Der Plan der Führer Israels und der Verrat des Judas
1Es nahte aber das Fest der ungesäuerten Brote, das man Passah nennt. (Mt 26,2)2Und die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten das Volk. (Lk 19,47)3Es fuhr aber der Satan in Judas, der mit Beinamen Ischariot genannt wird, welcher aus der Zahl der Zwölf war. (Lk 22,31; Joh 6,70; Joh 13,2; Joh 13,27; Apg 5,3)4Und er ging hin und besprach mit den obersten Priestern und den Hauptleuten, wie er ihn an sie ausliefern wollte. (Mt 10,4; Mt 26,14; Mt 26,21; Mt 26,24; Mt 26,46; Lk 22,48)5Und sie waren erfreut und kamen überein, ihm Geld zu geben. (Sach 11,12)6Und er versprach es und suchte eine gute Gelegenheit, um ihn ohne Volksauflauf an sie auszuliefern.
Das letzte Passahmahl
7Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an dem man das Passah schlachten musste. (2Mo 12,3; 3Mo 23,5)8Und er sandte Petrus und Johannes und sprach: Geht hin, bereitet uns das Passah, damit wir es essen können!9Sie aber sprachen zu ihm: Wo willst du, dass wir es bereiten?10Und er sprach zu ihnen: Siehe, wenn ihr in die Stadt hineinkommt, so wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt; dem folgt in das Haus, wo er hineingeht, (Lk 19,30)11und sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister lässt dir sagen: Wo ist das Gastzimmer, in dem ich mit meinen Jüngern das Passah essen kann? (Joh 13,13)12Und jener wird euch einen großen, mit Polstern ausgelegten Obersaal zeigen; dort bereitet es zu! (Apg 1,13)13Sie gingen hin und fanden es, wie er ihnen gesagt hatte; und sie bereiteten das Passah. (Lk 19,32; Hebr 4,13)14Und als die Stunde kam, setzte er sich zu Tisch und die zwölf Apostel mit ihm. (Pred 3,1; Mt 8,11; Joh 12,27)15Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide. (Joh 13,1)16Denn ich sage euch: Ich werde künftig nicht mehr davon essen, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. (1Kor 5,7; Offb 19,9)17Und er nahm den Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch! (1Tim 4,4)18Denn ich sage euch: Ich werde nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes gekommen ist. (Mt 27,34; Lk 22,30)
Die Einsetzung des Mahles des Herrn
19Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis! (Joh 6,51; 1Kor 10,16; 1Kor 11,24)20Desgleichen [nahm er] auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. (Eph 1,7; Kol 1,14; Hebr 10,14; Hebr 12,24)
Jesus sagt den Verrat voraus
21Doch siehe, die Hand dessen, der mich verrät, ist mit mir auf dem Tisch. (Joh 13,18; Joh 13,26)22Und der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie es bestimmt ist; aber wehe dem Menschen, durch den er verraten wird! (Apg 2,23; Apg 4,27; 1Kor 15,3)23Und sie fingen an, sich untereinander zu befragen, welcher von ihnen es wohl wäre, der dies tun würde. (Joh 13,25; 1Tim 5,4)
Vom Herrschen und vom Dienen
24Es entstand aber auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte zu gelten habe. (Spr 13,10; Mk 9,34)25Er aber sagte zu ihnen: Die Könige der Heidenvölker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. (Mt 20,25)26Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende. (Mt 23,11; Phil 2,3; 1Petr 5,3)27Denn wer ist größer: der, welcher zu Tisch sitzt, oder der Dienende? Ist es nicht der, welcher zu Tisch sitzt? Ich aber bin mitten unter euch wie der Dienende. (Phil 2,5)28Ihr aber seid die, welche bei mir ausgeharrt haben in meinen Anfechtungen. (Joh 6,68; Offb 2,3; Offb 14,4)29Und so übergebe ich euch ein Königtum, wie es mir mein Vater übergeben hat, (2Tim 2,12; Offb 3,21)30sodass ihr an meinem Tisch in meinem Reich essen und trinken und auf Thronen sitzen sollt, um die zwölf Stämme Israels zu richten. (Mt 8,11; Mt 19,28; Lk 22,16; 1Kor 6,2)
