Markus 11

Schlachter 2000

1 Und als sie sich Jerusalem näherten und nach Bethphage und Bethanien an den Ölberg kamen, sandte er zwei seiner Jünger (Sach 14,4; Mk 14,13; Lk 24,50; Joh 11,18)2 und sprach zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und sobald ihr dort hineinkommt, werdet ihr ein Füllen angebunden finden, auf dem nie ein Mensch gesessen hat; bindet es los und führt es her! (Mt 21,2)3 Und wenn jemand zu euch sagt: Warum tut ihr das?, so sprecht: Der Herr braucht es!, so wird er es sogleich hierher senden. (Apg 17,25; 2Kor 8,9)4 Sie aber gingen hin und fanden das Füllen angebunden an dem Tor draußen am Scheideweg und banden es los. (Mk 14,16)5 Und etliche der Umstehenden sprachen zu ihnen: Was macht ihr da, dass ihr das Füllen losbindet?6 Sie aber redeten zu ihnen, wie Jesus befohlen hatte, und sie ließen es ihnen. (Röm 12,11)7 Und sie führten das Füllen zu Jesus und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf. (Sach 9,9; Joh 12,15)8 Da breiteten viele ihre Kleider aus auf dem Weg, andere aber hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. (2Kön 9,13)9 Und die vorausgingen und die nachfolgten, riefen und sprachen: »Hosianna! Gepriesen sei der, welcher kommt im Namen des Herrn!«[1] (Ps 118,25; Sach 9,9; Mt 21,9; Mt 21,15; Joh 12,13)10 Gepriesen sei das Reich unseres Vaters David, das kommt im Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe! (Jes 9,6; Jer 33,15; Hes 34,23)11 Und Jesus zog ein in Jerusalem und in den Tempel. Und nachdem er alles betrachtet hatte, ging er, da die Stunde schon vorgerückt war, mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien. (Zef 1,12)12 Und als sie am folgenden Tag Bethanien verließen, hatte er Hunger.13 Und als er von fern einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hin, ob er etwas daran finden würde. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.[2] (Jes 5,4; Jes 5,7; Mi 7,1)14 Und Jesus begann und sprach zu ihm: Es esse in Ewigkeit niemand mehr eine Frucht von dir! Und seine Jünger hörten es. (Jes 5,5; Joh 15,2; Hebr 6,7)15 Und sie kamen nach Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel und begann die hinauszutreiben, die im Tempel verkauften und kauften; und er stieß die Tische der Wechsler um und die Stühle der Taubenverkäufer. (5Mo 14,24; Joh 2,14)16 Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gerät durch den Tempel trug. (Ps 74,7; Ps 79,1)17 Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden«?[3] Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! (1Kön 8,41; Jes 56,7)18 Und die Schriftgelehrten und die obersten Priester hörten es und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge über seine Lehre staunte. (Mt 21,46; Joh 7,46)19 Und als es Abend geworden war, ging er aus der Stadt hinaus. (Mk 11,11)20 Und als sie am Morgen vorbeikamen, sahen sie, dass der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war.21 Und Petrus erinnerte sich und sprach zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt! (Mt 25,29)22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! (Joh 14,1; Röm 4,20; Hebr 11,6)23 Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer!, und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteilwerden, was immer er sagt. (Mt 17,20; Lk 17,6; Hebr 11,33)24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr auch immer im Gebet erbittet, glaubt, dass ihr es empfangt, so wird es euch zuteilwerden! (Mt 7,7; Joh 15,7; Joh 16,24; Jak 1,5; 1Joh 5,14)25 Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. (Mt 5,23; Mt 6,14; Eph 4,32)26 Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Verfehlungen nicht vergeben. (Mt 18,35; Jak 2,13)27 Und sie kamen wiederum nach Jerusalem. Und als er im Tempel umherging, traten die obersten Priester und die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm (Mk 14,49; Joh 18,20)28 und sprachen zu ihm: In welcher Vollmacht tust du dies? Und wer hat dir diese Vollmacht gegeben, dies zu tun?29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen; wenn ihr mir antwortet, so will ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich dies tue. (2Mo 2,14; 4Mo 16,3; Joh 2,18)30 War die Taufe des Johannes vom Himmel oder von Menschen? Antwortet mir!31 Und sie überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: Vom Himmel, so wird er fragen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? (Mt 21,32; Joh 5,33)32 Wenn wir aber sagen: Von Menschen — da fürchteten sie das Volk; denn alle meinten, dass Johannes wirklich ein Prophet gewesen war. (Mt 14,5)33 Und sie antworten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht! Da erwiderte Jesus und sprach zu ihnen: So sage ich euch auch nicht, in welcher Vollmacht ich dies tue! (Hi 5,13; Jes 29,14)

