1Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern wiederum am See von Tiberias[1]. Er offenbarte sich aber so: (Mk 14,28; Mk 16,7)2Es waren beisammen Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, und Nathanael von Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern. (Joh 1,45; Joh 20,24)3Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe fischen! Sie sprechen zu ihm: So kommen wir auch mit dir. Da gingen sie hinaus und stiegen sogleich in das Schiff; und in jener Nacht fingen sie nichts. (Ps 127,1; Spr 16,9; Joh 15,5; Jak 4,15)4Als es aber schon Morgen geworden war, stand Jesus am Ufer; doch wussten die Jünger nicht, dass es Jesus war. (Jos 5,14; Joh 20,14)5Da spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein! (Ps 40,18)6Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Schiffes aus, so werdet ihr finden! Da warfen sie es aus und konnten es nicht mehr einziehen wegen der Menge der Fische. (Lk 5,5)7Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Simon Petrus: Es ist der Herr! Als nun Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er das Obergewand um sich, denn er war nur im Untergewand[2], und warf sich in den See. (Hl 2,8; Mt 14,27; Joh 21,18)8Die anderen Jünger aber kamen mit dem Schiff (denn sie waren nicht fern vom Land, sondern etwa 200 Ellen weit) und zogen das Netz mit den Fischen nach.9Wie sie nun ans Land gestiegen waren, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden und einen Fisch darauf liegen und Brot. (1Kön 19,5; Phil 4,19)10Jesus spricht zu ihnen: Bringt her von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt!11Simon Petrus stieg hinein und zog das Netz auf das Land, voll großer Fische, 153; und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht. (Ps 40,6; Ps 103,2)12Jesus spricht zu ihnen: Kommt zum Frühstück! Aber keiner der Jünger wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. (Ps 34,9; Joh 10,4; Joh 10,14)13Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt es ihnen, und ebenso den Fisch. (Joh 6,11; Apg 10,41)14Das war schon das dritte Mal, dass sich Jesus seinen Jüngern offenbarte, nachdem er aus den Toten auferweckt war. (Joh 20,19; Joh 20,26)
Der Herr redet mit seinem Diener Petrus
15Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Jonas, liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe! Er spricht zu ihm: Weide meine Lämmer! (Jes 40,11; Mt 16,17; Mk 14,29; Joh 1,42; Joh 21,7; Joh 21,17; Apg 20,28; 1Petr 5,2)16Wiederum spricht er zum zweiten Mal zu ihm: Simon, Sohn des Jonas, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Er spricht zu ihm: Hüte meine Schafe! (1Petr 2,25)17Und das dritte Mal fragt er ihn: Simon, Sohn des Jonas, hast du mich lieb? Da wurde Petrus traurig, dass er ihn das dritte Mal fragte: Hast du mich lieb?, und er sprach zu ihm: Herr, du weißt alle Dinge; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus spricht zu ihm: Weide meine Schafe! (1Kön 17,18; Mt 26,74; Joh 2,25; Joh 16,30; 2Kor 7,10)18Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst. (Joh 13,36; Joh 21,3; Joh 21,7)19Dies aber sagte er, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen werde. Und nachdem er das gesagt hatte, spricht er zu ihm: Folge mir nach! (Mt 4,18; Mt 16,24; Mt 19,28; Phil 1,20; 2Petr 1,14)20Petrus aber wandte sich um und sah den Jünger folgen, den Jesus liebte, der sich auch beim Abendmahl an seine Brust gelehnt und gefragt hatte: Herr, wer ist’s, der dich verrät? (Joh 13,23)21Als Petrus diesen sah, spricht er zu Jesus: Herr, was ist aber mit diesem?22Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach! (Mt 4,19; Joh 21,19; Röm 9,20)23Daher kam nun dieses Wort auf unter den Brüdern: Dieser Jünger stirbt nicht! Und doch hat Jesus nicht zu ihm gesagt, er sterbe nicht, sondern: Wenn ich will, dass er bleibe, bis ich komme, was geht es dich an? (1Kor 15,22; Hebr 9,27)
Schlusswort
