1Er hörte aber die Reden der Söhne Labans, die sagten: Jakob hat alles genommen, was unserem Vater gehört; und mit dem, was unserem Vater gehört, hat er sich all diesen Reichtum verschafft! (Ps 64,3; Pred 4,4; Gal 5,19)2Und Jakob sah, dass Labans Angesicht ihm gegenüber nicht mehr war wie früher. (1Mo 30,27; Dan 3,19)3Da sprach der HERR zu Jakob: Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft, und ich will mit dir sein! (1Mo 28,15; 1Mo 32,9; Jes 41,10)4Und Jakob ließ Rahel und Lea zu seiner Herde aufs Feld hinausrufen5und sprach zu ihnen: Ich sehe, dass das Angesicht eures Vaters mir gegenüber nicht mehr ist wie früher; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesen. (1Mo 31,2; 1Mo 40,15)6Und ihr wisst, wie ich eurem Vater gedient habe mit meiner ganzen Kraft. (1Mo 30,29; 1Mo 31,38)7Euer Vater aber hat mich betrogen und mir meinen Lohn zehnmal verändert; doch hat es Gott nicht zugelassen, dass er mir schaden durfte. (1Mo 20,6; 1Mo 31,29; 1Mo 31,41; 4Mo 14,22; Neh 4,12; Hi 1,10; Hi 19,3; Ps 37,28; Ps 105,14)8Wenn er sagte: Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein!, so warf die ganze Herde Gesprenkelte; sagte er aber: Die Gestreiften sollen dein Lohn sein!, so warf die ganze Herde Gestreifte. (1Mo 30,32)9So hat Gott eurem Vater die Herde genommen und sie mir gegeben. (1Mo 31,1; 1Mo 31,16; 1Sam 2,7; Ps 50,10; Spr 13,22; Mt 20,15)10Es geschah nämlich zu der Zeit, wo die Tiere brünstig werden, dass ich meine Augen aufhob und im Traum schaute: Und siehe, die Böcke, die die Herde besprangen, waren gestreift, gesprenkelt und scheckig. (1Mo 28,12; 1Mo 31,24; 4Mo 12,6; 1Kön 3,5)11Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich! (1Mo 48,15; 2Mo 3,4; 1Sam 3,4; 1Sam 3,6; 1Sam 3,8; 1Sam 3,16)12Er aber sprach: Hebe doch deine Augen auf und sieh: Alle Böcke, welche die Schafe bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und scheckig; denn ich habe alles gesehen, was dir Laban antut. (2Mo 3,7; Ps 12,6)13Ich bin der Gott von Bethel, wo du den Gedenkstein gesalbt und mir ein Gelübde abgelegt hast. Nun mache dich auf, geh hinaus aus diesem Land und kehre zurück in das Land deiner Geburt! (1Mo 28,18; 1Mo 31,3; 1Mo 32,9; 1Mo 35,7)14Da antworteten Rahel und Lea und sprachen zu ihm: Haben wir auch noch ein Teil oder Erbe im Haus unseres Vaters? (Rut 4,11)15Werden wir nicht von ihm angesehen, als wären wir fremd? Er hat uns ja verkauft und sogar unser Geld ganz verzehrt! (1Mo 29,20; 1Mo 29,27; Neh 5,8)16Darum gehört auch all der Reichtum, den Gott unserem Vater genommen hat, uns und unseren Kindern. So tue du nun alles, was Gott dir gesagt hat! (1Mo 30,35)17Da machte sich Jakob auf und lud seine Kinder und seine Frauen auf Kamele, (1Mo 24,10; 1Mo 24,61)18und er führte all sein Vieh weg und seine ganze Habe, die er erworben hatte, seine eigene Herde, die er in Paddan-Aram erworben hatte, um zu seinem Vater Isaak ins Land Kanaan zu ziehen. (1Mo 28,21; 1Mo 35,27)19Laban aber war weggegangen, um seine Schafe zu scheren; und Rahel stahl die Teraphim, die ihrem Vater gehörten.