1Und Abraham war alt und recht betagt, und der HERR hatte Abraham gesegnet in allem. (1Mo 12,2; 1Mo 13,2; Ps 112,1; Jes 51,2; Jer 17,7)2Und Abraham sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der Verwalter aller seiner Güter war: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, (1Mo 15,2; 1Mo 47,29)3dass ich dich schwören lasse bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, dass du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, (1Mo 13,7; 1Mo 28,1; 5Mo 6,13; 5Mo 7,3; Jos 2,12; Jes 66,1; 2Kor 6,14)4sondern dass du in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft ziehst und meinem Sohn Isaak dort eine Frau nimmst! (1Mo 22,20)5Da sprach der Knecht zu ihm: Vielleicht will aber die Frau mir nicht in dieses Land folgen — soll ich dann deinen Sohn wieder zurückbringen in das Land, aus dem du ausgezogen bist? (1Mo 24,39; 1Mo 24,58; Spr 13,16; Hebr 11,15)6Abraham sprach zu ihm: Hüte dich, meinen Sohn wieder dorthin zu bringen! (Hebr 11,15)7Der HERR, der Gott des Himmels, der mich herausgenommen hat aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Geburt, und der mit mir geredet hat und mir auch geschworen und gesagt hat: »Dieses Land will ich deinem Samen geben«, der wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du meinem Sohn von dort eine Frau nimmst. (1Mo 12,1; 1Mo 15,18; 2Mo 23,23; 2Mo 33,2; Ps 34,8; Jes 63,9; Dan 2,18; Jon 1,9; Hebr 1,14)8Wenn die Frau dir aber nicht folgen will, so bist du entbunden von dem Eid, den du mir geschworen hast; nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin! (Jos 2,17)9Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm in dieser Sache. (1Mo 32,4; 1Mo 33,8)10Und der Knecht nahm zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin mit allerlei Gütern seines Herrn, und er machte sich auf und zog nach Aram-Naharajim[1], zu der Stadt Nahors. (1Mo 11,31; 1Mo 27,43; 5Mo 23,4; Ri 3,8; 1Chr 19,6)11Da ließ er die Kamele sich draußen vor der Stadt lagern bei einem Wasserbrunnen am Abend, zur Zeit, da die [Jungfrauen ] herauszugehen pflegten, um Wasser zu schöpfen. (1Mo 33,13; 1Sam 9,11; Spr 12,10)12Und er sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, lass es mir doch heute gelingen und erweise Gnade an meinem Herrn Abraham! (1Mo 24,27; 1Mo 24,42; 1Mo 26,24; 2Mo 3,6; 2Mo 3,15; Esr 8,21; Neh 1,11; Ps 37,5; Spr 3,5)13Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und die Töchter der Leute dieser Stadt werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. (1Mo 24,11; 1Mo 24,43; 1Sam 9,11)14Wenn nun ein Mädchen kommt, zu der ich spreche: »Neige doch deinen Krug, dass ich trinke!«, und sie spricht: »Trinke! Und auch deine Kamele will ich tränken!« — so möge sie diejenige sein, die du deinem Knecht Isaak bestimmt hast; und daran werde ich erkennen, dass du an meinem Herrn Barmherzigkeit erwiesen hast! (Ri 6,17; Ri 6,37; 1Sam 14,10; 2Sam 5,24)15Und es geschah, ehe er noch ausgeredet hatte, siehe, da kam Rebekka heraus, die Tochter Bethuels, der ein Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahams war; und sie trug einen Krug auf ihrer Schulter. (1Mo 22,23; Jes 65,24; Dan 9,21; Mt 6,8)16Sie war aber ein sehr schönes Mädchen, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt; und sie stieg zum Brunnen hinab und füllte ihren Krug und stieg wieder herauf. (1Mo 12,14; 1Mo 29,17)17Da lief der Knecht ihr entgegen und sprach: Lass mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken! (1Kön 