1Sie reisten aber durch Amphipolis und Apollonia und kamen nach Thessalonich, wo eine Synagoge der Juden war. (Apg 15,21)2Paulus aber ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und redete an drei Sabbaten mit ihnen aufgrund der Schriften, (Lk 4,16; Lk 22,39; Apg 13,5; Apg 13,14; Apg 14,1; Apg 28,23)3indem er erläuterte und darlegte, dass der Christus leiden und aus den Toten auferstehen musste, und [sprach]: Dieser Jesus, den ich euch verkündige, ist der Christus! (Jes 53,1; Dan 9,26; Apg 9,22; Apg 18,28; 1Kor 15,3)4Und etliche von ihnen wurden überzeugt und schlossen sich Paulus und Silas an, auch eine große Menge der gottesfürchtigen Griechen sowie nicht wenige der vornehmsten Frauen. (Apg 15,14; Apg 20,4; Apg 28,24; 1Thess 1,5)5Aber die Juden, die sich weigerten zu glauben, wurden voll Neid und gewannen etliche boshafte Leute vom Straßenpöbel, erregten einen Auflauf und brachten die Stadt in Aufruhr; und sie drangen auf das Haus Jasons ein und suchten sie, um sie vor die Volksmenge zu führen. (Apg 13,45; 2Kor 3,14; 2Kor 4,3)6Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie den Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt und schrien: Diese Leute, die die ganze Welt in Aufruhr versetzen, sind jetzt auch hier; (Lk 23,5; Joh 15,19; Apg 16,20; 1Joh 5,19)7Jason hat sie aufgenommen! Und doch handeln sie alle gegen die Verordnungen des Kaisers, indem sie sagen, ein anderer sei König, nämlich Jesus! (Lk 23,2; Joh 19,12)8Sie brachten aber die Menge und die Stadtobersten, welche dies hörten, in Aufregung, (Apg 14,5)9sodass sie Jason und die übrigen [nur] gegen Bürgschaft freiließen.
Die Aufnahme des Evangeliums in Beröa
10Die Brüder aber schickten sogleich während der Nacht Paulus und Silas nach Beröa, wo sie sich nach ihrer Ankunft in die Synagoge der Juden begaben. (Apg 9,25; Apg 17,1; Apg 17,14; Apg 17,17; Apg 18,4)11Diese aber waren edler gesinnt als die in Thessalonich und nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf; und sie forschten täglich in der Schrift, ob es sich so verhalte. (Jes 8,20; Joh 1,47; 2Kor 3,16; Jak 1,21; 1Petr 2,2)12Es wurden deshalb viele von ihnen gläubig, auch nicht wenige der angesehenen griechischen Frauen und Männer. (Spr 2,1; Röm 10,17)13Als aber die Juden von Thessalonich erfuhren, dass auch in Beröa das Wort Gottes von Paulus verkündigt wurde, kamen sie auch dorthin und stachelten die Volksmenge auf. (1Thess 2,14)14Daraufhin sandten die Brüder den Paulus sogleich fort, damit er bis zum Meer hin ziehe; Silas und Timotheus aber blieben dort zurück. (Mt 10,23)15Die nun, welche den Paulus geleiteten, brachten ihn bis nach Athen; und nachdem sie den Auftrag an Silas und Timotheus empfangen hatten, dass sie so schnell wie möglich zu ihm kommen sollten, zogen sie fort. (Apg 18,5)
Paulus in Athen
16Während aber Paulus in Athen auf sie wartete, ergrimmte sein Geist in ihm, da er die Stadt so voller Götzenbilder sah. (1Kön 19,10; Ps 119,136; 2Petr 2,8)17Er hatte nun in der Synagoge Unterredungen mit den Juden und den Gottesfürchtigen, und auch täglich auf dem Marktplatz mit denen, die gerade dazukamen. (Apg 17,1; Apg 17,4; Apg 17,10; 2Tim 4,2)18Aber etliche der epikureischen und auch der stoischen Philosophen maßen sich mit ihm. Und manche sprachen: Was will dieser Schwätzer wohl sagen? Andere aber: Er scheint ein Verkündiger fremder Götter zu sein! Denn er verkündigte ihnen das Evangelium von Jesus und der Auferstehung. (1Kor 15,17)19Und sie ergriffen ihn und führten ihn zum Areopag[1] und sprachen: Können wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die von dir vorgetragen wird? (Mk 1,27)20Denn du bringst etwas Fremdartiges vor unsere Ohren; deshalb wollen wir erfahren, was diese Dinge bedeuten sollen! (1Kor 1,18)21Alle Athener nämlich und auch die dort lebenden Fremden vertrieben sich mit nichts anderem so gerne die Zeit als damit, etwas Neues zu sagen und zu hören. (2Thess 3,11)
