Der Prophet Elia am Bach Krit und bei der Witwe von Zarpat
1Und Elia, der Tisbiter, von den Einwohnern Gileads, sprach zu Ahab: So wahr der HERR lebt, der Gott Israels, vor dessen Angesicht ich stehe, es soll in diesen Jahren weder Tau noch Regen fallen, es sei denn, dass ich es sage![1] (2Mo 5,1; 5Mo 5,6; 5Mo 6,12; 1Sam 6,20; 1Kön 16,31; 1Kön 18,1; 1Kön 18,15; 1Kön 18,38; 1Kön 18,45; 2Kön 1,8; 2Kön 2,1; 2Kön 3,14; 2Kön 5,16; Jer 10,6; Jer 10,10; Hes 28,2; Hes 28,9; Mal 3,23; Mt 11,14; Mt 17,3; Lk 4,25; Lk 9,30; Hebr 11,16; Jak 5,17)2Und das Wort des HERRN erging an ihn folgendermaßen: (1Kön 12,22; Hos 1,1)3Geh fort von hier und wende dich nach Osten und verbirg dich am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt! (1Kön 22,25; Ps 31,21; Joh 8,59; Hebr 11,38; Offb 12,6)4Und du sollst aus dem Bach trinken, und ich habe den Raben geboten, dass sie dich dort versorgen! (5Mo 28,8; 1Kön 17,9; 1Kön 19,6; Ps 1,1; Ps 110,7; Ps 147,15; Jer 17,8; Jon 2,1; Jon 2,11; Mt 6,26)5Da ging er hin und handelte nach dem Wort des HERRN; er ging und blieb am Bach Krit, der östlich vom Jordan fließt. (2Sam 15,15; Mt 8,9)6Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bach. (Ps 33,19; Ps 34,10; Ps 37,19; Jes 33,16; Lk 12,24; Lk 12,29)7Es geschah aber nach einiger Zeit, dass der Bach vertrocknete; denn es war kein Regen im Land. (Hi 14,10; Jes 44,27; Nah 1,4)8Da erging das Wort des HERRN an ihn folgendermaßen: (1Mo 22,1; 1Kön 17,2; Hebr 13,6)9Mache dich auf und geh nach Zarpat, das bei Zidon liegt, und bleibe dort; siehe, ich habe dort einer Witwe geboten, dass sie dich mit Nahrung versorgt! (Ob 1,20; Lk 4,26)10Und er machte sich auf und ging nach Zarpat. Und als er an das Stadttor kam, siehe, da war eine Witwe dort, die Holz sammelte. Und er rief ihr zu und sprach: Hole mir doch ein wenig Wasser im Gefäß, damit ich trinken kann! (Rut 2,2; Rut 2,7; Mt 10,42; Joh 4,7)11Als sie nun hinging, um es zu holen, rief er ihr nach und sprach: Bringe mir doch auch einen Bissen Brot mit! (1Mo 18,5; 1Mo 24,18; 1Kön 17,9; 1Kön 18,4; Hebr 13,2)12Sie aber sprach: So wahr der HERR, dein Gott, lebt, ich habe nichts Gebackenes, sondern nur eine Handvoll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug! Und siehe, ich habe ein paar Holzstücke gesammelt und gehe hin und will mir und meinem Sohn etwas zubereiten, damit wir es essen und danach sterben! (1Mo 21,16; 1Kön 17,1; 2Kön 4,2; Jer 14,18; Kla 4,9; Mt 14,17)13Elia sprach zu ihr: Fürchte dich nicht! Geh hin und mache es, wie du gesagt hast; doch bereite mir davon zuerst einen kleinen Brotfladen und bring ihn mir heraus; dir aber und deinem Sohn sollst du danach etwas machen. (Spr 3,9; Jes 41,13; Jes 43,1; Mt 6,33; Mt 10,41; Lk 8,50; Jak 2,14)14Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Der Mehltopf soll nicht leer werden und das Öl im Krug nicht weniger werden bis zu dem Tag, da der HERR es auf den Erdboden regnen lassen wird! (1Kön 17,4; 2Kön 3,16; 2Kön 4,2; 2Kön 4,42; 2Kön 7,1; Mt 14,17; Mt 15,34)15Und sie ging hin und machte es so, wie Elia gesagt hatte. Und er aß und sie auch samt ihrem Haus viele Tage lang. (2Chr 20,20; Mt 15,28; Joh 11,40; Hebr 11,7; Hebr 11,32)16Der Mehltopf wurde nicht leer, und das Öl im Krug wurde nicht weniger, nach dem Wort des HERRN, das er durch Elia geredet hatte. (2Kön 4,44)17Aber nach diesen Ereignissen wurde der Sohn der Frau, der Hauswirtin, krank, und seine Krankheit wurde so schwer, dass kein Lebensodem mehr in ihm blieb. (2Kön 4,20; Joh 11,4)18Und sie sprach zu Elia: Du Mann Gottes, was habe ich mit dir zu tun? Du bist zu mir hergekommen, damit an meine Schuld gedacht werde und mein Sohn sterbe! (1Mo 44,16; 1Kön 17,24; 2Chr 35,21; Hi 13,26; Ps 32,5; Mk 1,24; Lk 5,8)19Er sprach zu ihr: Gib mir deinen Sohn her! Und er nahm ihn von ihrem Schoß und trug ihn hinauf in das Obergemach, wo er wohnte, und legte ihn auf sein Bett. (2Kön 4,10; 2Kön 4,21; 2Kön 4,32; Apg 9,37)20Und er rief den HERRN an und sprach: HERR, mein Gott, hast du auch über die Witwe, bei der ich