Der Herr erscheint Salomo. Salomos Gebet um Weisheit
1Und Salomo verschwägerte sich mit dem Pharao, dem König von Ägypten, und nahm die Tochter des Pharao zur Frau und brachte sie in die Stadt Davids, bis er sein Haus und das Haus des HERRN und die Mauern um Jerusalem her fertiggebaut hatte. (2Sam 5,7; 1Kön 6,1; 1Kön 7,1; 1Kön 9,15; 2Kor 6,14)2Nur opferte das Volk noch auf den Höhen; denn dem Namen des HERRN war noch kein Haus gebaut worden bis zu jener Zeit. (3Mo 17,2; 5Mo 12,11; 1Sam 9,12; 1Kön 18,3; 1Kön 18,36)3Salomo aber liebte den HERRN, sodass er in den Ordnungen seines Vaters David wandelte; nur brachte er Schlachtopfer und Räucheropfer auf den Höhen dar. (5Mo 6,5; 2Sam 12,25; 1Kön 3,2; 1Kön 3,6; 1Kön 3,14; Ps 97,10; Joh 12,26)4Und der König ging nach Gibeon, um dort zu opfern; denn das war die bedeutendste Höhe. Und Salomo opferte 1 000 Brandopfer auf jenem Altar. (1Chr 16,39; 2Chr 1,3)5In Gibeon erschien der HERR dem Salomo bei Nacht im Traum. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll! (4Mo 12,6; 1Kön 9,2; Mt 7,7; Joh 16,24; Röm 10,12; 1Joh 5,14)6Und Salomo sprach: Du hast deinem Knecht, meinem Vater David, große Gnade erwiesen, wie er denn vor dir gewandelt ist in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit aufrichtigem Herzen dir gegenüber, und du hast ihm diese große Gnade bewahrt und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Thron sitzt, wie es an diesem Tag [offenbar] ist. (2Sam 7,8; 2Sam 22,21; 1Kön 1,48; 1Kön 2,4; 1Kön 9,4; 2Kön 20,3)7Weil du nun, o HERR, mein Gott, deinen Knecht zum König gemacht hast anstelle meines Vaters David, ich aber ein junger Bursche bin, der weder aus- noch einzuziehen weiß; (1Chr 29,1; Spr 18,12; Pred 10,16)8und weil dein Knecht mitten unter deinem Volk ist, das du erwählt hast, einem Volk, das so groß ist, dass es vor Menge niemand zählen noch berechnen kann — (1Mo 13,16; 5Mo 7,6; 1Kön 4,20)9so gib du deinem Knecht doch ein verständiges Herz, dass er dein Volk zu richten versteht und unterscheiden kann, was Gut und Böse ist. Denn wer kann dieses dein großes Volk richten? (3Mo 11,47; 1Chr 22,12; Ps 72,1; Spr 2,3; Pred 2,13; 2Kor 2,16; Kol 1,9; Hebr 5,14; Jak 1,5)10Und es war dem HERRN wohlgefällig, dass Salomo um dies bat. (Spr 15,8)11Und Gott sprach zu ihm: Weil du um dies bittest, und nicht um langes Leben und um Reichtum und um den Tod deiner Feinde bittest, sondern um Einsicht zum Verständnis des Rechts, (Lk 24,45; 1Kor 14,20; Eph 1,18; Kol 2,3)12siehe, so habe ich nach deinen Worten gehandelt. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und deinesgleichen auch nach dir nicht aufkommen wird. (1Kön 5,9; Pred 1,16)13Dazu habe ich dir auch gegeben, was du nicht erbeten hast, Reichtum und Ehre, sodass deinesgleichen nicht sein soll unter den Königen dein ganzes Leben lang. (1Kön 10,14; Spr 3,16; Pred 2,7; Mt 6,33; Eph 3,20)14Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, dass du meine Satzungen und Gebote befolgst, wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben! (5Mo 5,29; 5Mo 5,33; 1Kön 15,5; Ps 21,5; Spr 3,2; 1Tim 4,8)15Und als Salomo erwachte, siehe, da war es ein Traum. Als er nun nach Jerusalem kam, trat er vor die Bundeslade des HERRN und opferte Brandopfer und Friedensopfer und veranstaltete ein Mahl für alle seine Knechte. (1Mo 37,10; 1Mo 40,8; 1Mo 40,20; 1Mo 41,7; 1Mo 41,25; 1Kön 8,65; 1Chr 16,1; 1Chr 16,2; Est 1,3; Hi 33,15; Dan 1,17; Mt 1,20; Mt 2,12; Mt 2,19; Mt 2,22; Mt 27,19)
