1Damals versammelte Salomo die Ältesten von Israel und alle Häupter der Stämme, die Fürsten der Vaterhäuser der Kinder Israels, zum König Salomo nach Jerusalem, um die Bundeslade des HERRN hinaufzubringen aus der Stadt Davids, das ist Zion. (2Sam 5,7; 2Sam 6,12; 2Chr 5,2)2Und alle Männer Israels versammelten sich zum König Salomo am Fest[1] im Monat Etanim, das ist der siebte Monat. (3Mo 23,34; 2Chr 7,8)3Und alle Ältesten von Israel kamen, und die Priester trugen die Lade des HERRN, (4Mo 4,15; 5Mo 31,9; 1Chr 15,15)4und sie brachten die Lade des HERRN hinauf, dazu die Stiftshütte und alle Geräte des Heiligtums, die in dem Zelt waren. Das trugen die Priester und Leviten hinauf. (2Chr 1,3)5Und der König Salomo und die ganze Gemeinde Israels, die sich zu ihm versammelt hatte, standen mit ihm vor der Lade und opferten Schafe und Rinder, so viele, dass man sie wegen der Menge weder zählen noch berechnen konnte. (2Sam 6,17; 1Chr 16,1)6Und die Priester brachten die Bundeslade des HERRN an ihren Ort, in den Sprachort des Hauses, in das Allerheiligste, unter die Flügel der Cherubim. (2Mo 26,34; 1Kön 6,19; 1Kön 6,23; Ps 80,2; Jes 37,16)7Denn die Cherubim breiteten die Flügel aus über den Ort, wo die Lade stand, und die Cherubim bedeckten die Lade und ihre Stangen von oben her. (2Mo 25,20)8Die Stangen aber waren so lang, dass man ihre Spitzen im Heiligtum vor dem Sprachort sehen konnte; aber von außen sah man sie nicht. Und sie blieben dort bis zu diesem Tag. (2Mo 25,15; 2Mo 40,20; Jos 4,9; Mt 28,15)9Es war nichts in der Lade als nur die zwei steinernen Tafeln, die Mose am Horeb hineingelegt hatte, als der HERR mit den Kindern Israels einen Bund machte, als sie aus dem Land Ägypten gezogen waren. (2Mo 19,5; 2Mo 25,21; 3Mo 26,9; 5Mo 4,13; 5Mo 10,1; Hebr 9,4)10Und es geschah, als die Priester aus dem Heiligtum hinausgingen, da erfüllte die Wolke das Haus des HERRN, (2Mo 40,34; 2Chr 5,13; Jes 6,1; Jes 6,4; Hes 10,4; Offb 15,8)11sodass die Priester wegen der Wolke nicht hinzutreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus des HERRN. (2Mo 40,35; 3Mo 16,2; Hag 2,9)
Die Rede Salomos vor dem Volk
12Damals sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, er wolle im Dunkeln wohnen. (5Mo 5,22; Ps 97,2; Jes 45,15; 1Tim 6,16)13Ich nun habe ein Haus gebaut, als Wohnung für dich, eine Stätte, dass du ewiglich dort bleiben mögest! (2Sam 7,13; Ps 132,14; Apg 7,47)14Und der König wandte sein Angesicht und segnete die ganze Gemeinde Israels; denn die ganze Gemeinde Israels stand da. (2Sam 6,18; 2Chr 6,3; Neh 8,7)15Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der zu meinem Vater David durch seinen Mund geredet und es auch durch seine Hand erfüllt hat, indem er sagte: (Jos 21,45; 1Chr 29,10; Ps 34,4; Ps 41,14; Ps 138,2; Mt 5,17; Lk 24,44; Hebr 1,1)16»Seit dem Tag, da ich mein Volk Israel aus Ägypten herausführte, habe ich unter allen Stämmen Israels niemals eine Stadt erwählt, dass mir [dort] ein Haus gebaut würde, damit mein Name dort wäre; aber ich habe David erwählt, dass er über mein Volk Israel herrsche.« (2Sam 7,5; Ps 78,70)17Nun lag es zwar meinem Vater David am Herzen, dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus zu bauen. (2Sam 7,2; 1Chr 22,7; 1Chr 28,2)18Aber der HERR sprach zu meinem Vater David: »Dass es dir am Herzen lag, meinem Namen ein Haus zu bauen, dass dies dir am Herzen lag, daran hast du wohlgetan; (2Chr 6,8)19doch sollst nicht du das Haus bauen, sondern dein Sohn, der aus deinen Lenden hervorgehen wird, der soll meinem Namen das Haus bauen!« (1Kön 5,19; 1Chr 22,9)20Und der HERR hat sein Wort erfüllt, das er geredet hat; denn ich bin an die Stelle meines Vaters David getreten und sitze auf dem Thron Israels, wie der HERR geredet hat, und ich habe dem Namen des HERRN, des Gottes Israels, ein Haus gebaut, (1Kön 8,15; 1Chr 28,6; Ps 127,1)21und ich habe dort einen Platz zugerichtet für die Lade, in welcher der Bund des HERRN ist, den er mit unseren Vätern gemacht hat, als er sie aus dem Land Ägypten herausführte. (5Mo 10,5; 5Mo 31,26; 1Kön 8,6; 1Kön 8,9)