17,10; Joh 4,7)18Und sie sprach: Trinke, mein Herr! Und sie ließ den Krug sogleich auf ihre Hand nieder und gab ihm zu trinken. (Spr 31,26; 1Petr 3,8; 1Petr 4,8)19Und als sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Auch deinen Kamelen will ich schöpfen, bis sie genug getrunken haben! (1Mo 24,10; 1Mo 24,14; 1Mo 24,45)20Und sie eilte und leerte den Krug aus in die Tränke und lief nochmals zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte für alle seine Kamele. (Röm 12,10; Röm 12,13; Hebr 13,1)21Und der Mann war erstaunt über sie, schwieg aber still, bis er erkannt hatte, ob der HERR seine Reise habe gelingen lassen oder nicht. (1Mo 24,12; 2Sam 7,18; Esr 8,21; Neh 1,11; Ps 34,1)22Und es geschah, als die Kamele alle getrunken hatten, da nahm er einen goldenen Ring, einen halben Schekel schwer, und zwei Armbänder für ihre Hände, zehn Schekel Gold schwer, (Hes 16,11)23und sprach: Sage mir doch, wessen Tochter bist du? Haben wir im Haus deines Vaters auch Platz zu übernachten? (1Mo 24,47; Ri 19,15; Ri 20,4)24Sie sprach zu ihm: Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat. (1Mo 11,29; 1Mo 22,20; 1Mo 22,23; 1Mo 24,47)25Und sie sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Platz genug zum Übernachten! (2Kön 4,8; Hebr 13,1)26Da neigte sich der Mann und betete an vor dem HERRN, (2Mo 4,31; 2Chr 20,18)27und er sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Gnade und Treue meinem Herrn nicht entzogen hat, denn der HERR hat mich den Weg zum Haus der Brüder meines Herrn geführt! (1Mo 14,20; 1Mo 24,49; 2Mo 18,10; Ps 85,11; Ps 98,3; Spr 16,3; Jer 10,23; Dan 3,28; Mi 7,20)28Und die Tochter lief und berichtete dies alles im Haus ihrer Mutter. (1Mo 29,12)29Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban. Und Laban lief rasch zu dem Mann draußen beim Brunnen. (1Mo 28,2; 1Mo 29,5)30Als er nämlich den Ring und die Armbänder an den Händen seiner Schwester gesehen und die Worte seiner Schwester Rebekka gehört hatte, die sprach: So hat der Mann zu mir geredet!, da ging er zu dem Mann, und siehe, der stand bei den Kamelen am Brunnen. (1Mo 24,10)31Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN, warum stehst du draußen? Ich habe das Haus geräumt und für die Kamele Platz gemacht! (1Mo 26,29; Ps 37,22; Ps 115,15; Spr 18,16; Mt 25,34)32So führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter, und Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die mit ihm waren, (1Mo 43,24; Ri 19,21)33und er setzte ihm zu essen vor. — Er aber sprach: Ich will nicht essen, bevor ich meine Sache vorgetragen habe. Er antwortete: So rede! (Ps 132,3; Joh 4,34; Kol 3,23)34Er sprach: Ich bin ein Knecht Abrahams. (1Mo 15,3; 1Mo 24,2)35Und der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, dass er groß geworden ist, denn er hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. (1Mo 13,2; 1Mo 24,1; 1Mo 26,13; Ps 18,36; Spr 10,22; 1Tim 4,8)36Dazu hat Sarah, die Frau meines Herrn, in ihrem Alter meinem Herrn einen Sohn geboren; dem hat er alles gegeben, was ihm gehört. (1Mo 21,2; 1Mo 25,5)37Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn keine Frau nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne; (1Mo 24,3; 1Mo 50,5; 1Mo 50,25; Esr 10,5)38sondern ziehe hin zum Haus meines Vaters und zu meinem Geschlecht; dort nimm meinem Sohn eine Frau! (1Mo 24,4)39Ich sprach aber zu meinem Herrn: Aber vielleicht will mir die Frau nicht folgen? (1Mo 