Jesaja 14

Schlachter 2000

1 Denn der HERR wird sich über Jakob erbarmen und Israel wieder erwählen und sie zur Ruhe bringen in ihrem Land. Und der Fremdling wird sich ihnen anschließen, und sie werden dem Haus Jakobs anhängen. (3Mo 26,42; Ps 102,14; Jes 19,18; Jer 12,15; Jer 24,6; Jer 29,14; Sach 1,17; Sach 2,16; Eph 2,12)2 Und die Völker werden sich ihrer annehmen und sie an ihren Ort bringen; und das Haus Israel wird sie im Land des HERRN als Knechte und Mägde zum Erbbesitz erhalten; so werden sie die gefangen nehmen, deren Gefangene sie gewesen sind, und diejenigen beherrschen, die einst sie bedrängten. (Esr 2,65; Jes 49,22; Jes 60,9; Jes 60,14; Jes 66,20; Jer 49,2)3 Und es wird geschehen, an dem Tag, an dem der HERR dir Ruhe verschafft von deiner Qual und Unruhe und von dem harten Dienst, der dir auferlegt war, (Jer 30,10; Jer 50,33)4 da wirst du dieses Spottlied auf den König von Babel anstimmen und sagen: »Wie hat der Treiber ein Ende genommen, wie hat die Erpressung aufgehört! (Hes 32,2; Offb 18,6)5 Der HERR hat den Stab der Gesetzlosen zerbrochen, Den Herrscherstab der Tyrannen, (Jes 9,3; Jes 49,24; Jer 50,23; Offb 18,10)6 der die Völker im Grimm schlug mit unaufhörlichen Schlägen, der im Zorn Nationen niedertrat mit schonungsloser Verfolgung. (Jer 50,31; Jer 51,20)7 Jetzt ruht die ganze Erde und ist still; man bricht in Jubel aus. (Jer 51,48; Offb 18,20; Offb 19,1)8 Selbst die Zypressen freuen sich über dich, und die Zedern des Libanon, [sie sagen]: Seitdem du darniederliegst, kommt kein Holzfäller mehr zu uns herauf!9 Das Totenreich drunten gerät in Aufregung wegen dir, in Erwartung deines Kommens; er stört deinetwegen die Schatten auf, alle Anführer der Erde; er lässt von ihren Thronen aufstehen alle Könige der Heidenvölker. (Jes 5,14; Jes 14,11; Jes 14,15; Jes 38,10; Jes 38,18; Lk 16,22)10 Sie alle ergreifen das Wort und sprechen zu dir: Auch du bist kraftlos geworden wie wir, bist uns gleich geworden! (Pred 2,16; Hes 32,21)11 Ins Totenreich hinabgestürzt ist deine Pracht, das Rauschen deiner Harfen; Maden werden dein Lager sein und Würmer deine Decke. (Hi 24,20; Dan 5,1; Dan 5,30)12 Wie bist du vom Himmel herabgefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, du Überwältiger der Nationen! (Jes 34,4; Hes 28,17; Offb 22,16)13 Und doch hattest du dir in deinem Herzen vorgenommen: Ich will zum Himmel emporsteigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen und mich niederlassen auf dem Versammlungsberg im äußersten Norden; (Jer 51,53; Dan 8,10; Hab 2,9)14 ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleichmachen! (Jes 47,8; Hes 28,2; Dan 11,36; 2Thess 2,4)15 Doch ins Totenreich bist du hinabgestürzt, in die tiefste Grube! (Jes 2,12; Jes 14,9; Hes 28,8; Hes 32,23; Mt 11,23)16 Die dich sehen, schauen dich verwundert an, sie betrachten dich [und sagen]: Ist das der Mann, der die Erde erzittern ließ, der Königreiche erschütterte; (Ps 52,9; Ps 