Salomos weises Urteil
16Zu jener Zeit kamen zwei Huren zum König und traten vor ihn. (2Mo 18,13; 4Mo 27,2; Jos 2,1; Ri 16,1; 2Sam 15,2)17Und die eine Frau sprach: Ach, mein Herr, ich und diese Frau wohnten in demselben Haus, und ich gebar bei ihr im Haus; (1Mo 3,16; 2Sam 11,27)18und es geschah, drei Tage nachdem ich geboren hatte, gebar sie auch. Und wir waren beieinander, und kein Fremder war mit uns im Haus, nur wir beide waren im Haus. (2Mo 10,17; 1Sam 20,3; Ps 62,2; Mt 9,21)19Und der Sohn dieser Frau starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.20Und sie stand mitten in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, als deine Magd schlief, und legte ihn in ihre Arme, und ihren toten Sohn legte sie in meine Arme. (Hi 24,13; Ps 139,11; Mt 28,13)21Und als ich am Morgen aufstand, um meinen Sohn zu stillen, siehe, da war er tot! Und ich betrachtete ihn am Morgen genau, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte! (1Mo 21,7; 2Mo 2,8; 1Sam 1,23; Kla 4,3)22Die andere Frau aber sprach: Nein, sondern mein Sohn lebt und dein Sohn ist tot! Jene aber sprach: Nein, dein Sohn ist tot und mein Sohn lebt! So redeten sie vor dem König. (1Kön 3,23)23Und der König sprach: Diese spricht: Der Sohn, der lebt, ist mein Sohn, und dein Sohn ist tot! Jene spricht: Nein, dein Sohn ist tot, und mein Sohn lebt!24Da sprach der König: Bringt mir ein Schwert! Und man brachte das Schwert vor den König. (Röm 13,4)25Da sprach der König: Zerschneidet das lebendige Kind in zwei Teile und gebt dieser die eine Hälfte und jener die andere Hälfte! (1Kön 3,28; Spr 25,8)26Da sprach die Frau, welcher der lebendige Sohn gehörte, zum König — denn ihr Erbarmen über ihren Sohn regte sich in ihr — und sagte: Bitte, mein Herr, gebt ihr das lebendige Kind und tötet es nur nicht! Jene aber sprach: Es soll weder mir noch dir gehören — teilt es! (Jes 49,15; Jer 31,20; Hos 11,8; Offb 3,15)27Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das lebendige Kind und tötet es ja nicht! Sie ist seine Mutter! (1Kön 3,21)28Als nun ganz Israel hörte, was für ein Urteil der König gefällt hatte, da fürchteten sie sich vor dem König; denn sie sahen, dass die Weisheit Gottes in seinem Herzen war, um Recht zu schaffen. (5Mo 34,9; 1Kön 3,9; 1Kön 3,11; Spr 2,3; Spr 15,33; Jes 11,2; Dan 2,20; Mt 13,54; Lk 11,49; Röm 11,33)
1.Könige 3
Nuova Riveduta 2006
Matrimonio di Salomone; la sua preghiera per ricevere saggezza
1Salomone s’imparentò con il faraone, re d’Egitto. Sposò la figlia del faraone e la condusse nella città di Davide, finché egli avesse finito di costruire il suo palazzo, la casa del Signore e le mura di cinta di Gerusalemme.2Intanto il popolo continuava a offrire sacrifici sugli alti luoghi[1], perché fino a quei giorni non era stata costruita una casa al nome del Signore.3Salomone amava il Signore e seguiva i precetti di Davide suo padre; soltanto offriva sacrifici e profumi sugli alti luoghi.4Il re si recò a Gabaon per offrirvi sacrifici, perché quello era il principale fra gli alti luoghi; e su quell’altare Salomone offrì mille olocausti.5A Gabaon il Signore apparve di notte, in sogno, a Salomone. Dio gli disse: «Chiedi ciò che vuoi che io ti conceda».6Salomone rispose: «Tu hai trattato con gran benevolenza il tuo servo Davide, mio padre, perché egli agiva davanti a te con fedeltà, con giustizia, con rettitudine di