Apostelgeschichte 6

Schlachter 2000

1 In jenen Tagen aber, als die Zahl der Jünger wuchs, entstand ein Murren der Hellenisten gegen die Hebräer,[1] weil ihre Witwen bei der täglichen Hilfeleistung übersehen wurden. (Apg 4,35)2 Da beriefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es ist nicht gut, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen, um bei den Tischen zu dienen. (1Tim 4,13; 1Tim 4,15; 2Tim 2,4; 2Tim 4,2; 2Tim 4,5)3 Darum, ihr Brüder, seht euch nach sieben Männern aus eurer Mitte um, die ein gutes Zeugnis haben und voll Heiligen Geistes und Weisheit sind; die wollen wir für diesen Dienst einsetzen, (5Mo 1,13; Spr 2,3; Röm 8,9; 1Kor 16,15; 1Tim 3,8; 1Tim 3,13; Jak 1,5)4 wir aber wollen beständig im Gebet und im Dienst des Wortes bleiben! (Apg 1,14; Phil 1,3; Kol 1,3; Kol 1,9)5 Und das Wort gefiel der ganzen Menge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten[2] aus Antiochia. (Apg 2,11; Apg 7,55; Apg 8,5; Apg 8,26; Apg 11,19; Apg 11,24; Apg 21,8)6 Diese stellten sie vor die Apostel, und sie beteten und legten ihnen die Hände auf. (Apg 1,24; Apg 13,3; 1Tim 4,14; 2Tim 1,6)7 Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger mehrte sich sehr in Jerusalem; auch eine große Zahl von Priestern wurde dem Glauben gehorsam. (Apg 12,24; Apg 19,20)8 Und Stephanus, voll Glauben und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. (Mt 8,10; Apg 11,24; 1Kor 2,4; 2Kor 12,9; 2Thess 1,3)9 Aber etliche aus der sogenannten Synagoge der Libertiner[3] und Kyrenäer und Alexandriner und derer von Cilicien und Asia standen auf und stritten mit Stephanus. (Apg 2,9; Apg 2,10; Apg 22,3)10 Und sie konnten der Weisheit und dem Geist, in dem er redete, nicht widerstehen. (Mt 10,20; Lk 21,15)11 Da stifteten sie Männer an, die sagten: Wir haben ihn Lästerworte reden hören gegen Mose und Gott! (2Mo 20,16; Mk 14,57)12 Und sie wiegelten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten auf und überfielen ihn, rissen ihn fort und führten ihn vor den Hohen Rat. (Apg 14,2; Apg 17,5)13 Und sie stellten falsche Zeugen, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Lästerworte zu reden gegen diese heilige Stätte und das Gesetz! (Apg 6,11)14 Denn wir haben ihn sagen hören: Jesus, der Nazarener wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche ändern, die uns Mose überliefert hat! (Mt 5,17)15 Und als alle, die im Hohen Rat saßen, ihn anblickten, sahen sie sein Angesicht wie das Angesicht eines Engels. (2Mo 34,30; Offb 22,4)

Apostelgeschichte 6

Nuova Riveduta 2006

1 In quei giorni, moltiplicandosi il numero dei discepoli, sorse un mormorio da parte degli Ellenisti[1] contro gli Ebrei[2], perché le loro vedove erano trascurate nell’assistenza quotidiana.2 I dodici, convocata la moltitudine dei discepoli, dissero: «Non è conveniente che noi lasciamo la Parola di Dio per servire alle mense.3 Pertanto, fratelli, cercate di trovare fra di voi sette uomini, dei quali si abbia buona testimonianza, pieni di Spirito e di sapienza, ai quali affideremo questo incarico.4 Quanto a noi, continueremo a dedicarci alla preghiera e al ministero della Parola».5 Questa proposta piacque a tutta la moltitudine; ed elessero Stefano, uomo pieno di fede e di Spirito Santo, Filippo, Procoro, Nicanore, Timone, Parmena e Nicola, proselito di Antiochia.6 Li presentarono agli apostoli, i quali, dopo aver pregato, imposero loro le mani.7 La Parola di Dio si diffondeva, e il numero dei discepoli si moltiplicava grandemente in Gerusalemme; e anche un gran numero di sacerdoti ubbidiva alla fede.8 Ora Stefano, pieno di grazia e di potenza, faceva grandi prodigi e segni tra il popolo.9 Ma alcuni della sinagoga detta «dei Liberti»[3], dei Cirenei, degli Alessandrini, di quelli di Cilicia e d’Asia si misero a discutere con Stefano;10 e non potevano resistere alla sapienza e allo Spirito con cui egli parlava.11 Allora istigarono degli uomini che dissero: «Noi lo abbiamo udito mentre pronunciava parole di bestemmia contro Mosè e contro Dio».12 Essi misero in agitazione il popolo, gli anziani, gli scribi; e, venutigli addosso, lo afferrarono e lo condussero al sinedrio;13 e presentarono dei falsi testimoni, che dicevano: «Quest’uomo non cessa di proferire parole contro {questo} luogo santo e contro la legge.14 Infatti lo abbiamo udito affermare che quel Nazareno, Gesù, distruggerà questo luogo e cambierà gli usi che Mosè ci ha tramandati».15 E tutti quelli che sedevano nel sinedrio, fissati gli occhi su di lui, videro il suo viso simile a quello di un angelo.