[1] (Ri 17,5; 1Sam 19,13; 1Sam 25,4; 2Sam 13,23; Hos 3,4)20Jakob aber täuschte Laban, den Aramäer, indem er ihm nicht mitteilte, dass er fliehen wollte. (1Mo 27,36)21Und er machte sich auf, entfloh mit allem, was er hatte, und setzte über den Euphrat und wandte sein Angesicht dem Bergland von Gilead zu. (1Mo 15,7; 1Mo 31,23; 5Mo 3,12; Jos 13,11; Jos 17,1; Jos 24,23)
Labans Streit mit Jakob
22Am dritten Tag aber wurde Laban gemeldet, dass Jakob geflohen sei. (1Mo 30,36)23Da nahm er seine Brüder mit sich und jagte ihm nach, sieben Tagereisen weit, und er holte ihn ein auf dem Bergland von Gilead. (1Mo 14,14; 1Mo 44,4)24Aber Gott kam nachts im Traum zu Laban, dem Aramäer, und sprach zu ihm: Hüte dich davor, mit Jakob anders als freundlich zu reden! (1Mo 20,3; 1Mo 20,6; 4Mo 22,9; 4Mo 22,20; Hi 33,14; Mt 1,20)25Als nun Laban den Jakob einholte, hatte Jakob sein Zelt auf dem Bergland aufgeschlagen; da schlug auch Laban mit seinen Brüdern sein Zelt auf dem Bergland von Gilead auf.26Und Laban sprach zu Jakob: Was hast du getan, dass du mich getäuscht und meine Töchter entführt hast, als wären sie Kriegsgefangene? (1Mo 12,18; 1Mo 20,9; 1Mo 31,36)27Warum bist du heimlich geflohen und hast mich hintergangen und es mir nicht mitgeteilt? Ich hätte dich mit Freuden begleitet, mit Gesang, mit Tamburinen und Lautenspiel! (1Mo 24,59; Hi 21,12; Spr 26,24)28Du hast mich nicht einmal meine Enkel und Töchter küssen lassen; da hast du töricht gehandelt! (1Mo 32,1; Rut 1,9; Rut 1,14; 1Sam 13,13; 1Kön 19,20; 2Chr 16,9)29Es stünde in meiner Macht, euch Schlimmes anzutun; aber der Gott eures Vaters hat gestern zu mir gesagt: Hüte dich, dass du mit Jakob anders als freundlich redest! (1Mo 28,13; 1Mo 31,42; 1Mo 31,53; Apg 5,38)30Und nun bist du ja gegangen, weil du dich so sehr sehntest nach dem Haus deines Vaters; warum hast du aber meine Götter gestohlen? (1Mo 31,19; 1Mo 31,34; Ri 6,31; Ri 18,24; Jes 37,18; Jes 46,1; Jer 10,5; Jer 10,11)31Da antwortete Jakob und sprach zu Laban: Ich fürchtete mich; denn ich sagte mir, du könntest mir deine Töchter entreißen! (1Mo 20,11; 1Mo 31,26; Spr 29,25)32Was aber deine Götter betrifft — derjenige, bei dem du sie findest, soll nicht am Leben bleiben! In Gegenwart unserer Brüder sieh dir alles an, was bei mir ist, und nimm es dir! Jakob wusste nämlich nicht, dass Rahel sie gestohlen hatte. (1Mo 44,9; 1Sam 12,3; 2Kor 8,20; 2Kor 12,17)33Da ging Laban in Jakobs Zelt und in Leas Zelt und in das Zelt der beiden Mägde, fand aber nichts. Und von Leas Zelt ging er in Rahels Zelt.34Rahel aber hatte die Teraphim genommen und sie in den Kamelsattel gelegt und sich daraufgesetzt. Und Laban durchsuchte das ganze Zelt, fand sie aber nicht. (1Mo 31,19)35Da sprach sie zu ihrem Vater: Mein Herr möge