24,5)40Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und deinen Weg gelingen lassen, dass du meinem Sohn eine Frau aus meiner Verwandtschaft und aus dem Haus meines Vaters nimmst. (1Mo 17,1; 1Mo 24,12; Ps 16,8)41Nur dann sollst du von dem Eid entbunden sein, wenn du zu meiner Verwandtschaft kommst und sie dir diese nicht geben; dann bist du von dem Eid entbunden, den du mir geschworen hast. (1Mo 24,8; 5Mo 29,12)42So kam ich heute zum Wasserbrunnen und sprach: O HERR, du Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Gelingen geben wolltest zu meiner Reise, auf der ich bin! (1Mo 24,12)43Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau zum Schöpfen herauskommt und ich spreche: »Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken!« (1Mo 24,13; 1Mo 24,14)44und sie zu mir sagen wird: »Trinke, ich will deinen Kamelen auch schöpfen!«, so möge doch diese die Frau sein, die der HERR dem Sohn meines Herrn bestimmt hat! (1Petr 4,10)45Ehe ich nun diese Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka mit einem Krug auf ihrer Schulter und geht zum Brunnen hinab und schöpft. Da sprach ich zu ihr: »Gib mir doch zu trinken!« (1Sam 1,13; Neh 2,1)46Und sie nahm den Krug sogleich von ihrer Schulter und sprach: »Trinke, und ich will deine Kamele auch tränken!« So trank ich, und sie tränkte auch die Kamele. (1Mo 24,18)47Und ich fragte sie und sprach: »Wessen Tochter bist du?« Sie antwortete: »Ich bin die Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat.« Da legte ich einen Ring an ihre Nase und Armbänder an ihre Hände, (1Mo 22,23; 1Mo 24,10; 1Mo 24,22; Jes 3,19)48und ich neigte mich und betete an vor dem HERRN und lobte den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geführt hat, dass ich seinem Sohn die Tochter des Bruders meines Herrn nehme. (1Mo 24,27; Ps 32,8; Ps 107,7; Jes 48,17)49Wenn ihr nun meinem Herrn Liebe und Treue erweisen wollt, so sagt es mir; wenn nicht, so sagt es mir ebenfalls, dass ich mich zur Rechten oder zur Linken wende! (1Mo 24,27; 1Mo 47,29)50Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Diese Sache kommt von dem HERRN; darum können wir nichts gegen dich reden, weder Böses noch Gutes! (1Mo 31,24; 1Sam 3,18; Ps 118,23; Apg 11,17)51Siehe, Rebekka ist vor dir! Nimm sie und ziehe hin, damit sie die Frau des Sohnes deines Herrn werde, wie der HERR geredet hat! (1Mo 24,12)52Und es geschah, als der Knecht Abrahams ihre Worte hörte, da verneigte er sich vor dem HERRN zur Erde. (1Mo 24,26)53Und der Knecht zog silberne und goldene Schmuckstücke und Kleider hervor und gab sie Rebekka; auch ihrem Bruder und ihrer Mutter gab er Kostbarkeiten. (2Chr 21,3)54Da aßen und tranken sie, er samt den Männern, die mit ihm waren, und sie blieben dort über Nacht. Aber am Morgen standen sie auf, und er sprach: Lasst mich zu meinem Herrn ziehen! (1Mo 24,56; 1Mo 24,59; 1Mo 30,25)55Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Lass doch das Mädchen [noch] einige Tage lang bei uns bleiben, wenigstens zehn, danach magst du ziehen!56Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat meinen Weg gelingen lassen; lasst mich zu meinem Herrn ziehen! (1Mo 45,9; Jos 1,8; 2Kön 4,29; Ps 1,3)57Da sprachen sie: Lasst uns das Mädchen rufen und fragen, was sie dazu sagt! (Ri 11,36)58Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Mann ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will mit ihm ziehen! (Lk 1,38)59So ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme, samt dem Knecht