Jesaja 3

Schlachter 2000

1 Denn siehe, der Herrscher, der HERR der Heerscharen, nimmt von Jerusalem und Juda Stab und Stütze weg, jede Stütze an Brot und jede Stütze an Wasser, (3Mo 26,26; 2Kön 25,3; Jer 38,9)2 den Helden und den Kriegsmann, den Richter und den Propheten, den Wahrsager und den Ältesten, (2Kön 24,14; 2Chr 28,6; Am 2,3)3 den Obersten über Fünfzig und den Hochangesehenen, den Ratgeber samt dem Meister in Künsten und den Zauberkundigen. (2Mo 18,21; 5Mo 1,15; 1Sam 8,12)4 Und ich werde ihnen Knaben als Fürsten geben, und Mutwillige sollen über sie herrschen. (Pred 10,16)5 Und die Leute werden sich gegenseitig bedrängen, einer den anderen, jeder seinen Nächsten; der Junge wird frech auftreten gegen den Alten und der Verachtete gegen den Vornehmen. (Jes 9,18; Mi 7,2)6 Wenn einer dann seinen Bruder im Haus seines Vaters festhalten wird und sagt: »Du hast einen Mantel; sei unser Oberhaupt, und dieser Trümmerhaufen sei unter deiner Hand!«, (Ri 11,6)7 so wird er an jenem Tag schwören und sagen: »Ich kann nicht Wundarzt sein, und in meinem Haus ist weder Brot noch Mantel: Macht mich nicht zum Oberhaupt des Volkes!« (Jer 14,19; Hos 5,13)8 Denn Jerusalem ist gestürzt und Juda gefallen, weil ihre Zungen und ihre Taten gegen den HERRN gerichtet sind, um den Augen seiner Majestät zu trotzen. (Jes 5,18; Kla 5,16; Hes 8,17; Mi 3,10; 1Kor 10,22)9 Der Ausdruck ihres Angesichts zeugt gegen sie, und von ihren Sünden sprechen sie offen wie die Sodomiter und verbergen sie nicht. Wehe ihrer Seele, denn sie fügen sich selbst Schaden zu! (1Mo 13,13; 1Mo 18,20; Jer 2,19; Jer 3,3; Jer 17,1; Mt 16,26; Phil 3,18; 1Tim 5,24)10 Sagt den Gerechten, dass es ihnen gut gehen wird; denn sie werden die Frucht ihrer Taten genießen. (Ps 58,12; Pred 8,12; 1Kor 15,58)11 Wehe dem Gottlosen! Ihm geht es schlecht; denn was er mit seinen Händen getan hat, das wird ihm angetan werden! (Spr 1,31; Pred 8,13; Hes 7,3; Hes 7,27; Hos 4,9; Gal 6,7)12 Mein Volk wird von Mutwilligen bedrückt, und Frauen beherrschen es. Mein Volk, deine Führer verführen [dich] und haben den Weg verwüstet, den du wandeln sollst. (Jes 3,4; Jer 5,31; Jer 23,14)13 Der HERR tritt auf, um zu rechten, und er steht da, um die Völker zu richten. (Ps 50,1; Jes 1,18; Hos 4,1; Mi 6,1)14 Der HERR geht ins Gericht mit den Ältesten seines Volkes und mit dessen Führern: Ihr habt den Weinberg kahl gefressen; was ihr dem Elenden geraubt habt, ist in euren Häusern! (Jes 3,12; Jes 5,7; Jer 5,27; Jer 12,10; Mi 2,1)15 Warum zertretet ihr mein Volk und unterdrückt die Person der Elenden?, spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen. (Ps 12,6; Ps 68,6; Kla 3,34)16 Und der HERR sprach: Weil die Töchter Zions stolz geworden sind und mit emporgerecktem Hals einhergehen und herausfordernde Blicke werfen; weil sie trippelnd einherstolzieren und mit ihren Fußspangen klirren, (Spr 16,5; Spr 21,4; Jes 2,12)17 deshalb wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen, und der HERR wird ihre Scham entblößen. (Jes 3,24; Jes 47,2; Mi 1,9; Nah 3,5)18 An jenem Tag wird der Herr die Zierde der Fußspangen, der Stirnbänder und Halbmonde wegnehmen, (Ri 8,26; Jes 3,16)19 die Ohrgehänge, die Armspangen, die Schleier, (2Mo 32,2)20 die Kopfbünde, die Schrittfesseln und die Gürtel, die Riechfläschchen und die Amulette, (1Mo 35,4)21 die Fingerringe und die Nasenringe, (1Mo 24,47; Hes 16,12)22 die Festkleider und die Mäntel, die Überwürfe und die Täschchen; (Rut 3,15)23 die Handspiegel und die Hemden, die Hüte und die Schleier. (2Mo 38,8)24 Und es wird geschehen: Statt des Wohlgeruchs gibt es Moder, statt des Gürtels einen Strick, statt der gekräuselten Haare eine Glatze, statt des Prunkgewandes einen Kittel aus Sacktuch und ein Brandmal statt der Schönheit. (1Kön 21,27; Jes 32,11; Jer 6,26; Am 8,10; Mi 1,16; 1Tim 4,2; Offb 16,9)25 Deine Männer werden durch das Schwert fallen und deine Helden im Krieg. (2Chr 28,6; Jer 11,22; Am 9,10)26 Ja, [Zions] Tore werden klagen und trauern, und sie wird ausgeplündert auf der Erde sitzen. (Kla 1,4; Kla 2,10)