zu Gast bin, so Schlimmes gebracht, dass du ihren Sohn sterben lässt? (2Mo 17,4; 1Kön 18,36; Ps 99,6; Mt 21,22; Jak 5,15)21Und er streckte sich dreimal über das Kind aus und rief zu dem HERRN und sprach: HERR, mein Gott, lass doch die Seele dieses Kindes wieder in es zurückkehren! (2Kön 4,33; Apg 9,40; Apg 20,9; Hebr 11,19; Hebr 11,35)22Und der HERR erhörte die Stimme des Elia. Und die Seele des Kindes kam wieder in dasselbe, und es wurde lebendig. (1Sam 2,6; Lk 7,15; Joh 11,44; Jak 5,15)23Und Elia nahm das Kind und brachte es von dem Obergemach ins Haus hinab und übergab es seiner Mutter und sprach: Siehe, dein Sohn lebt! (Joh 4,50; Apg 9,41; Hebr 11,35)24Da sprach die Frau zu Elia: Nun erkenne ich, dass du ein Mann Gottes bist und dass das Wort des HERRN in deinem Mund Wahrheit ist! (2Kön 4,9; Joh 3,2; 1Tim 6,11; 2Tim 3,17)
1.Könige 17
New International Version
1Now Elijah the Tishbite, from Tishbe[1] in Gilead, said to Ahab, ‘As the Lord, the God of Israel, lives, whom I serve, there will be neither dew nor rain in the next few years except at my word.’
Elijah announces a great drought Elijah fed by ravens
2Then the word of the Lord came to Elijah:3‘Leave here, turn eastward and hide in the Kerith Ravine, east of the Jordan.4You will drink from the brook, and I have instructed the ravens to supply you with food there.’5So he did what the Lord had told him. He went to the Kerith Ravine, east of the Jordan, and stayed there.6The ravens brought him bread and meat in the morning and bread and meat in the evening, and he drank from the brook.
Elijah and the widow at Zarephath
7Some time later the brook dried up because there had been no rain in the land.8Then the word of the Lord came to him:9‘Go at once to Zarephath in the region of Sidon and stay there. I have instructed a widow there to supply you with food.’10So he went to Zarephath. When he came to the town gate, a widow was there gathering sticks. He called to her and asked, ‘Would you bring me a little water in a jar so I may have a drink?’11As she was going to get it, he called, ‘And bring me, please, a piece of bread.’12‘As surely as the Lord your God lives,’ she replied, ‘I don’t have any bread – only a handful of flour in a jar and a little olive oil in a jug. I am gathering a few sticks to take home and make a meal for myself and my son, that we may eat it – and die.’13Elijah said to her, ‘Don’t be afraid. Go home and do as you have said. But first make a small loaf of bread for me from what you have and bring it to me, and then make something for yourself and your son.14For this is what the Lord, the God of Israel, says: “The jar of flour will not be used up and the jug of oil will not run dry until the day the Lord sends rain on the land.” ’15She went away and did as Elijah had told her. So there was food every day for Elijah and for the woman and her family.16For the jar of flour was not used up and the jug of oil did not run dry, in keeping with the word of the Lord spoken by Elijah.17Some time later the son of the woman who owned the house became ill. He grew worse and worse, and finally stopped breathing.18She said to Elijah, ‘What do you have against me, man of God? Did you come to remind me of my sin and kill my son?’19‘Give me your son,’ Elijah replied. He took him from her arms, carried him to the upper room where he was staying, and laid him on his bed.20Then he cried out to the Lord, ‘Lord my God, have you brought tragedy even on this widow I am staying with, by causing her son to die?’21Then he stretched himself out on the boy three times and cried out to the Lord, ‘Lord my God, let this boy’s life return to him!’22The Lord heard Elijah’s cry, and the boy’s life returned to him, and he lived.23Elijah picked up the child and carried him down from the room into the house. He gave him to his mother and said, ‘Look, your son is alive!’24Then the woman said to Elijah, ‘Now I know that you are a man of God and that the word of the Lord from your mouth is the truth.’