Abrahams und seinen Leuten. (1Mo 35,8)60Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du bist unsere Schwester, werde zu vieltausendmal Tausenden, und dein Same nehme das Tor seiner Feinde in Besitz! (1Mo 22,17; 1Mo 28,3; Ps 127,5)61So machten sich Rebekka und ihre Mägde auf, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann nach. Und der Knecht nahm Rebekka mit und zog hin. (1Mo 16,1; 1Mo 30,3; 1Mo 30,9)62Und Isaak kam vom »Brunnen des Lebendigen, der [mich] sieht« — denn er wohnte im Negev —, (1Mo 13,1; 1Mo 16,14; 1Mo 20,1; 1Mo 25,11)63weil Isaak zur Abendzeit auf das Feld gegangen war, um zu beten; und er blickte auf und sah, und siehe, Kamele kamen daher. (1Mo 25,21; Ps 145,18; Mk 1,35; Lk 5,16; Lk 6,12)64Und Rebekka blickte auf und sah Isaak. Da ließ sie sich vom Kamel herab65und sprach zu dem Knecht: Wer ist jener Mann, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr! Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. (1Tim 2,9)66Und der Knecht erzählte dem Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. (1Mo 29,13; 1Kön 13,11; Mt 14,12; Mk 6,30)67Da führte sie Isaak in das Zelt seiner Mutter Sarah und nahm die Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb. So wurde Isaak getröstet nach dem Tod seiner Mutter. (1Mo 2,24; 1Mo 29,18; 1Mo 29,20; 5Mo 6,5; Mt 22,37; Eph 5,25)
1.Mose 24
Nuova Riveduta 2006
Rebecca chiesta in sposa per Isacco
1Or Abraamo era diventato vecchio, d’età avanzata, e il Signore lo aveva benedetto in ogni cosa.2Abraamo disse al più anziano dei servi di casa sua, che aveva il governo di tutti i suoi beni: «Metti la tua mano sotto la mia coscia3e io ti farò giurare per il Signore, il Dio dei cieli e il Dio della terra, che tu non prenderai per mio figlio una moglie tra le figlie dei Cananei in mezzo ai quali abito;4ma andrai al mio paese, dai miei parenti, e vi prenderai una moglie per mio figlio, per Isacco».5Il servo gli rispose: «Forse quella donna non vorrà seguirmi in questo paese; dovrò allora ricondurre tuo figlio nel paese dal quale tu sei uscito?»6Abraamo gli disse: «Guàrdati dal far tornare là mio figlio!7Il Signore, il Dio dei cieli, che mi fece uscire dalla casa di mio padre e dal mio paese natale – e mi parlò e mi giurò dicendo: “Io darò alla tua discendenza questo paese” –, egli stesso manderà il suo angelo davanti a te e tu prenderai di là una moglie per mio figlio.8Se la donna non vorrà seguirti, allora sarai sciolto da questo giuramento che ti faccio fare; soltanto, non ricondurre là mio figlio».9E il servo pose la mano sotto la coscia di Abraamo, suo signore, e gli giurò di fare queste cose.10Poi il servo prese dieci cammelli, tra i cammelli del suo signore, e partì, avendo a sua disposizione tutti i beni del suo signore; e, messosi in viaggio, giunse in Mesopotamia, alla città di Naor.11Dopo aver fatto riposare sulle ginocchia i cammelli fuori della città presso un pozzo d’acqua, verso sera, all’ora in cui le donne escono ad attingere acqua, disse:12«O Signore, Dio del mio signore Abraamo, ti prego, fammi fare quest’oggi un felice incontro; usa bontà verso Abraamo mio signore!13Ecco, io sto qui presso questa sorgente; e le figlie degli abitanti della città usciranno ad attingere acqua.14Fa’ che la fanciulla alla quale dirò: “Abbassa, ti prego, la tua brocca perché io beva”, e che mi risponderà: “Bevi, e darò da bere anche ai tuoi cammelli”, sia quella che tu hai destinata al tuo servo Isacco. Da questo comprenderò che tu