1Es war aber ein Mann von Benjamin, sein Name war Kis, ein Sohn Abiels, des Sohnes Zerors, des Sohnes Bechorats, des Sohnes Aphiachs, des Sohnes eines Benjaminiters, ein angesehener Mann. (1Sam 25,2; 2Sam 19,32; 1Chr 8,33; Hi 1,3)2Der hatte einen Sohn namens Saul, stattlich und schön, sodass keiner schöner war unter den Söhnen Israels; um Haupteslänge überragte er alles Volk. (1Sam 10,23)3Und die Eselinnen von Kis, dem Vater Sauls, gingen verloren. Und Kis sprach zu seinem Sohn Saul: Nimm doch einen der Burschen mit dir und mache dich auf, geh hin und suche die Eselinnen! (Ri 5,10; Ri 10,4; 1Sam 10,2)4Und er durchzog das Bergland Ephraim und durchquerte das Gebiet von Salisa; aber sie fanden sie nicht. Sie gingen auch durch das Gebiet von Saalim, da waren sie auch nicht. Darauf durchzog er das Gebiet von Benjamin, aber sie fanden sie auch nicht. (1Sam 1,1; 2Kön 4,42)5Als sie gerade in das Gebiet von Zuph kamen, da sprach Saul zu seinem Burschen, der bei ihm war: Komm, lass uns wieder umkehren, damit nicht mein Vater die Eselinnen sein lässt und sich um uns Sorgen macht! (1Sam 1,1; Jer 10,23)6Er aber sprach zu ihm: Siehe doch, es ist ein Mann Gottes in dieser Stadt, und der ist ein ehrwürdiger Mann; alles, was er sagt, trifft sicher ein. So lass uns nun dorthin gehen; vielleicht gibt er uns Auskunft über unseren Weg, den wir gehen sollen! (5Mo 33,1; 1Sam 2,27; 1Sam 3,19; 1Sam 9,11; 1Sam 9,14; 1Kön 13,1; 2Kön 1,9; Ps 25,12; Sach 1,6)7Saul aber sprach zu seinem Burschen: Siehe, wenn wir hingehen, was bringen wir dem Mann? Denn das Brot in unseren Taschen ist aufgebraucht; auch haben wir sonst kein Geschenk, das wir dem Mann Gottes bringen könnten; was haben wir? (Ri 6,18; 1Kön 14,3; 2Kön 5,15; 2Kön 8,8)8Der Bursche antwortete Saul wiederum und sprach: Siehe, ich habe einen Viertel Silberschekel bei mir, den will ich dem Mann Gottes geben, damit er uns Auskunft über unseren Weg gibt! (Spr 18,16)9(Früher sagte man in Israel, wenn man ging, um Gott zu befragen: Kommt, lasst uns zum Seher gehen! Denn derjenige, den man heutzutage Prophet nennt, der hieß früher Seher.) (4Mo 24,3; 4Mo 24,15; 2Sam 24,11; 2Kön 17,13; 1Chr 29,29; Jes 30,10; Am 7,12)10Da sprach Saul zu seinem Burschen: Dein Vorschlag ist gut; komm, wir wollen gehen! Und sie gingen zu der Stadt, in welcher der Mann Gottes war. (2Kön 5,13)11Als sie gerade die Anhöhe zur Stadt hinaufgingen, da trafen sie Mädchen, die herauskamen, um Wasser zu schöpfen; zu diesen sprachen sie: Ist der Seher hier? (1Mo 24,11)12Sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, er ist vor dir; beeile dich jetzt, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute auf der Höhe ein Schlachtopfer bringt. (1Mo 31,54; 1Sam 7,17; 1Sam 16,2; 1Kön 3,2)13Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn gerade treffen, ehe er zur Höhe hinaufgeht zum Essen; denn das Volk isst nicht, bis er kommt; denn er muss das Opfer segnen, danach essen die Geladenen. So geht nun hinauf; denn eben jetzt werdet ihr ihn treffen! (Lk 9,16; Lk 22,19; Lk 24,30; 1Tim 4,4)14Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie gerade in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen. (1Sam 9,11)15Aber der HERR hatte einen Tag zuvor, ehe Saul kam, Samuels Ohr geöffnet und zu ihm gesagt: (1Sam 3,21; Am 3,7; Apg 9,10)16Morgen um diese Zeit will ich einen Mann aus dem Land Benjamin zu dir senden, den sollst du zum Fürsten über mein Volk Israel salben, damit er mein Volk aus der Hand der Philister errette; denn ich habe mein Volk angesehen, weil sein Rufen vor mich