Das Gebet Salomos
22Und Salomo trat vor den Altar des HERRN angesichts der ganzen Gemeinde Israels, und er breitete seine Hände zum Himmel aus und sprach: (2Chr 6,12; Esr 9,5; Ps 28,2; 1Tim 2,8)23O HERR, du Gott Israels! Es gibt keinen Gott, der dir gleich wäre, weder oben im Himmel noch unten auf Erden, der du den Bund und die Gnade bewahrst deinen Knechten, die mit ihrem ganzen Herzen vor dir wandeln; (1Mo 17,1; 1Mo 28,13; 2Mo 5,1; 2Mo 15,11; 2Mo 24,10; 5Mo 7,9; Jos 24,23; Rut 2,12; 2Sam 7,22; 2Kön 20,3; Neh 1,5; Ps 72,18; Jes 41,17; Jes 44,6; Jes 46,8; Dan 9,4; Hebr 11,16)24der du deinem Knecht David, meinem Vater, gehalten hast, was du ihm verheißen hattest; du hast es mit deinem Mund geredet, und mit deiner Hand hast du es erfüllt, wie es heute der Fall ist. (1Kön 8,15; 1Kön 8,20)25Und nun, HERR, du Gott Israels, halte doch deinem Knecht David, meinem Vater, was du ihm versprochen hast, als du sagtest: »Es soll dir nicht fehlen an einem Mann vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn nur deine Söhne ihren Weg bewahren, dass sie vor mir wandeln, wie du vor mir gewandelt bist!« (2Sam 7,13; 2Sam 7,27; Ps 89,37)26Und nun, du Gott Israels, lass doch dein Wort wahr werden, das du zu deinem Knecht David, meinem Vater, geredet hast! (1Chr 17,23; Ps 119,38)27Aber wohnt Gott wirklich auf der Erde? Siehe, die Himmel und aller Himmel Himmel können dich nicht fassen; wie sollte es denn dieses Haus tun, das ich gebaut habe! (5Mo 10,14; 2Chr 2,6; Ps 148,4; Jes 66,1; Jer 23,24; Apg 17,24)28Wende dich aber zu dem Gebet deines Knechtes und zu seinem Flehen, o HERR, mein Gott, dass du hörst auf das Rufen und das Gebet, welches dein Knecht heute vor dich bringt! (Ps 5,2; Dan 9,17)29Lass deine Augen Tag und Nacht offen stehen über diesem Haus, über dem Ort, von dem du gesagt hast: Mein Name soll dort sein, dass du das Gebet erhörst, das dein Knecht zu dieser Stätte gerichtet betet. (5Mo 12,11; 2Kön 19,16; 2Chr 7,15; Neh 1,6; Ps 94,9)30So höre doch das Flehen deines Knechtes und deines Volkes Israel, das sie zu diesem Ort hin richten werden! Ja, höre du es an dem Ort deiner Wohnung, im Himmel, und wenn du es hörst, so vergib! (2Chr 20,9; Ps 28,2; Ps 79,9; Ps 103,3; Ps 123,1; Jer 33,8; Dan 9,19; Mt 6,12; Mk 2,5)31Wenn jemand gegen seinen Nächsten sündigt, und man erlegt ihm einen Eid auf, den er schwören soll, und er kommt und schwört vor deinem Altar in diesem Haus, (2Mo 22,8; 3Mo 5,1)32so höre du es im Himmel und greife ein und schaffe deinen Knechten Recht, indem du den Schuldigen verurteilst und sein Tun auf sein Haupt zurückfallen lässt, den Gerechten aber rechtfertigst und ihm nach seiner Gerechtigkeit vergiltst. (2Mo 34,7; 4Mo 5,27; Ps 7,9; Ps 62,13)33Wenn dein Volk Israel vor dem Feind geschlagen wird, weil sie gegen dich gesündigt haben, und sie kehren wieder zu dir um und bekennen deinen Namen, beten und flehen zu dir in diesem Haus, (3Mo 26,17; Neh 1,8)34so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deines Volkes Israel und bringe sie wieder in das Land, das du ihren Vätern gegeben hast! (Ps 106,46; Jer 31,4; Jer 31,27)35Wenn der Himmel verschlossen ist und es nicht regnet, weil sie gegen dich gesündigt haben und