hai usato bontà verso il mio signore».15Non aveva ancora finito di parlare, quand’ecco uscire, con la sua brocca sulla spalla, Rebecca, figlia di Betuel figlio di Milca, moglie di Naor fratello di Abraamo.16La fanciulla era molto bella d’aspetto, vergine; nessun uomo l’aveva conosciuta. Lei scese alla sorgente, riempì la brocca e risalì.17Il servo le corse incontro e le disse: «Ti prego, fammi bere un po’ d’acqua della tua brocca».18Lei rispose: «Bevi, mio signore»; e s’affrettò a calare la brocca sulla mano e gli diede da bere.19Quando ebbe finito di dargli da bere, disse: «Io ne attingerò anche per i tuoi cammelli finché abbiano bevuto a sufficienza».20E presto vuotò la sua brocca nell’abbeveratoio, corse di nuovo al pozzo ad attingere acqua e ne attinse per tutti i cammelli di lui.21Quell’uomo la contemplava in silenzio, per sapere se il Signore avesse o no dato successo al suo viaggio.22Quando i cammelli ebbero finito di bere, l’uomo prese un anello d’oro del peso di mezzo siclo, e due braccialetti del peso di dieci sicli d’oro, per i polsi di lei, e disse:23«Di chi sei figlia? Dimmelo, ti prego. V’è posto in casa di tuo padre per alloggiarci?»24Rispose a lui: «Sono figlia di Betuel, figlio di Milca, che lei partorì a Naor».25E aggiunse: «C’è da noi paglia e foraggio in abbondanza e anche posto da alloggiare».26Allora l’uomo s’inchinò, adorò il Signore, e disse:27«Benedetto sia il Signore, il Dio di Abraamo mio signore, che non ha cessato di essere buono e fedele verso il mio signore! Quanto a me, il Signore mi ha messo sulla via della casa dei fratelli del mio signore».28E la fanciulla corse a raccontare queste cose a casa di sua madre.29Rebecca aveva un fratello chiamato Labano. Labano corse fuori da quell’uomo alla sorgente.30Come ebbe veduto l’anello e i braccialetti ai polsi di sua sorella ed ebbe udito le parole di Rebecca sua sorella che diceva: «Quell’uomo mi ha parlato così», andò da quell’uomo, che se ne stava presso ai cammelli, vicino alla sorgente,31e disse: «Entra, benedetto dal Signore! Perché stai fuori? Io ho preparato la casa e un luogo per i cammelli».32L’uomo entrò in casa e Labano scaricò i cammelli, diede paglia e foraggio ai cammelli e portò acqua per lavare i piedi a lui e a quelli che erano con lui.33Poi gli fu posto davanti da mangiare, ma egli disse: «Non mangerò finché non abbia fatto la mia ambasciata». E l’altro disse: «Parla».34Egli disse: «Io sono servo di Abraamo.35Il Signore ha benedetto abbondantemente il mio signore, che è diventato ricco; gli ha dato pecore e buoi, argento e oro, servi e serve, cammelli e asini.36Or Sara, moglie del mio signore, ha partorito nella sua vecchiaia un figlio al mio padrone, il quale gli ha dato tutto quello che possiede.37Il mio signore mi ha fatto giurare, dicendo: “Non prenderai per mio figlio una moglie tra le figlie dei Cananei, nel paese dei quali abito;38ma andrai alla casa di mio padre, alla mia famiglia, a prendervi una moglie per mio figlio”.39E io dissi al mio padrone: “Forse quella donna non vorrà seguirmi”.40Egli rispose: “Il Signore, davanti al quale ho camminato, manderà con te il suo angelo e darà successo al tuo viaggio; così tu potrai prendere per mio figlio una moglie dalla mia famiglia e dalla casa di mio padre.41Sarai sciolto dal giuramento che ti faccio fare solo quando sarai andato alla mia famiglia; e, se non vorranno dartela, allora sarai sciolto dal giuramento che mi fai”.42Oggi sono arrivato alla