gekommen ist! (2Mo 2,23; 2Mo 3,7; Ps 106,44; Ps 139,1; Spr 20,24)17Sobald nun Samuel den Saul sah, ließ ihn der HERR wissen: Siehe, das ist der Mann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrschen soll! (Apg 13,21)18Und Saul trat zu Samuel im Stadttor und sprach: Sage mir doch, wo ist hier das Haus des Sehers? (1Sam 9,9)19Und Samuel antwortete dem Saul und sprach: Ich bin der Seher! Geh vor mir her zur Höhe hinauf; denn ihr sollt heute mit mir essen, und morgen will ich dich ziehen lassen; und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir sagen! (4Mo 24,4; 4Mo 24,16; 2Sam 15,27; Joh 4,29; 1Kor 14,25)20Um die Eselinnen aber, die dir vor drei Tagen verlorengegangen sind, sorge dich nicht; denn sie sind gefunden! Und wem gehört alles Begehrenswerte in Israel? Nicht dir und dem ganzen Haus deines Vaters? (1Sam 8,5; 1Sam 8,19; 1Sam 12,13)21Da antwortete Saul und sprach: Bin ich nicht ein Benjaminiter, von einem der kleinsten Stämme Israels, und ist mein Geschlecht nicht das geringste unter allen Geschlechtern der Stämme Benjamins? Warum sagst du mir denn solche Worte? (Ri 6,15; Ri 20,46; Ps 113,7; Spr 15,33; Lk 12,32)22Samuel aber nahm Saul samt seinem Burschen und führte sie in die Halle und setzte sie obenan unter die Geladenen; deren Zahl war etwa 30 Mann. (1Mo 43,33; Lk 14,10)23Und Samuel sprach zu dem Koch: Gib das Stück her, das ich dir gegeben habe, und von dem ich befahl, du solltest es beiseitelegen! (1Mo 43,34; 1Sam 1,5)24Da trug der Koch die Keule auf und was daran war, und setzte sie Saul vor. Und Samuel sprach: Siehe, das ist aufgehoben worden; lege es dir vor und iss; denn es ist auf die bestimmte Zeit für dich aufbewahrt worden, als ich sagte: Ich habe das Volk eingeladen! So aß Saul mit Samuel an jenem Tag. (3Mo 7,32; Hes 24,4)25Und sie gingen von der Höhe in die Stadt hinab, und er redete mit Saul auf dem Dach. (2Sam 11,2; Jer 19,13; Apg 10,9)26Und sie standen früh auf. Und es geschah, als die Morgenröte aufging, rief Samuel den Saul auf dem Dach und sprach: Mache dich auf, so will ich dich begleiten! Da machte sich Saul auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und Samuel. (1Mo 22,3; 1Mo 44,3; Ps 5,4)27Und als sie gerade am Ende der Stadt hinabstiegen, sprach Samuel zu Saul: »Sage dem Burschen, dass er uns vorausgehen soll!« Und er ging voraus. »Du aber stehe jetzt still, damit ich dich das Wort Gottes hören lasse!« (1Sam 15,16; 1Sam 20,37; 2Kön 9,5)
1.Samuel 9
Nuova Riveduta 2006
Saul presso Samuele a Rama
1C’era un uomo, discendente di Beniamino, che si chiamava Chis, figlio di Abiel, figlio di Seror, figlio di Becorat, figlio di Afiac, figlio di un Beniaminita. Era un uomo forte e valoroso;2aveva un figlio di nome Saul, giovane e bello; tra i figli d’Israele non ce n’era uno più bello di lui; era più alto di tutta la gente, dalle spalle in su.3Le asine di Chis, padre di Saul, si erano smarrite; e Chis disse a suo figlio Saul: «Prendi con te uno dei servi, e va’ in cerca delle asine».4Egli andò per la regione montuosa di Efraim e attraversò il paese di Salisa, senza trovarle; poi passarono per il paese di Saalim, ma non c’erano; attraversarono il paese dei Beniaminiti, ma non le trovarono.5Quando giunsero nel paese di Suf, Saul disse al servo che era con lui: «Vieni, torniamo indietro, altrimenti mio padre smetterà di pensare alle asine e comincerà a preoccuparsi per noi».6Il servo gli disse: «Ecco, in questa città c’è un uomo di Dio che è tenuto in grande onore; tutto quello che dice succede sicuramente. Andiamoci, forse ci indicherà la