Furchenlänge eines Joches Ackerland an die 20 Mann erschlugen. (Apg 13,22)15 Und es entstand ein Schrecken im Heerlager, auf dem Feld und unter dem ganzen Volk; sogar die, welche auf Posten standen, und der Verheerungszug erschraken, und die Erde erbebte, und so entstand ein Schrecken Gottes. (1Mo 35,5; 2Mo 23,27; 2Kön 7,6; 2Chr 17,10; Ps 14,5)16 Und die Wächter Sauls in Gibea-Benjamin schauten aus, und siehe, das Getümmel wogte hin und her. (Ps 68,3)17 Da sprach Saul zu dem Volk, das bei ihm war: Zählt doch und seht, wer von uns weggegangen ist! Und als sie zählten, siehe, da fehlten Jonathan und sein Waffenträger. (1Sam 14,1)18 Da sprach Saul zu Achija: Bringe die Lade Gottes herbei! Denn die Lade Gottes war zu der Zeit bei den Kindern Israels. (4Mo 27,21; 1Sam 4,4; 1Sam 7,1; 1Sam 30,7)19 Und während Saul noch mit dem Priester redete, wurde das Getümmel im Heerlager der Philister immerfort größer. Da sagte Saul zum Priester: Lass es bleiben! (1Sam 4,14; Jes 22,5; Mt 27,24; Apg 19,28)20 Und Saul und das ganze Volk, das bei ihm war, wurden aufgeboten, und als sie zum Kampf hinzukamen, siehe, da war das Schwert eines jeden [Philisters] gegen den anderen; es herrschte die größte Verwirrung. (Ri 7,22; 2Chr 20,23)21 Auch die Hebräer, die zuvor bei den Philistern gewesen und mit ihnen von ringsumher ins Lager hinaufgezogen waren, wandten sich zu den Israeliten, die mit Saul und Jonathan waren. (Ri 7,23)22 Auch alle Männer von Israel, die sich auf dem Bergland Ephraim verkrochen hatten, hörten, dass die Philister flohen, und sie setzten jenen im Kampf nach.23 So rettete der HERR an jenem Tag Israel; und der Kampf wogte bis Beth-Awen hinüber. (1Sam 13,5; Ps 44,7)24 Die Männer Israels waren aber sehr angestrengt an jenem Tag; und Saul beschwor das Volk und sprach: Verflucht sei der Mann, der Speise isst bis zum Abend, bis ich mich an meinen Feinden gerächt habe! Da nahm niemand im Volk eine Speise zu sich. (Jos 6,26; Ri 21,1; Ri 21,5)25 Das ganze Land aber kam gerade in die Zeit der Honigernte, und Honig befand sich auf dem freien Feld. (2Mo 3,8; 4Mo 13,27; Mt 3,4)26 Als nun das Volk zu den Honigwaben kam, siehe, da floss der Honig; aber niemand nahm davon etwas mit der Hand zu seinem Mund; denn das Volk fürchtete sich vor dem Schwur. (Pred 8,2)27 Jonathan aber hatte es nicht gehört, als sein Vater das Volk beschwor; und er streckte die Spitze seines Stabes aus, den er in seiner Hand hatte, und tauchte ihn in eine Honigwabe und nahm eine Handvoll in den Mund; da wurden seine Augen munter. (1Sam 30,12; Spr 24,13)28 Aber einer aus dem Volk ergriff das Wort und sprach: Dein Vater hat das Volk feierlich beschworen und gesagt: Verflucht sei der Mann, der heute Speise isst! — Das Volk aber war ermattet. (1Sam 14,24; 1Sam 14,43)29 Da sprach Jonathan: Mein Vater hat das Land ins Unglück gebracht! Seht doch, wie munter meine Augen geworden sind, weil ich ein wenig von diesem Honig zu mir genommen habe! (Jos 6,18; 1Sam 25,17; Ps 57,1)30 Ach, wenn doch das Volk heute ungehindert von der Beute seiner Feinde gegessen hätte, die es gefunden hat! Wäre dann die Niederlage der Philister nicht noch größer geworden? (Pred 9,18)31 Doch schlugen sie die Philister an jenem Tag von Michmas bis nach Ajalon, obwohl das Volk sehr ermattet war. (Jos 10,12; 2Chr 11,10)32 Und das Volk fiel über die Beute her, und sie nahmen Schafe und Rinder und Kälber und schlachteten sie auf der Erde, und das Volk aß [das Fleisch] mit dem Blut. (5Mo 12,16; 5Mo 12,23)33 Und man berichtete dies dem Saul und sprach: Siehe, das Volk versündigt sich an dem HERRN, indem es mitsamt dem Blut isst! Er sprach: Ihr habt treulos gehandelt! Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her! (1Mo 9,4; 3Mo 7,27)34 Und Saul sprach weiter: Zerstreut euch unter das Volk und sagt ihnen, dass jedermann seinen Ochsen und sein Schaf zu mir bringen soll; und schlachtet sie hier und esst dann, damit ihr euch nicht an dem HERRN versündigt, indem ihr [das Fleisch] mit dem Blut esst! Da brachte das ganze Volk, jeder, was er zur Hand hatte, in [jener] Nacht herzu und schlachtete es dort. (3Mo 19,26)35 Und Saul baute dem HERRN einen Altar; das war der erste Altar, den er dem HERRN baute. (Ri 6,24; 1Sam 7,17)36 Und Saul sprach: Lasst uns bei Nacht hinabziehen, den Philistern nach, und sie berauben, bis es heller Morgen wird, und niemand von ihnen übrig lassen! Sie antworteten: Tue alles, was gut ist in deinen Augen! Aber der Priester sprach: Lasst uns hier zu Gott nahen! (1Sam 10,7; 1Sam 14,7; Ps 73,28; Jak 4,7)37 Und Saul fragte Gott: Soll ich hinabziehen, den Philistern nach? Willst du sie in die Hand Israels geben? Aber Er antwortete ihm nicht an jenem Tag. (Ri 1,1; 1Sam 23,2; 1Sam 23,9; 1Sam 28,6)38 Da sprach Saul: Es sollen alle Häupter des Volkes herzutreten und erforschen und sehen, an wem heute diese Schuld liegt! (Jos 7,13)39 Denn so wahr der HERR lebt, der Israel gerettet hat, wenn sie auch an meinem Sohn Jonathan wäre, so soll er gewiss sterben! Da antwortete ihm niemand vom ganzen Volk. (2Sam 12,5)40 Und er sprach zu ganz Israel: Ihr sollt auf jene Seite treten; ich und mein Sohn Jonathan wollen auf dieser Seite sein. Das Volk sprach zu Saul: Tue, was gut ist in deinen Augen! (1Sam 10,7; 1Sam 14,7)41 Und Saul sprach zu dem HERRN, dem Gott Israels: Gib, dass die Wahrheit offenbar wird! Da wurden Jonathan und Saul getroffen; aber das Volk ging frei aus. (1Sam 3,7; 1Sam 3,21; Apg 1,24)42 Und Saul sprach: Werft das Los über mich und meinen Sohn Jonathan! Da wurde Jonathan getroffen. (Spr 16,33; Jon 1,7; 1Kor 4,4)43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Und Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte, und siehe, ich soll sterben! (Jos 7,21; Jon 1,8; Jon 1,12)44 Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du musst gewisslich sterben! (1Sam 3,17; 1Sam 20,13)45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der Israel diese große Rettung verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn er hat an diesem Tag mit Gott gewirkt! So erlöste das Volk den Jonathan, dass er nicht sterben musste. (1Sam 11,13; 2Sam 14,11; 1Kön 1,52; Ps 44,5; Lk 21,18; 1Kor 3,9; 1Kor 15,10)46 Und Saul ließ von der Verfolgung der Philister ab und zog hinauf, und die Philister zogen in ihr Land.47 Als aber Saul die Herrschaft über Israel bekommen hatte, kämpfte er gegen alle seine Feinde ringsumher, gegen die Moabiter, gegen die Ammoniter, gegen die Edomiter, gegen die Könige von Zoba und gegen die Philister; und wohin er sich wandte, da war er siegreich. (1Sam 11,11; 2Sam 8,3; 2Sam 10,6; 1Kön 11,23)48 Und er vollbrachte tapfere Taten und schlug Amalek und errettete Israel aus der Hand derer, die sie beraubten. (Ri 2,16; 1Sam 15,3; 1Sam 15,5; 1Sam 15,7)49 Und die Söhne Sauls waren: Jonathan, Jischwi und Malchischua. Und von seinen zwei Töchtern hieß die erstgeborene Merab und die jüngere Michal. (1Sam 18,17; 1Sam 18,20; 1Sam 18,27; 1Sam 31,2; 1Chr 8,33)50 Und die Frau Sauls hieß Achinoam; [sie war] eine Tochter des Ahimaaz. Und sein Heerführer hieß Abner, ein Sohn Ners, des Onkels Sauls. (1Sam 17,55; 1Sam 26,5; 2Sam 2,8; 2Sam 3,6)51 Kis aber, der Vater Sauls, und Ner, der Vater Abners, waren Söhne Abiels. (1Sam 9,1; 1Sam 9,21)52 Der Krieg gegen die Philister war heftig, solange Saul lebte, und wenn Saul einen starken und tapferen Mann sah, nahm er ihn zu sich. (1Sam 8,11; 1Sam 13,2)

