Richter 4

Schlachter 2000

1 Als aber Ehud gestorben war, taten die Kinder Israels wieder, was böse war in den Augen des HERRN. (Ri 2,19; Ri 10,6)2 Da verkaufte sie der HERR in die Hand Jabins, des Königs der Kanaaniter, der in Hazor regierte; und sein Heerführer war Sisera, der in Haroset-Gojim wohnte. (Jos 11,1; Jos 19,37; Ri 2,14; Ri 4,12; Ri 5,20; 1Sam 12,9; Ps 83,10)3 Da schrien die Kinder Israels zum HERRN; denn er hatte 900 eiserne Streitwagen, und er unterdrückte die Kinder Israels mit Gewalt 20 Jahre lang. (2Mo 2,23; Ri 1,19; Ri 3,9; Ri 3,15; Ps 34,7; Ps 106,42; Jes 10,6)4 Und Debora, eine Prophetin, die Frau Lapidots, richtete Israel zu jener Zeit. (2Mo 15,20; 2Kön 22,14; Neh 6,14)5 Und sie saß unter der Debora-Palme [zu Gericht], zwischen Rama und Bethel, auf dem Bergland Ephraim, und die Kinder Israels kamen zu ihr hinauf vor Gericht. (1Mo 35,8; Jos 18,22; Jos 18,25; 1Sam 1,1; 1Sam 7,15; 1Kön 15,17; Jer 31,15)6 Und sie sandte hin und ließ Barak rufen, den Sohn Abinoams, von Kedesch-Naphtali, und sprach zu ihm: Hat nicht der HERR, der Gott Israels, geboten: Geh hin und zieh auf den Berg Tabor; und nimm mit dir 10 000 Mann von den Söhnen Naphtalis und von den Söhnen Sebulons! (2Mo 5,1; Jos 1,9; Jos 19,22; Jos 19,37; Rut 2,12; 1Kön 17,4; 1Kön 17,9; Ps 72,18; Jes 41,17; Hebr 11,16; Hebr 11,32)7 Denn ich will Sisera, den Heerführer Jabins, mit seinen Streitwagen und mit seinen Heerhaufen zu dir an den Bach Kison ziehen lassen und ihn in deine Hand geben. (2Mo 14,4; Jos 11,20; Ri 4,13; Ri 5,21; 1Kön 18,40; Ps 83,10)8 Barak aber sprach zu ihr: Wenn du mit mir gehst, so will ich gehen; gehst du aber nicht mit mir, so gehe ich nicht! (2Mo 4,10; 1Sam 14,6)9 Da sprach sie: Ich will freilich mit dir gehen; aber der Ruhm des Feldzuges, den du unternimmst, wird nicht dir zufallen; denn der HERR wird Sisera in die Hand einer Frau verkaufen! Und Debora machte sich auf und zog mit Barak nach Kedesch. (Ri 4,17; Ri 9,53)10 Da berief Barak Sebulon und Naphtali nach Kedesch und zog mit 10 000 Mann Fußvolk hinauf; auch Debora zog mit ihm hinauf. (Ri 4,6; Ri 5,18)11 Heber aber, der Keniter, hatte sich von den Kenitern, den Söhnen Hobabs, des Schwiegervaters Moses, getrennt und hatte sein Zelt bei der Terebinthe von Zaanaim neben Kedesch aufgeschlagen. (Jos 19,33; Ri 1,16)12 Und es wurde dem Sisera berichtet, dass Barak, der Sohn Abinoams, auf den Berg Tabor gezogen sei. (Ri 4,6; Ps 89,13; Jer 46,18; Hos 5,1)13 Da berief Sisera alle seine Streitwagen, 900 eiserne Streitwagen, und das ganze Volk, das mit ihm war, von Haroset-Gojim an den Bach Kison. (Ri 4,7)14 Debora aber sprach zu Barak: Mache dich auf! Denn dies ist der Tag, an dem der HERR den Sisera in deine Hand gegeben hat! Ist nicht der HERR vor dir ausgezogen? Da stieg Barak vom Berg Tabor hinunter und die 10 000 Mann hinter ihm her. (5Mo 9,3; 2Sam 5,24; Ps 68,8; Ps 118,24; Jes 2,12)15 Und der HERR brachte Sisera samt allen seinen Streitwagen und seinem ganzen Heer durch die Schärfe des Schwertes vor Barak in Verwirrung, sodass Sisera von seinem Streitwagen sprang und zu Fuß floh. (Jos 10,10; Ri 5,20; 2Kön 7,6; Ps 83,10; Hebr 11,32)16 Barak aber jagte den Streitwagen und dem Heer nach bis nach Haroset-Gojim; und das ganze Heer Siseras fiel durch die Schärfe des Schwertes, sodass nicht einer übrig blieb. (Jos 10,10; Ps 83,10; Jes 43,16; Hebr 11,32)17 Sisera aber floh zu Fuß zum Zelt Jaels, der Frau Hebers, des Keniters; denn Jabin, der König von Hazor, und das Haus Hebers, des Keniters, hatten Frieden miteinander. (Ri 4,11)18 Jael aber trat heraus, dem Sisera entgegen, und sprach zu ihm: Kehre ein, mein Herr, kehre ein zu mir und fürchte dich nicht! Und er kehrte bei ihr ein ins Zelt, und sie deckte ihn mit einer Decke zu. (2Kön 6,19)19 Er aber sprach zu ihr: Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken; denn ich bin durstig! Da öffnete sie den Milchschlauch und gab ihm zu trinken und deckte ihn [wieder] zu. (Ri 5,24)20 Und er sprach zu ihr: Stelle dich an den Eingang des Zeltes, und wenn jemand kommt und dich fragt und spricht: Ist jemand hier?, so sage: Nein!21 Da nahm Jael, die Frau Hebers, einen Zeltpflock und einen Hammer zur Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch die Schläfe, sodass er in die Erde drang. Er aber war vor Müdigkeit fest eingeschlafen; und er starb. (Ri 5,26)22 Und siehe, da kam Barak, der den Sisera verfolgte; Jael aber trat heraus, ihm entgegen, und sprach zu ihm: Komm her, ich will dir den Mann zeigen, den du suchst! Und als er zu ihr hineinkam, lag Sisera tot da, und der Pflock steckte in seiner Schläfe. (Ps 50,23; Dan 2,45; Dan 7,16)23 So demütigte Gott zu jener Zeit Jabin, den König von Kanaan, vor den Kindern Israels. (1Sam 7,13; Ps 72,9)24 Und die Hand der Kinder Israels lastete je länger, je schwerer auf Jabin, dem König von Kanaan, bis sie Jabin, den König von Kanaan, völlig vernichtet hatten. (Ri 5,31)