sie dann zu diesem Ort hin beten und deinen Namen bekennen und sich von ihrer Sünde abwenden, weil du sie gedemütigt hast, (3Mo 26,19; 2Chr 6,26; Ps 107,12; Ps 119,67; Jes 55,7; Hebr 12,11)36so höre du es im Himmel und vergib die Sünde deiner Knechte und deines Volkes Israel, indem du sie den guten Weg lehrst, auf dem sie wandeln sollen; und lass es regnen auf dein Land, das du deinem Volk zum Erbe gegeben hast! (Ps 25,4; Ps 32,8; Ps 68,10; Ps 94,12; Ps 119,67; Jes 30,21; Joe 2,23; Sach 10,1)37Wenn eine Hungersnot im Land herrscht, wenn die Pest ausbricht, wenn Kornbrand, Vergilben [des Getreides], Heuschrecken und Fresser auftreten werden, wenn sein Feind es belagert in den Städten seines Landes, wenn irgendeine Plage, irgendeine Krankheit auftritt, (5Mo 28,22; 5Mo 32,23; 2Chr 20,9)38was immer dann irgendein Mensch von deinem ganzen Volk Israel bittet und fleht, wenn jeder von ihnen die Plage seines Herzens erkennen wird, und sie ihre Hände ausbreiten zu diesem Haus hin, (2Chr 20,3; Esr 9,5)39so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und vergib und greife ein und gib jedem Einzelnen entsprechend allen seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst — denn du allein erkennst das Herz aller Menschenkinder —, (1Chr 28,9; Ps 7,10; Jer 17,10; Hebr 4,13)40damit sie dich fürchten alle Tage, solange sie leben in dem Land, das du unseren Vätern gegeben hast! (5Mo 6,2; Ps 115,13; Ps 130,4; Jer 32,39; Offb 15,4)41Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, aus einem fernen Land kommt um deines Namens willen — (2Mo 12,49; 4Mo 15,15; Jes 56,6; Apg 8,27)42denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm —, wenn er kommt, um zu diesem Haus hin zu beten, (2Mo 20,7; 5Mo 3,24; 5Mo 12,11; Jos 4,24; Ps 8,10; Ps 124,8; Jes 63,12; Lk 1,51; Joh 12,20)43so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und tue alles, um was dieser Fremdling dich anruft, damit alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten, wie dein Volk Israel, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe! (2Kön 19,19; 2Chr 6,32; Ps 22,28; Mt 6,9)44Wenn dein Volk in den Krieg zieht gegen seine Feinde, auf dem Weg, den du sie senden wirst, und sie zum HERRN beten, zu der Stadt gewandt, die du erwählt hast, und zu dem Haus, das ich deinem Namen erbaut habe, (2Chr 20,6)45so höre du im Himmel ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht! (2Chr 14,10; Ps 9,4)46Wenn sie gegen dich sündigen — denn es gibt keinen Menschen, der nicht sündigt — und du über sie zornig bist und sie vor dem Feind dahingibst, sodass ihre Bezwinger sie gefangen wegführen in das Land des Feindes, es sei fern oder nah, (3Mo 26,33; 2Kön 17,6; Spr 20,9; Pred 7,20; Röm 3,9; Röm 3,23; Jak 3,2; 1Joh 1,8)47und sie nehmen es sich zu Herzen in dem Land, in das sie gefangen weggeführt wurden, und sie kehren um und flehen zu dir in dem Land ihrer Gefangenschaft und sprechen: Wir haben gesündigt und Unrecht getan und sind gottlos gewesen! (3Mo 26,40; 5Mo 30,1; Esr 9,6; Neh 1,6; Jes 55,7; Dan 9,5; Lk 15,18; 2Kor 7,10)48— wenn sie so zu dir umkehren mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele im Land ihrer Feinde, die sie weggeführt haben, und sie beten zu dir, zu ihrem Land hin gewandt, das du ihren Vätern gegeben hast, und zu der Stadt hin, die du erwählt hast, und zu dem Haus hin, das ich deinem Namen gebaut habe, (Jer 29,13; Dan 6,11; Hos 14,1)49so höre du im Himmel, in deiner Wohnstätte, ihr Gebet und ihr Flehen und verschaffe ihnen Recht, (2Sam 8,15; 1Kön 8,30; 1Kön 8,32; 1Kön 8,45; 1Kön 8,59; Ps 9,5; Ps 54,3; Lk 18,5)50und vergib deinem Volk, was sie gegen