Antwort auf Fragen der Korinther zu Ehe und Ehelosigkeit
1Was aber das betrifft, wovon ihr mir geschrieben habt, so ist es ja gut für den Menschen, keine Frau zu berühren; (Mt 19,10)2um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben. (Spr 5,18; 1Kor 7,9; 1Tim 4,3)3Der Mann gebe der Frau die Zuneigung, die er ihr schuldig ist, ebenso aber auch die Frau dem Mann. (5Mo 24,5; Eph 5,22; Eph 5,25; 1Petr 3,7)4Die Frau verfügt nicht selbst über ihren Leib, sondern der Mann; gleicherweise verfügt aber auch der Mann nicht selbst über seinen Leib, sondern die Frau. (Mt 19,8; Mk 10,11)5Entzieht euch einander nicht, außer nach Übereinkunft eine Zeit lang, damit ihr euch dem Fasten und dem Gebet widmen könnt; und kommt dann wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht um eurer Unenthaltsamkeit willen. (2Mo 19,15; 1Sam 21,4)6Das sage ich aber aus Nachsicht und nicht als Befehl. (2Kor 8,8)7Denn ich wollte, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. (Mt 19,11; 1Kor 7,8; 1Kor 9,5; 1Kor 12,11)8Ich sage aber den Ledigen und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. (1Kor 7,1; 1Kor 7,40)9Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten; denn heiraten ist besser als in Glut geraten. (1Tim 5,14)
Verbot der Ehescheidung
10Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass eine Frau sich nicht scheiden soll von dem Mann (Mal 2,16; Mt 5,32; Mt 19,6; Mt 19,9)11(wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann), und dass der Mann die Frau nicht entlassen soll.[1] (5Mo 22,19; Mk 10,2)12Den Übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht entlassen; (1Kor 7,10; 1Kor 7,40)13und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, soll ihn nicht verlassen. (Apg 16,1)14Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig. (Ps 103,17; Röm 11,16; 1Tim 4,5)15Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden; in Frieden aber hat uns Gott berufen. (Röm 12,18; Röm 14,19; 1Kor 14,33)16Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst? (Apg 16,31; 1Petr 3,1)
Jeder soll in seinem von Gott gegebenen Stand bleiben
17Doch wie Gott es jedem Einzelnen zugeteilt hat, wie der Herr jeden Einzelnen berufen hat, so wandle er! Und so ordne ich es in allen Gemeinden an. (1Kor 7,20)18Ist jemand nach erfolgter Beschneidung berufen worden, so suche er sie nicht rückgängig zu machen; ist jemand in unbeschnittenem Zustand berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden. (Apg 15,1; Gal 5,2)19Beschnitten sein ist nichts und unbeschnitten sein ist auch nichts, wohl aber Gottes Gebote halten. (Joh 15,12; Röm 2,28; Gal 5,6; Gal 6,15; 1Joh 2,4)20Jeder bleibe in dem Stand, in dem er berufen worden ist. (Lk 3,12)21Bist du als Sklave berufen worden, so sei deshalb ohne Sorge! Wenn du aber auch frei werden kannst, so benütze es lieber. (Phil 4,6; 1Tim 6,1; 1Petr 2,18)22Denn der im Herrn berufene Sklave ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso ist auch der berufene Freie ein Sklave des Christus. (Ps 116,16; Joh 8,32; Joh 8,36; Röm 6,18; Röm 6,22; Kol 4,1; Phlm 1,16; 1Petr 2,16)23Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht Knechte der Menschen! (1Kor 6,20)24Brüder, jeder bleibe vor Gott in dem [Stand], in dem er berufen worden ist. (1Kor 7,20)
Ratschläge des Apostels an die Unverheirateten
25Wegen der Jungfrauen aber habe ich keinen Befehl des Herrn; ich gebe aber ein Urteil ab als einer, der vom Herrn begnadigt worden ist, treu zu sein. (1Kor 7,40; 1Tim 1,12; 1Tim 1,16; Jud 1,4; Jud 1,9)26So halte ich nun um der gegenwärtigen Not willen [das] für richtig, dass es für einen Menschen gut ist, so zu bleiben [wie er ist]. (Jer 16,2; Mt 24,19)27Bist du an eine Frau gebunden, so suche keine Trennung [von ihr]; bist du frei von einer Frau, so suche keine Frau. (1Kor 7,12; 1Kor 7,14; 1Kor 7,20)28Wenn du aber auch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; doch werden solche Bedrängnis im Fleisch haben, die ich euch gerne ersparen möchte. (1Kor 7,36; Hebr 13,4)29Das aber sage ich, ihr Brüder: Die Zeit ist nur noch kurz bemessen! So sollen nun in der noch verbleibenden Frist die, welche Frauen haben, sein, als hätten sie keine, (Röm 13,11; Hebr 10,37; 1Petr 4,7; 1Joh 2,18)30und die weinen, als weinten sie nicht, und die sich freuen, als freuten sie sich nicht, und die kaufen, als besäßen sie es nicht, (Spr 23,4; Hes 7,12)31und die diese Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie gar nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht. (Ps 102,27; Jes 51,6; 1Petr 1,24; 1Joh 2,17)32Ich will aber, dass ihr ohne Sorgen seid! Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefällt; (Mt 13,22; Mt 13,34; Joh 8,29; 1Thess 4,1; Hebr 11,5)33der Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie er der Frau gefällt. (Eph 5,22)34Es ist ein Unterschied zwischen der Ehefrau und der Jungfrau. Die Unverheiratete ist besorgt um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei sowohl am Leib als auch am Geist; die Verheiratete aber sorgt für die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefällt. (Lk 10,40; Röm 16,12)35Das sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge um den Hals zu werfen, sondern um des Anstandes willen, und damit ihr ohne Ablenkung beständig beim Herrn bleiben könnt. (1Kor 7,32)36Wenn aber jemand meint, er handle unschicklich an seiner Jungfrau, wenn sie über die Jahre der Reife hinauskommt, und wenn es dann so sein muss, der tue, was er will; er sündigt nicht, sie mögen heiraten! (1Kor 7,28)37Wenn aber einer im Herzen fest steht und keine Not hat, sondern Vollmacht, nach seinem eigenen Willen zu handeln, und in seinem eigenen Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt recht.38Also, wer verheiratet, handelt recht, wer aber nicht verheiratet, handelt besser. (Mt 19,12; 1Kor 7,1; 1Kor 7,2; 1Kor 7,8; 1Kor 7,9; 1Kor 7,26)