sorgente e ho detto: “Signore, Dio del mio signore Abraamo, se gradisci dar successo al viaggio che ho intrapreso,43ecco, io mi fermo presso questa sorgente; fa’ che la fanciulla che uscirà ad attingere acqua, alla quale dirò: ‘Ti prego, dammi da bere un po’ d’acqua della tua brocca’,44e che mi dirà: ‘Bevi pure, e ne attingerò anche per i tuoi cammelli’, sia la moglie che il Signore ha destinata al figlio del mio signore”.45E, prima che avessi finito di parlare in cuor mio, ecco uscire Rebecca con la sua brocca sulla spalla, scendere alla sorgente e attingere l’acqua. Allora io le ho detto:46“Ti prego, fammi bere!” Ed ella si è affrettata a calare la brocca dalla spalla e mi ha risposto: “Bevi! E darò da bere anche ai tuoi cammelli”. Così ho bevuto io, e lei ha abbeverato anche i cammelli.47Poi l’ho interrogata e le ho detto: “Di chi sei figlia?” Lei ha risposto: “Sono figlia di Betuel, il figlio che Milca partorì a Naor”. Allora io le ho messo l’anello al naso e i braccialetti ai polsi.48Mi sono inchinato, ho adorato il Signore e ho benedetto il Signore, il Dio di Abraamo mio signore, che mi ha guidato sulla giusta via a prendere per suo figlio la figlia del fratello del mio signore.49Ora, se volete usare bontà e fedeltà verso il mio signore, ditemelo; e se no, ditemelo lo stesso, e io mi volgerò a destra o a sinistra».50Allora Labano e Betuel risposero: «La cosa procede dal Signore; noi non possiamo dirti né male né bene.51Ecco, Rebecca ti sta davanti: prendila, va’, e sia moglie del figlio del tuo signore, come il Signore ha detto».52Quando il servo di Abraamo udì le loro parole, si prostrò a terra davanti al Signore.53Poi il servo tirò fuori oggetti d’argento, oggetti d’oro, vesti e li diede a Rebecca; donò anche delle cose preziose al fratello e alla madre di lei.54Poi mangiarono e bevvero, egli e gli uomini che erano con lui, e passarono lì la notte. La mattina, quando si furono alzati, il servo disse: «Lasciatemi tornare dal mio signore».55E il fratello e la madre di Rebecca dissero: «Rimanga la fanciulla ancora alcuni giorni con noi, almeno una decina; poi se ne andrà».56Ma egli rispose loro: «Non mi trattenete, giacché il Signore ha dato successo al mio viaggio; lasciatemi partire, perché io me ne torni dal mio signore».57Allora dissero: «Chiamiamo la fanciulla e sentiamo lei stessa».58Chiamarono Rebecca e le dissero: «Vuoi andare con quest’uomo?» Ed ella rispose: «Sì, andrò».59Così lasciarono andare Rebecca, loro sorella, e la sua nutrice con il servo di Abraamo e la sua gente.60Benedissero Rebecca e le dissero: «Sorella nostra, possa tu divenire migliaia di miriadi e possa la tua discendenza impadronirsi delle città dei suoi nemici!»61Rebecca si levò con le sue serve, montarono sui cammelli e seguirono quell’uomo. Il servo prese Rebecca e se ne andò.62Isacco era tornato dal pozzo di Lacai-Roi e abitava nella regione meridionale.63Isacco era uscito, sul far della sera, per meditare nella campagna; e, alzando gli occhi, guardò e vide venire dei cammelli.64Anche Rebecca alzò gli occhi, vide Isacco, saltò giù dal cammello,65e disse al servo: «Chi è quell’uomo che viene per la campagna incontro a noi?» Il servo rispose: «È il mio signore». Ed ella, preso il velo, si coprì.66Il servo raccontò a Isacco tutto quello che aveva fatto.67E Isacco condusse Rebecca nella tenda di Sara sua madre, la prese, ed ella divenne sua moglie, ed egli l’amò. Così Isacco fu consolato dopo la morte di sua madre.