via che dobbiamo seguire».7Saul disse al suo servo: «Ma se vi andiamo, che porteremo a quell’uomo? Poiché non ci sono più provviste nei nostri sacchi e non abbiamo nessun regalo da offrire all’uomo di Dio. Che abbiamo con noi?»8Il servo rispose a Saul: «Guarda, io ho un quarto di siclo d’argento; lo darò all’uomo di Dio, ed egli ci indicherà la via».9Anticamente, in Israele, quando uno andava a consultare Dio, diceva: «Venite, andiamo dal veggente!» Infatti colui che oggi si chiama profeta, anticamente si chiamava veggente.10Saul disse al suo servo: «Dici bene; andiamo». Così si avviarono verso la città dove stava l’uomo di Dio.11Mentre percorrevano la salita che conduce alla città, trovarono delle ragazze che uscivano ad attingere acqua e chiesero loro: «È qui il veggente?»12Quelle risposero: «Sì, c’è; è là dove sei diretto; ma va’ presto, poiché è venuto oggi in città, dato che oggi il popolo fa un sacrificio sull’alto luogo[1].13Quando sarete entrati in città, lo troverete di certo, prima che egli salga all’alto luogo a mangiare. Il popolo non mangerà prima che egli sia giunto, perché è lui che deve benedire il sacrificio; dopo di che i convitati mangeranno. Salite dunque, perché proprio ora lo troverete».14Ed essi salirono verso la città; e, appena vi furono entrati, ecco Samuele che usciva verso di loro per salire all’alto luogo.15Un giorno prima dell’arrivo di Saul, il Signore aveva avvertito Samuele, e gli aveva detto:16«Domani, a quest’ora, ti manderò un uomo del paese di Beniamino e tu lo ungerai come capo del mio popolo, Israele. Egli salverà il mio popolo dalle mani dei Filistei; infatti io ho rivolto il mio sguardo verso il mio popolo, perché il suo grido è giunto fino a me».17Quando Samuele vide Saul, il Signore gli disse: «Ecco l’uomo di cui ti ho parlato; egli è colui che governerà il mio popolo».18Saul si avvicinò a Samuele entro la porta della città e gli disse: «Indicami, ti prego, dove sia la casa del veggente».19Samuele rispose a Saul: «Sono io il veggente. Precedimi verso l’alto luogo, e oggi mangerete con me; poi domani mattina ti lascerò partire e ti dirò tutto quello che hai nel cuore.20Quanto alle asine smarrite tre giorni fa, non dartene pensiero, perché sono state ritrovate. Per chi è quanto c’è di meglio in Israele? Non è forse per te e per tutta la casa di tuo padre?»21Saul rispose e disse: «Non sono io un Beniaminita, di una delle più piccole tribù d’Israele? La mia famiglia è la più piccola fra tutte le famiglie della tribù di Beniamino. Perché dunque mi parli così?»22Ma Samuele prese Saul e il suo servo, li introdusse nella sala e li fece sedere alla testa degli invitati, che erano circa trenta persone.23Samuele disse al cuoco: «Porta qua la porzione che ti ho data dicendoti: “Tienila da parte vicino a te”».24Il cuoco allora prese la coscia e ciò che vi aderiva e la mise davanti a Saul. Samuele disse: «Ecco ciò che è stato tenuto da parte; mettitelo davanti e mangia, poiché è stato conservato apposta per te quando ho invitato il popolo». Così Saul, quel giorno, mangiò con Samuele.25Poi scesero dall’alto luogo in città, e Samuele s’intrattenne con Saul sulla terrazza.26L’indomani si alzarono presto; allo spuntar dell’alba, Samuele chiamò Saul sulla terrazza e gli disse: «Vieni, perché devo lasciarti partire». Saul si alzò, e uscirono insieme, egli e Samuele.27Quando furono scesi alla periferia della città, Samuele disse a Saul: «Di’ al servo che ci preceda». E il servo li oltrepassò. Allora Samuele disse: «Ma tu fèrmati, e ti farò udire la parola di Dio».