Jesu Gebet für Petrus. Die Ankündigung der Verleugnung
31Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; (Hi 1,9; Am 9,9; Sach 3,1; 2Kor 2,11; 1Petr 5,8)32ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist[1], so stärke deine Brüder! (Ps 51,15; Jer 8,4; Joh 17,9; Joh 21,15; Hebr 7,25; 1Petr 2,5; 1Petr 5,10; 2Petr 1,10)33Er aber sprach zu ihm: Herr, ich bin bereit, mit dir ins Gefängnis und in den Tod zu gehen! (Spr 28,26)34Er aber sprach: Ich sage dir, Petrus: Der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal geleugnet hast, dass du mich kennst! (Mt 16,18; Joh 1,42)35Und er sprach zu ihnen: Als ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, hat euch etwas gemangelt? Sie sprachen: Nichts! (Ps 37,25; Lk 9,3)36Nun sprach er zu ihnen: Aber jetzt, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, ebenso auch die Tasche; und wer es nicht hat, der verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert. (Lk 2,35; Eph 6,17; Hebr 4,12; Offb 2,16)37Denn ich sage euch: Auch dies muss noch an mir erfüllt werden, was geschrieben steht: »Und er ist unter die Gesetzlosen gerechnet worden«.[2] Denn was von mir [geschrieben steht], das geht in Erfüllung! (Jes 53,12; Mk 15,28)38Sie sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter! Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug! (Joh 18,36; 2Kor 10,3; Eph 6,10)
Gethsemane
39Und er ging hinaus und begab sich nach seiner Gewohnheit an den Ölberg. Es folgten ihm aber auch seine Jünger. (Mk 14,26; Lk 21,37)40Und als er an den Ort gekommen war, sprach er zu ihnen: Betet, dass ihr nicht in Versuchung kommt! (Eph 6,18)41Und er riss sich von ihnen los, ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder, betete42und sprach: Vater, wenn du diesen Kelch von mir nehmen willst — doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! (Joh 6,38; Joh 12,27; Phil 2,8)43Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn. (Mt 4,11; Hebr 5,7)44Und er war in ringendem Kampf und betete inbrünstiger; sein Schweiß wurde aber wie Blutstropfen, die auf die Erde fielen. (Kla 1,12; Kla 3,1)45Und als er vom Gebet aufstand und zu seinen Jüngern kam, fand er sie schlafend vor Traurigkeit.46Und er sprach zu ihnen: Was schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt! (Lk 22,40)
Die Gefangennahme Jesu
47Während er aber noch redete, siehe, da kam eine Schar, und der, welcher Judas hieß, einer der Zwölf, ging vor ihnen her und näherte sich Jesus, um ihn zu küssen. (Mt 26,48)48Jesus aber sprach zu ihm: Judas, verrätst du den Sohn des Menschen mit einem Kuss? (Ps 55,21; Spr 27,6)49Als nun seine Begleiter sahen, was da geschehen sollte, sprachen sie zu ihm: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen? (Lk 22,38)50Und einer von ihnen schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. (Joh 18,10)51Da antwortete Jesus und sprach: Lasst ab davon! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn. (Mt 5,44; Röm 12,17)52Es sprach aber Jesus zu den obersten Priestern und Hauptleuten des Tempels und zu den Ältesten, die an ihn herangetreten waren: Wie gegen einen Räuber seid ihr ausgezogen mit Schwertern und mit Stöcken!53Als ich täglich bei euch im Tempel war, habt ihr die Hände nicht gegen mich ausgestreckt. Aber dies ist eure Stunde und die Macht der Finsternis. (Lk 21,37; Joh 14,30; 2Kor 6,14; Eph 6,11; Offb 12,12)