58,12)17 der den Erdkreis zur Wüste machte und seine Städte niederriss; der seine Gefangenen nicht nach Hause entließ? (Hab 1,7)18 Alle Könige der Völker, sie ruhen in Ehren, jeder in seinem Haus; (Hi 3,14)19 du aber bist hingeworfen fern von deiner Grabstätte, wie ein verabscheuter Schössling, bedeckt mit Erschlagenen, vom Schwert Durchbohrten, die in eine mit Steinen bedeckte Grube hinabfahren, wie ein zertretenes Aas. (Jer 22,19)20 Du wirst nicht mit jenen vereint werden im Grab, denn du hast dein Land zugrunde gerichtet, hast dein Volk erwürgt. Der Same der Übeltäter wird in Ewigkeit nicht mehr erwähnt werden! — (Hi 18,17; Ps 37,38; Ps 109,13)21 Richtet eine Schlachtbank her für seine Söhne, um der Missetat ihrer Väter willen, damit sie nicht wieder aufkommen und die Erde in Besitz nehmen und den Erdkreis voller Städte machen!« (2Mo 20,5; Ps 137,9)22 Ich will gegen sie aufstehen, spricht der HERR der Heerscharen, und von Babel ausrotten Namen und Überrest, Spross und Schössling!, spricht der HERR. (Ps 12,6; Jer 51,62)23 Und ich will es zum Besitztum der Igel machen und zu Wassersümpfen und will es wegfegen mit dem Besen des Verderbens!, spricht der HERR der Heerscharen. (Jes 13,21; Jes 34,11; Jer 51,37)24 Der HERR der Heerscharen hat geschworen und gesagt: Fürwahr, es soll geschehen, wie ich es mir vorgenommen habe, und es soll zustande kommen, wie ich es beschlossen habe: (Ps 33,11; Spr 19,21; Jes 14,27; Jes 46,10; Hebr 6,13)25 Ich will den Assyrer zerschmettern in meinem Land, und ich will ihn zertreten auf meinen Bergen; so wird sein Joch von ihnen genommen werden und seine Last von ihren Schultern fallen. (2Chr 32,21; Jes 10,26; Nah 1,13)26 Das ist der Ratschluss, der beschlossen ist über die ganze Erde, und dies ist die Hand, die ausgestreckt ist über alle Völker! (Jes 5,25; Jer 25,15; Zef 3,6)27 Denn der HERR der Heerscharen hat es beschlossen — wer will es vereiteln? Seine Hand ist ausgestreckt — wer will sie abwenden? (Hi 23,13; Spr 21,30; Dan 4,34)28 Im Todesjahr des Königs Ahas ist dieser Ausspruch ergangen: (2Kön 16,20; 2Chr 28,27)29 Freue dich nicht, ganz Philisterland, dass der Stock zerbrochen ist, der dich schlug! Denn aus der Wurzel der Schlange wird eine Natter hervorkommen, und deren Frucht wird ein fliegender, feuriger Drache sein. (2Kön 18,8; 2Chr 28,18; Spr 23,22; Pred 10,8; Jes 30,6)30 Und die Erstgeborenen der Armen werden weiden und die Geringen sicher wohnen; aber deine Wurzel will ich durch Hunger töten, und deinen Überrest wird er umbringen. (2Chr 32,22; Jes 6,13; Jes 10,20)31 Jammere, o Tor! Schreie, o Stadt! Verzage, ganz Philisterland! Denn von Norden kommt Rauch und eine lückenlose Schar! (Jes 13,6; Jes 16,7; Jes 20,1; Jer 1,14; Jer 25,16)32 Was wird man den Boten des Heidenvolkes antworten? Dass der HERR Zions Grundmauern gelegt hat, und dort werden die Elenden seines Volkes Zuflucht finden. (Ps 48,4; Ps 87,1; Zef 3,12; Jak 2,5)