1.Samuel 14

Новый Русский Перевод

1 В один из дней Ионафан, сын Саула, велел своему молодому оруженосцу: – Давай перейдем к филистимской заставе на другую сторону реки. Но он не сказал об этом отцу.2 Саул находился на окраине Гивы, под гранатовым деревом в Мигроне. С ним было около шестисот человек,3 среди которых был Ахия, носивший эфод. Он был сыном Ахитува, брата Ихавода. Ахитув был сыном Пинехаса, сына Илия, священника Господа в Шило. Никто не знал, что Ионафан ушел.4 На каждой стороне переправы, по которой Ионафан намеревался перейти к филистимской заставе, было по скалистому утесу; один назывался Боцец, а другой – Сене.5 Один утес смотрел на север к Михмасу, другой – на юг к Геве.6 Ионафан сказал своему молодому оруженосцу: – Давай перейдем к заставе этих необрезанных. Может быть Господь будет действовать нам во благо. Ничто не может помешать Господу спасать через многих людей или через немногих.7 – Делай все, что задумал, – сказал его оруженосец. – Я с тобой, что бы ты ни решил.8 Ионафан сказал: – Так переправимся же к тем людям и покажемся им.9 Если они скажут: «Подождите, пока мы не подойдем к вам», – мы останемся на своих местах и не будем подниматься к ним.10 Но если они скажут: «Поднимайтесь к нам», – мы поднимемся, и для нас это будет знаком, что Господь отдал их в наши руки.11 И они оба встали на виду у филистимской заставы. – Смотрите! – сказали филистимляне. – Евреи выползают из нор, куда они попрятались.12 Люди с заставы крикнули Ионафану и его оруженосцу: – Поднимайтесь к нам, и мы преподадим вам урок. Ионафан сказал оруженосцу: – Поднимайся вслед за мной. Господь отдал их в руки Израиля.13 Ионафан карабкался, цепляясь руками и ногами, а следом за ним поднимался оруженосец. Филистимляне падали перед Ионафаном, а оруженосец шел следом и добивал их.14 Во время первого нападения Ионафан и его оруженосец убили около двадцати человек на месте размером с половину поля, обрабатываемого парой волов за один день.15 Тогда ужас охватил все филистимское войско – тех, кто в лагере, и тех, кто в поле, тех, кто на заставах, и тех, кто в отрядах для набегов, – и содрогнулась земля. Этот ужас был послан Богом.16 Дозорные Саула в Гиве, что в земле Вениамина, увидели войско, разбегающееся во все стороны.17 Саул сказал людям, находящимся с ним: – Постройте воинов и посмотрите, кто из наших ушел. Они сделали это, и выяснилось, что нет Ионафана и его оруженосца.18 Саул сказал Ахии: – Принеси Божий ковчег. (В то время Божий ковчег был у израильтян.)[1]19 Пока Саул говорил со священником, смута в филистимском лагере становилась все сильнее и сильнее. И Саул сказал священнику: – Верни назад руку![2]20 Затем Саул и все его люди собрались и пошли в бой. Они нашли филистимлян в полном смятении, разящими друг друга своими же мечами.21 Те евреи, которые прежде были с филистимлянами и были вместе с ними в их лагере, перешли к израильтянам, которые были с Саулом и Ионафаном.22 Когда все израильтяне, которые прятались в нагорьях Ефрема, услышали, что филистимляне бегут, они также вступили в битву и напали на филистимлян.23 Так Господь спас в тот день Израиль; битва же перекинулась за Бет-Авен.24 В тот день израильтяне были утомлены, а Саул связал народ клятвой, сказав: – Будь проклят любой, кто поест до наступления вечера, прежде чем я отомщу врагам! И никто из воинов не ел.25 Войско вошло в лес, а там на поляне был мед.26 Войдя в лес, они увидели, как сочится мед, но никто не поднес руки с медом ко рту, потому что