Salomos heidnische Frauen und sein Götzendienst. Gottes Gerichtsankündigung
1Aber der König Salomo liebte viele fremde Frauen neben der Tochter des Pharao: moabitische, ammonitische, edomitische, zidonische und hetitische, (Ri 3,5; 1Kön 3,1; Esr 9,1; Neh 13,26)2aus den Heidenvölkern, von denen der HERR den Kindern Israels gesagt hatte: Geht nicht zu ihnen und lasst sie nicht zu euch kommen, denn sie werden gewiss eure Herzen zu ihren Göttern wenden! An diesen hing Salomo mit Liebe. (2Mo 34,12; 1Kor 10,19; 1Kor 15,33)3Und er hatte 700 fürstliche Frauen und 300 Nebenfrauen[1]; und seine Frauen verleiteten sein Herz. (Spr 4,23; Spr 23,26; Pred 7,26)4Und es geschah zu der Zeit, als Salomo alt geworden war, da wendeten seine Frauen sein Herz anderen Göttern zu, sodass sein Herz nicht mehr ungeteilt mit dem HERRN, seinem Gott, war wie das Herz seines Vaters David. (1Kön 9,4; Ps 71,18; Hes 18,9)5So lief Salomo der Astarte nach, der Gottheit der Zidonier, und Milkom, dem Gräuel der Ammoniter. (3Mo 20,2; Ri 2,13; Ri 10,6; 1Kön 11,33; 2Kön 23,13; Jer 32,35; Zef 1,5)6Und Salomo tat, was böse war in den Augen des HERRN, und er folgte dem HERRN nicht völlig nach wie sein Vater David. (Jos 14,14; 1Kön 11,4)7Auch baute Salomo eine Höhe für den Kemosch, den Gräuel der Moabiter, auf dem Berg, der östlich von Jerusalem liegt, und für den Moloch, den Gräuel der Ammoniter. (3Mo 20,2; 4Mo 21,29; 4Mo 33,52; Jer 32,35)8Und ebenso machte er es für alle seine ausländischen Frauen, die ihren Göttern räucherten und opferten. (1Kön 11,1; Hes 16,22; Hos 4,12; 1Kor 10,19)9Da wurde der HERR zornig über Salomo, weil sein Herz sich abgewandt hatte von dem HERRN, dem Gott Israels, der ihm zweimal erschienen war, (Ri 2,3; Ri 2,14; 1Kön 3,5; 1Kön 9,2; Ps 78,58; Offb 2,4)10ja, der ihm gerade wegen dieser Sache das Gebot gegeben hatte, dass er nicht anderen Göttern nachwandeln solle; aber er beachtete nicht, was ihm der HERR geboten hatte. (1Kön 9,6; 2Chr 7,17)11Darum sprach der HERR zu Salomo: Weil dies von dir geschehen ist und du meinen Bund nicht bewahrt hast, noch meine Satzungen, die ich dir geboten habe, so will ich dir gewiss das Königreich entreißen und es deinem Knecht geben! (1Kön 11,31; 1Kön 12,15)12Doch zu deiner Zeit will ich es nicht tun, um deines Vaters David willen; der Hand deines Sohnes will ich es entreißen. (1Kön 11,34; 1Kön 21,29; 2Kön 20,19)13Nur will ich ihm nicht das ganze Reich entreißen; einen Stamm will ich deinem Sohn geben, um meines Knechtes David und um Jerusalems willen, das ich erwählt habe! (5Mo 12,11; 1Kön 11,32; 2Chr 6,6; Ps 89,31; Ps 132,13)
Der Herr erweckt Salomo Widersacher
14Und der HERR erweckte dem Salomo einen Widersacher, Hadad, den Edomiter, der stammte aus dem Königsgeschlecht von Edom. (1Kön 11,23; 1Kön 11,25)15Es geschah nämlich, als David in Edom war, und als Joab, der Heerführer, hinaufzog, um die Erschlagenen zu begraben, da erschlug er alles, was männlich war in Edom. (4Mo 24,17; 5Mo 20,13; 2Sam 8,13)16Denn Joab blieb sechs Monate lang dort mit ganz Israel, bis er alles ausgerottet hatte, was in Edom männlich war. (2Sam 8,16)17Da floh Hadad und mit ihm etliche Edomiter von den Knechten seines Vaters, um nach Ägypten zu gehen; Hadad aber war noch ein kleiner Knabe. (2Sam 4,4; 2Kön 11,2; Mt 2,12; Mt 2,14)18Und sie machten sich auf von Midian und kamen nach Paran, und sie nahmen Männer mit sich aus Paran und kamen nach Ägypten zum Pharao, dem König von Ägypten; der gab ihm ein Haus, wies ihm Unterhalt an und gab ihm Land. (2Mo 2,15; 4Mo 10,12)19Und Hadad fand große Gnade beim Pharao, sodass er ihm auch die Schwester seiner