7Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften; (Dan 10,13; Dan 10,21; Dan 12,1)8aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. (Ps 13,5; Offb 12,10; Offb 12,12)9Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan[1], der den ganzen Erdkreis[2] verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen. (1Mo 3,1; Sach 3,1; Mt 4,1; Lk 10,18; Lk 22,31; Joh 8,44; Joh 12,31; 2Kor 11,3; 2Kor 11,14; Offb 12,10; Offb 13,14; Offb 18,23; Offb 20,2; Offb 20,3; Offb 20,8)10Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht. (Hi 1,9; Ps 2,2; Ps 132,17; Sach 3,1; Joh 1,41; Offb 11,15)11Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod! (Lk 12,4; Apg 4,19; Röm 8,33; Hebr 10,19; Offb 1,6; Offb 2,10; Offb 5,9)12Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die ihr darin wohnt! Wehe denen, die auf der Erde wohnen und auf dem Meer! Denn der Teufel ist zu euch herabgekommen und hat einen großen Zorn, da er weiß, dass er nur wenig Zeit hat. (Eph 2,6; Phil 3,20; Offb 6,10; Offb 8,13; Offb 10,6)
Der Drache verfolgt die Frau
13Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. (1Petr 5,8; Offb 12,3)14Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. (2Mo 19,4; Hi 39,27; Offb 2,13)15Und die Schlange schleuderte aus ihrem Maul der Frau Wasser nach, wie einen Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen würde. (Ps 65,8; Jes 28,2; Offb 17,15)16Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte. (Ps 93,3; Jes 59,19)17Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den Übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben. (1Mo 3,15; Ps 89,30; Ps 89,37; Offb 1,9; Offb 6,9; Offb 13,7; Offb 19,10; Offb 20,4)18Und ich stellte mich auf den Sand des Meeres. (Offb 13,1; Offb 17,15)
Offenbarung 12
Menge Bibel
IV. Vierte Gruppe der Gesichte: Die treibenden Mächte der christusfeindlichen Zeit; Christus mit seinen Getreuen und Satan mit seinen Helfershelfern (Kap. 12-14)
1Es erschien dann ein großes Zeichen im[1] Himmel: ein Weib, das mit der Sonne umkleidet war; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz[2] von zwölf Sternen auf ihrem Haupt;2sie war guter Hoffnung und schrie in ihren Geburtsschmerzen und Kindesnöten.3Dann erschien plötzlich noch ein anderes Zeichen im[3] Himmel: ein großer, feuerroter Drache mit sieben Köpfen und zehn Hörnern und mit sieben Königskronen auf seinen Köpfen;4sein Schweif fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels weg[4] und schleuderte sie auf die Erde. Der Drache stellte sich dann vor das Weib, die in Wehen lag, um ihr Kind sofort nach der Geburt zu verschlingen.5Und sie gebar einen Sohn, einen Knaben, der »alle Völker mit eisernem Stabe weiden[5] soll« (2,26-28; Ps 2,9), und ihr Kind wurde zu Gott und zu seinem Thron entrückt.6Da floh das Weib in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, um sich dort zwölfhundertsechzig Tage lang ernähren[6] zu lassen.7Es erhob sich dann ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen; auch der Drache und seine Engel kämpften,8doch gewannen sie den Sieg nicht, und ihres Bleibens war nicht länger im Himmel.9So wurde denn der große Drache, die alte Schlange, die da ›Teufel‹ und ›Satan‹ heißt, der Verführer des ganzen Erdkreises, auf die Erde hinabgestürzt, und seine Engel wurden mit ihm hinabgestürzt.10Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: »Jetzt ist das Heil, die Macht und die Königsherrschaft an unsern Gott gekommen und die Herrschergewalt an seinen Gesalbten! Denn hinabgestürzt ist der Ankläger unserer Brüder, der sie vor unserm Gott verklagt hat bei Tag und bei Nacht.11Diese haben ihn um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen überwunden und haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tode.12Darum freuet euch, ihr Himmel und die ihr in ihnen wohnt! Wehe aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel ist nun zu euch hinabgekommen und hegt gewaltige Wut, weil er weiß, daß seine Zeit nur noch kurz bemessen ist.«13Als nun der Drache sich auf die Erde hinabgestürzt sah, verfolgte er das Weib, das den Knaben geboren hatte.14Da wurden dem Weibe die beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihre Stätte flöge, wo sie fern vom Anblick der Schlange »eine Zeit[7] und (zwei) Zeiten und eine halbe Zeit lang« ernährt[8] wird.15Da spie die Schlange aus ihrem Rachen Wasser hinter dem Weibe her wie einen Strom, um sie durch die Flut wegzuschwemmen[9];16doch die Erde kam dem Weibe zu Hilfe, indem sie ihren Mund auftat und den Strom verschluckte, den der Drache aus seinem Rachen ausgespien hatte.17Da geriet der Drache in Wut gegen das Weib und ging hin, um Krieg mit den übrigen ihres Samens[10] zu führen, (nämlich mit denen) die Gottes Gebote beobachten und das Zeugnis Jesu haben[11].18Hierauf trat ich an den Sand[12] des Meeres.