Jesaja 14

Nuova Riveduta 2006

1 Il Signore infatti avrà pietà di Giacobbe, sceglierà ancora Israele e li ristabilirà sul loro suolo; lo straniero si unirà a essi e si stringerà alla casa di Giacobbe.2 I popoli li prenderanno e li ricondurranno al loro luogo, e la casa d’Israele li possederà nel paese del Signore come servi e come serve; essi terranno prigionieri quelli che li avevano fatti prigionieri e domineranno sui loro oppressori.3 Il giorno che il Signore ti avrà dato riposo dal tuo affanno, dalle tue agitazioni e dalla dura schiavitù alla quale eri stato assoggettato, tu pronuncerai questo canto sul re di Babilonia e dirai:4 «Come! Il tiranno è finito? È finito il tormento?5 Il Signore ha spezzato il bastone degli empi, lo scettro dei despoti.6 Colui che furiosamente percuoteva i popoli con colpi senza tregua, colui che dominava rabbiosamente sulle nazioni, è inseguito senza misericordia.7 Tutta la terra è in riposo, è tranquilla, la gente manda grida di gioia.8 Perfino i cipressi e i cedri del Libano si rallegrano a motivo di te. “Da quando tu sei atterrato”, essi dicono, “il boscaiolo non sale più contro di noi”.9 Il soggiorno dei morti, laggiù, si agita per te, per venire a incontrarti al tuo arrivo; esso sveglia per te le ombre, tutti i prìncipi della terra; fa alzare dai loro troni tutti i re delle nazioni.10 Tutti prendono la parola e ti dicono: “Anche tu dunque sei diventato debole come noi? Anche tu sei divenuto dunque simile a noi?”11 Il tuo fasto e il suono dei tuoi saltèri sono stati fatti scendere nel soggiorno dei morti; sotto di te sta un letto di vermi, e i vermi sono la tua coperta.12 Come mai sei caduto dal cielo, astro mattutino, figlio dell’aurora? Come mai sei atterrato, tu che calpestavi le nazioni?13 Tu dicevi in cuor tuo: “Io salirò in cielo, innalzerò il mio trono al di sopra delle stelle di Dio; mi siederò sul monte dell’assemblea, nella parte estrema del settentrione;14 salirò sulle sommità delle nubi, sarò simile all’Altissimo”.15 Invece ti hanno fatto discendere nel soggiorno dei morti, nelle profondità della fossa!16 Coloro che ti vedono fissano in te lo sguardo, ti esaminano attentamente e dicono: “È questo l’uomo che faceva tremare la terra, che agitava i regni,17 che riduceva il mondo in un deserto, ne distruggeva le città e non rimandava mai liberi a casa i suoi prigionieri?”18 Tutti i re delle nazioni, tutti quanti riposano gloriosi, ciascuno nella propria casa;19 ma tu sei stato gettato lontano dalla tua tomba come un rampollo abominevole coperto di uccisi trafitti con la spada, calati sotto i sassi della fossa, come un cadavere calpestato.20 Tu non sarai riunito a loro nella sepoltura, perché hai distrutto il tuo paese, hai ucciso il tuo popolo; della razza dei malfattori non si parlerà mai più.21 Preparate il massacro dei suoi figli, a causa dell’iniquità dei loro padri! Che non si rialzino più a conquistare la terra, a riempire il mondo di città!22 Io sorgerò contro di loro», dice il Signore degli eserciti; «sterminerò di Babilonia il nome, i superstiti, la razza e la discendenza», dice il Signore.23 «Ne farò dominio del porcospino, un luogo di paludi, la spazzerò con la scopa della distruzione», dice il Signore degli eserciti.24 Il Signore degli eserciti l’ha giurato, dicendo: «In verità, come io penso, così sarà; come ho deciso, così avverrà.25 Frantumerò l’Assiro nel mio paese, lo calpesterò sui miei monti; allora il suo giogo sarà tolto da essi e il suo carico sarà tolto dalle loro spalle».26 Questo è il piano deciso contro tutta la terra; questa è la mano stesa contro tutte le nazioni.27 Il Signore degli eserciti ha fatto questo piano; chi potrà frustrarlo? La sua mano è stesa; chi gliela farà ritirare?28 L’anno della morte di Acaz fu pronunciata questa profezia:29 «Non ti rallegrare, o Filistia tutta quanta, perché la verga che ti colpiva è spezzata. Poiché dalla radice del serpente uscirà una vipera e il suo frutto sarà un drago volante.30 I più poveri avranno di che pascersi e i bisognosi riposeranno al sicuro; ma io farò morire di fame la tua radice e quel che rimarrà di te sarà ucciso.31 Urla, o porta! Grida, o città! Trema, o Filistia tutta quanta! Poiché dal nord viene un fumo e nessuno si sbanda dalla sua schiera».32 Che cosa si risponderà ai messaggeri di questa nazione? «Che il Signore ha fondato Sion e che in essa gli afflitti del suo popolo trovano rifugio».