Gemahlin, die Schwester der Gebieterin Tachpenes, zur Frau gab. (1Mo 41,45; Jer 43,7)20Und die Schwester der Tachpenes gebar ihm Genubat, seinen Sohn, und Tachpenes zog ihn auf im Haus des Pharao, sodass Genubat im Haus des Pharao unter den Söhnen des Pharao war. (2Mo 2,10; 1Sam 1,20)21Als nun Hadad in Ägypten hörte, dass David sich zu seinen Vätern gelegt hatte, und dass Joab, der Heerführer, tot war, da sprach Hadad zum Pharao: Lass mich doch in mein Land ziehen! (2Mo 4,19; 1Kön 2,10; 1Kön 2,34; Mt 2,20)22Und der Pharao sprach zu ihm: Was fehlt dir bei mir, dass du in dein Land ziehen willst? Er sprach: Nichts; aber lass mich doch gehen! (1Mo 24,56; 1Mo 39,12; 2Sam 18,22; Spr 27,8)23Und Gott erweckte ihm [noch] einen Widersacher, Reson, den Sohn Eljadas, der von seinem Herrn Hadad-Eser, dem König von Zoba, geflohen war. (2Sam 8,5; 1Kön 5,18; 1Kön 14,25; 1Chr 18,3; Neh 4,5; Ps 60,2)24Der sammelte Männer um sich und war Oberster einer Streifschar, als David [die Zobaiter] schlug; und sie zogen nach Damaskus und wohnten dort und regierten in Damaskus. (1Kön 19,15; 1Kön 20,34; Apg 9,2; Apg 9,22)25Und er wurde zu einem Widersacher Israels, solange Salomo lebte, außer dem Übel, das Hadad anrichtete; und er hatte einen Widerwillen gegen Israel, und er wurde König über Aram. (1Kön 11,24)
Jerobeams Auflehnung gegen Salomo. Salomos Tod
26Auch Jerobeam, der Sohn Nebats, ein Ephratiter von Zareda, ein Knecht Salomos, dessen Mutter, eine Witwe, Zeruha hieß, erhob die Hand gegen den König. (1Kön 9,22; 1Kön 12,2; 2Chr 13,6)27Und dies war der Anlass dafür, dass er die Hand gegen den König erhob: Salomo baute den Millo und schloss [damit] eine Lücke an der Stadt Davids, seines Vaters. (1Kön 9,15; 1Kön 9,24)28Nun war Jerobeam ein tüchtiger Mann; und als Salomo sah, dass der junge Mann eifrig bei der Arbeit war, setzte er ihn über alle Lastträger des Hauses Joseph. (Jos 18,5; Ri 1,22; Spr 22,29; Am 5,6; Sach 10,6)29Es geschah aber zu jener Zeit, als Jerobeam aus Jerusalem wegging, da fand ihn der Prophet Achija von Silo auf dem Weg; der hatte ein neues Obergewand an, und sie waren beide allein auf dem Feld. (1Kön 12,15; 1Kön 14,2; 2Chr 9,29)30Und Achija nahm das neue Obergewand, das er anhatte, und zerriss es in zwölf Stücke; (1Sam 15,27)31und er sprach zu Jerobeam: Nimm dir zehn Stücke! Denn so spricht der HERR, der Gott Israels: Siehe, ich will das Königreich der Hand Salomos entreißen und dir die zehn Stämme geben (1Kön 11,11)32— einen Stamm aber soll er haben, um meines Knechtes David und um der Stadt Jerusalem willen, die ich aus allen Stämmen Israels erwählt habe —, (1Kön 11,13; 1Kön 12,20)33deshalb, weil sie mich verlassen haben und Astarte, die Gottheit der Zidonier, Kemosch, den Gott der Moabiter, und Milkom, den Gott der Ammoniter, angebetet haben und nicht in meinen Wegen gewandelt sind, um zu tun, was recht ist in meinen Augen, nach meinen Satzungen und Rechten, wie es sein Vater David getan hat. (1Kön 11,5; Jer 2,11)34Doch will ich nicht das ganze Reich aus seiner Hand nehmen, sondern ich will ihn als Fürst belassen sein Leben lang, um meines Knechtes David willen, den ich erwählt habe, der meine Gebote und Satzungen befolgt hat. (1Kön 11,12; 1Kön 15,4; Ps 103,10; Jes 55,3)35Aber ich will das Königreich aus der Hand seines Sohnes nehmen und es dir geben, die zehn Stämme; (2Mo 20,5; 1Kön 12,16)36und ich will seinem Sohn einen Stamm geben, damit mein Knecht David allezeit vor mir eine Leuchte hat in der Stadt Jerusalem, die ich mir erwählt habe, um meinen Namen dorthin zu setzen. (1Kön 15,4; 2Kön 8,19; Ps 132,17)37So will ich nun dich nehmen, und du