dich gesündigt haben, und alle ihre Übertretungen, die sie gegen dich begangen haben, und lasse du sie Barmherzigkeit finden bei denen, die sie gefangen weggeführt haben, sodass sie sich über sie erbarmen; (2Chr 30,9; Neh 9,17; Ps 32,5; Ps 103,8; Ps 106,46; Jes 54,7)51denn sie sind ja dein Volk und dein Erbe, das du aus Ägypten herausgeführt hast, mitten aus dem Eisenschmelzofen! (5Mo 4,20; 5Mo 9,26; Neh 1,10; Jer 11,4)52So lass doch deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechtes und für das Flehen deines Volkes Israel, dass du sie erhörst in allem, weswegen sie dich anrufen! (Ps 86,5; Ps 145,18; 1Joh 5,14)53Denn du hast sie ausgesondert aus allen Völkern auf Erden als Erbe für dich, wie du durch deinen Knecht Mose geredet hast, als du unsere Väter aus Ägypten führtest, o Herr, HERR! (2Mo 19,5; 5Mo 4,20)54Und es geschah, als Salomo dieses ganze Gebet und Flehen vor dem HERRN vollendet hatte, da stand er auf von [seinem Platz] vor dem Altar des HERRN, wo er gekniet hatte, seine Hände zum Himmel gebreitet, (2Chr 7,1)55und er trat hin und segnete die ganze Gemeinde Israels mit lauter Stimme und sprach: (2Sam 6,18; 1Kön 8,14; 1Chr 16,2)56Gepriesen sei der HERR, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, ganz wie er es verheißen hat! Von allen seinen guten Worten, die er durch seinen Knecht Mose geredet hat, ist nicht ein einziges Wort dahingefallen. (5Mo 12,10; Jos 21,45; 1Kön 5,4; 2Kön 10,10; 1Chr 22,9; Ps 33,4; Ps 119,105; Mt 24,35)57Der HERR, unser Gott, sei mit uns, wie er mit unseren Vätern gewesen ist! Er verlasse uns nicht und ziehe seine Hand nicht von uns ab. (5Mo 31,6; Jes 49,15)58Er wolle unser Herz zu ihm neigen, dass wir in allen seinen Wegen wandeln und seine Gebote, seine Satzungen und seine Rechte halten, die er unseren Vätern geboten hat! (1Chr 29,18; Ps 119,36; Spr 4,4; Spr 4,23; Phil 2,13; Kol 3,23)59Und mögen diese meine Worte, die ich vor dem HERRN gefleht habe, gegenwärtig sein vor dem HERRN, unserem Gott, bei Tag und bei Nacht, dass er Recht verschaffe seinem Knecht und Recht seinem Volk Israel, Tag für Tag, (Ps 118,1; Ps 121,4; Jes 27,3)60damit alle Völker auf Erden erkennen, dass er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst! (5Mo 4,35; 5Mo 4,39; Jos 4,24; 1Kön 8,43; 1Kön 18,39; 2Kön 19,19; Jes 45,5; Jer 10,10; Joe 2,27)61Euer Herz aber sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, dass ihr in seinen Satzungen wandelt und seine Gebote bewahrt, wie an diesem Tag! (5Mo 5,29; 5Mo 18,13; 1Kön 11,4; 2Kor 7,1; Phil 3,12)
Die Opfer zur Einweihung des Tempels
62Und der König brachte Opfer dar vor dem HERRN, und ganz Israel mit ihm. (2Sam 6,17; 2Chr 7,4)63Und zwar brachte Salomo als Friedensopfer, das er dem HERRN opferte, 22 000 Rinder dar und 120 000 Schafe. So weihten der König und alle Kinder Israels das Haus des HERRN ein. (3Mo 3,1; 2Chr 2,4; 2Chr 7,5; Esr 6,16; Ps 30,1; Hes 45,17; Joh 10,22)64An jenem Tag heiligte der König den inneren Vorhof, der vor dem Haus des HERRN war, indem er Brandopfer, Speisopfer und das Fett der Friedensopfer dort zurichtete; denn der eherne Altar, der vor dem HERRN stand, war zu klein für die Brandopfer, Speisopfer und für das Fett der Friedensopfer. (2Chr 4,1; 2Chr 7,7)65So feierte Salomo zu jener Zeit das Fest — und ganz Israel mit ihm, eine große Versammlung des Volkes von Lebo-Hamat bis zum Bach Ägyptens — vor dem HERRN, unserem Gott, sieben Tage und nochmals sieben Tage lang; das waren vierzehn Tage. (4Mo 34,8; 1Kön 8,2; 2Chr 7,8; 2Chr 30,22)66Am achten Tag entließ er das Volk; und sie segneten den König und gingen hin zu ihren Zelten, fröhlich und guten Mutes, wegen all des Guten, das der HERR an seinem Knecht David und an seinem Volk Israel getan hatte. (2Chr 7,10; 2Chr 30,26; Ps 122,6; Zef 3,14; Sach 9,9; Apg 2,46; Gal 5,22; Phil 4,4)