Die Verleugnung durch Petrus
54Nachdem sie ihn nun festgenommen hatten, führten sie ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus aber folgte von ferne. (Joh 21,15)55Da sie aber mitten im Hof ein Feuer angezündet hatten und beisammensaßen, setzte sich Petrus mitten unter sie. (Ps 1,1; Spr 4,14; 2Kor 6,17)56Es sah ihn aber eine Magd beim Feuer sitzen, schaute ihn an und sprach: Auch dieser war mit ihm! (Mt 26,69; Joh 18,17)57Er aber verleugnete ihn und sprach: Frau, ich kenne ihn nicht!58Und bald danach sah ihn ein anderer und sprach: Du bist auch einer von ihnen! Petrus aber sprach: Mensch, ich bin’s nicht! (Joh 18,26)59Und nach einer Weile von ungefähr einer Stunde bekräftigte es ein anderer und sprach: Wahrhaftig, der war auch mit ihm; denn er ist ein Galiläer!60Petrus aber sprach: Mensch, ich weiß nicht, was du sagst! Und sogleich, während er noch redete, krähte der Hahn.61Und der Herr wandte sich um und sah Petrus an. Da erinnerte sich Petrus an das Wort des Herrn, das er zu ihm gesprochen hatte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen! (Lk 22,34)62Und Petrus ging hinaus und weinte bitterlich. (Lk 6,21; 2Kor 7,10; Jak 4,9)
Jesus vor dem Hohen Rat
63Die Männer aber, die Jesus festhielten, verspotteten und misshandelten ihn; (Jes 50,6; Jes 53,3)64und nachdem sie ihn verhüllt hatten, schlugen sie ihn ins Angesicht und fragten ihn und sprachen: Weissage uns, wer ist’s, der dich geschlagen hat? (Ri 16,21; Ri 16,25)65Und viele andere Lästerungen sprachen sie gegen ihn aus. (1Petr 2,23)66Und als es Tag geworden war, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die obersten Priester und Schriftgelehrten, und führten ihn vor ihren Hohen Rat; und sie sprachen: (Mt 27,1; Apg 4,26)67Bist du der Christus? Sage es uns! Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich es euch sagte, so würdet ihr es nicht glauben; (Mt 26,63; Hebr 12,3)68wenn ich aber auch fragte, so würdet ihr mir nicht antworten, noch mich loslassen. (Lk 20,3; Lk 20,41)69Von nun an wird der Sohn des Menschen sitzen zur Rechten der Macht Gottes. (Ps 110,1; Mk 16,19; Hebr 1,3; Hebr 8,1; 1Petr 3,22; Offb 3,21)70Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es! (Mt 27,43)71Da sprachen sie: Was brauchen wir ein weiteres Zeugnis? Denn wir haben es selbst aus seinem Mund gehört! (Mt 26,59; Mk 14,64)
Lukas 22
Nuova Riveduta 2006
La Passione, 22–23 Giuda decide di tradire Gesù
1La festa degli Azzimi, detta la Pasqua, si avvicinava;2e i capi dei sacerdoti e gli scribi cercavano il modo di farlo morire, poiché temevano il popolo.3Satana entrò in Giuda, chiamato Iscariota, che era nel numero dei dodici.4Egli andò a conferire con i capi dei sacerdoti e i capitani[1] sul modo di consegnarlo nelle loro mani.5Essi si rallegrarono e pattuirono di dargli del denaro.6Egli fu d’accordo e cercava l’occasione buona per consegnare loro Gesù di nascosto alla folla.