nicht so grimmig dreinsehen, weil ich vor dir nicht aufstehen kann; es geht mir eben nach der Weise der Frauen! Er aber suchte eifrig und fand die Teraphim nicht. (2Mo 20,12; 3Mo 15,19; 3Mo 19,3; 3Mo 19,32)36Da wurde Jakob zornig und stritt mit Laban; und Jakob antwortete und sprach zu ihm: Was habe ich verbrochen, was habe ich gesündigt, dass du mir so hitzig nachgejagt bist? (4Mo 16,15; Eph 4,26; Jak 1,19)37Da du nun allen meinen Hausrat durchstöbert hast, was hast du von all deinem Hausrat gefunden? Lege es hier vor meine und deine Brüder, damit sie schlichten zwischen uns! (1Sam 12,3; Hebr 13,18)38Diese 20 Jahre bin ich bei dir gewesen; deine Mutterschafe und Ziegen wurden nie ihrer Jungen beraubt, und die Widder deiner Herde habe ich nicht gegessen! (1Mo 31,41)39Was zerrissen wurde, habe ich dir nicht gebracht; ich musste es ersetzen, du hast es von meiner Hand gefordert, ob es bei Tag oder bei Nacht geraubt war. (2Mo 22,10; 2Mo 22,30; Lk 2,8)40Es ging mir so: Am Tag verschmachtete ich vor Hitze und in der Nacht vor Frost, und der Schlaf floh von meinen Augen. (Ps 78,70)41Diese 20 Jahre lang habe ich dir in deinem Haus gedient, 14 Jahre um deine beiden Töchter und sechs Jahre um deine Schafe, und du hast mir meinen Lohn zehnmal verändert! (1Mo 31,7; 1Mo 31,38; 1Kor 15,10; 2Kor 11,26)42Wenn nicht der Gott meines Vaters für mich gewesen wäre, der Gott Abrahams und der, den Isaak fürchtet, du hättest mich gewiss jetzt leer ziehen lassen; aber Gott hat mein Elend und die Arbeit meiner Hände angesehen und hat gestern Nacht Recht gesprochen! (1Mo 26,24; 1Mo 29,32; 1Mo 31,53; 2Mo 3,7; 2Sam 16,12; 1Chr 12,17; Ps 10,14; Ps 76,12; Ps 124,1; Spr 1,7; Jud 1,9)43Laban antwortete und sprach zu Jakob: Die Töchter sind meine Töchter und die Kinder sind meine Kinder und die Herden sind meine Herden, und alles, was du siehst, gehört mir! Doch was kann ich heute diesen meinen Töchtern tun oder ihren Kindern, die sie geboren haben? (1Mo 30,32; 1Mo 30,42)44Komm, wir wollen nun einen Bund machen, ich und du; der soll ein Zeuge sein zwischen mir und dir! (1Mo 26,28; 5Mo 31,19; Jos 22,26; Jos 24,25; 1Sam 20,16)
Jakobs Bund mit Laban
45Da nahm Jakob einen Stein und stellte ihn als Denkmal auf. (1Mo 28,18)46Und Jakob sprach zu seinen Brüdern: Sammelt Steine! Da nahmen sie Steine und errichteten einen Steinhaufen und aßen dort auf dem Steinhaufen. (Jos 4,5; Jos 4,20)47Und Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta; Jakob aber nannte ihn Gal-Ed.48Und Laban sprach: Dieser Steinhaufen sei heute Zeuge zwischen mir und dir! Darum wird er Gal-Ed genannt (Jos 22,27; Jos 24,27)49und Mizpa, weil er sprach: Der HERR wache zwischen mir und dir, wenn wir einander nicht mehr sehen! (Jos 13,26; Ri 10,17; 1Sam 7,5)50Wenn du meine Töchter schlecht behandelst und wenn du zu meinen Töchtern hinzu andere Frauen nimmst und kein Mensch dazwischentritt, siehe, so ist doch