Richter 4

Nuova Riveduta 2006

1 Morto Eud, i figli d’Israele continuarono a fare ciò che è male agli occhi del Signore.2 Il Signore li diede nelle mani di Iabin, re di Canaan, che regnava ad Asor. Il capo del suo esercito era Sisera, che abitava ad Aroset-Goim.3 I figli d’Israele gridarono al Signore, perché Iabin aveva novecento carri di ferro e già da vent’anni opprimeva con violenza i figli d’Israele.4 In quel tempo era giudice d’Israele una profetessa, Debora, moglie di Lappidot.5 Lei sedeva sotto la palma di Debora, fra Rama e Betel, nella regione montuosa di Efraim, e i figli d’Israele salivano da lei per le controversie giudiziarie.6 Debora mandò a chiamare Barac, figlio di Abinoam, da Chedes di Neftali, e gli disse: «Il Signore, Dio d’Israele, non ti ha forse dato quest’ordine: “Va’, raduna sul monte Tabor e prendi con te diecimila uomini dei figli di Neftali e dei figli di Zabulon.7 Io attirerò verso di te, al torrente Chison, Sisera, capo dell’esercito di Iabin, con i suoi carri e la sua numerosa gente, e lo darò nelle tue mani”?»8 Barac le rispose: «Se vieni con me, andrò; ma se non vieni con me, non andrò».9 Debora disse: «Certamente, verrò con te; però, la via per cui cammini non ti porterà onori; perché il Signore darà Sisera in mano a una donna». E Debora si alzò e andò con Barac a Chedes.10 Barac convocò Zabulon e Neftali a Chedes; diecimila uomini si misero al suo seguito e Debora salì con lui.11 Ora Eber, il Cheneo, si era separato dai Chenei, discendenti di Obab, suocero di Mosè, e aveva piantato le sue tende fino al querceto di Saannaim, che è vicino a Chedes.12 Fu riferito a Sisera che Barac, figlio di Abinoam, era salito sul monte Tabor.13 Sisera adunò tutti i suoi carri, novecento carri di ferro, e tutta la gente che era con lui, da Aroset-Goim fino al torrente Chison.14 Allora Debora disse a Barac: «Àlzati, poiché questo è il giorno in cui il Signore ha dato Sisera nelle tue mani. Il Signore non va forse davanti a te?» Allora Barac scese dal monte Tabor, seguito da diecimila uomini.15 Il Signore mise in rotta, davanti a Barac, Sisera con tutti i suoi carri e con tutto il suo esercito, che fu passato a fil di spada; e Sisera, sceso dal carro, si diede alla fuga a piedi.16 Ma Barac inseguì i carri e l’esercito fino ad Aroset-Goim; e tutto l’esercito di Sisera cadde sotto i colpi della spada e non scampò neppure un uomo.17 Sisera fuggì a piedi verso la tenda di Iael, moglie di Eber, il Cheneo, perché vi era pace fra Iabin, re di Asor, e la casa di Eber, il Cheneo.18 Iael uscì incontro a Sisera e gli disse: «Entra, mio signore, entra da me; non temere». Egli entrò da lei nella sua tenda e lei lo coprì con una coperta.19 Egli le disse: «Ti prego, dammi un po’ d’acqua da bere perché ho sete». Quella, aperto l’otre del latte, gli diede da bere e lo coprì.20 Egli le disse: «Stattene all’ingresso della tenda; forse qualcuno verrà a interrogarti e ti chiederà: “C’è qualcuno qui dentro?” Tu risponderai di no».21 Allora Iael, moglie di Eber, prese un piuolo della tenda e un martello, andò pian piano da lui e gli piantò il piuolo nella tempia tanto che esso penetrò in terra. Egli era profondamente addormentato e sfinito; e morì.22 Mentre Barac inseguiva Sisera, Iael uscì a incontrarlo e gli disse: «Vieni, e ti mostrerò l’uomo che cerchi». Egli entrò da lei; ecco, Sisera era steso morto, con il piuolo nella tempia.23 Quel giorno Dio umiliò Iabin, re di Canaan, davanti ai figli d’Israele.24 La mano dei figli d’Israele si fece sempre più pesante su Iabin, re di Canaan, finché l’ebbero annientato.