1.Könige 8
New International Reader’s Version
The ark is brought to the temple
1Then King Solomon sent for the elders of Israel. He told them to come to him in Jerusalem. They included all the leaders of the tribes. They also included the chiefs of the families of Israel. Solomon wanted them to bring up the ark of the LORD’s covenant from Zion. Zion was the City of David.2All the Israelites came together to where King Solomon was. It was at the time of the Feast of Booths. The feast was held in the month of Ethanim. That’s the seventh month.3All the elders of Israel arrived. Then the priests picked up the ark and carried it.4They brought up the ark of the LORD. They also brought up the tent of meeting and all the sacred things in the tent. The priests and Levites carried everything up.5The entire community of Israel had gathered around King Solomon. All of them were in front of the ark. They sacrificed huge numbers of sheep and cattle. There were so many animals that they couldn’t be recorded. In fact, they couldn’t even be counted.6The priests brought the ark of the LORD’s covenant law to its place in the Most Holy Room of the temple. They put it under the wings of the cherubim.7Their wings were spread out over the place where the ark was. They covered the ark. They also covered the poles used to carry it.8The poles were very long. Their ends could be seen from the Holy Room in front of the Most Holy Room. But they couldn’t be seen from outside the Holy Room. They are still there to this day.9There wasn’t anything in the ark except the two stone tablets. Moses had placed them in it at Mount Horeb. That’s where the LORD had made a covenant with the Israelites. He made it after they came out of Egypt.10The priests left the Holy Room. Then the cloud filled the temple of the LORD.11The priests couldn’t do their work because of it. That’s because the glory of the LORD filled his temple.12Then Solomon said, ‘LORD, you have said you would live in a dark cloud.13As you can see, I’ve built a beautiful temple for you. You can live in it for ever.’14The whole community of Israel was standing there. The king turned round and gave them his blessing.15Then he said, ‘I praise the LORD. He is the God of Israel. With his own mouth he made a promise to my father David. With his own powerful hand he made it come true. He said,16“I brought my people Israel out of Egypt. Ever since, I haven’t chosen a city in any tribe of Israel where a temple could be built for my Name. But I have chosen David to rule over my people Israel.”17‘With all his heart my father David wanted to build a temple. He wanted to do it so the LORD could put his Name there. The LORD is the God of Israel.18But the LORD spoke to my father David. He said, “With all your heart you wanted to build a temple for my Name. It is good that you wanted to do that.19But you will not build the temple. Instead, your son will build the temple for my Name. He is your own flesh and blood.”20‘The LORD has kept the promise he made. I’ve become the next king after my father David. Now I’m sitting on the throne of Israel. That’s exactly what the LORD promised would happen. I’ve built the temple where the LORD will put his Name. He is the God of Israel.21I’ve provided a place for the ark there. The tablets of the LORD’s covenant law are inside it. He made that covenant with our people of long ago. He made it when he brought them out of Egypt.’