Die Verkündigung des Paulus auf dem Areopag
22Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in allem sehr auf die Verehrung von Gottheiten bedacht seid! (Jer 50,38)23Denn als ich umherging und eure Heiligtümer besichtigte, fand ich auch einen Altar, auf dem geschrieben stand: »Dem unbekannten Gott«. Nun verkündige ich euch den, welchen ihr verehrt, ohne ihn zu kennen. (Gal 4,8; Eph 2,12)24Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist, er, der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die von Händen gemacht sind; (Mt 11,25; Apg 7,48; Apg 14,15)25er lässt sich auch nicht von Menschenhänden bedienen, als ob er etwas benötigen würde, da er doch selbst allen Leben und Odem und alles gibt. (1Mo 2,7; Neh 9,6; Hi 12,10; Jes 42,5; Röm 11,36)26Und er hat aus einem Blut[2] jedes Volk der Menschheit gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, (1Mo 1,28; 1Mo 9,19; 5Mo 32,8; Hi 14,5; Jer 27,5; Mal 2,10)27damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden möchten; und doch ist er ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne; (Ps 145,18; Jes 45,19; Jer 23,24; Apg 15,17; Röm 1,19)28denn »in ihm leben, weben und sind wir«[3], wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: »Denn auch wir sind von seinem Geschlecht.«[4] (1Mo 1,27; Joh 8,41; Apg 17,25; Kol 1,17)29Da wir nun von göttlichem Geschlecht sind, dürfen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Gold oder Silber oder Stein gleich, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung. (Ps 82,6; Joh 10,34)30Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, (Lk 24,47; Apg 14,16; 2Kor 6,2; Tit 2,11)31weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem er ihn aus den Toten auferweckt hat. (Apg 10,42; Röm 2,16; Röm 14,9)32Als sie aber von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, die anderen aber sprachen: Wir wollen dich darüber nochmals hören! (Apg 24,24; Apg 26,8; Apg 26,24; Hebr 3,7)33Und so ging Paulus aus ihrer Mitte hinweg.34Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der ein Mitglied des Areopags war, und eine Frau namens Damaris, und andere mit ihnen. (Jes 55,11; Röm 11,5)
Apostelgeschichte 17
Nuova Riveduta 2006
Paolo e Sila a Tessalonica
1Dopo essere passati per Amfipoli e per Apollonia, giunsero a Tessalonica, dove c’era una sinagoga dei Giudei;2e Paolo, com’era sua consuetudine, entrò da loro, e per tre sabati tenne loro ragionamenti tratti dalle Scritture[1],3spiegando e dimostrando che il Cristo doveva soffrire e risuscitare dai morti. «E il Cristo», egli diceva, «è quel Gesù che io vi annuncio».4Alcuni di loro furono convinti e si unirono a Paolo e Sila, e così una gran folla di Greci pii e non poche donne delle famiglie più importanti.5Ma i Giudei[2], mossi da invidia, presero con loro alcuni uomini malvagi tra la gente di piazza; e, raccolta quella plebaglia, misero in subbuglio la città; e, assalita la casa di Giasone[3], cercavano Paolo e Sila per condurli davanti al popolo.6Ma non avendoli trovati, trascinarono Giasone e alcuni fratelli davanti ai magistrati della città, gridando: «Costoro, che hanno messo sottosopra il mondo, sono venuti anche qui,7e Giasone li ha ospitati; ed essi tutti agiscono contro i decreti di Cesare, dicendo che c’è un altro re: Gesù».8E misero in agitazione la popolazione e i magistrati della città, che udivano queste cose.9Questi, dopo aver ricevuto una cauzione da Giasone e dagli altri, li lasciarono andare.
