Markus 3

Schlachter 2000

1 Und er ging wiederum in die Synagoge. Und es war dort ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. (Mk 1,21)2 Und sie lauerten ihm auf, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. (Dan 6,4; Joh 8,6)3 Und er spricht zu dem Menschen, der die verdorrte Hand hatte: Steh auf und tritt in die Mitte!4 Und er spricht zu ihnen: Darf man am Sabbat Gutes tun oder Böses tun, das Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen. (Hos 6,6; Mk 2,27)5 Und indem er sie ringsumher mit Zorn ansah, betrübt wegen der Verstocktheit ihres Herzens, sprach er zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wieder gesund wie die andere. (Ps 119,53; Mk 10,14; Lk 13,15; Röm 2,5; Eph 4,18; Hebr 3,8)6 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten sogleich mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen könnten. (Ps 56,6; Mk 8,15)7 Aber Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück; und eine große Menge aus Galiläa folgte ihm nach, auch aus Judäa (Joh 10,39)8 und von Jerusalem und von Idumäa und von jenseits des Jordan; und die aus der Gegend von Tyrus und Zidon kamen in großen Scharen zu ihm, weil sie gehört hatten, wie viel er tat. (Lk 6,17)9 Und er befahl seinen Jüngern, ihm ein kleines Schiff bereitzuhalten um der Volksmenge willen, damit sie ihn nicht bedrängten. (Mt 13,1; Mk 4,1)10 Denn er heilte viele, sodass alle, die eine Plage hatten, sich an ihn herandrängten, um ihn anzurühren. (Mk 5,27; Mk 6,54)11 Und wenn ihn die unreinen Geister erblickten, fielen sie vor ihm nieder, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! (Mk 1,23)12 Und er gebot ihnen streng, dass sie ihn nicht offenbar machen sollten. (Mk 1,25; Mk 1,34)13 Und er stieg auf den Berg und rief zu sich, welche er wollte; und sie kamen zu ihm. (Lk 6,12; Joh 15,16)14 Und er bestimmte zwölf, die bei ihm sein sollten und die er aussandte, um zu verkündigen, (Mk 16,15; Lk 9,2; Apg 1,8)15 und die Vollmacht haben sollten, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben: (Mt 10,1; Mk 16,18)16 Simon, dem er den Beinamen Petrus gab, (Apg 4,13)17 und Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen er den Beinamen »Boanerges« gab, das heißt Donnersöhne, (Lk 9,54; Apg 4,13)18 und Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, den Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon den Kananiter,19 und Judas Ischariot, der ihn auch verriet.20 Und sie traten in das Haus, und es kam nochmals eine Volksmenge zusammen, sodass sie nicht einmal Speise zu sich nehmen konnten. (Mk 6,31; Lk 6,17)21 Und als die, welche um ihn waren, es hörten, gingen sie aus, um ihn zu ergreifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen!22 Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebul!, und: Durch den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus! (Ps 109,2; Joh 7,20; Joh 8,48)23 Da rief er sie zu sich und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?24 Und wenn ein Reich in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Reich nicht bestehen.25 Und wenn ein Haus in sich selbst uneins ist, so kann ein solches Haus nicht bestehen.26 Und wenn der Satan gegen sich selbst auftritt und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern er nimmt ein Ende.27 Niemand kann in das Haus des Starken hineingehen und seinen Hausrat rauben, es sei denn, er bindet zuvor den Starken; dann erst wird er sein Haus berauben. (Jes 49,25; Lk 10,17; Kol 2,15; Hebr 2,14)28 Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden sollen den Menschenkindern vergeben werden, auch die Lästerungen, womit sie lästern; (Jes 55,7; 1Tim 1,13)29 wer aber gegen den Heiligen Geist lästert, der hat in Ewigkeit keine Vergebung, sondern er ist einem ewigen Gericht verfallen. (Hebr 10,26; Hebr 10,29; 1Joh 5,16)30 Denn sie sagten: Er hat einen unreinen Geist. (Mk 3,22; Joh 10,20)31 Da kamen seine Brüder und seine Mutter; sie blieben aber draußen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. (Mk 6,3)32 Und die Volksmenge saß um ihn her. Sie sprachen aber zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen und suchen dich!33 Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter oder wer sind meine Brüder? (5Mo 33,9; Joh 2,4; 2Kor 5,16)34 Und indem er ringsumher die ansah, die um ihn saßen, sprach er: Siehe da, meine Mutter und meine Brüder!35 Denn wer den Willen Gottes tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter.