L’ultima Pasqua. La cena del Signore
7Venne il giorno degli Azzimi, nel quale si doveva sacrificare la Pasqua.8Gesù mandò Pietro e Giovanni, dicendo: «Andate a prepararci la cena pasquale, affinché la mangiamo».9Essi gli chiesero: «Dove vuoi che la prepariamo?»10Ed egli rispose loro: «Quando sarete entrati in città, vi verrà incontro un uomo che porta una brocca d’acqua; seguitelo nella casa dove egli entrerà.11E dite al padrone di casa: “Il Maestro ti manda a dire: ‘Dov’è la stanza nella quale mangerò la Pasqua con i miei discepoli?’”.12Ed egli vi mostrerà, al piano di sopra, una grande sala ammobiliata; lì apparecchiate».13Essi andarono e trovarono come egli aveva detto loro, e prepararono la Pasqua.14Quando giunse l’ora, egli si mise a tavola, e gli apostoli con lui.15Egli disse loro: «Ho vivamente desiderato di mangiare questa Pasqua con voi, prima di soffrire;16poiché io vi dico che non la mangerò più, finché sia compiuta nel regno di Dio».17Poi prese un calice e, dopo aver reso grazie, disse: «Prendete questo e distribuitelo fra di voi;18perché io vi dico che da ora in poi non berrò più del frutto della vigna, finché sia venuto il regno di Dio».19Poi prese del pane e, dopo aver reso grazie, lo spezzò e lo diede loro dicendo: «Questo è il mio corpo che è dato per voi; fate questo in memoria di me».20Allo stesso modo, dopo aver cenato, diede loro il calice dicendo: «Questo calice è il nuovo patto nel mio sangue, che è versato per voi.
Gesù rivela che sarà tradito
21«Del resto, ecco, la mano di colui che mi tradisce è con me sulla tavola.22Perché il Figlio dell’uomo, certo, se ne va, come è stabilito; ma guai a quell’uomo per mezzo del quale egli è tradito!»23Ed essi cominciarono a domandarsi gli uni gli altri chi mai, tra di loro, sarebbe stato a fare questo.
Chi sia il più grande
24Fra di loro nacque anche una contesa: chi di essi fosse considerato il più grande.25Ma egli disse loro: «I re delle nazioni le signoreggiano, e quelli che le sottomettono al loro dominio sono chiamati benefattori.26Ma per voi non deve essere così; anzi, il più grande tra di voi sia come il più piccolo, e chi governa come colui che serve.27Perché, chi è più grande: colui che è a tavola oppure colui che serve? Non è forse colui che è a tavola? Ma io sono in mezzo a voi come colui che serve.28Or voi siete quelli che avete perseverato con me nelle mie prove;29e io dispongo che vi sia dato un regno, come il Padre mio ha disposto che fosse dato a me,30affinché mangiate e beviate alla mia tavola nel mio regno, e sediate su troni per giudicare le dodici tribù d’Israele.
Gesù predice il rinnegamento di Pietro
31«Simone, Simone, ecco, Satana ha chiesto di vagliarvi come si vaglia il grano,32ma io ho pregato per te, affinché la tua fede non venga meno; e tu, quando sarai convertito, fortifica i tuoi fratelli[2]».33Ma lui gli disse: «Signore, sono pronto ad andare con te in prigione e alla morte».34E Gesù: «Pietro, io ti dico che oggi il gallo non canterà, prima che tu abbia negato tre volte di conoscermi».35Poi disse loro: «Quando vi mandai senza borsa, senza sacca da viaggio e senza calzari, vi è forse mancato qualcosa?» Essi risposero: «Niente». Ed egli disse loro:36«Ma ora, chi ha una borsa la prenda, così pure una sacca; e chi non ha spada, venda il mantello e ne compri una.37Perché io vi dico che in me deve essere adempiuto ciò che è scritto: “Egli è stato contato tra i malfattori”[3]. Infatti, le cose che si riferiscono a me stanno per compiersi».38Ed essi dissero: «Signore, ecco qui due spade!» Ma egli disse loro: «Basta!»