они боялись проклятия.27 Но Ионафан не слышал, как его отец связал народ клятвой, и, протянув посох, который был у него в руке, обмакнул его в соты. Он поднес руку ко рту, и его глаза просветлели[3].28 Тогда один из воинов сказал ему: – Твой отец связал войско крепкой клятвой, сказав: «Будь проклят любой, кто сегодня поест!» Вот почему люди ослабли.29 Ионафан сказал: – Мой отец зря смутил народ. Смотрите, как просветлели мои глаза, когда я поел немного меда.30 Насколько же было бы лучше, если бы люди сегодня поели что-нибудь из добычи, которую они взяли у врагов! Разве поражение филистимлян не было бы еще полнее?31 В тот день, поразив филистимлян от Михмаса до Айялона, израильтяне были очень утомлены.32 Они бросались на добычу, хватали овец, волов и телят, резали их на земле и ели прямо с кровью.33 Тогда Саулу сообщили: – Смотри, народ грешит против Господа, поедая мясо, в котором еще есть кровь. – Вы поступили вероломно, – сказал он. – Прикатите ко мне немедленно большой камень.34 Затем он сказал: – Пройдите среди народа и скажите ему: «Пусть каждый приводит ко мне своих волов и овец, режет их здесь и ест. Не грешите против Господа, поедая мясо, в котором еще есть кровь». И каждый приводил той ночью своего вола и резал его там.35 Саул тогда в первый раз построил жертвенник Господу.36 Он сказал: – Давайте спустимся вслед за филистимлянами ночью, будем грабить их до зари и не оставим никого из них в живых. – Поступай, как тебе угодно, – ответили они. Но священник сказал: – Давайте спросим Бога.37 Саул спросил у Бога: – Спускаться ли мне за филистимлянами? Отдашь ли Ты их в руки Израиля? Но в тот день Бог не ответил ему.38 Тогда Саул сказал: – Подойдите сюда, все вожди войска, и давайте узнаем, какой сегодня был совершен грех.39 Верно, как и то, что жив Господь, Который спасает Израиль, – если виноват будет даже мой сын Ионафан, он должен будет умереть. Но никто из народа не проронил ни слова.40 Саул сказал всем израильтянам: – Вы встаньте там, а я и мой сын Ионафан встанем здесь. – Поступай, как тебе угодно, – ответил народ.41 Саул стал молиться Господу, Богу Израиля: – Дай мне верный ответ[4]. И жребий указал на Ионафана и Саула, а народ был оправдан.42 Саул сказал: – Бросьте жребий на меня и на моего сына Ионафана. И по жребию был указан Ионафан.43 Тогда Саул велел Ионафану: – Скажи мне, что ты сделал. Ионафан ответил ему: – Я просто съел немного меда с конца посоха. И теперь я должен умереть[5].44 Саул сказал: – Пусть Бог сурово накажет меня, если ты не умрешь, Ионафан.45 Но народ сказал Саулу: – Ионафану ли умереть – тому, кто принес Израилю великое избавление? Нет! Верно, как и то, что жив Господь, ни один волос с его головы не упадет на землю, потому что он действовал сегодня с Божьей помощью. Так народ спас Ионафана, и тот не был предан смерти.46 Саул перестал преследовать филистимлян, и они ушли в свою землю.47 После того как Саул принял власть над Израилем, он воевал с окружавшими его со всех сторон врагами: Моавом, аммонитянами, Эдомом, царями Цовы и филистимлянами. И всякий раз, когда он наступал на врагов, он наносил им поражение.48 Он доблестно сражался и разбил амаликитян, избавив Израиль от рук грабителей.49 Сыновьями Саула были Ионафан, Ишви[6] и Малхи-Шуа. Его старшую дочь звали Мерав, а младшую – Михаль. (2Sam 2,8)50 Его жену звали Ахиноамь, дочь Ахимааца. Начальника войска Саула звали Авнер, сын Нира. Нир был дядей Саула.51 Отец Саула Киш и отец Авнера Нир были сыновьями Авиила.52 Вся жизнь Саула прошла в жестокой войне с филистимлянами, и всякий раз, когда Саул видел сильного и храброго человека, он брал его к себе на службу.