Gott Zeuge zwischen mir und dir! (Ri 11,10; 1Sam 12,5; Jer 42,5; Mi 1,2; Mal 3,5; 1Thess 2,5)51Weiter sprach Laban zu Jakob: Siehe, dieser Steinhaufen und dieses Denkmal, das ich errichtet habe zwischen mir und dir, (1Mo 31,46)52dieser Steinhaufen sei Zeuge und dieses Denkmal ein Zeugnis dafür, dass ich niemals über diesen Steinhaufen hinaus zu dir kommen will und dass auch du niemals in böser Absicht über diesen Steinhaufen oder über dieses Denkmal hinaus zu mir kommen sollst. (1Mo 21,30)53Der Gott Abrahams und der Gott Nahors sei Richter zwischen uns, der Gott ihres Vaters! Jakob aber schwor bei dem, den sein Vater Isaak fürchtete. (1Mo 11,27; 1Mo 16,5; 2Mo 3,6; 1Sam 24,13; 1Sam 24,16)54Und Jakob brachte ein Opfer dar auf dem Berg und lud seine Brüder[2] ein zu essen; und sie aßen und übernachteten auf dem Berg. (1Mo 26,30)
1.Mose 31
Новый Русский Перевод
Побег Иакова и его семьи от Лавана
1Иаков услышал, как сыновья Лавана говорили: «Иаков забрал все, чем владел наш отец, и скопил себе богатство за счет нашего отца».2И Иаков заметил, что Лаван относится к нему не так, как раньше.3Господь сказал Иакову: – Возвращайся в землю отцов, к своей родне, и Я буду с тобой.4Иаков послал сказать Рахили и Лии, чтобы они вышли в поле, где были его отары.5Он сказал им: – Я вижу, что ваш отец относится ко мне не так, как прежде, но Бог моего отца со мной.6Вы знаете, что я работал на вашего отца изо всех сил,7а ваш отец обманывал меня, десять раз меняя мою плату. Но Бог не дал меня ему в обиду.8Если он говорил: «Платой твоей будут крапчатые», то весь скот рождал крапчатых, а если он говорил: «Платой твоей будут пестрые», то весь скот рождал пестрых.9Так Бог забрал скот у вашего отца и отдал мне.10Однажды, в то время, когда спаривается скот, мне приснился сон: я поднял взгляд и увидел, что козлы, покрывавшие коз, были пестрыми, крапчатыми или пятнистыми.11Ангел Бога сказал мне во сне: «Иаков». Я ответил: «Я здесь».12Он сказал: «Взгляни, и ты увидишь: все козлы, покрывающие скот, – пестрые, крапчатые или пятнистые, потому что Я увидел как обошелся с тобой Лаван.13Я – Бог Вефиля, где ты возлил масло на памятник и поклялся Мне; оставь же немедленно эту землю и возвращайся в землю, где ты родился».14Рахиль и Лия ответили: – Да есть ли у нас еще доля в наследстве отца?15Разве не видно, что он считает нас за чужих? Он продал нас и истратил то, что за нас выручил.16Конечно же, все богатство, которое Бог забрал у отца, принадлежит нам и нашим детям, так что поступай, как велит тебе Бог.17Иаков посадил детей и жен на верблюдов,18погнал весь скот впереди себя, и взяв все добро, которое он скопил в Паддан-Араме, отправился в путь к своему отцу Исааку в землю Ханаана.19Когда Лаван ушел стричь овец, Рахиль украла его божков[1].20А Иаков обманул арамея Лавана, не известив его о своем уходе.21Он бежал со всем своим имуществом и, перейдя реку[2], направился к нагорьям Галаада.