24Das ist der Jünger, der von diesen Dingen Zeugnis ablegt und dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. (Joh 19,35; 1Joh 1,1)25Es sind aber noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; und wenn sie eines nach dem anderen beschrieben würden, so glaube ich, die Welt würde die Bücher gar nicht fassen, die zu schreiben wären. Amen. (Joh 20,30)
Johannes 21
Nuova Riveduta 2006
Gesù appare in riva al mare di Galilea
1Dopo queste cose, Gesù si manifestò di nuovo ai discepoli presso il mare di Tiberiade; e si manifestò in questa maniera.2Simon Pietro, Tommaso detto Didimo, Natanaele di Cana di Galilea, i figli di Zebedeo e due altri dei suoi discepoli erano insieme.3Simon Pietro disse loro: «Vado a pescare». Essi gli dissero: «Veniamo anche noi con te». Uscirono e salirono sulla barca; e quella notte non presero nulla.4Quando già era mattina, Gesù si presentò sulla riva; i discepoli però non sapevano che fosse Gesù.5Allora Gesù disse loro: «Figlioli, avete del pesce?» Gli risposero: «No».6Ed egli disse loro: «Gettate la rete dal lato destro della barca e ne troverete». Essi dunque la gettarono, e non potevano più tirarla su per il gran numero di pesci.7Allora il discepolo che Gesù amava disse a Pietro: «È il Signore!» Simon Pietro, udito che era il Signore, si cinse la veste, perché era nudo, e si gettò in mare.8Ma gli altri discepoli vennero con la barca, perché non erano molto distanti da terra (circa duecento cubiti), trascinando la rete con i pesci.9Appena scesero a terra, videro là della brace e del pesce messovi su, e del pane.10Gesù disse loro: «Portate qua dei pesci che avete preso ora».11Simon Pietro allora salì sulla barca e tirò a terra la rete piena di centocinquantatré grossi pesci; e, benché ce ne fossero tanti, la rete non si strappò.12Gesù disse loro: «Venite a fare colazione». E nessuno dei discepoli osava chiedergli: «Chi sei?» Sapendo che era il Signore.13Gesù venne, prese il pane e lo diede loro; e così anche il pesce.14Questa era già la terza volta che Gesù si manifestava ai discepoli, dopo essere risuscitato dai morti.
Gesù e Pietro
15Quando ebbero fatto colazione, Gesù disse a Simon Pietro: «Simone di Giovanni, mi ami più di questi?» Egli rispose: «Sì, Signore, tu sai che ti voglio bene». Gesù gli disse: «Pasci i miei agnelli».16Gli disse di nuovo, una seconda volta: «Simone di Giovanni, mi ami?» Egli rispose: «Sì, Signore; tu sai che ti voglio bene». Gesù gli disse: «Pastura le mie pecore».17Gli disse la terza volta: «Simone di Giovanni, mi vuoi bene?» Pietro fu rattristato che egli avesse detto la terza volta: «Mi vuoi bene?» E gli rispose: «Signore, tu sai ogni cosa; tu conosci che ti voglio bene». Gesù gli disse: «Pasci le mie pecore.18In verità, in verità ti dico che quando eri più giovane ti cingevi da solo e andavi dove volevi; ma quando sarai vecchio, stenderai le tue mani e un altro ti cingerà e ti condurrà dove non vorresti».19Disse questo per indicare con quale morte avrebbe glorificato Dio. Detto questo, gli disse: «Seguimi».
Il discepolo che Gesù amava
20Pietro, voltatosi, vide venirgli dietro il discepolo che Gesù amava; quello stesso che durante la cena stava inclinato sul petto di Gesù e aveva detto: «Signore, chi è che ti tradisce?»21Pietro dunque, vedutolo, disse a Gesù: «Signore, e lui?»22Gesù gli rispose: «Se voglio che rimanga finché io venga, che t’importa? Tu, seguimi».23Per questo motivo si sparse tra i fratelli[1] la voce che quel discepolo non sarebbe morto; Gesù però non gli aveva detto che non sarebbe morto, ma: «Se voglio che rimanga finché io venga, che t’importa?»24Questo è il discepolo che rende testimonianza di queste cose e che ha scritto queste cose; e noi sappiamo che la sua testimonianza è vera.25Ora vi sono ancora molte altre cose che Gesù ha fatte; se si scrivessero a una a una, penso che il mondo stesso non potrebbe contenere i libri che se ne scriverebbero.