Paolo e Sila a Berea
10Ma i fratelli subito, di notte, fecero partire Paolo e Sila per Berea; ed essi, appena giunti, si recarono nella sinagoga dei Giudei.11Ora questi erano di sentimenti più nobili di quelli di Tessalonica, perché ricevettero la Parola con ogni premura, esaminando ogni giorno le Scritture per vedere se le cose stavano così.12Molti di loro dunque credettero, e così pure un gran numero di nobildonne greche e di uomini.13Ma quando i Giudei di Tessalonica vennero a sapere che la Parola di Dio era stata annunciata da Paolo anche a Berea, si recarono là, agitando e mettendo sottosopra la folla.14I fratelli allora fecero subito partire Paolo, conducendolo fino al mare; ma Sila e Timoteo rimasero ancora là.15Quelli che accompagnavano Paolo lo condussero fino ad Atene e, ricevuto l’ordine di dire a Sila e a Timoteo che quanto prima si recassero da lui, se ne tornarono indietro.
Paolo ad Atene; il discorso nell’Areòpago
16Mentre Paolo li aspettava ad Atene, lo spirito gli s’inacerbiva dentro nel vedere la città piena di idoli.17Frattanto discorreva nella sinagoga con i Giudei e con le persone pie; e sulla piazza, ogni giorno, con quelli che vi si trovavano.18E anche alcuni filosofi epicurei e stoici conversavano con lui. Alcuni dicevano: «Che cosa dice questo ciarlatano?» E altri: «Egli sembra essere un predicatore di divinità straniere», perché annunciava Gesù e la risurrezione.19Presolo con sé, lo condussero su nell’Areòpago[4], dicendo: «Potremmo sapere quale sia questa nuova dottrina che tu proponi?20Poiché tu ci fai sentire cose strane. Noi vorremmo dunque sapere che cosa vogliono dire queste cose».21Or tutti gli Ateniesi e i residenti stranieri non passavano il loro tempo in altro modo che a dire o ad ascoltare novità.22E Paolo, stando in piedi in mezzo all’Areòpago, disse: «Ateniesi, vedo che sotto ogni aspetto siete estremamente religiosi.23Poiché, passando e osservando gli oggetti del vostro culto, ho trovato anche un altare sul quale era scritto: “Al dio sconosciuto”. Orbene, ciò che voi adorate senza conoscerlo, io ve lo annuncio.24Il Dio che ha fatto il mondo e tutte le cose che sono in esso, essendo Signore del cielo e della terra, non abita in templi costruiti da mani d’uomo;25e non è servito dalle mani dell’uomo, come se avesse bisogno di qualcosa; lui, che dà a tutti la vita, il respiro e ogni cosa.26Egli ha tratto da uno solo tutte le nazioni degli uomini perché abitino su tutta la faccia della terra, avendo determinato le epoche loro assegnate e i confini della loro abitazione,27affinché cerchino Dio, se mai giungano a trovarlo, come a tastoni, benché egli non sia lontano da ciascuno di noi.28Difatti in lui viviamo, ci muoviamo e siamo, come anche alcuni vostri poeti hanno detto: “Poiché siamo anche sua discendenza[5]”.29Essendo dunque discendenza di Dio, non dobbiamo credere che la divinità sia simile a oro, ad argento, o a pietra scolpita dall’arte e dall’immaginazione umana.30Dio dunque, passando sopra i tempi dell’ignoranza, ora comanda agli uomini che tutti, in ogni luogo, si ravvedano,31perché ha fissato un giorno nel quale giudicherà il mondo con giustizia per mezzo dell’uomo che egli ha stabilito, e ne ha dato sicura prova a tutti risuscitandolo dai morti».32Quando sentirono parlare di risurrezione dei morti, alcuni se ne beffavano; e altri dicevano: «Su questo ti ascolteremo un’altra volta».33Così Paolo uscì di mezzo a loro.34Ma alcuni si unirono a lui e credettero; tra i quali anche Dionisio l’areopagita, una donna chiamata Damaris e altri con loro.