sollst regieren über alles, was deine Seele begehrt, und König sein über Israel. (2Sam 3,21; 1Kön 11,26)38Und es wird geschehen, wenn du nun allem gehorchst, was ich dir gebieten werde, und in meinen Wegen wandelst und tust, was in meinen Augen recht ist, sodass du meine Satzungen und meine Gebote befolgst, wie es mein Knecht David getan hat, so will ich mit dir sein und dir ein beständiges Haus bauen, wie ich es David gebaut habe, und ich will dir Israel geben! (2Sam 7,11; 2Sam 7,27; 1Kön 9,4)39Und ich will den Samen Davids deswegen demütigen, doch nicht für immer. (Ps 89,32; Kla 3,31)40Salomo aber trachtete danach, Jerobeam zu töten; da machte sich Jerobeam auf und floh nach Ägypten zu Sisak, dem König von Ägypten; und er blieb in Ägypten, bis Salomo starb. (1Sam 18,9; 1Sam 18,11; 1Sam 19,1; 1Kön 14,25; Spr 21,30)41Was aber mehr von Salomo zu sagen ist, und alles, was er getan hat, und seine Weisheit, steht das nicht geschrieben im Buch der Geschichte Salomos? (2Chr 9,29)42Die Zeit aber, die Salomo über ganz Israel in Jerusalem regierte, betrug 40 Jahre. (1Kön 2,11; 2Chr 9,30)43Und Salomo legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben in der Stadt Davids, seines Vaters; und Rehabeam, sein Sohn, wurde König an seiner Stelle. (1Kön 12,1; 1Kön 14,21; 2Chr 10,1; Pred 2,15; Pred 3,19; Pred 5,14; Mt 1,7; Hebr 9,27)
1.Könige 11
New International Reader’s Version
Solomon’s wives
1King Solomon loved many women besides Pharaoh’s daughter. They were from other lands. They were Moabites, Ammonites, Edomites, Sidonians and Hittites.2The LORD had warned Israel about women from other nations. He had said, ‘You must not marry them. If you do, you can be sure they will turn your hearts towards their gods.’ But Solomon continued to love them anyway. He wouldn’t give them up.3He had 700 wives who came from royal families. And he had 300 concubines. His wives led him astray.4As Solomon grew older, his wives turned his heart towards other gods. He didn’t follow the LORD his God with all his heart. So he wasn’t like his father David.5Solomon worshipped Ashtoreth. Ashtoreth was the female god of the Sidonians. He also worshipped Molek. Molek was the god of the Ammonites. The LORD hated that god.6Solomon did what was evil in the sight of the LORD. He didn’t completely obey the LORD. He didn’t do what his father David had done.7There is a hill east of Jerusalem. Solomon built a high place for worshipping Chemosh there. He built a high place for worshipping Molek there too. Chemosh was the god of Moab. Molek was the god of Ammon. The LORD hated both of those gods.8Solomon also built high places so that all his wives from other nations could worship their gods. Those women burned incense and offered sacrifices to their gods.9The LORD became angry with Solomon. That’s because his heart had turned away from the LORD, the God of Israel. He had appeared to Solomon twice.10He had commanded Solomon not to worship other gods. But Solomon didn’t obey the LORD.11So the LORD said to Solomon, ‘You have chosen not to keep my covenant. You have decided not to obey my rules. I commanded you to do what I told you. But you did not do it. So you can be absolutely sure I will tear the kingdom away from you. I will give it to one of your officials.12But I will not do that while you are still living. Because of your father David I will wait. I will tear the kingdom out of your son’s hand.13But I will not tear the whole kingdom away from him. I will give him one of the tribes because of my servant David. I will also do it because of Jerusalem. That is the city I have chosen.’