Лаван заключает с Иаковом договор
22На третий день Лавану сообщили, что Иаков бежал.23Взяв с собой родственников, он погнался за Иаковом и через семь дней настиг его в нагорьях Галаада.24Но ночью Бог явился арамею Лавану во сне и сказал ему: «Берегись, не говори ничего Иакову, ни хорошего, ни плохого».25Лаван догнал Иакова. Иаков уже поставил шатер в нагорьях Галаада, и Лаван с родней тоже стали там лагерем.26Лаван сказал Иакову: – Что ты сделал? Ты обманул меня и увел моих дочерей, как пленников на войне.27Почему ты убежал тайком? Почему ты не сказал мне, чтобы я мог проводить тебя с радостью и с песнями, под музыку бубна и арфы?28Ты не дал мне даже поцеловать на прощание внуков и дочерей. Ты поступил безрассудно.29В моих силах причинить тебе зло, но прошлой ночью Бог твоего отца сказал мне: «Берегись, не говори Иакову ничего, ни хорошего, ни плохого».30Допустим, ты ушел, потому что тебе не терпелось вернуться в отцовский дом, но зачем ты украл моих божков?31Иаков ответил Лавану: – Я боялся, потому что думал, что ты силой отнимешь у меня твоих дочерей.32Если же ты найдешь у кого-нибудь здесь своих божков, тому не жить. В присутствии родни смотри сам, есть ли у меня что-нибудь твое, и если есть, то забирай обратно. Иаков не знал, что божков украла Рахиль.33Лаван вошел в шатер Иакова, в шатер Лии и в шатер двух служанок, но ничего не нашел. После шатра Лии он вошел в шатер Рахили.34Рахиль же взяла домашних божков, положила их в верблюжье седло и села на них. Лаван обыскал весь шатер, но ничего не нашел.35Рахиль сказала отцу: – Не гневайся, мой господин: я не могу встать перед тобой, потому что у меня то, что обычно бывает у женщин. Как он ни искал, он не смог найти божков.36Иаков был вне себя от гнева и стал выговаривать Лавану: – В чем мое преступление? – спросил он. – Какой грех я совершил, что ты пустился за мной в погоню?37Ты обыскал все мое добро – что ты нашел из своего имущества? Положи, что нашел, перед твоей и моей родней, и пусть они нас рассудят.38Двадцать лет я прожил у тебя: твои овцы и козы не выкидывали, баранов из твоих стад я не ел.39Растерзанных диким зверем я не приносил к тебе, но сам возмещал убытки; ты же требовал с меня платы за все, что было украдено, днем ли это случилось или ночью.40Вот каково мне было: зной палил меня днем, холод терзал меня ночью, и сон бежал от моих глаз.41Таковы были те двадцать лет, что я жил в твоем доме. Я работал на тебя четырнадцать лет за двух твоих дочерей и шесть лет за скот, а ты десять раз менял мою плату.42Если бы не был со мной Бог моего отца, Бог Авраама, Тот, Кого боялся[3] Исаак, то ты, конечно, отослал бы меня с пустыми руками. Но Бог увидел мои лишения и труд моих рук и рассудил нас прошлой ночью.43Лаван ответил Иакову: – Эти дочери – мои дочери, дети – мои дети, и стада – мои стада; все, что ты видишь, все мое. Но что же я могу теперь сделать с моими дочерьми или с детьми, которых они родили?44Давай же заключим договор, ты и я, и пусть он будет свидетельством между нами.45Иаков взял камень и поставил его памятным знаком.46Он сказал своей родне: – Наберите камней. Они набрали камней, сложили их грудой и сели возле нее за трапезу.47Лаван назвал ее Иегар-Сагадута, а Иаков – Гал-Эд[4].48Лаван сказал: – Эта насыпь – свидетельство между тобой и мной сегодня. Вот почему ее назвали Гал-Эд,49а также Мицпа[5], ведь он сказал: – Пусть Господь смотрит за тобой и мной, когда мы будем вдали друг от друга.50Если ты будешь плохо обходиться с моими дочерьми или возьмешь себе других жен, кроме моих дочерей, – даже если никого с нами нет, помни, что Бог – Свидетель между тобой и мной.51Еще Лаван сказал Иакову: – Вот груда камней и памятный столб, который я поставил между тобой и мной.52Эти камни – свидетельство, и этот памятный столб – во свидетельство того, что я не перейду за эту груду камней на твою сторону, чтобы причинить тебе зло, и ты не перейдешь за этот памятный знак и груду камней на мою сторону, чтобы причинить мне зло.53Пусть Бог Авраама и Бог Нахора, Бог их отца, судит между нами. И Иаков поклялся Тем, Которого боялся его отец Исаак.54Он принес жертву там в нагорье и пригласил родственников разделить трапезу. Они поели и переночевали там,55а рано утром Лаван поцеловал внуков и дочерей, благословил их и отправился домой.