Jesaja 3

Nuova Riveduta 2006

1 Ecco, il Signore, Dio degli eserciti, sta per togliere a Gerusalemme e a Giuda ogni risorsa e ogni appoggio, ogni risorsa di pane e ogni risorsa d’acqua,2 il prode e il guerriero, il giudice e il profeta, l’indovino e l’anziano,3 il capo di cinquantina e il notabile, il consigliere, l’artefice esperto e l’abile incantatore.4 Io darò loro dei ragazzini come prìncipi, e dei bambini domineranno su di essi.5 Il popolo sarà oppresso, uomo da uomo, ciascuno dal suo prossimo; il giovane sarà arrogante con il vecchio, l’infame contro colui che è onorato.6 Quando uno prenderà il fratello nella sua casa paterna e gli dirà: «Tu hai un mantello, sii nostro capo, prendi in mano queste rovine»,7 egli, in quel giorno, alzerà la voce e dirà: «Io non sarò vostro medico, nella mia casa non c’è né pane né mantello; non fatemi capo del popolo!»8 Infatti Gerusalemme vacilla e Giuda crolla, perché la loro lingua e le loro opere sono contro il Signore, al punto da provocare l’ira del suo sguardo maestoso.9 L’aspetto del loro volto testimonia contro di essi, proclamano il loro peccato, come Sodoma; non lo nascondono. Guai a loro, perché procurano a se stessi del male.10 Ditelo che il giusto avrà del bene, perché egli mangerà il frutto delle sue opere!11 Guai all’empio! Il male ricadrà sul suo capo, perché gli sarà reso quanto le sue mani hanno fatto.12 Il mio popolo ha come oppressori dei bambini, e delle donne dominano su di lui. Popolo mio, coloro che ti guidano ti sviano e distruggono il sentiero per cui devi passare!13 Il Signore si presenta per discutere la causa, e sta in piedi per giudicare i popoli.14 Il Signore entra in giudizio con gli anziani del suo popolo e con i prìncipi di esso: «Voi siete quelli che hanno devastato la vigna! Le spoglie del povero sono nelle vostre case!15 Con quale diritto opprimete il mio popolo e pestate la faccia agli indifesi?», dice il Signore, Dio degli eserciti.16 Il Signore dice ancora: «Poiché le figlie di Sion sono altere, camminano con il collo teso, lanciando sguardi provocanti, procedendo a piccoli passi e facendo tintinnare gli anelli dei loro piedi,17 il Signore farà venire la tigna sulla testa delle figlie di Sion, il Signore metterà a nudo le loro vergogne.18 In quel giorno il Signore toglierà via il lusso degli anelli dei piedi, delle reti[1] e delle mezzelune[2],19 degli orecchini, dei braccialetti, dei veli,20 dei diademi, delle catenelle dei piedi, delle cinture, dei vasetti di profumo, degli amuleti,21 degli anelli, dei cerchietti da naso,22 degli abiti da festa, delle mantelline, degli scialli, delle borse,23 degli specchi, delle camicie finissime, dei turbanti e delle mantiglie.24 Invece di profumo si avrà fetore; invece di cintura, una corda; invece di riccioli, calvizie; invece di un ampio mantello, un sacco stretto; un marchio di fuoco invece di bellezza.25 I tuoi uomini cadranno di spada, e i tuoi prodi in battaglia.26 Le porte di Sion gemeranno e saranno in lutto; tutta desolata, siederà per terra.