Agonia di Gesù nel giardino del Getsemani
39Poi, uscito, andò come al solito al monte degli Ulivi; e anche i discepoli lo seguirono.40Giunto sul luogo, disse loro: «Pregate di non entrare in tentazione».41Egli si staccò da loro circa un tiro di sasso e, postosi in ginocchio, pregava, dicendo:42«Padre, se vuoi, allontana da me questo calice! Però non la mia volontà, ma la tua sia fatta».43{Allora gli apparve un angelo dal cielo per rafforzarlo.44Ed essendo in agonia, egli pregava ancor più intensamente; e il suo sudore diventò come grosse gocce di sangue che cadevano in terra.}45E, dopo aver pregato, si alzò, andò dai discepoli e li trovò addormentati per la tristezza,46e disse loro: «Perché dormite? Alzatevi e pregate, affinché non entriate in tentazione».
Tradimento di Giuda
47Mentre parlava ancora, ecco una folla; e colui che si chiamava Giuda, uno dei dodici, la precedeva e si avvicinò a Gesù per baciarlo.48Ma Gesù gli disse: «Giuda, tradisci il Figlio dell’uomo con un bacio?»49Quelli che erano con lui, vedendo ciò che stava per succedere, dissero: «Signore, dobbiamo colpire con la spada?»50E uno di loro percosse il servo del sommo sacerdote e gli recise l’orecchio destro.51Ma Gesù intervenne e disse: «Lasciate, basta!» E, toccato l’orecchio di quell’uomo, lo guarì.52Gesù disse ai capi dei sacerdoti, ai capitani del tempio e agli anziani che erano venuti contro di lui: «Siete usciti con spade e bastoni, come contro un brigante!53Mentre ero ogni giorno con voi nel tempio, non mi avete mai messo le mani addosso; ma questa è l’ora vostra e la potestà delle tenebre».
Arresto di Gesù; il Signore rinnegato tre volte da Pietro
54Dopo averlo arrestato, lo portarono via e lo condussero nella casa del sommo sacerdote; e Pietro seguiva da lontano.55Essi accesero un fuoco in mezzo al cortile, sedendovi intorno. Pietro si sedette in mezzo a loro.56Una serva, vedendolo seduto presso il fuoco, lo guardò fisso e disse: «Anche costui era con lui».57Ma egli negò, dicendo: «Donna, non lo conosco».58E poco dopo, un altro lo vide e disse: «Anche tu sei di quelli». Ma Pietro rispose: «No, uomo, non lo sono».59Trascorsa circa un’ora, un altro insisteva, dicendo: «Certo, anche questi era con lui, poiché è Galileo».60Ma Pietro disse: «Uomo, io non so quello che dici». E subito, mentre parlava ancora, un gallo cantò.61E il Signore, voltatosi, guardò Pietro; e Pietro si ricordò della parola che il Signore gli aveva detta: «Oggi, prima che il gallo canti, tu mi rinnegherai tre volte».62E, andato fuori, pianse amaramente.
Gesù flagellato e percosso
63Gli uomini che tenevano Gesù lo schernivano percuotendolo;64poi lo bendarono e gli domandavano: «Indovina! Chi ti ha percosso?»65E dicevano molte altre cose contro di lui, bestemmiando.66Appena fu giorno, gli anziani del popolo, i capi dei sacerdoti e gli scribi si riunirono e lo condussero nel loro sinedrio[4], dicendo:67«Se tu sei il Cristo, diccelo». Ma egli disse loro: «Anche se ve lo dicessi, non credereste;68e se io vi facessi delle domande, non rispondereste.69Ma da ora in avanti il Figlio dell’uomo sarà seduto alla destra della potenza di Dio[5]».70E tutti dissero: «Sei tu, dunque, il Figlio di Dio?» Ed egli rispose loro: «Voi lo dite[6]; io sono[7]».71E quelli dissero: «Che bisogno abbiamo ancora di testimonianza? Lo abbiamo udito noi stessi dalla sua bocca».