cuore a tuo riguardo; tu gli hai conservato questa grande benevolenza e gli hai dato un figlio che siede sul trono di lui, come oggi avviene.7Ora, o Signore, mio Dio, tu hai fatto regnare me, tuo servo, al posto di Davide mio padre, e io sono giovane e non so come comportarmi.8Io, tuo servo, sono in mezzo al popolo che tu hai scelto, popolo numeroso, che non può essere contato né calcolato tanto è grande.9Da’ dunque al tuo servo un cuore intelligente perché io possa amministrare la giustizia per il tuo popolo e discernere il bene dal male; perché chi mai potrebbe amministrare la giustizia per questo tuo popolo che è così numeroso?»10Piacque al Signore che Salomone gli avesse fatto una tale richiesta.11E Dio gli disse: «Poiché tu hai domandato questo, e non hai chiesto per te lunga vita, né ricchezze, né la morte dei tuoi nemici, ma hai chiesto intelligenza per poter discernere ciò che è giusto,12ecco, io faccio come tu hai detto, e ti do un cuore saggio e intelligente: nessuno è stato simile a te nel passato e nessuno sarà simile a te in futuro.13Oltre a questo io ti do quello che non mi hai domandato: ricchezze e gloria, tanto che non vi sarà durante tutta la tua vita nessun re che possa esserti paragonato.14Se cammini nelle mie vie, osservando le mie leggi e i miei comandamenti, come fece Davide tuo padre, io prolungherò i tuoi giorni».15Salomone si svegliò e capì che era un sogno; tornò a Gerusalemme, si presentò davanti all’arca del patto del Signore e offrì olocausti, sacrifici di riconoscenza e fece un convito a tutti i suoi servitori.
Il giudizio di Salomone
16Allora due prostitute vennero a presentarsi davanti al re.17Una delle due disse: «Permetti, mio signore! Io e questa donna abitavamo nella medesima casa, e io partorii mentre lei stava in casa.18Il terzo giorno dopo il mio parto, partorì anche questa donna. Noi stavamo insieme, e non c’erano estranei; non c’eravamo che noi due in casa.19Poi, durante la notte, il figlio di questa donna morì, perché lei gli si era coricata sopra.20Lei, alzatasi nel cuore della notte, prese mio figlio dal mio fianco, mentre la tua serva dormiva, e lo adagiò sul suo seno, e sul mio seno mise il figlio suo morto.21Quando mi sono alzata al mattino per allattare mio figlio, egli era morto; ma, guardandolo meglio a giorno chiaro, mi accorsi che non era il figlio che io avevo partorito».22L’altra donna disse: «No, il figlio vivo è il mio e il morto è il tuo». Ma la prima replicò: «No, invece, il morto è il figlio tuo e il vivo è il mio». Così litigavano in presenza del re.23Allora il re disse: «Una dice: “Questo che è vivo è mio figlio e quello che è morto è il tuo”; e l’altra dice: “No, invece, il morto è il figlio tuo e il vivo è il mio”».24Il re ordinò: «Portatemi una spada!» E portarono una spada davanti al re.25Il re disse: «Dividete il bambino vivo in due parti, e datene la metà all’una e la metà all’altra».26Allora la donna a cui apparteneva il bambino vivo, sentendosi commuovere le viscere per suo figlio, disse al re: «Mio signore, date a lei il bambino vivo, e non uccidetelo, no!» Ma l’altra diceva: «Non sia mio né tuo; si divida!»27Allora il re rispose: «Date a quella il bambino vivo, e non uccidetelo; lei è sua madre!»28Tutto Israele udì parlare del giudizio che il re aveva pronunciato, ed ebbero rispetto per il re, perché vedevano che la sapienza di Dio era in lui per amministrare la giustizia.