Markus 3

New International Reader’s Version

1 Another time Jesus went into the synagogue. A man with a weak and twisted hand was there.2 Some Pharisees were trying to find fault with Jesus. They watched him closely. They wanted to see if he would heal the man on the Sabbath day.3 Jesus spoke to the man with the weak and twisted hand. ‘Stand up in front of everyone,’ he said.4 Then Jesus asked them, ‘What does the Law say we should do on the Sabbath day? Should we do good? Or should we do evil? Should we save life? Or should we kill?’ But no one answered.5 Jesus looked around at them in anger. He was very upset because their hearts were stubborn. Then he said to the man, ‘Stretch out your hand.’ He stretched it out, and his hand had become as good as new.6 Then the Pharisees went out and began to make plans with the Herodians. They wanted to kill Jesus.7 Jesus went off to the Sea of Galilee with his disciples. A large crowd from Galilee followed.8 People heard about all that Jesus was doing. And many came to him. They came from Judea, Jerusalem and Idumea. They came from the lands east of the River Jordan. And they came from the area around Tyre and Sidon.9 Because of the crowd, Jesus told his disciples to get a small boat ready for him. This would keep the people from crowding him.10 Jesus had healed many people. So those who were ill were pushing forward to touch him.11 When people controlled by evil spirits saw him, they fell down in front of him. The spirits shouted, ‘You are the Son of God!’12 But Jesus ordered them not to tell people about him.13 Jesus went up on a mountainside. He called for certain people to come to him, and they came.14 He appointed 12 of them so that they would be with him. He would also send them out to preach.15 And he gave them authority to drive out demons.16 So Jesus appointed the 12 disciples. Simon was one of them. Jesus gave him the name Peter.17 There were James, son of Zebedee, and his brother John. Jesus gave them the name Boanerges. Boanerges means Sons of Thunder.18 There were also Andrew, Philip, Bartholomew, Matthew, Thomas, and James, son of Alphaeus. And there were Thaddaeus and Simon the Zealot.19 Judas Iscariot was one of them too. He was the one who was later going to hand Jesus over to his enemies.20 Jesus entered a house. Again a crowd gathered. It was so large that Jesus and his disciples were not even able to eat.21 His family heard about this. So they went to take charge of him. They said, ‘He is out of his mind.’22 Some teachers of the law were there. They had come down from Jerusalem. They said, ‘He is controlled by Beelzebul! He is driving out demons by the power of the prince of demons.’23 So Jesus called them over to him. He began to speak to them using stories. He said, ‘How can Satan drive out Satan?24 If a kingdom fights against itself, it can’t stand.25 If a family is divided, it can’t stand.26 And if Satan fights against himself, and his helpers are divided, he can’t stand. That is the end of him.27 In fact, none of you can enter a strong man’s house unless you tie him up first. Then you can steal things from his house.28 What I’m about to tell you is true. Everyone’s sins and evil words against God will be forgiven.29 But whoever speaks evil things against the Holy Spirit will never be forgiven. Their guilt will last for ever.’30 Jesus said this because the teachers of the law were saying, ‘He has an evil spirit.’31 Jesus’ mother and brothers came and stood outside. They sent someone in to get him.32 A crowd was sitting around Jesus. They told him, ‘Your mother and your brothers are outside. They are looking for you.’33 ‘Who is my mother? Who are my brothers?’ he asked.34 Then Jesus looked at the people sitting in a circle around him. He said, ‘Here is my mother! Here are my brothers!35 Anyone who does what God wants is my brother or sister or mother.’