Solomon prays to set the temple apart to the Lord
22Then Solomon stood in front of the LORD’s altar. He stood in front of the whole community of Israel. He spread out his hands towards heaven.23He said, ‘LORD, you are the God of Israel. There is no God like you in heaven above or on earth below. You keep the covenant you made with us. You show us your love. You do that when we follow you with all our hearts.24You have kept your promise to my father David. He was your servant. With your mouth you made a promise. With your powerful hand you have made it come true. And today we can see it.25‘LORD, you are the God of Israel. Keep the promises you made to my father David. Do it for him. He was your servant. Here is what you said to him. “A son from your family line will sit before me on the throne of Israel. This will always be true if your children after you are careful in everything they do. They must live in my sight faithfully the way you have lived.”26God of Israel, let your promise to my father David come true.27‘But will you really live on earth? After all, the heavens can’t hold you. In fact, even the highest heavens can’t hold you. So this temple I’ve built certainly can’t hold you!28But please pay attention to my prayer. LORD my God, be ready to help me as I make my appeal to you. Listen to my cry for help. Hear the prayer I’m praying to you today.29Let your eyes look towards this temple night and day. You said, “I will put my Name there.” So please listen to the prayer I’m praying towards this place.30Hear me when I ask you to help us. Listen to your people Israel when they pray towards this place. Listen to us from heaven. It’s the place where you live. When you hear us, forgive us.31‘Suppose someone does something wrong to their neighbour. And the person who has done something wrong is required to give their word. They must tell the truth about what they have done. They must come and do it in front of your altar in this temple.32When they do, listen to them from heaven. Take action. Judge between the person and their neighbour. Punish the guilty one. Do to that person what they have done to their neighbour. Deal with the one who isn’t guilty in a way that shows they are free from blame. That will prove they aren’t guilty.33‘Suppose your people Israel have lost the battle against their enemies. And suppose they’ve sinned against you. But they turn back to you and praise your name. They pray to you in this temple. And they ask you to help them.34Then listen to them from heaven. Forgive the sin of your people Israel. Bring them back to the land you gave to their people who lived long ago.35‘Suppose your people have sinned against you. And because of that, the sky is closed up and there isn’t any rain. But your people pray towards this place. They praise you by admitting they’ve sinned. And they turn away from their sin because you have made them suffer.36Then listen to them from heaven. Forgive the sin of your people Israel. Teach them the right way to live. Send rain on the land you gave them as their share.37‘Suppose there isn’t enough food in the land. And a plague strikes the land. The hot winds completely dry up our crops. Or locusts or grasshoppers come and eat them up. Or an enemy surrounds one of our cities and gets ready to attack it. Or trouble or disease comes.38But suppose one of your people prays to you. They ask you to help them. They are aware of how much their own heart is suffering. And they spread out their hands towards this temple to pray.39Then listen to them from heaven. It’s the place where you live. Forgive them. Take action. Deal with everyone in keeping with everything they do. You know their hearts. In fact, you are the only one who knows every human heart.40Your people will have respect for you. They will respect you as long as they are in the land you gave our people long ago.41‘Suppose there are outsiders who don’t belong to your people Israel. And they have come from a land far away. They’ve come because they’ve heard about your name.42When they get here, they will find out even more about your great name. They’ll hear about how you reached out your mighty hand and powerful arm. So they’ll come and pray towards this temple.43Then listen to them from heaven. It’s the place where you live. Do what those outsiders ask you to do. Then all the nations on earth will know you. They will have respect for you. They’ll respect you just as your own people Israel do. They’ll know that your Name is in this house I’ve built.44‘Suppose your people go to war against their enemies. It doesn’t matter where you send