Die Ehe besteht bis zum Tod des einen Ehepartners
39Eine Frau ist durch das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; doch nur im Herrn! (Röm 7,1; 2Kor 6,14)40Glückseliger aber ist sie nach meinem Urteil, wenn sie so bleibt; ich denke aber, dass auch ich den Geist Gottes habe. (1Kor 7,25)
1.Korinther 7
New International Version
Concerning married life
1Now for the matters you wrote about: ‘It is good for a man not to have sexual relations with a woman.’2But since sexual immorality is occurring, each man should have sexual relations with his own wife, and each woman with her own husband.3The husband should fulfil his marital duty to his wife, and likewise the wife to her husband.4The wife does not have authority over her own body but yields it to her husband. In the same way, the husband does not have authority over his own body but yields it to his wife.5Do not deprive each other except perhaps by mutual consent and for a time, so that you may devote yourselves to prayer. Then come together again so that Satan will not tempt you because of your lack of self-control.6I say this as a concession, not as a command.7I wish that all of you were as I am. But each of you has your own gift from God; one has this gift, another has that.8Now to the unmarried[1] and the widows I say: it is good for them to stay unmarried, as I do.9But if they cannot control themselves, they should marry, for it is better to marry than to burn with passion.10To the married I give this command (not I, but the Lord): a wife must not separate from her husband.11But if she does, she must remain unmarried or else be reconciled to her husband. And a husband must not divorce his wife.12To the rest I say this (I, not the Lord): If any brother has a wife who is not a believer and she is willing to live with him, he must not divorce her.13And if a woman has a husband who is not a believer and he is willing to live with her, she must not divorce him.14For the unbelieving husband has been sanctified through his wife, and the unbelieving wife has been sanctified through her believing husband. Otherwise your children would be unclean, but as it is, they are holy.15But if the unbeliever leaves, let it be so. The brother or the sister is not bound in such circumstances; God has called us to live in peace.16How do you know, wife, whether you will save your husband? Or, how do you know, husband, whether you will save your wife?
Concerning change of status
17Nevertheless, each person should live as a believer in whatever situation the Lord has assigned to them, just as God has called them. This is the rule I lay down in all the churches.18Was a man already circumcised when he was called? He should not become uncircumcised. Was a man uncircumcised when he was called? He should not be circumcised.19Circumcision is nothing and uncircumcision is nothing. Keeping God’s commands is what counts.20Each person should remain in the situation they were in when God called them.21Were you a slave when you were called? Don’t let it trouble you – although if you can gain your freedom, do so.22For the one who was a slave when called to faith in the Lord is the Lord’s freed person; similarly, the one who was free when called is Christ’s slave.23You were bought at a price; do not become slaves of human beings.24Brothers and sisters, each person, as responsible to God, should remain in the situation they were in when God called them.
Concerning the unmarried
25Now about virgins: I have no command from the Lord, but I give a judgment as one who by the Lord’s mercy is trustworthy.26Because of the present crisis, I think that it is good for a man to remain as he is.27Are you pledged to a woman? Do not seek to be released. Are you free from such a commitment? Do not look for a wife.28But if you do marry, you have not sinned; and if a virgin marries, she has not sinned. But those who marry will face many troubles in this life, and I want to spare you this.29What I mean, brothers and sisters, is that the time is short. From now on those who have wives should live as if they do not;30those who mourn, as if they did not; those who are happy, as if they were not; those who buy something, as if it were not theirs to keep;31those who use the things of the world, as if not engrossed in them. For this world in its present form is passing away.32I would like you to be free from concern. An unmarried man is concerned about the Lord’s affairs – how he can please the Lord.33But a married man is concerned about the affairs of this world – how he can please his wife –34and his interests are divided. An unmarried woman or virgin is concerned about the Lord’s affairs: her aim is to be devoted to the Lord in both body and spirit. But a married woman is concerned about the affairs of this world – how she can please her husband.35I am saying this for your own good, not to restrict you, but that you may live in a right way in undivided devotion to the Lord.36If anyone is worried that he might not be acting honourably towards the virgin he is engaged to, and if his passions are too strong[2] and he feels he ought to marry, he should do as he wants. He is not sinning. They should get married.37But the man who has settled the matter in his own mind, who is under no compulsion but has control over his own will, and who has made up his mind not to marry the virgin – this man also does the right thing.38So then, he who marries the virgin does right, but he who does not marry her does better.[3]39A woman is bound to her husband as long as he lives. But if her husband dies, she is free to marry anyone she wishes, but he must belong to the Lord.40In my judgment, she is happier if she stays as she is – and I think that I too have the Spirit of God.