Solomon’s enemies
14Then the LORD brought an enemy against Solomon. The enemy’s name was Hadad. He was from Edom. In fact, he belonged to the royal family of Edom.15David had fought against Edom. Joab had been the commander of the army. He had gone up to bury the dead bodies of the Israelites who had been killed in battle. At that time he had struck down all the men in Edom.16In fact, Joab and all the men of Israel stayed there for six months. During that time they destroyed all the men in Edom.17But when Hadad was only a boy, he ran away to Egypt. Some officials from Edom went with him. They had served Hadad’s father.18They started out from Midian and went to Paran. They took some people from Paran with them. Then they went to Egypt. They went to Pharaoh, the king of Egypt. He gave Hadad a house and some land. He also supplied him with food.19Pharaoh was very pleased with Hadad. Pharaoh’s wife was Queen Tahpenes. He gave Hadad her sister to be his wife.20The sister of Tahpenes had a son by Hadad. The baby was named Genubath. Tahpenes brought him up in the royal palace. Genubath lived there with Pharaoh’s own children.21Hadad heard that David had joined the members of his family who had already died. He also heard that Joab, the commander of the army, was dead. Hadad heard those things while he was in Egypt. He said to Pharaoh, ‘Let me go. I want to return to my own country.’22‘Why do you want to go back to your own country?’ Pharaoh asked. ‘Don’t you have everything you need right here?’ ‘Yes’, Hadad replied. ‘But I want you to let me go anyway!’23God brought another enemy against Solomon. The enemy’s name was Rezon. He was the son of Eliada. Rezon had run away from his master Hadadezer, the king of Zobah.24David had destroyed Zobah’s army. Then Rezon gathered together some men to follow him. He became their leader. They went to Damascus where they made their homes. They also took control of Damascus.25Rezon was Israel’s enemy as long as Solomon was living. Rezon added to the trouble Hadad had caused. So Rezon ruled in Aram. He was Israel’s enemy.
Jeroboam refuses to follow Solomon
26Jeroboam refused to follow King Solomon. He was one of Solomon’s officials. He was from Zeredah in the territory of Ephraim. His father was Nebat. His mother was a widow named Zeruah.27Here is the story of how Jeroboam refused to follow the king. Solomon had filled in the low places near the palace. He had also repaired the wall of the city of his father David.28Jeroboam was a very important young man. Solomon saw how well he did his work. So he put him in charge of all the workers in northern Israel.29About that time Jeroboam was going out of Jerusalem. Ahijah the prophet met him on the road. Ahijah was from Shiloh. He was wearing a new coat. The two of them were all alone out in the country.30Ahijah grabbed the new coat he had on. He tore it up into 12 pieces.31Then he said to Jeroboam, ‘Take ten pieces for yourself. The LORD is the God of Israel. He says, “I am going to tear the kingdom out of Solomon’s hand. I will give you ten of its tribes.32Solomon will have one of its tribes. I will let him keep it because of my servant David and because of Jerusalem. I have chosen that city out of all the cities in the tribes of Israel.33I will do these things because the tribes have deserted me. They have worshipped Ashtoreth, the female god of the people of Sidon. They have worshipped Chemosh, the god of the people of Moab. And they have worshipped Molek, the god of the people of Ammon. They have not lived the way I wanted them to. They have not done what is right in my eyes. They have not obeyed my rules and laws as Solomon’s father David did.34‘ “But I will not take the whole kingdom out of Solomon’s hand. I have made him ruler all the days of his life. I have done it because of my servant David. I chose him, and he obeyed my commands and rules.35I will take the kingdom out of his son’s hands. And I will give you ten of the tribes.36I will give one of the tribes to David’s son. Then my servant David will always have a son on his throne in Jerusalem. The lamp of David’s kingdom will always burn brightly in my sight. Jerusalem is the city I chose for my Name.37But I will make you king over Israel. You will rule over everything your heart desires. So you will be the king of Israel.38Do everything I command you to do. Live the way I want you to. Do what is right in my eyes. Obey my rules and commands. That is what my servant David did. If you do those things, I will be with you. I will build you a kingdom. It will last as long as the one I built for David. I will give Israel to you.39I will punish David’s family because of what Solomon has done. But I will not punish them for ever.” ’40Solomon tried to kill Jeroboam. But Jeroboam ran away to Egypt. He went to Shishak, the king of Egypt. He stayed there until Solomon died.
Solomon dies
41The other events of Solomon’s rule are written down. Everything he did and the wisdom he showed are written down. They are written in the official records of Solomon.42Solomon ruled in Jerusalem over the whole nation of Israel for 40 years.43Then he joined the members of his family who had already died. He was buried in the city of his father David. Solomon’s son Rehoboam became the next king after him.