them. And suppose they pray to you towards the city you have chosen. They pray towards the temple I’ve built for your Name.45Then listen to them from heaven. Listen to their prayer for your help. Stand up for them.46‘Suppose your people sin against you. After all, there isn’t anyone who doesn’t sin. And suppose you get angry with them. You hand them over to their enemies. They take them as prisoners to their own lands. It doesn’t matter whether those lands are near or far away.47But suppose your people change their ways in the land where they are held as prisoners. They turn away from their sins. They beg you to help them in the land of those who won the battle over them. They say, “We have sinned. We’ve done what is wrong. We’ve done what is evil.”48And they turn back to you with all their heart and soul. Suppose it happens in the land of their enemies who took them away as prisoners. There they pray to you towards the land you gave their people long ago. They pray towards the city you have chosen. And they pray towards the temple I’ve built for your Name.49Then listen to them from heaven. It’s the place where you live. Listen to their prayer. Listen to them when they ask you to help them. Stand up for them.50Your people have sinned against you. Please forgive them. Forgive them for all the wrong things they’ve done against you. And make those who won the battle over them show mercy to them.51After all, they are your people. They belong to you. You brought them out of Egypt. You brought them out of that furnace that melts iron down and makes it pure.52‘Let your eyes be open to me when I ask you to help us. Let them be open to your people Israel when they ask you to help them. Pay attention to them every time they cry out to you.53After all, you chose them out of all the nations in the world. You made them your very own people. You did it just as you had announced through your servant Moses. That’s when you brought out of Egypt our people of long ago. You are our LORD and King.’54Solomon finished praying. He finished asking the LORD to help his people. Then he got up from in front of the LORD’s altar. He had been down on his knees with his hands spread out towards heaven.55He stood in front of the whole community of Israel. He blessed them with a loud voice. He said,56‘I praise the LORD. He has given peace and rest to his people Israel. That’s exactly what he promised to do. He gave his people good promises through his servant Moses. Every single word of those promises has come true.57May the LORD our God be with us, just as he was with our people who lived long ago. May he never leave us. May he never desert us.58May he turn our hearts to him. Then we will live the way he wants us to. We’ll obey the commands, rules and directions he gave our people of long ago.59I’ve prayed these words to the LORD our God. May he keep them close to him day and night. May he stand up for me. May he also stand up for his people Israel. May he give us what we need every day.60Then all the nations on earth will know that the LORD is God. They’ll know that there isn’t any other god.61And may you commit your lives completely to the LORD our God. May you live by his rules. May you obey his commands. May you always do as you are doing now.’
The temple is set apart to the Lord
62Then the king and the whole community of Israel offered sacrifices to the LORD.63Solomon sacrificed friendship offerings to the LORD. He sacrificed 22,000 oxen. He also sacrificed 120,000 sheep and goats. So the king and the whole community set the temple of the LORD apart to him.64On that same day the king set the middle area of the courtyard apart to the LORD. It was in front of the LORD’s temple. There Solomon sacrificed burnt offerings and grain offerings. He also sacrificed the fat of the friendship offerings there. He did it there because the bronze altar that stood in front of the LORD was too small. It wasn’t big enough to hold all the burnt offerings, the grain offerings and the fat of the friendship offerings.65At that time Solomon celebrated the Feast of Booths. The whole community of Israel was with him. It was a huge crowd. People came from as far away as Lebo Hamath and the Wadi of Egypt. For seven days they celebrated in front of the LORD our God. The feast continued for seven more days. That made a total of 14 days.66On the following day Solomon sent the people away. They asked the LORD to bless the king. Then they went home. The people were glad. Their hearts were full of joy. That’s because the LORD had done so many good things for his servant David and his people Israel.