Markus 11

Nuova Riveduta 2006

1 Quando furono giunti vicino a Gerusalemme, a Betfage e Betania, presso il monte degli Ulivi, Gesù mandò due dei suoi discepoli,2 dicendo loro: «Andate nel villaggio che è di fronte a voi; appena entrati, troverete legato un puledro d’asino, sopra il quale non è montato ancora nessuno; scioglietelo e portatelo qui da me.3 Se qualcuno vi dice: “Perché fate questo?”, rispondete: “Il Signore ne ha bisogno e lo rimanderà subito qua”».4 Essi andarono e trovarono un puledro legato a una porta, fuori, sulla strada, e lo sciolsero.5 Alcuni tra quelli che erano lì presenti dissero loro: «Che fate? Perché sciogliete il puledro?»6 Essi risposero come Gesù aveva detto. E quelli li lasciarono fare.7 Essi condussero il puledro a Gesù, gettarono su quello i loro mantelli ed egli vi montò sopra.8 Molti stendevano sulla via i loro mantelli, e altri delle fronde che avevano tagliate nei campi.9 Coloro che andavano avanti e coloro che venivano dietro gridavano: «Osanna[1]! Benedetto colui che viene nel nome del Signore!10 Benedetto il regno che viene, del nostro padre Davide! Osanna nei luoghi altissimi!»11 Così Gesù entrò a Gerusalemme nel tempio; e dopo aver osservato ogni cosa intorno, essendo già l’ora tarda, uscì per andare a Betania con i dodici.12 Il giorno seguente, quando furono usciti da Betania, egli ebbe fame.13 Veduto di lontano un fico, che aveva delle foglie, andò a vedere se vi trovasse qualche cosa; ma, giunto al fico, non vi trovò nient’altro che foglie; perché non era la stagione dei fichi.14 E rivolgendosi al fico, gli disse: «Nessuno mangi mai più frutto da te!» E i suoi discepoli l’udirono.15 Vennero a Gerusalemme e Gesù, entrato nel tempio, si mise a scacciare coloro che vendevano e compravano nel tempio; rovesciò le tavole dei cambiavalute e le sedie dei venditori di colombi;16 e non permetteva a nessuno di portare oggetti attraverso il tempio.17 E insegnava, dicendo loro: «Non è scritto: “La mia casa sarà chiamata casa di preghiera per tutte le genti”[2]? Ma voi ne avete fatto un covo di ladri[3]».18 I capi dei sacerdoti e gli scribi udirono queste cose e cercavano il modo di farlo morire. Infatti avevano paura di lui, perché tutta la folla era piena d’ammirazione per il suo insegnamento.19 Quando fu sera, uscirono dalla città.20 La mattina, passando, videro il fico seccato fin dalle radici.21 Pietro, ricordatosi, gli disse: «Rabbì, vedi, il fico che tu maledicesti è seccato».22 Gesù rispose e disse loro: «Abbiate fede in Dio!23 In verità io vi dico che chi dirà a questo monte: “Togliti di là e gettati nel mare”, se non dubita in cuor suo ma crede che quel che dice avverrà, gli sarà fatto.24 Perciò vi dico: tutte le cose che voi domanderete pregando, credete che le avete ricevute e voi le otterrete.25 Quando vi mettete a pregare, se avete qualcosa contro qualcuno, perdonate; affinché il Padre vostro, che è nei cieli, vi perdoni le vostre colpe.26 [Ma se voi non perdonate, neppure il Padre vostro che è nei cieli perdonerà le vostre colpe.]»27 Poi vennero di nuovo a Gerusalemme; mentre egli passeggiava nel tempio, i capi dei sacerdoti, gli scribi e gli anziani si avvicinarono a lui e gli dissero:28 «Con quale autorità fai queste cose? O chi ti ha dato l’autorità di fare queste cose?»29 Gesù disse loro: «Io vi farò una domanda; rispondetemi e vi dirò con quale autorità io faccio queste cose.30 Il battesimo di Giovanni veniva dal cielo o dagli uomini? Rispondetemi».31 Essi ragionavano così tra di loro: «Se diciamo: “dal cielo”, egli dirà: “Perché {dunque} non gli credeste?”32 Diremo invece: “dagli uomini”?» Essi temevano il popolo, perché tutti pensavano che Giovanni fosse veramente profeta.33 Risposero a Gesù: «Non lo sappiamo». Perciò Gesù disse loro: «Neppure io vi dico con quale autorità faccio queste cose».